Seit Macer zurück in Rom war, hatten die Sklaven in seinem Haushalt um ein Vielfaches mehr zu tun als vorher. Selbst wenn er aus dem Haus war, kamen immer wieder Boten, die etwas brachten oder holten oder einfach nur meldeten, wo er sich gerade aufhielt und nach was er verlangte.
Während Macer in Germania gewesen war, hatte er einige seiner Sklaven an die Haushalte von Freunden oder Klienten verliehen, da sie in seiner Casa gar nicht alle benötigt wurden. Der Haussklave und zwei weitere Sklaven reichten völlig, um ein ansonsten leeres Haus zu verwalten. Jetzt jedoch wurde jede Hand gebraucht, um z.B. Einkäufe zu erledigten und sich um die Wünsche des Senators zu kümmern.
Macer kam erst am Abend wieder nach Hause und freute sich über das bereit stehende Abendessen. Dann ging er noch einmal die Ereignisse des Tages im Kopf durch und überlegte sich, was er in den nächsten Tagen alles tun könnte.