• Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Macers Gesicht. "Florus, immerhin sitzt du dafür jetzt als stellvertretender Kommandeur der Academia an der besten Stelle, um deine Suche intensivieren zu können. Du musst mir nur sagen, man du mal alte Arbeiten studieren willst." Natürlich nahm er gleichzeitig nicht an, dass Florus die Entscheidung nach dem geschriebenen Wort und nicht der persönlichen Begegung treffen wollte, aber das änderte nichts daran, dass er an der Academia wirklich die besten Suchmöglichkeiten hatte und viele Kandidaten kennen lernen konnte. "Falls du irgendwelche Kandidaten bei ihren Einheiten beobachten willst, könnten wir das glatt als dienstliche Reise im Auftrag der Academia abwickeln", schob er daher immernoch lächelnd nach.


    Ich musste das erste Mal seit dieses Thema mich beschäftigte lachen.


    Dieser Gedanke gefällt mir. Das ist fast schon hohe Politik. Man mache eine schöne Reise und verpacke sie so, dass sie einen nichts kostet. :D


    Natürlich werde ich meine neuen Möglichkeiten über die Academia nutzen, zumal ich ja wie gesagt meine persönlichen Favoriten nicht kurzfristig in dieser Position sehen kann, weil sie momentan noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Es wird also sicherlich einen Kommandanten geben müssen, der nicht über die Erfahrung verfügt, wie ich sie in Germania machen konnte.


    Doch wenn wir gerade bei der Academia sind. Als dein Stellvertreter, was möchtest du denn gerne, dass ich da wirklich aktiv mache? Über die Antrittsvorlesung haben wir uns ja auch noch nicht wirklich unterhalten. Ich fürchte, da gibt es noch etwas Arbeit.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Der leichte Themenschwenk, der nun einsetzte, schien Macer durchaus passend, denn zu dem anderen Thema gab es nicht mehr allzu viel zu sagen. "Einer deiner Schwerpunkte, wenn du etwas für die Academia machst, sollte weiterhin erst einmal deine Antrittsvorlesung sein. Gerade wenn es dir am Herzen liegt, gute Offiziere für die Classis gewinnen zu können, hat entsprechendes Lehrmaterial oberste Priorität." Genaugenommen bezog die Academia ja nur daraus ihre Daseinsberechtigung, dass sie für die Ausbildung und Fortbildung von Offizieren sorgte.


    "Ansonsten das Alltagsgeschäft, die Mitbegutachtung von Abschlußexamen vor allem. Und über kleine Änderungen an der Lex Academia sollten wir vielleicht einmal sprechen", kam er dann auf einen Punkt, den er ohnehin ansprechen wollte. "An der Definition, was ein Unteroffizier ist und wann er damit Zugang zur Academia hat, stoßen sich durchaus gelegentlich mal einige Leute. Du hattest ja selber schonmal diesbezügliche Ausnahmen erwirkt."

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ja, manchmal ist es anstrengend, aber eine gut geführte Debatte kann auch unglaublich viel Spass machen", packte Macer diesmal Zustimmung und Widersprich in einen Satz. "Ich gehöre wohl nicht gerade zu den Vielrednern, aber für nette Argumentationen bin ich immer zu haben. Aber da ist jeder Senator anders. Die einen reden lange und sagen wenig, die anderen reden wenig, aber dann nur gut überlegte Dinge und bei wieder anderen ist es eher Zufall, ob etwas brauchbares dabei heraus kommt." Einen Augenblick setzte er ein schelmisches Lachen auf. "Der Senat ist schon ein ganz lustiger Haufen."


    Dann widmete auch er sich wieder einen Moment den Speisen und nahm die Bemerkung zu den Märkten kommentarlos entgegen. Natürlich waren die Märkte in Rom wundervoll, aber das halt eigentlich für alle Sachen in Rom, dass sie größer, besser oder schöner waren als anderswo.


    "Sicher, wenn du hier wohnst, werden wir uns doch wohl recht häufig hier zum Essen sehen. Zumindest nehme ich nicht an, dass du vor hast, jeden Tag auswärts zu essen." Das wäre ihm so kurz nach ihrer Ankunft auch höchst verdächtig vorgekommen, wenn er es überhaupt zugelassen hätte.





    Es fiel ihr etwas schwer sich Macer im Senat vorzustellen, denn er wirkte auf sie doch ein wenig zurückhaltend und so konnte doch kein Senator vor der ganzen Menge wirklich gut rüber kommen. Aber wahrscheinlich täuschte sie sich da in ihm einfach nur. Macer zählte sie dann ganz schnell zu der Gruppe die wenig redeten dafür aber vorher gut überlegten was sie sagten. Ja das würde zu ihm passen und somit machte ihn das ganz sicher zu einem sehr guten Senator. Es würde ihr eine Freude sein ihren Cousin besser kennen lernen zu können du sie freute sich schon auf die ganze gemeinsame Zeit die sie beide hoffentlich haben würden. Langsam neigte sie ihren Kopf ein bisschen auf die Seite. Er wirkte mir diesem schelmischen Lächeln um einiges jünger als er wohl war, aber sie fand es erfrischend ihn so sehen zu können. „Schade, dass man als Frau nicht einmal zusehen kann bei den Dingen dir ihr da drinnen im Senat treibt. Manchmal möchte man doch bestimmt gerne ein kleines Mäusschen sein, was sich durch jede Ritze zwängen kann,“ meinte sie mit einem frechen Lächeln auf den Lippen.


    Leise lachte sie auf und hob dann etwas abwehrend ihre Hände. „Nein sicher nicht. Vor allem nicht, da ich deine Köchin nun kennen gelernt habe. Da möchte ich doch gar nicht wo anders als hier essen. Außerdem ziehe ich dann das gemütliche Essen in der Familie doch vor anstatt mich in etwas zu setzen wo viele andere sind die man nicht kennt. Aber so ein gemeinsames Essen hat schon etwas. Ich kann dich und auch Victor besser kennen lernen. Ich finde es sowieso sehr schade, dass es nie wirklich der Fall war. Früher sah man sich öfters als später und nun…… Es ist so viel Zeit vergangen und so viele Jahre, wer weiß was wir alles verpasst haben in dieser Zeit.“ Sie lächelte ihren Cousin verlegen an und versuchte sich an ein paar Dinge von früher zu erinnern, aber es lag einfach zu viel dazwischen als, dass das möglich wäre.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Der leichte Themenschwenk, der nun einsetzte, schien Macer durchaus passend, denn zu dem anderen Thema gab es nicht mehr allzu viel zu sagen. "Einer deiner Schwerpunkte, wenn du etwas für die Academia machst, sollte weiterhin erst einmal deine Antrittsvorlesung sein. Gerade wenn es dir am Herzen liegt, gute Offiziere für die Classis gewinnen zu können, hat entsprechendes Lehrmaterial oberste Priorität." Genaugenommen bezog die Academia ja nur daraus ihre Daseinsberechtigung, dass sie für die Ausbildung und Fortbildung von Offizieren sorgte.


    "Ansonsten das Alltagsgeschäft, die Mitbegutachtung von Abschlußexamen vor allem. Und über kleine Änderungen an der Lex Academia sollten wir vielleicht einmal sprechen", kam er dann auf einen Punkt, den er ohnehin ansprechen wollte. "An der Definition, was ein Unteroffizier ist und wann er damit Zugang zur Academia hat, stoßen sich durchaus gelegentlich mal einige Leute. Du hattest ja selber schonmal diesbezügliche Ausnahmen erwirkt."


    Gut, das mit der Vorlesung, das werde ich hinkriegen. Die Vorlage ist ja schon vorhanden. :D


    Was die Definitionen des Zugangs angeht, so war auch ich nicht immer damit einverstanden, das ist richtig. Es gibt manchmal gute Männer, welche einfach noch nicht lange genug dabei sind, um sich den entsprechenden Rang verdient zu haben, die man aber dennoch fördern möchte. Da bietet sich eben gerade ein Examen Primum als Weiterbildung an. Dann kann man als Kommandant auch sehen, was der Mann wirklich drauf hat, oder ob er eben nur ein guter Mann ist, ohne sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.


    Ich selbst würde da also zumindest beim Examen Primum etwas weniger restriktiv sein wollen.

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    Original von Purgitia Philogena
    „Schade, dass man als Frau nicht einmal zusehen kann bei den Dingen dir ihr da drinnen im Senat treibt. Manchmal möchte man doch bestimmt gerne ein kleines Mäusschen sein, was sich durch jede Ritze zwängen kann,“ meinte sie mit einem frechen Lächeln auf den Lippen.


    Leise lachte sie auf und hob dann etwas abwehrend ihre Hände. „Nein sicher nicht. Vor allem nicht, da ich deine Köchin nun kennen gelernt habe. Da möchte ich doch gar nicht wo anders als hier essen. Außerdem ziehe ich dann das gemütliche Essen in der Familie doch vor anstatt mich in etwas zu setzen wo viele andere sind die man nicht kennt. Aber so ein gemeinsames Essen hat schon etwas. Ich kann dich und auch Victor besser kennen lernen. Ich finde es sowieso sehr schade, dass es nie wirklich der Fall war. Früher sah man sich öfters als später und nun…… Es ist so viel Zeit vergangen und so viele Jahre, wer weiß was wir alles verpasst haben in dieser Zeit.“


    Macer konnte sich zwar gut vorstellen, wie neugierig seine Cousine war, aber trotzdem winkte er ab. "Das wichtigste steht in der Acta, den Rest kann ich dir erzählen und bei allen anderen ist es besser, wenn es niemand erfährt, der nicht dabei war." Irgendwo musste man ja auch mal unter sich sein. Außerdem gab es genug andere Sachen, wo man auch nicht zuschauen konnte, warum sollte man es also ausgerechnet im Senat tun. "Wenn du was zum Zuschauen haben willst, gibt es ja genug Theateraufführungen und sonstige Vergnügungen in der Stadt, die nur auf Zuschauer warten." Indirekt war damit auch die Einladung verbunden, seine Cousine bei einer der nächsten Gelegenheiten mit ins Theater zu nehmen, auch wenn Macer dort eigentlich recht selten hin ging,


    "Früher oder später wirst du schon genug Leute in Rom kennen lernen", meinte er dann. "Wer einfach so unangemeldet vor meiner Haustür auftaucht und sich bei mir einquartiert, der hat sicher auch keine großen Probleme, in Rom neue Bekanntschaften zu schließen."

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Was die Definitionen des Zugangs angeht, so war auch ich nicht immer damit einverstanden, das ist richtig. Es gibt manchmal gute Männer, welche einfach noch nicht lange genug dabei sind, um sich den entsprechenden Rang verdient zu haben, die man aber dennoch fördern möchte. Da bietet sich eben gerade ein Examen Primum als Weiterbildung an. Dann kann man als Kommandant auch sehen, was der Mann wirklich drauf hat, oder ob er eben nur ein guter Mann ist, ohne sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.


    Ich selbst würde da also zumindest beim Examen Primum etwas weniger restriktiv sein wollen.


    Diese Argumentation war für Macer nicht neu und er hatte sich schon oft genug darauf eingelassen, aber immer wenn er in einer ruhigen Stunden darüber nachdachte, überzeugte sie ihn wieder nicht. "Das ist sicher richtig, aber trotz allem ist es Ziel der Academia, Offiziere auszubilden. Der Anteil jener Soldaten, die aus den einfachen niedrigen Unteroffiziersrängen den Aufstieg zu den Stabsoffizieren schaffen ist doch verschwindend gering. Und die, die es schaffen, schaffen es am Ende einer langen Laufbahn. Da besteht kaum ein Grund zur Eile in jungen Jahren." Zumindest war das die Idealvorstellung. "Außerdem ist die Academia sicher nicht dafür gedacht, den Kommandeuren die Arbeit abzunehmen, sich von den Fähigkeiten ihrer Soldaten zu überzeugen. Man kann solche Fortbildungen schließlich auch in den Einheiten organisieren, wenn man will."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Macer konnte sich zwar gut vorstellen, wie neugierig seine Cousine war, aber trotzdem winkte er ab. "Das wichtigste steht in der Acta, den Rest kann ich dir erzählen und bei allen anderen ist es besser, wenn es niemand erfährt, der nicht dabei war." Irgendwo musste man ja auch mal unter sich sein. Außerdem gab es genug andere Sachen, wo man auch nicht zuschauen konnte, warum sollte man es also ausgerechnet im Senat tun. "Wenn du was zum Zuschauen haben willst, gibt es ja genug Theateraufführungen und sonstige Vergnügungen in der Stadt, die nur auf Zuschauer warten." Indirekt war damit auch die Einladung verbunden, seine Cousine bei einer der nächsten Gelegenheiten mit ins Theater zu nehmen, auch wenn Macer dort eigentlich recht selten hin ging,


    "Früher oder später wirst du schon genug Leute in Rom kennen lernen", meinte er dann. "Wer einfach so unangemeldet vor meiner Haustür auftaucht und sich bei mir einquartiert, der hat sicher auch keine großen Probleme, in Rom neue Bekanntschaften zu schließen."



    Philogena konnte schrecklich neugierig sein, aber nur sehr selten zeigte sie das auch sehr deutlich. Sie mochte es gar nicht wenn man sie auf die Folter spannte und konnte dann regelrecht hibbelig werden, aber da sie wusste wie man sich zu benehmen hatte, vermied sie so etwas immer vor anderen Leuten. Bis jetzt gelang es ihr immer gut solche kleinen negativen Seiten an ihr zu verstecken und es blieb zu hoffen, dass sie das auch weiterhin konnte.
    „Sozusagen sitze ich direkt an der Quelle also,“ meinte sie schmunzelnd und schaute ihren Cousin mit einem leicht frechen Blick an. Ihr Kopf neigte sich wieder ein wenig auf die Seite nachdem sie einen Schluck aus ihrem Becher genommen hatte. „Ich nehme dann doch einmal an, dass du mich zu solchen Veranstaltungen begleiten wirst?“ wollte sie dann wissen „Es wäre mir auf jeden Fall eine Freude denn ich mag Theateraufführungen und es wäre schön einmal wieder etwas zu sehen. Es ist schon ziemlich lange her, dass ich bei einer Aufführung war und ich glaube, dass die Aufführungen hier in Roma wesentlich größer und besser sind. Hab ich Recht?“ wollte sie von ihrem Cousin wissen.


    Seine nächsten Worte sorgten dafür, dass sich ihre Wangen mit einem Mal wieder rötlich färbten. Sie war ziemlich schüchtern auch wenn es nicht immer auffallen mochte, aber sie hatte eigentlich auch nicht vor sich sozusagen auf die Strasse zu stellen und zu warten bis die Leute sie ansprachen. Sicher irgendwann würde sie automatisch wen kennen lernen, das stand außer Frage.
    „Ja…..vielleicht….wenn du meinst….,“ druckste sie ein wenig herum musste dabei aber vor sich hinlächeln, denn anscheinend war er immer noch überrascht darüber, dass sie hier einfach aufgeschlagen war. Sie konnte nur immer wieder hoffen, dass er ihr das niemals böse nehmen würde, dass sie einfach so an der Tür geklopft hatte und sich vor allem auf diese gefahrvolle Reise begeben hatte, denn Überfälle gab es ja bekanntlich überall.

  • "In Rom sind nicht nur die Märkte größer und besser als anderswo, sondern auch die Theateraufführungen. Was erwartest du auch sonst?" fragte Macer lächelnd zurück, als wenn sich diese Frage nun wirklich nicht stellte. Dabei war Macer alles andere als ein Kenner des Theaters und konnte wohl kaum fachkundig eine sehr gute von einer guten Aufführung unterscheiden. Wenn man dann noch in Betracht zog, dass das Theater nicht von den Römern, sondern den Griechen erfunden worden war und es dementsprechend in den Provinzen mit griechischem Einfluss auch ziemlich große Theater gab, relativierte sich seine Aussage doch deutlich.


    Aber Macer dachte darüber gerade nicht nach und lächelte daher überzeugt weiter. "Das werde ich mir natürlich nicht nehmen lassen, dich zu begleiten. Du sollst ja schließlich einen guten Platz bekommen." So viel Selbstbewusstsein gehörte für ihn zum Senatorenstand inzwischen schon dazu, dass er seine Cousine nicht einfach so losziehen lassen konnte. Dass sie bald Freunde in Rom fand beruhte daher auch auf einem gewissen Eigennutz, denn dann konnte sie mit denen ins Theater gehen und er brauchte nicht mitkommen.


    "Wir können auch mal zu Wagenrennen gehen, wenn du möchtest", schlug er dann als Alternative vor, die ihm persönlich sehr viel besser gefallen würde.

  • Philogena begann zu lächeln. Er hatte ja Recht, denn was konnte man denn anderes von Rom erwarten. Hier war alles größer, schöner und eindrucksvoller als anderswo auf der Welt. Rom schien wirklich der Mittelpunkt von allem zu sein. So sah sie ihn schmunzelnd und mit leuchtenden Augen an. „Schon wieder hast du Recht. Und ich kann es kaum erwarten zu so einer Aufführung zu gehen und wenn ich mit dir zusammen noch einen besseren Platz bekommen kann wäre ich ja dumm wenn ich nicht zusammen mit dir gehen würde,“ sagte sie mit einem frechen Grinsen auf den Lippen. In ihren Augen leuchtete einen Moment der Schalk auf. „Es wäre toll wenn es eine Aufführung von Plautus geben würde und wir diese dann besuchen. Ich würde sehr gerne von ihm die Bacchides sehen,“ meinte sie.


    Philogena wusste nicht ob es viele Frauen gab die sich für Theater und verschiedene Texte interessierten aber sie zählte eindeutig zu jenen und konnte ab und an ziemlich wissbegierig sein, außerdem las sie sehr gerne und bildete sich im Stillen immer wieder weiter. Das ihr lieber Cousin in Gedanken seinen kleinen Eigennutzen zog wusste sie nicht und konnte sie auch nicht ahnen. Wahrscheinlich würde sie aber, auch wenn sie Freunde gefunden hatte, dennoch oft genug versuchen ihren Cousin aus dem Haus zu bekommen.


    „Wagenrennen?“ fragte sie ihn neugierig und schon wieder konnte man erkennen, dass eben jene Neugierde geweckt war. „Ich habe noch nie eines gesehen,“ stellte sie fest. „Gerne!“ gab sie ihm deswegen zur Antwort. Es wäre sicher eine große Abwechslung einmal bei einem solchen Rennen dabei zu sein.

  • "Ob es eine Aufführung von Plautus geben wird, kann ich dir nicht versprechen", gab Macer als ehrliche Antwort zurück. "Ich interessiere mich nicht allzu sehr für Theater musst du wissen, und weiß daher auch nicht so genau, was derzeit beliebte Stücke und Dichter sind. Aber bald stehen wieder Wahlen an, dann werden vorher oder nachher sicher einige Kandidaten Theaterstücke ausrichten lassen, so dass etwas passendes für dich dabei sein wird. Das letzte Mal dass ich im Theater war, war auch bei so einer Gelegenheit. Flavius Gracchus hatte damals ein Theaterstück ausrichten lassen." Den Titel hatte Macer natürlich inzwischen schon wieder vergessen. Er erinnerte sich nur noch, dass es ziemlich gut gewesen war, auch wenn es von einem unbekannten und nicht sonderlich klassischen Autor stammen sollte.


    Dass sich seine Cousine offenbar auch für Wagenrennen begeistern konnte, erfreute ihn sehr. "Na, wenn du noch nie eines gesehen hast, müssen wir das aber bald ändern. Auch da können wir darauf hoffen, dass im Zusammenhang mit den Wahlen jemand ein Rennen ausrichten wird."

  • Das war gut zu hören, zumindest das, dass schon bald wieder Aufführungen statt finden würden. Vielleicht würde ihm dann ja sogar eines der Stücke gefallen, denn sie wollte ihn auf keinen Fall irgendwo hin zwingen mit zu gehen, denn das war nicht ihre Art. Sie wusste wie es war wenn man wo hin mitgehen musste und eigentlich keine Lust dazu hatte. Selbst der beste Schauspieler konnte dann nicht verbergen, dass er ja eigentlich gar nicht da sein wollte. „Ich bin sehr gespannt was dann ausgeführt werden wird und werde ganz sicher hingehen, aber Macer,“ begann sie dann „Ich möchte aber nicht, dass du nur wegen mir dahin gehst. Wenn du kein Interesse an Theater hast müssen wir da nicht zusammen hin,“ meinte sie, auch wenn er es ihr ja noch zuvor vor allem wegen den guten Plätzen angeboten hatte. Es war nun einmal ihre Art es allen anderen auch Recht zu machen. Und wahrscheinlich würde es ja immer wieder einige Aufführungen geben, schließlich lebten sie in Rom und das Volk musste unterhalten werden, von daher würde sie auf jeden Fall irgendwann ein Stück besuchen können.


    „Das wäre ja schön. Wie laufen denn diese Rennen ab? Kannst du etwas darüber erzählen?“ begann sie ihn auszufragen, da sie noch nie ein solches Rennen gesehen hatte konnte sie da ja nicht viel mitreden. „Wird es auch von diesen berühmten Spielen geben wenn diese Wahlen sind? Ich habe gehört, dass diese in Rom prächtig sein sollen, mit wilden und großen Tieren und dem ganzen Drumherum,“ meinte sie und hoffte, dass er ja sagen würde, denn viele von diesen ganzen wilden Tieren hatte sie bis jetzt nur auf Bildern gesehen aber noch nie in Wirklichkeit.

  • An der Tür war sie noch einmal schwach geworden und sie hatte sich umgedreht um zu sehen wie Valerian ging. Er war schon ein sehr netter Mann auch wenn sie ihn nicht kannte, aber immerhin hatte sie ihm sehr viel zu verdanken. Wahrscheinlich würde sie sonst immer noch auf dem Baum sitzen und versuchen ein jammerndes Kätzchen hinunter zu holen. Der Hohn, der Kleine hätte nicht einmal Hilfe benötigt. Aber sie konnte dem kleinen Wesen ja nicht mehr böse sein so niedlich wie er sich in ihre Arme kuschelte.
    Nun musste sie es nur noch ihrem Cousin beibringen, dass sie hier ein kleines Haustier hatte was sie gerne behalten wollte. Noch sah er ziemlich zerstrubbelt und ungepflegt aus, aber mit ein wenig Wasser und Fellpflege würde er ein bezaubernder Mitbewohner werden.


    Nachdem man sie in die Casa eingelassen hatte musste sie feststellen, dass Macer noch nicht da war, also würde sie genügend Zeit haben sich um den Kleinen hier zu kümmern und ihn zurecht zu machen. Eng an ihre Brust gedrückt lief sie mit dem kleinen Kater den Gang entlang und geradewegs auf das Balneum zu. Sicher für eine Katze hätte es bestimmt auch einen anderen Ort gegeben an dem man ihn hätte waschen können, aber Philogena hatte ja nicht vor den Kleinen in das Becken zu schmeißen.


    Leise schloss sie die Tür, denn sie wollte nicht, dass gleich alle mitbekamen was sie hier hatte und nahm sich ein Leinentuch, welches sonst immer benutzt wurde um sich abzutrocknen. Dieses Tuch legte sie auf einen Stuhl und legte dann den Kleinen Kater hinein. "Du bleibst noch einen Moment hier, ich muss noch ein paar Sachen holen also rühr dich nicht vom Fleck," meinte sie lächelnd und kraulte den Kleinen noch einmal hinter dem Ohr. Dieser schnurrte wie wild und machte es sich gemütlich. Philogena schlug das andere Ende über den Kleinen damit man ihn nicht sehen konnte und ging dann aus dem Balneum raus da sie noch eine Schüssel und anderen Kleinkram brauchte der hier nicht zu finden war. Sie dachte nicht daran, dass jetzt jemand kommen könnte um zu baden......

  • Ein halbwüchsigeer Junge gab eine Schriftrolle ab, die versiegelt war und an Purgitia Philogena adressiert war. Anscheinend hatte er seine Belohnung schon erhalten, denn er verschwand eiligst wieder, nachdem er die Schriftrolle losgeworden war.



    Ad
    Purgitia Philogena
    Casa Purgitia
    Roma



    Salve Philogena,


    zunächst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, daß ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Bitte glaube mir, es lag allein an meinem Unvermögen, einen Brief irgendwie zu beginnen. Du glaubst nicht, wie viele vergebliche Versuche ich gestartet habe, ohne mit dem Ergebnis dann zufrieden sein zu können. Dein Brief, über den ich mich wirklich sehr gefreut habe, gibt mir nun den Mut, es einfach zu versuchen, auch wenn es nichts vollkommenes sein wird, was Dich erreicht.


    Du musst Dir wegen jenes Tages keine Sorgen machen. Ich bin völlig straffrei davongekommen, immerhin kommt es durchaus häufiger vor, dass wir wegen besonderer Aufträge etwas länger in der Stadt unterwegs sind. Und ich bin um Ausreden noch nie verlegen gewesen. Ich hoffe, auch für Dich ist dieses Erlebnis ohne negative Folgen geblieben. So wie Du schaue auch ich mit einem Lächeln auf jenen Tag zurück, denn es war dank Dir ein wirklich schöner Tag.


    Cassius scheint mir ein sehr guter Name für das gewitzte Kerlchen zu sein und es freut mich zu hören, dass Du ihn behalten durftest und er Dir so viel Freude macht. Wenn er auf den Namen hört, so scheint es wohl tatsächlich sein Name zu sein, meinst Du nicht?


    Ich muß immer wieder an unser Treffen denken und hoffe, dass wir uns bald einmal wieder sehen werden. Ich hoffe, Du bekommst deswegen keine Schwierigkeiten mit Deiner Familie? Denn in Schwierigkeiten möchte ich Dich auf keinen Fall bringen. Bitte schreibe mir bald wieder, Deine Zeilen bringen mir Sonne und Freude in den Tag.


    Mögen die Götter stets schützend an Deiner Seite stehen.


    Auf bald!


    Valerian


    Roma, ANTE DIEM XVII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C. (16.8.2008/105 n.Chr.)

  • Zitat

    Original von Purgitia Philogena
    „Ich bin sehr gespannt was dann ausgeführt werden wird und werde ganz sicher hingehen, aber Macer,“ begann sie dann „Ich möchte aber nicht, dass du nur wegen mir dahin gehst. Wenn du kein Interesse an Theater hast müssen wir da nicht zusammen hin,“ meinte sie, auch wenn er es ihr ja noch zuvor vor allem wegen den guten Plätzen angeboten hatte. Es war nun einmal ihre Art es allen anderen auch Recht zu machen. Und wahrscheinlich würde es ja immer wieder einige Aufführungen geben, schließlich lebten sie in Rom und das Volk musste unterhalten werden, von daher würde sie auf jeden Fall irgendwann ein Stück besuchen können.


    „Das wäre ja schön. Wie laufen denn diese Rennen ab? Kannst du etwas darüber erzählen?“ begann sie ihn auszufragen, da sie noch nie ein solches Rennen gesehen hatte konnte sie da ja nicht viel mitreden. „Wird es auch von diesen berühmten Spielen geben wenn diese Wahlen sind? Ich habe gehört, dass diese in Rom prächtig sein sollen, mit wilden und großen Tieren und dem ganzen Drumherum,“ meinte sie und hoffte, dass er ja sagen würde, denn viele von diesen ganzen wilden Tieren hatte sie bis jetzt nur auf Bildern gesehen aber noch nie in Wirklichkeit.


    Als seine Cousine die Sorgen wegen des Theaters äußerte, dass er nur wegen ihr dorthin gehen würde, winkte er ab. "Nein, keine Angst, ich gehe schon gelegentlich ins Theater. Mal aus diesem, mal aus jenem Anlass. Diesmal bist du eben mein Anlass." Er zwinkerte ihr zu, unterließ es aber, die Gelegenheit für ein weiteres Kompliment zu nutzen.


    Zu den Wagenrennen konnte er dann dankenswerter Weise auch gleich noch viel mehr erzählen. "Wagenrennen sind eigentlich ganz einfach. Mann nimmt eine Rennbahn, einige Gespanne zu je vier Pferden und lässt diese sieben Runden lang fahren. Dann hat man eine Menge Spass und einen strahlenden Sieger. Wenn etwas schief geht, hat man vielleicht auch noch den einen oder anderen Unfalls als zusätzliches Spektakel." Darauf, dass er selber die Factio Russata leitete, die bei solchen Rennen häufig vertreten war, wies er erst einmal nicht hin. Dazu würde sich später sicher noch Gelegenheit ergeben, wenn Philogenia weiter so neugierig war.


    "Gladiatorenspiele oder Tierhetzen wird es zu den Wahlen sicher auch geben. Oder zu den Ludi Romani, die ja auch bald anstehen", erklärte er dann. "Die dauern mehrere Tage und ich bin mir sicher, dass du danach alles an großen Spielen gesehen hast, was du nur sehen möchtest."

  • Balbus hatte sich für diesen Tag viel vorgenommen. Und da die Dinge, die er sich vorgenommen wichtig waren, marschierte er natürlich auch in einer seiner besten Togen durch die Strassen Roms. In seinem Schatten folgten stets ein Sklave, der ihm sagte, wo er seine Schritte hinlenken musste und einer der gallischen Leibwächter.


    Die erste Station war das Haus eines Senators, den er hauptsächlich dem Namen nach kannte, auf den er aber tatsächlich sogar ein Stück weit gespannt war.
    So kam er zur Casa Purgitia und liess seinen Sklaven dort an die Tür klopfen.

  • Der Türhüter der Casa des Senators öffnete schnell wie immer, kaum dass das letzte Klopfen verklungen war. Die kleine Gruppe vor der Tür machte auf ihn einen anständigen Eindruck. Routiniert erkundigte er sich nach dem Anliegen des Mannes in der Toga, um den es hier wohl ging. "Sei gegrüßt. Was führt dich zum Haus des Senators Purgitius Macer?"

  • Der Sklave, der angeklopft hatte, antwortete bevor Balbus es tun konnte.
    Salve, mein Herr, Prudentius Balbus,... er deutete auf Balbus ... wünscht den Senator in einer privaten Angelegenheit zu sprechen, sofern der Senator zu sprechen ist.


    Balbus, der es noch immer sehr ungewoht fand wenn Sklaven für ihn sprachen, wartete brav im Hintergrund und hoffte, dass der Senator tatsächlich etwas Zeit hatte.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Als seine Cousine die Sorgen wegen des Theaters äußerte, dass er nur wegen ihr dorthin gehen würde, winkte er ab. "Nein, keine Angst, ich gehe schon gelegentlich ins Theater. Mal aus diesem, mal aus jenem Anlass. Diesmal bist du eben mein Anlass." Er zwinkerte ihr zu, unterließ es aber, die Gelegenheit für ein weiteres Kompliment zu nutzen.


    Zu den Wagenrennen konnte er dann dankenswerter Weise auch gleich noch viel mehr erzählen. "Wagenrennen sind eigentlich ganz einfach. Mann nimmt eine Rennbahn, einige Gespanne zu je vier Pferden und lässt diese sieben Runden lang fahren. Dann hat man eine Menge Spass und einen strahlenden Sieger. Wenn etwas schief geht, hat man vielleicht auch noch den einen oder anderen Unfalls als zusätzliches Spektakel." Darauf, dass er selber die Factio Russata leitete, die bei solchen Rennen häufig vertreten war, wies er erst einmal nicht hin. Dazu würde sich später sicher noch Gelegenheit ergeben, wenn Philogenia weiter so neugierig war.


    "Gladiatorenspiele oder Tierhetzen wird es zu den Wahlen sicher auch geben. Oder zu den Ludi Romani, die ja auch bald anstehen", erklärte er dann. "Die dauern mehrere Tage und ich bin mir sicher, dass du danach alles an großen Spielen gesehen hast, was du nur sehen möchtest."



    Philogena schmunzelte ihren Cousin an und die Freude stand in ihren Augen. Wenn er denn wirklich wollte würde sie sich natürlich über alles freuen wenn er mit ihr dann ins Theater ging und vielleicht war dann wirklich ein Stück welches beiden große Freude bereitete. „Ich freue mich schon jetzt auf diesen Tag,“ meinte sie und lauschte nun seinen nächsten Worten sehr gespannt.
    Die Neugierde war ihr wohl anzumerken, denn man konnte sie auch mit den kleinsten Dingen begeistern und neugierig machen, vor allem interessierte sie sich schnell für neue Sachen, denn lernen konnte man immer und auch eine Frau konnte das.


    So viele Pferde, dachte sie sich. Sie hatte noch nie solche Rennen sehen können und von daher war es etwas unvorstellbares für sie so viele Pferde vor einem Wagen zu haben. Gut auf Zeichnungen hatte sie solche Wagen und andere Dinge schon gesehen aber es wäre sicher etwas anderes sie wirklich vor Augen zu haben und darauf war sie nun wirklich gespannt. „Und wie groß muss diese Rennbahn dann sein? Und wie viele Wagen können da fahren? Wo ist hier diese Bahn? Ich merke hier in Rom gibt es wirklich erstaunliche Dinge da komme ich mir fast vor wie ein Landei,“ gab sie mit einem Lächeln zu und lachte leise auf. „Darf man die Pferde auch einmal näher ansehen? Sie streicheln? Oder hast du vielleicht auch eines?“ überfiel sie ihn dann förmlich mit weiteren Fragen und hoffte ihm damit weder auf den Geist zu gehen noch zu nahe zu treten. Gerne würde sie mal solch ein Tier aus nächster Nähe betrachten und es auch anfassen.


    „Oh, ich sehe schon ich hätte mir wohl keinen besseren Termin aussuchen können als jetzt her zu kommen wenn so viele Feste und Spiele auf dem Programm stehen. Ich hoffe doch sehr, dass es diese Spiele geben wird und freue mich darauf. Ich finde das alles aufregend, hoffe aber, dass ich dir deswegen nicht auf den Nerv gehe,“ meinte sie wieder mit ihrer verlegenen und zurückhaltenden Art. „Was sind das eigentlich genau für Wahlen die statt finden? Wer wird zu was gewählt?“ fragte sie nach und machte es sich noch ein wenig bequemer. Die Müdigkeit von zuvor von der langen Reise war erst einmal verschwunden, denn so viel Neugierde besiegte fast immer alles.

  • Sein zweiter Weg führte ihn zum Haus seines Patrons. Nach seinem langen Aufenthalt in Hispania war es wieder an der Zeit sich bei einer Salutatio sehen zu lassen, auch wenn er nicht ganz so viel Zeit hatte. Er bahnte sich einen Weg durch die anderen Klienten seines Patrons, denn als amtierender Magistrat konnte er sich einen Platz weiter vorn erlauben.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Diese Argumentation war für Macer nicht neu und er hatte sich schon oft genug darauf eingelassen, aber immer wenn er in einer ruhigen Stunden darüber nachdachte, überzeugte sie ihn wieder nicht. "Das ist sicher richtig, aber trotz allem ist es Ziel der Academia, Offiziere auszubilden. Der Anteil jener Soldaten, die aus den einfachen niedrigen Unteroffiziersrängen den Aufstieg zu den Stabsoffizieren schaffen ist doch verschwindend gering. Und die, die es schaffen, schaffen es am Ende einer langen Laufbahn. Da besteht kaum ein Grund zur Eile in jungen Jahren." Zumindest war das die Idealvorstellung. "Außerdem ist die Academia sicher nicht dafür gedacht, den Kommandeuren die Arbeit abzunehmen, sich von den Fähigkeiten ihrer Soldaten zu überzeugen. Man kann solche Fortbildungen schließlich auch in den Einheiten organisieren, wenn man will."


    Sicherlich absolut korrekt. Doch wie ich selbst eben erleben durfte, gibt es immer wieder einmal Ausnahmen. Zumindest sollte festgelegt werden, wie man mit diesen dann umgehen muss, damit sie trotzdem aufgenommen werden können.


    Eine möglichst mühelose Abwicklung solcher Formalitäten lag mir am Herzen. Zu oft wurden Dinge auf Grund langwieriger Papyruskriege verschleppt und unnötig verzögert.

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