• Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer deutete auf einen Sitz auf der anderen Seite des Tisches und betrachtete seine Cousine eine Weile aufmerksam. "Du bist nicht gesund, stimmt's? Wie geht es dir? Sind dir die ersten ungewohnten Tage in Rom nach der ersten Euphorie doch auf die Gesundheit geschlagen?" Von ihrer Krankheit war ihm als Hausherr natürlich berichtet worden, aber er hatte wenig Zeit gehabt, persönlich nach ihr zu schauen, zumal es auch wieder hieß, dass es nicht so schlimm wäre, dass ein Arzt geholt werden müsste.



    Philogena kam seinen Wink natürlich nach und setzte sich erst einmal hin. Langsam begann auch ihr Kopf wieder ein wenig mehr zu pochen als noch eben. Sie schaute ihren Cousin ebenfalls an und rutschte sich auf dem Platz ein wenig zurecht. Seine Blicke bemerkte sie natürlich aber dachte sich nichts weiter dabei, zumal sie ja auch nichts von diesem netten Briefchen wusste welchen er bei sich hatte. "Es geht langsam besser, das Fieber ist am sinken. Es war weniger Rom als eher die Tatsache, dass ich im Garten eingeschlafen bin. Ich hatte zwar eine Decke aber die Nächte sind doch schon kühle und so weckte mich Elenna am nächsten Tag und ich war krank. Es war ein Fehler den ich so schnell sicher nicht mehr machen werde," sprach sie langsam und mit ihrer leicht kratzigen Stimme. "Aber du musst dir keine Gedanken machen," meinte sie denn sie glaubte, dass sie aus diesem Grund hier war. "Für Dummheiten wird man halt immer gleich bestraft," meinte sie dann mit einem schwachen Lächeln.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    "Solange ich meinen Sekretär nicht gerade selber benötige, kannst du dich jederzeit an ihn wenden", erklärte Macer. Bisher hatte er die Hausangestellten für sich alleine gehabt, aber seit Victors Eintreffen hatte sich das schon geändert und dass es sich weiter ändern würde war auch klar. Einige hatten ohnehin ihre festen Aufgaben, die unabhängig von der Zahl der Personen im Haus waren, zum Beispiel der Türhüter oder der Gärtner. Den Sekretär, der eigentlich auch Hausverwalter war, würde Macers Cousine schon nicht zu sehr beanspruchen, dachte sich Macer. Sonst müsste er eben nochmal etwas dazu sagen.


    "Wieviel Sklaven oder freie Angestellte hast du eigentlich mitgebracht?" fragte er passend zum Thema, da er dadrauf bei ihrem Eintreffen nicht geachtet hatte. Aber als Hausherr wollte er natürlich schon wissen, wie viele Personen sich nun unter seinem Dach einquartierten. Vielleicht waren ja nun auch mehr Sklaven da, als Arbeit vorhanden war oder aber es musste noch nachgelegt werden, weil viele Personen eben auch viel Arbeit machten.


    „Danke,“ sagte sie zurückhaltend. Natürlich würde sie sich bei der erstbesten Gelegenheit an den Mann wenden damit er ihr eventuell weiterhelfen konnte und sie dann bei der Schola nicht vollkommen dumm da stand. Natürlich würde sie ihn aber nicht die ganze Zeit beanspruchen, das gehörte sich nicht und sie hätte auch nicht gewusst wofür. „bei nächster Gelegenheit werde ich ihn dann mal fragen wegen der Schola und so,“ sagte sie und überlegte sich schon die ersten Fragen die sie dem Mann stellen wollte damit vielleicht schon alles beim ersten Mal gleich abgedeckt war.


    „Hmm,“ machte sie und musste selber erst einmal überlegen, denn viele hatte sie nicht mitgenommen. „Elenna und Lysias sind die beiden die bei mir bleiben werden, alle anderen die zum helfen da sind gehen wieder, da sie nur geliehen sind,“ meinte sie „Die beiden sind doch in Ordnung oder? Weil Elenna, sie ist noch nicht so lange bei mir, aber eine sehr hilfreiche Sklavin auf die ich nur ungerne verzichten möchte,“ gestand sie ihm. Hoffentlich hatte er genügend Platz, das wusste sie ja letztendlich nicht und sie hatte sich vorher auch keine Gedanken darüber gemacht.

  • Zitat

    Original von Purgitia Philogena
    Philogena kam seinen Wink natürlich nach und setzte sich erst einmal hin. Langsam begann auch ihr Kopf wieder ein wenig mehr zu pochen als noch eben. Sie schaute ihren Cousin ebenfalls an und rutschte sich auf dem Platz ein wenig zurecht. Seine Blicke bemerkte sie natürlich aber dachte sich nichts weiter dabei, zumal sie ja auch nichts von diesem netten Briefchen wusste welchen er bei sich hatte. "Es geht langsam besser, das Fieber ist am sinken. Es war weniger Rom als eher die Tatsache, dass ich im Garten eingeschlafen bin. Ich hatte zwar eine Decke aber die Nächte sind doch schon kühle und so weckte mich Elenna am nächsten Tag und ich war krank. Es war ein Fehler den ich so schnell sicher nicht mehr machen werde," sprach sie langsam und mit ihrer leicht kratzigen Stimme. "Aber du musst dir keine Gedanken machen," meinte sie denn sie glaubte, dass sie aus diesem Grund hier war. "Für Dummheiten wird man halt immer gleich bestraft," meinte sie dann mit einem schwachen Lächeln.


    Macer zog eine leichte Grimasse. Er würde wohl mal ein ernstes Wort mit den Sklaven reden müssen. Diese waren wohl zu sehr gewohnt, dass der Hausherr auf sich selber aufzupassen pflegte. Bei seiner Cousine war das offenbar anders. Dass sie im Garten einfach vergessen wurde und niemand bemerkte, dass sie abends nicht in ihrem Zimmer war, durfte einfach nicht passieren. "Das will ich aber sehr hoffen, dass du das nicht nochmal machst. Nicht nur nicht so schnell, sondern gar nicht wieder", richtete Macer auch ein entsprechend ernstes Wort an sie. Dass er sich Sorgen machte, konnte sie nämlich trotz ihrer Beschwichtigungen nicht verhindern.


    Mit einer Handbewegung wischte er dann aber anscheinend das Thema beiseite. "Und was hast du sonst schon von Rom gesehen, außer meinen Garten?"

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Die Fragen konnte Macer ebenso unzweifelhaft beantworten wie die nach der Unterstützung zur Erhebung zum Senator. "Selbstverständlich. Wenn dies dein Wunsch ist, werde ich mich auch dort für dich einsetzen. An welches Kollegium dachtest du?" Zwar war der gute alte Valerius Victor nicht mehr, den macer vom Rennsport her kannte und der sein bester Kontakt in den Kollegien war, aber dafür gab es jetzt andere, die er ansprechen konnte. Vielleicht konnte er auf diesem Weg sogar bestehende dünne Kontakte etwas intensivieren, was sicher nicht das schlechteste war.


    >Mein Großvater ist Augur. Von daher käme das Collegium Augurum durchaus in Frage. Es würde ihn sicher freuen, seine Erfahrung an jemanden in der Familie weitergeben zu können.<


    erklärte Modestus und dachte kurz an Annaeus Sophus. Er hatte vor einigen Jahren den Boden überprüft auf dem Modestus später im Namen der Stadt einen Tempel hatte erichten lassen.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Macer zog eine leichte Grimasse. Er würde wohl mal ein ernstes Wort mit den Sklaven reden müssen. Diese waren wohl zu sehr gewohnt, dass der Hausherr auf sich selber aufzupassen pflegte. Bei seiner Cousine war das offenbar anders. Dass sie im Garten einfach vergessen wurde und niemand bemerkte, dass sie abends nicht in ihrem Zimmer war, durfte einfach nicht passieren. "Das will ich aber sehr hoffen, dass du das nicht nochmal machst. Nicht nur nicht so schnell, sondern gar nicht wieder", richtete Macer auch ein entsprechend ernstes Wort an sie. Dass er sich Sorgen machte, konnte sie nämlich trotz ihrer Beschwichtigungen nicht verhindern.


    Mit einer Handbewegung wischte er dann aber anscheinend das Thema beiseite. "Und was hast du sonst schon von Rom gesehen, außer meinen Garten?"



    Philogena sah verlegen auf ihre Hände die sie gefaltet in ihrem Schoß liegen hatte. Sie wollte ihm auf keinen Fall Sorgen bereiten, doch anscheinend hatte sie es geschafft, dass er sich welche machte. Es war ja auch nicht ihre Absicht gewesen. Eigentlich hatte sie nur den wunderschönen Himmel anschauen wollen und dann war sie einfach ihren Gedanken erlegen und eingeschlafen. Vorsichtig hob sie ihren Blick wieder an und schaute zu Macer. "Das verspreche ich dir hoch und heilig. Ich hatte nur die Sterne ansehen wollen und dann, ja einfach eingeschlafen bin ich dann. Das ist mir noch nie vorher passiert," sagte sie leise, begann dann aber erst einmal zu husten und hielt sich eine Hand vor den Mund. Wenigstens war der Husten nicht ganz mehr so schlimm wie die Tage zuvor da hatte sie teilweise kaum noch Luft bekommen.


    Sachte lächelte sie ihn dann an, doch seine nächste Frage verwunderte sie ein wenig, denn aufgrund ihres leicht angeschlagenen Zustandes fand sie die Frage ein wenig seltsam. "Ich, ähm," stockte sie kurz "Ich habe mir den Markt angesehen, mich ein wenig zusammen mit Elenna umgesehen, aber ich war noch nicht bei den wirklichen Sehenswürdigkeiten das mache ich dann wenn ich wieder gesund bin," erzählte sie langsam.

  • Zitat

    Original von Purgitia Philogena
    „Hmm,“ machte sie und musste selber erst einmal überlegen, denn viele hatte sie nicht mitgenommen. „Elenna und Lysias sind die beiden die bei mir bleiben werden, alle anderen die zum helfen da sind gehen wieder, da sie nur geliehen sind,“ meinte sie „Die beiden sind doch in Ordnung oder? Weil Elenna, sie ist noch nicht so lange bei mir, aber eine sehr hilfreiche Sklavin auf die ich nur ungerne verzichten möchte,“ gestand sie ihm. Hoffentlich hatte er genügend Platz, das wusste sie ja letztendlich nicht und sie hatte sich vorher auch keine Gedanken darüber gemacht.


    "Ja, sicher, zwei sind überhaupt kein Problem", erklärte Macer. "Für die beiden ist in jedem Fall noch Platz in den Sklavenunterkünften, ohne dass es zu eng wird. Das heißt also insgesamt drei Personen mehr. Nun, das sollte die Küche schaffen, ohne noch zusätzliche Kräfte zu brauchen. Elenna ist deine Ornatrix? Welche Aufgaben hat Lysias?"


    Die Sache mit geliehenen Sklaven kannte er nur zu gut selber. Seit er diese große Sänfte beim Gewinnspiel der Acta Diurna gewonnen hatte, musste er sich immer vier Trägersklaven mieten, wenn er sie mal benutzen wollte. Er war schon lange nicht mehr damit unterwegs gewesen, aber sicher würde sich irgendwann mal wieder eine Gelegenheit ergeben.

  • Zitat

    Original von Purgitia Philogena
    Sachte lächelte sie ihn dann an, doch seine nächste Frage verwunderte sie ein wenig, denn aufgrund ihres leicht angeschlagenen Zustandes fand sie die Frage ein wenig seltsam. "Ich, ähm," stockte sie kurz "Ich habe mir den Markt angesehen, mich ein wenig zusammen mit Elenna umgesehen, aber ich war noch nicht bei den wirklichen Sehenswürdigkeiten das mache ich dann wenn ich wieder gesund bin," erzählte sie langsam.


    Die Versprechung seiner Cousine nahm Macer wortlos zur Kenntnis, sollten ihre leichtsinnigen Dummheiten doch gar nicht das Thema in diesem Gespräch sein. Zumindest nicht solche Arten von Dummheiten. "Das mit den Sehenswürdigkeiten wird sich schon noch ergeben, keine Sorge. Ich bin mir sicher, du wirst dazu viele Anlässe haben und immer jemanden finden, der dir etwas neues zeigt." Er lächelte vielsagend. "Immerhin scheinen schon recht prominente und einflussreiche Leute zu wissen, dass du hier bist. Der Praefectus Praetorio nahm dies zum Anlass, mich einzuladen. Du kennst ihn?"

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    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    >Mein Großvater ist Augur. Von daher käme das Collegium Augurum durchaus in Frage. Es würde ihn sicher freuen, seine Erfahrung an jemanden in der Familie weitergeben zu können.<


    erklärte Modestus und dachte kurz an Annaeus Sophus. Er hatte vor einigen Jahren den Boden überprüft auf dem Modestus später im Namen der Stadt einen Tempel hatte erichten lassen.


    Zum Collegium Augurum hatte Macer keine direkten Kontakte, auch wenn Auguren im Rahmen seiner Senatstätigket durchaus häufiger anzutreffen waren. Als Magistrat hatte er selber auch schon Auspizien eingeholt, aber das war schon lange her und die Auguren von damals nicht unbedingt mehr im Dienst. "Ein interessantes und wichtiges Kollegium. Die Deutung der Zeichen der Götter ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ich finde es gut, dass du dich dieser Herausforderung stellst."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Die Versprechung seiner Cousine nahm Macer wortlos zur Kenntnis, sollten ihre leichtsinnigen Dummheiten doch gar nicht das Thema in diesem Gespräch sein. Zumindest nicht solche Arten von Dummheiten. "Das mit den Sehenswürdigkeiten wird sich schon noch ergeben, keine Sorge. Ich bin mir sicher, du wirst dazu viele Anlässe haben und immer jemanden finden, der dir etwas neues zeigt." Er lächelte vielsagend. "Immerhin scheinen schon recht prominente und einflussreiche Leute zu wissen, dass du hier bist. Der Praefectus Praetorio nahm dies zum Anlass, mich einzuladen. Du kennst ihn?"


    Philogena lächelte etwas, was aber doch gequält wirkte, dies lag aber wiederum daran, dass sie so verschnupft war, das bei ihr alles ziemlich lediert aussah. Sie hoffte ja immer noch darauf, dass wenn er Zeit hatte sie beide einmal zusammen sich Rom ansehen konnten. Darauf freute sie sich ja schon seit dem sie hier angekommen war und sie drüber gesprochen hatten. Wahrscheinlich konnte sie zusammen mit ihrem Cousin eine Menge Spaß haben, ja da war sie sich sogar ziemlich sicher. Bevor sie allerdings darauf etwas erwidern konnte wurde sie bei seinen nachfolgenden Worten knallrot.
    Er hat ihn eingeladen? Warum? Es ging um sie? Sie verstand nicht was er meinte, aber …… Nein sie packte es nicht einmal einen klaren Gedanken zu fassen. Kurz blinzelte sie auf und strich sich verlegen mit ihren feinen Fingern an der Wange entlang.
    „Eingeladen?“ fragte sie leise nach. Ihr war plötzlich so schrecklich warm, man konnte sagen heiß, vielleicht lag das ja einfach nur am Fieber, redete sie sich mal ein.
    „Ich,….ja…..habe ihn kennen gelernt,“ sagte sie vollkommen verlegen und mit einem verhaltenen Lächeln. „Er hat mir geholfen…….naja,…..ich habe die Hitze etwas unterschätzt. Ich bin es einfach nicht gewohnt und mir stieg sie zu Kopf, mir war schwindelig und alles und er brachte mich zum Ausruhen in eine Taverne,“ erzählte sie langsam „Wir haben dort ein wenig geredet,“ sagte sie und hatte ein gewisses Strahlen in ihren Augen als sie das erzählte. „Es ist aber nichts schlimmes passiert,“ meinte sie dann noch rasch.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ja, sicher, zwei sind überhaupt kein Problem", erklärte Macer. "Für die beiden ist in jedem Fall noch Platz in den Sklavenunterkünften, ohne dass es zu eng wird. Das heißt also insgesamt drei Personen mehr. Nun, das sollte die Küche schaffen, ohne noch zusätzliche Kräfte zu brauchen. Elenna ist deine Ornatrix? Welche Aufgaben hat Lysias?"


    Die Sache mit geliehenen Sklaven kannte er nur zu gut selber. Seit er diese große Sänfte beim Gewinnspiel der Acta Diurna gewonnen hatte, musste er sich immer vier Trägersklaven mieten, wenn er sie mal benutzen wollte. Er war schon lange nicht mehr damit unterwegs gewesen, aber sicher würde sich irgendwann mal wieder eine Gelegenheit ergeben.



    Philogena war erleichtert, denn auf keinen der beiden hätte sie gerne verzichten wollen, auch wenn sie immer noch ihrer Sklaven hinterher trauerte, die zu ihrer besten Freundin geworden war. Vielleicht konnte sie diese ja irgendwann einmal nachholen. „Dann bin ich beruhigt. Elenna ist mir wirklich eine große Hilfe und sie ist sehr umgänglich. Ja so in etwa könnte man es sagen,“ bestätigte sie Macers Vermutung zu Elenna „Lysias ist zu meinem Schutz mitgekommen. Er redet kaum, naja eigentlich nie, nur wenn er muss. Ich dachte es wäre besser ihn auf der Reise dabei zu haben und hier wird er mich auch immer wieder bekleiten damit nichts passiert,“ meinte sie. Zwar war er kein wirklicher Leibwächter aber er war ein kräftiger Sklave der schon wusste was zu machen war wenn Not am Mann herrschte. Von daher hatte sie auch keinerlei Angst auf der Reise hier her gehabt.


    „Hmm wegen dem Essen,“ sie schmunzelte etwas „Ich weiß das gehört sich nicht, aber ich kann auch kochen,“ meinte sie und wusste natürlich, dass es nicht wirklich üblich war, dass sie hätte kochen müssen können, aber sie hatte es lernen wollen und konnte es sogar recht gut. Es gab eben auch andere Sachen die ein wenig Spaß machen konnten. „Vielleicht magst du es ja irgendwann einmal testen und probieren?“

  • Wieder war es ein Junge, der den Brief abgab. Es gab immer Jungen, die sich auf solche Weise ein wenig Geld verdienten und das nutzte Valerian auch aus, wenn er selbst keine Gelegenheit hatte, an der Casa Purgitia vorbeizugehen.



    Ad
    Purgitia Philogena
    Casa Purgitia
    Roma



    Salve Philogena,


    Deine Zeilen waren die reine Freude für mich, ich lese sie immer und immer wieder. Einige meiner Kameraden spotten schon über mich deswegen, aber daran störe ich mich überhaupt nicht. Die Spötter sind doch sowieso nur neidisch und das Glück, das Deine Worte in mir wecken, können sie mir damit auf keinen Fall vergällen.


    Daß Du von diesem Erlebnis zuhause nichts erzählt hast, kann ich gut verstehen. Bestimmt hätte jemand gelacht. Meine Schwester jedenfalls würde über so etwas ganz sicher lachen. Dabei würde ich ihr ein solches Abenteuer ebenfalls ohne weiteres zutrauen. Vielleicht würde sie gerade deswegen besonders lachen, weil sie wüsste, dass ihr so etwas auch passieren könnte. Und ist es nicht eigentlich sogar ganz schön, dass wir beide allein diese Erinnerung miteinander teilen? Für mich ist es eine schöne Erinnerung, ich durfte Dich halten, Dir helfen, Dich beschützen. Und vor allen Dingen kennenlernen.


    So, der kleine Cassius ist also ein rechter Racker, ja? Nun, ich fürchte, so als Adoptivpapi des Kleinen könnte mein Einfluß daran nicht unschuldig sein. Ich war als Kind ziemlich wild und zu vielem Unsinn aufgelegt. Sei ruhig streng zu ihm, sonst lernt er nicht, wie er sich benehmen soll. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Schaden tut es nicht. Ich schmunzele bei diesen Zeilen. Als Kind hätte ich natürlich ganz etwas anderes gesagt.


    Sehr gerne würde ich mich mit Dir treffen. Warum nicht in jenem kleinen Park unter "unserem" Baum? Sagen wir in drei Tagen? Zur Mittagszeit? Ich habe an dem Tag Ausgang und jede Menge Zeit. Zumindest, wenn nichts dazwischen kommt. Aber sollte das der Fall sein, werde ich Dich natürlich rechtzeitig informieren.


    Ich bin so glücklich darüber, dass Du mich wiedersehen willst. Und verzehre mich vor Ungeduld bis zu unserem Treffen.


    Mögen die Götter stets schützend an Deiner Seite stehen.


    Auf bald!


    Valerian


    Roma, ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (6.9.2008/105 n.Chr.)


  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Zum Collegium Augurum hatte Macer keine direkten Kontakte, auch wenn Auguren im Rahmen seiner Senatstätigket durchaus häufiger anzutreffen waren. Als Magistrat hatte er selber auch schon Auspizien eingeholt, aber das war schon lange her und die Auguren von damals nicht unbedingt mehr im Dienst. "Ein interessantes und wichtiges Kollegium. Die Deutung der Zeichen der Götter ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ich finde es gut, dass du dich dieser Herausforderung stellst."


    >Soblad ich die zweite Probatio abgelegt habe, werde ich bei einem der Pontifices wegen einem Wunsch vorsprechen.<


    erklärte Modestus und überlegte wie weit er im Cultus Deorum wohl gehen würde. Doch als er sich an die Auflagen erinnerte die manche der Männer ertragen mussten, wollte er doch nicht sehr viel weiter als bis zum Posten eines Auguren gehen.


    >Nun dann wäre ich mit meinen Anliegen auch schon durch, Patron. Gibt es noch etwas, dass du mit mir besprechen möchtest? Ansonten würde ich nun Platz für deine anderen Klienten machen.<

  • Ein Sklave der Tiberier brachte einen Brief vorbei.


    Ad
    Sp Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Roma



    Senator M' Tiberius Durus Senatori Sp Purgitio Macri s. p. d.


    Zum Abschluss der Ludi Romani möchte ich Dich ANTE DIEM XIII KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (19.9.2008/105 n.Chr.) zu mir nach Hause zum Abendessen einladen. Gemeinsam wollen wir in angenehmer Athmosphäre einige angenehme Stunden verbringen.


    Selbstverständlich steht es Dir frei, Begleitung mitzubringen. Daher bitte ich Dich, mich zeitnah zu benachrichtigen, ob und mit wie vielen Personen Du zu erscheinen gedenkst.



    Vide ut valeas
    [Blockierte Grafik: http://img157.imageshack.us/img157/6083/siegelmtdsenatorhc0.gif]

  • Zitat

    Original von Purgitia Philogena
    Philogena lächelte etwas, was aber doch gequält wirkte, dies lag aber wiederum daran, dass sie so verschnupft war, das bei ihr alles ziemlich lediert aussah. Sie hoffte ja immer noch darauf, dass wenn er Zeit hatte sie beide einmal zusammen sich Rom ansehen konnten. Darauf freute sie sich ja schon seit dem sie hier angekommen war und sie drüber gesprochen hatten. Wahrscheinlich konnte sie zusammen mit ihrem Cousin eine Menge Spaß haben, ja da war sie sich sogar ziemlich sicher. Bevor sie allerdings darauf etwas erwidern konnte wurde sie bei seinen nachfolgenden Worten knallrot.
    Er hat ihn eingeladen? Warum? Es ging um sie? Sie verstand nicht was er meinte, aber …… Nein sie packte es nicht einmal einen klaren Gedanken zu fassen. Kurz blinzelte sie auf und strich sich verlegen mit ihren feinen Fingern an der Wange entlang.
    „Eingeladen?“ fragte sie leise nach. Ihr war plötzlich so schrecklich warm, man konnte sagen heiß, vielleicht lag das ja einfach nur am Fieber, redete sie sich mal ein.
    „Ich,….ja…..habe ihn kennen gelernt,“ sagte sie vollkommen verlegen und mit einem verhaltenen Lächeln. „Er hat mir geholfen…….naja,…..ich habe die Hitze etwas unterschätzt. Ich bin es einfach nicht gewohnt und mir stieg sie zu Kopf, mir war schwindelig und alles und er brachte mich zum Ausruhen in eine Taverne,“ erzählte sie langsam „Wir haben dort ein wenig geredet,“ sagte sie und hatte ein gewisses Strahlen in ihren Augen als sie das erzählte. „Es ist aber nichts schlimmes passiert,“ meinte sie dann noch rasch.


    Macer hatte seine Cousine nach dem Eintreffen des Briefes ziemlich spontan zu sich gerufen und musste nun erst einmal überlegen, auf welchen der Punkte mit überraschenden weiteren Neuigkeiten er nun als erstes eingehen sollte. Etwas rundweg positives war leider in keinem Aspekt zu erkennen. Schließlich entschloss er sich für den einfachsten Punkt, der vielleicht bei allem auch der wichtigste war. "Du hast du Hitze unterschätzt? Deine Gesundheit scheint nicht die stabilste zu sein. Die Hitze des Tages setzt dir ebenso zu wie die Kälte der Nacht. Ich muss dich doch wirklich bitten, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Ich möchte nicht, dass deine Gesundheit während deines Aufenthalts in Rom ernsthaft Schaden nimmt."


    Damit war der einfachste Punkt genommen und der nächste musste in Angriff genommen werden. "Du hast ja schon mitbekommen, dass ich als Senator und Curator Aquarum keine ganz unbekannte Person in der Stadt bin. Und dir ist sicher auch klar, dass der Praefectus Praetorio ebenfalls alles andere als unwichtig ist. Wenn du nun schon den unglaublichen Zufall einer überraschenden Begegnung mit ihm hast, dann hätte ich mir schon gewünscht, das aus deinem Mund zu erfahren und nicht erst dann, wenn er mir einen Brief schreibt."


    Dass sie betonte, dass nichts schlimmes passiert sei, machte die Sache zum Abschluss dann auch noch verdächtig. Erstens wäre Macer ohne diesen Hinweis kauf auf die Idee gekommen, dass überhaupt etwas passiert wäre und zweitens war die Einschätzung, was nichts Schlimmes ist so unglaublich dehnbar, dass man nun wirklich alle möglichen unpassenden Begegnungen noch darunter fassen konnte. Aber Macer wollte seiner Cousine erstmal Möglichkeit zu einer Antwort geben, bevor auch dieser Punkt zur Sprache kam.

  • Zitat

    Original von Purgitia Philogena
    Philogena war erleichtert, denn auf keinen der beiden hätte sie gerne verzichten wollen, auch wenn sie immer noch ihrer Sklaven hinterher trauerte, die zu ihrer besten Freundin geworden war. Vielleicht konnte sie diese ja irgendwann einmal nachholen. „Dann bin ich beruhigt. Elenna ist mir wirklich eine große Hilfe und sie ist sehr umgänglich. Ja so in etwa könnte man es sagen,“ bestätigte sie Macers Vermutung zu Elenna „Lysias ist zu meinem Schutz mitgekommen. Er redet kaum, naja eigentlich nie, nur wenn er muss. Ich dachte es wäre besser ihn auf der Reise dabei zu haben und hier wird er mich auch immer wieder bekleiten damit nichts passiert,“ meinte sie. Zwar war er kein wirklicher Leibwächter aber er war ein kräftiger Sklave der schon wusste was zu machen war wenn Not am Mann herrschte. Von daher hatte sie auch keinerlei Angst auf der Reise hier her gehabt.


    „Hmm wegen dem Essen,“ sie schmunzelte etwas „Ich weiß das gehört sich nicht, aber ich kann auch kochen,“ meinte sie und wusste natürlich, dass es nicht wirklich üblich war, dass sie hätte kochen müssen können, aber sie hatte es lernen wollen und konnte es sogar recht gut. Es gab eben auch andere Sachen die ein wenig Spaß machen konnten. „Vielleicht magst du es ja irgendwann einmal testen und probieren?“


    "Dann soll Elenna sich am besten mit den anderen Sklaven aus dem Haus absprechen, was ihre Aufgaben bleiben und was meine Sklaven nun mit erledigen oder wo sie diesen zur Hand gehen kann." Was zum Beispiel die Wäsche betraf wäre es schließlich alles andere als geschickt gewesen, nebeneinander her zu arbeiten. Zumal Elenna sich im Haus ja ohnehin nicht auskannte.


    "Lysias werden wir das Sprechen dann schon noch beibringen", schmunzelte Macer dann. "Vielleicht ist er meinen Sklaven gegenüber gesprächiger als seiner Herrin gegenüber. Kann man ihn außer als Leibwächter auch für Botengänge, Einkäufe oder handwerkliche Arbeiten einsetzen?" Dass seine Cousine schon in wenigen Tagen trotz dieses Leibwächters zahlreiche unerwartete Begegnungen haben sollte und es wohl besser gewesen wäre, einen zweiten einzustellen anstatt über andere Aufgaben für den ersten nachzudenken, konnte Macer zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht im mindesten ahnen.

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    >Soblad ich die zweite Probatio abgelegt habe, werde ich bei einem der Pontifices wegen einem Wunsch vorsprechen.<


    erklärte Modestus und überlegte wie weit er im Cultus Deorum wohl gehen würde. Doch als er sich an die Auflagen erinnerte die manche der Männer ertragen mussten, wollte er doch nicht sehr viel weiter als bis zum Posten eines Auguren gehen.


    >Nun dann wäre ich mit meinen Anliegen auch schon durch, Patron. Gibt es noch etwas, dass du mit mir besprechen möchtest? Ansonten würde ich nun Platz für deine anderen Klienten machen.<


    Macer hatte von seiner Seite derzeit keine Anliegen oder Aufträge, die sein Klient für ihn erledigen sollte. Also schüttelte er den Kopf. "Nein, ich habe nichts weiter zu besprechen und danke dir für deinen Besuch und das Gespräch. Sicher sieht man sich jetzt wieder öfter, wo du zurück in Rom bist."

  • Zitat

    Original von Manius Tiberius Durus
    Ein Sklave der Tiberier brachte einen Brief vorbei.


    Die Einladung traf sich gut mit Macers Plänen, der ohnehin an Tiberius Durus gedacht hatte, um mit ihm über einen Platz für einen seiner Klienten in einem Collegium zu sprechen. Da war der Pontifex sicher ein geeigneter Gesprächspartner. Entsprechend wies er seinen Sekretär an, den Termin in jedem Fall freizuhalten und ihn rechtzeitig daran zu erinnern. Wen er als Begleitung mitnehmen wollte, entschied er jedoch nicht sofort, auch wenn seine Wahl vermutlich auf seine Cousine fallen würde. Eine Antwort, die diesen Punkt offen ließ, ließ er aber trotzdem schon einmal schicken.




  • Zum Glück kannte sie seine ganzen Gedanken nicht und das war auch ganz gut so. Wahrscheinlich wäre sie dann wirklich im Boden versunken, ahnte sie ja nicht einmal, dass ihre Worte diese ganze verzwickte Situation nicht besser machten. Ihr wurde irgendwie immer heißer und das lag dieses mal ganz bestimmt nicht am Fieber, schließlich war es schon langsam weitesgehend am zurückgehen gewesen, aber hier nun zu sitzen, war dann doch wieder etwas anderes. Langsam begann sie ein wenig nervös an ihren Fingern zu spielen die in ihrem Schoß gebettet lagen.
    „Es ist alles noch etwas ungewohnt hier. Hier scheint alles wärmer zu sein und, naja wie ich dir sagte wurde mir schwindelig und dieser Mann war auf einmal da. Elenna war zu dem erstbesten gegangen den sie gesehen hat,………es war der Praefect gewesen,“ sagte sie leise und wiederholte damit eigentlich ihre Worte nur um etwas dazu zu sagen. Philogena schaute ihren Cousin entschuldigend an. „Ich verspreche dir, dass ich in Zukunft achtsamer sein werde. Ich möchte dir keinen Kummer machen,“ sagte sie leise und immer noch mit ihrer heiseren Stimme. Vielleicht sollte sie irgendwann, sollte sie noch einmal gesundheitliche Probleme haben, mit einem Medicus sprechen.


    Was er dann weiter sagte, machte das ganze immer noch nicht besser. Philogena hatte sich nichts dabei gedacht, hatte nicht darüber nachgedacht, dass diese Begegnung so wichtig sein könnte. Gut für sie selber war es doch etwas ganz anderes gewesen…..wobei sie sich auch an diese ganz andere Begegnung erinnerte aber von dieser würde sie nichts erzählen, es war peinlich und…..sie wollte nicht, dass ihr Cousin enttäuscht von ihr war, denn sie hatte das Gefühl, dass er es schon war.
    „Es tut mir leid,“ sagte sie leise und es schaute fast so aus als würde sie etwas in sich zusammensinken. „Ich weiß, dass du eine wichtige Person bist, aber ich habe mir nichts dabei gedacht, also nicht gedacht, dass es so wichtig ist zu erzählen wen ich getroffen habe. Ich,…..ich….hatte dich auch nicht beunruhigen wollen weil es mir so plötzlich nicht gut ging, aber es war ja nur die Hitze und ich wollte dich nicht enttäuschen,“ meinte sie. Nein sie wusste eigentlich gar nicht was sie sagen sollte zumal sie nicht damit gerechnet hatte, dass ein Brief kommen würde. Was hatte das zu bedeuten? Warum schrieb er ihrem Cousin, dass er sie getroffen hatte und dann auch noch unter diesen Umständen? Hatte sie etwas falsch gemacht?


    „Es tut mir leid.“ Sie wich seinen Blicken aus und schaute auf ihre Hände.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    "Dann soll Elenna sich am besten mit den anderen Sklaven aus dem Haus absprechen, was ihre Aufgaben bleiben und was meine Sklaven nun mit erledigen oder wo sie diesen zur Hand gehen kann." Was zum Beispiel die Wäsche betraf wäre es schließlich alles andere als geschickt gewesen, nebeneinander her zu arbeiten. Zumal Elenna sich im Haus ja ohnehin nicht auskannte.


    "Lysias werden wir das Sprechen dann schon noch beibringen", schmunzelte Macer dann. "Vielleicht ist er meinen Sklaven gegenüber gesprächiger als seiner Herrin gegenüber. Kann man ihn außer als Leibwächter auch für Botengänge, Einkäufe oder handwerkliche Arbeiten einsetzen?" Dass seine Cousine schon in wenigen Tagen trotz dieses Leibwächters zahlreiche unerwartete Begegnungen haben sollte und es wohl besser gewesen wäre, einen zweiten einzustellen anstatt über andere Aufgaben für den ersten nachzudenken, konnte Macer zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht im mindesten ahnen.



    Elenna würde sich sicher freuen wenn sie auch mit den anderen Sklaven mehr zu tun hätte, aber da hatte sie bei ihr keinerlei Bedenken, denn sie war doch recht aufgeschlossen und vor allem hilfsbereit. „Das werde ich ihr dann später gleich sagen, dann kann sie sich mit deinen Sklaven absprechen. Ich denke da wird es auch keine Probleme bei geben, denn Elenna ist wirklich eine sehr liebe und aufmerksame Sklavin die sich sehr gut anpassen kann,“ meinte sie und musste doch etwas schmunzeln. Elenna sah sie als eine Freundin an, das konnte sie immer wieder nur betonen. Wahrscheinlich würde sie ihr nicht einmal böse sein können, wenn sie etwas anstellte, was natürlich nicht gut wäre, für beide Seiten. Aber Strenge war noch nie Philogenas Stärke gewesen.


    „Darauf bin ich gespannt,“ sagte sie sogleich und musste grinsen. Nicht einmal zu Hause hatte Lysias viel gesprochen, weder bei ihr noch bei wem anderen, aber auch er war ein sehr guter und zuverlässiger Sklave, wenn Philogena ihn mit nah, denn sie hatte Gefahrenquellen nicht wirklich im Auge und begab sich dann doch hin und wieder auf unsicheren Boden und zwar nicht ausreichend geschützt. „Er ist ein großer Sklave und wird auch Botengänge und Einkäufe erledigen können. Gerne kannst du ihn dafür einsetzen Macer. Wie es mit handwerklichen Arbeiten aussieht müsste ich ihn fragen was er kann, oder aber er soll es lernen. Wie gesagt stark genug ist er,“ sagte sie, wusste aber nicht was Macer unter solchen handwerklichen Arbeiten nun wirklich verstand, aber das würde sich dann schon noch zeigen.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Macer setzte ein überraschtes Gesicht auf. "Ihr entwerft eure Strategien auf Papyri? Interessant. Bei uns malen die Trainer in der Sand der Rennbahn, wenn es da überhaupt etwas zu malen gibt." An schriftlichem Material stapelten sich eher zahlreiche Wachstafeln, Holzbrettchen und manchmal auch Tonscherben mit abgeschriebenen Rennergebnissen aus allen Teilen des Reiches im Haus der Factio, bis sich mal wieder jemand bemühte, Ordnung dort herein zu bringen und die unwichtigen von den wichtigen Daten zu trennen. "Sich um die Fahrer und Ställe zu kümmern ist doch auch eine große Verantwortung und wie gesagt, bei uns ist da keine Frau in Sicht", beharrte Macer dann auf seinem Standpunkt. "Dann Rennen in Misenum wird sicher ein nettes Treffen. Zu schade, dass ich kaum länger als den eigentlichen Renntag dort bleiben kann."


    Ich war nicht erstaunt über das was Macer sagte. Nana, die alten Stapel mit Notizen aus weiss nicht wievielen Rennen und Dingen aus allen Regionen des Imperium, ohne Ordnung und ohne Überblick über geniale Taktikwiederholungen etc. waren mir einfach einmal zu unübersichtlich. Ich stellte 2 Scribae an, welche diese Informationen sammeln und ordnen sollten. Seither haben wir einen guten Überblick über gewisse Dinge welche sich immer wieder wiederholen auf den Rennbahnen. Es ist schon interessant zu sehen, wie die Taktiken in Rom komplett anders sind als die Fahrstile in den Provinzen.


    Die Factio und die Wagenrennen waren ein beliebtes Thema. Fern ab von Politik und Krieg boten sie den beiden Männern etwas Zeit ihre Vorlieben spielen zu lassen.

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