Die Schatten wurden länger, die größte Mittagshitze war vorüber. Celeste und ich fuhren, erschöpft nach unserem ausgiebigen Besichtigungsprogramm (mir schwirrte noch der Kopf von all den Eindrücken), im Schrittempo mit der Biga vor dem Theater vor. Dort hatte sich bereits eine buntgekleidete Menschenmenge eingefunden, die Leute drängten durch die Eingänge hinein in das große Gebäude. Und wieder ließ ich das Gespann in Obhut des Calo, bot Celeste den Arm und führte sie mitten hinein ins Gedränge. Wie getrieben von einer starken Strömung, spülte es uns ins Theater, dort verteilte sich die Menge auf den ansteigenden Rängen, und auch wir suchten uns gute Plätze, direkt hinter den vorderen Reihen wo die städtischen Würdenträger sassen. Stimmengewirr erfüllte das Rund, ein erwartungsvolles Raunen, und Verkäufer schoben sich durch die Reihen, verkauften Obst, Erfrischungen und weiche Sitzkissen. In Hochstimmung betrachtete ich den ganzen Trubel, lächelte Celeste freudig zu. Wie herrlich, endlich wieder einmal im Theater zu sein, und noch dazu bei einer original griechischen Aufführung.
Mitspieler sind willkommen