Ludi Victoriae Augusti



  • "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - IV. Runde"



    Das Puplikum toste, gröhlte und kreischte vor Begeisterung als die Wagen nun die Gegengerade im langezogenen Feld passierten.
    Schon konnte man sehen wie die ersten ohmächtigen Damen aus der Menge gezogen wurden und auf Bahren nach draussen befördert wurden. Wenn das so weitergeht ist das Stadion entvölkert.


    Pheidon lag immer noch an der Spitze, knapp gefolgt von Sotion der seine Pferde antrieb und Grimassen zog als würde er seinem Kontrahenten alles böse wünschen. Der Rest des Feldes schlug einstweilen seine eigene Schlacht.
    Doch nun konnte man eine kleine Veränderung erkennen.
    Pheidon verlor an Geschwindigkeit. Wo war nun hier der Fehler zu suchen? Lag es an den Pferden die nun schlaff wurden oder durch ein technisches Gebrechen am Wagen der durch die, aus dem Puplikum, geschleuderten Zinnbecher entstanden ist.


    Natürlich nutze nun Sotion die Chance und zog an Pheidon vorbei mit einem hämischen Grinsen im Gesicht.
    Die dahinterliegenden Streiter begannen nun ebenfalls Licht am Ende der Rennbahn zu sehen und legten einen Zahn zu.


    Publius Gutta setzte sich nun an den dritten Platz im Feld gefolgt von Aretas der sich hinter Gutta nun vor Maneachmus setzt. Dieser hatte nun die Ehre den letzten noch den Weg zu zeigen, Keraunos. Der Fahrer und seine Pferde machten keine Anstalten das Rennen gewinnen zu wollen sondern sahen eher aus als würden sie auf einer Ausfahrt mit ihrer Liebsten sein. Blumen fehlen noch um das Bild komplett zu machen.


    So wurde nun die fünfte Runde eingeleitet. In dieser Reihenfolge überflogen die Wagen die Start und Ziellinie



    Sim-Off:

    Stand nach der 4:
    1) Sotion: 33 (+7)
    2) Pheidon: 32 (+0)
    3) Publius Gutta: 30 (+12)
    4) Perikles: 28 (+14)
    5) Aretas: 26 (+9)
    6) Menaechmus: 23 (+5)
    7) Keraunos: 17 (+3)

  • In der vierten Runde kam auch Sedulus wieder zurück in die Loge und erblickte den Patrizier wer quasi am herumtoben war. Hätte dies Durus gesehen, ihm wäre sein Herz in den Saum seiner Toga gerutscht. Aber Sedulus späßte es und er fand diesen Dolabella so wie er ihn hier sah recht sympatisch und er war immer hin ein Tiberier. So machte sich Sedulus auf zu seinem Platz um sich neben Serrana niederzulassen.

  • Da, Prisca hatte sie auch gesehen und winkte ihr zu! Ein erfreutes Strahlen ging über Serranas Gesicht, als sie den Gruß der Aurelia erwiderte. Kaum hatte sie die Hand wieder sinken lassen, da kehrte auch schon Sedulus zurück und ließ sich wieder neben ihr nieder.


    "Und? Wie geht es deinem Fahrer? Ich hoffe, er und die Pferde sind unversehrt?" fragte sie besorgt nach.

  • Sedulus nickte Serrana zu.


    Ja, Lenker und Tiere sind wohl auf. Es hatte wohl schlimmer ausgesehen als war. Gut, einen leichten Schock hat er schon, aber er wird wieder. Allerdings konnte er mir natürlich nicht sagen an was es jetzt gelegen hat. Vielleicht kann er sich ja später daran erinnern...


    Gab Sedulus Auskunft und war zum einen gespannt auf die weiteren Rennen aber auch weiterhin ein wenig besorgt.


    Und wie läuft es hier?





  • "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - V. Runde"



    Es ging in die letzen Runden. Die Stimmung im Publikum war aufgeheizt. Schreie und Jubelrufe. Jeder feuerte seinen Favoriten an. Namen wurden von der Menge durchs Rondell gerufen, hier und da ein lautes Aufstöhnen wenn der angefeuerte zurückfiel oder fast Opfer eines Unfalles wurde.


    Unten auf der Bahn kämpften die Fahrer im Staub um jeden Platz. Publius Gutta hatte die Ideallinie gefunden und fuhr an Pheidon und Sotion vorbei an die Spitze. Ein Aufschrei ging durch die Massen. Pheidon fiel dramatisch zurück, sein Gespann schien keine Kraft mehr zu haben. Perikles und Menaechmus gaben ihren Pferden die Peitsche und überholten Pheidon spielend.


    Pheidon fing sich und blieb mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Aretas und deutlich abgeschlagen fuhr Keraunos auf dem letzten Platz.
    Was werden die beiden letzen Runden bringen. Können die Fahrer der Purpurea Pheidon und Aretas noch etwas am Ausgang des Rennens ändern?



    Sim-Off:

    Rundensieger:
    1) Publius Gutta: 44 (+14)
    2) Sotion: 41 (+ 8 )
    3) Perikles: 40 (+12)
    4) Menaechmus: 33 (+10)
    5) Pheidon: 32 (+0)
    6) Aretas: 31 (+5)
    7) Keraunos: 20 (+3)

  • Das Rennen war zweifellos spannend, aber schon aufgrund der mangelnden Beteiligung der Russata wollte der Funken der Begeisterung nicht so recht vom tobenden Publikum auch auf Macer überspringen. Das Geschehen auf der Bahn war äußert knapp und die Positionen wechselten ständig, aber Macer konnte vor allem viel Unerfahrenheit bei den Fahrern erkennen, so dass sich seine Erkenntnisse in Grenzen hielten. Kaum einmal war zu erkennen, aus welchem Grund ein Fahrer zurück fiel, kaum einer schien seine Angriffe sorgfältig vorzubereiten und sich die Gegner in Ruhe auszugucken. Fahrfehler, impulsive Aktionen und Zufall bestimmten in seinen Augen das Bild. Nach und nach schienen bei dem einen oder anderen Fahrer die Pferde schlapp zu machen, was auch wieder nicht für eine sorgfältige Einteilung des Rennens sprach. So konnte Macer auch nicht abschätzen, wer das Rennen nun wohl gewinnen würde, so dass er sich diesen Fahrer schon einmal für den späteren Lauf mit Beteilugung der roten Fahrer merken konnte.


  • "Ludi Victoriae Augusti - VI. Rennen - VII. und letzte Runde"


    Nach dem für ihn sehr unglücklichen Zwischenstand bei dem seine vier Gespanne die letzten vier Plätze eingenommen hatten musste Dolabella nicht nur berühigt sondern fast schon wiederbelebt werden, hatte er doch nach einer Phase der Schnappatmung eine Zeit fast gar nicht mehr geatmet und besann sich wohl erst nach einem Blick auf Prisca und der Aufnahme der Schönheiten seiner Umwelt auf diese.


    Das die Seingen, Aretas und Keraunos in einem wahren Herzschlagfinale zweiter und vierter wurden bekam er fast gar nicht mit, wähnte er das Rennen doch längst verloren. Unsere Griechlein belegten die letzten beiden Plätze und konnten nun wohl eine Reise in die Heimat antreten. Dazu ein Helvetier... das konnte heiter werden.


    Sotions fünfter Platz nach mutigem Rennen sollte für diesen eher Auftrief als Frustration bedeuten weswegen Sextus beschloss mit diesem nach dem Rennen zu reden.


    Als Fan guter Leuter gab er jetzt aber erstmal seinen Gefühlen freien Lauf


    G U T T AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA.....



    Sim-Off:

    Rennsieger:
    1) Publius Gutta: 60 (+5)
    2) Aretas: 55 (+11)
    3) Perikles: 53 (+9)
    4) Keraunos: 43 (+14)
    5) Sotion: 43 (+0)
    6) Pheidon: 40 (+2)
    7) Menaechmus: 40 (+7)

  • Die nächsten Rennen verbrachte Dolabella mit Regeneration vom Schocke des Versagens der seinen, freute sich aber schon langsam auf das 12., lagen doch nun all seine Hoffnungen auf Aretas. Doch vorher gab es noch Wettschulden zu begleichen weswegen er sich vor der Auslosung zum 12. wieder zu Prisca begab.


    "Ich hätte meinem ersten Riecher folgen sollen und GEGEN die meinen Wetten, doch nun... Man kann halt nicht raus aus seinen Träumen... Du gewannst eine Tempelführung wenn ich mich richtig erinnere..."

  • Qualifiziert für das XII. Rennen


    Amasis
    Aretas
    Keraunos
    Perikles
    Pigor Secundus
    Proteneas
    Publius Gutta
    Tolimedes

  • Siehst du Tiberius Dolabella, aus diem Grund wette ich nicht, nur aus diesem. Hat man einiges an Geld in den Sand gestzt, ärgert man sich nur um so mehr, vorallem wenn man es auf die eigenen Leute gesetzt hat und die nicht ihre Leistung abgeufen haben welche man von ihnen erwartet und mitunter auch kennt. Sicher mag es Tage geben die mal nicht so laufen, aber das Geld ist dann trotzdem futsch.


    Sedulus zuckte mit den Schultern und war froh nicht gewettet zu haben. Auch würde er bei den nächsten Läufen keinen Sesterz verwetten.

  • Kein Zweifel. Die größte Leidenschaft des Tiberers mussten Pferde(-rennen) sein. Zu dem Schluss kam Prisca spätestens ab dem Moment, als Dolabella - lauthals seinen Fahrer anfeuernd - sich fast von der Balustre gestürzt hätte. Zum Glück tat er es nicht, selbst als am Ende des VI. Rennens fest stand, dass er verloren und sie gewonnen hatte.


    Schon wieder gewonnen?So langsam wurde Prisca die eigene Glücksträhne etwas unheimlich, "So ist es, werter Tiberius. …Auch wenn ich so leider nicht in den genuss einer cena mit dir komme bin ich doch sehr gespannt, welche Geheimnisse du mir bei dieser Führung offenbaren willst.", erwiderte Prisca gut gelaunt und sie war durchaus gespannt um welchen Kult es sich dabei handeln würde, da sie eigentlich geglaubt hatte die meisten religiösn Vereinigungen zu kennen.


    Zunächst galt es jedoch noch das Finale auszulosen und ein weiteres Mal durfte die Aurelia die Glücksfee spielen. Also zog sie der Reihe nach die Kugeln aus der [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Haushalt/kochtopf_169.gif] und verlas die Namen der Fahrer: "Im Finale werden heute starten: … Perikles, … Pigor Secundus , … Amasis, … Proteneas, … Aretas, … Keraunos, … Tolimedes, … und …Publius Gutta … Möge der Beste gewinnen!" Nachdem Prisca den letzten Namen verlesen hatte blickte sie Dolabella wieder lächelnd an: "Was glaubst du. Wird dieser Gutta erneut siegen, oder werden ihn deine Fahrer dieses Mal stoppen können?"

  • Ob sie noch am Tor steht wie die anderen? Sich in diesem Augenblick Gedanken um das kleine Hühnchen zu machen..... Aretas gab seinem Gespann die Peitsche. " Artemis, gib ihnen Kraft." rief er in den Lärm der dahin donnernden Wagen. Das Gespann wurde schneller. Aretas ließ alle Vorsicht fahren und machte sich Platz. Er teilte nach links und rechts aus, bremste sein Gespann erst kurz vor der Wende ab. " Los macht Platz." knurrte Arteas und schob sich an seinen Gegnern vorbei. Der Zieleinlauf, nochmals trieb er die Pferde an. 2. Platz.
    Staubig und verschwitzt fuhr er sein Gespann zurück zu den Stallungen. Die Pferde mussten abgerieben werden und einen leichten Auslauf bekommen.
    Am Tor sprang er vom Wagen und übergab die Zügel einem der Stallknechte, nahm seinen Helm ab und warf ihn in den Wagen. Suchend sah er sich um. Da stand ja das kleine Hühnchen und hatte immer noch den Eimer bei sich. Verhalten lächelnd ging er auf sie zu, klopfte unterwegs, so gut es ging, den Staub von sich ab. " Danke für das Wasser." schöpfte mit den Händen einen Schluck und wusch sich das Gesicht und die Arme. " Hast du was vom Rennen gesehen ? Es war nicht einfach." Er nahm ihr den Eimer ab. "Wir setzen uns bei den Boxen hin." Auf dem Weg dorthin lief er neben ihr her und erzählte ihr vom Rennen, schmückte jedes Geschehnis mit reichen Gesten aus. Im Hauptgang stockte er und blieb stehen. " Ich rede und rede, interessiert es dich überhaupt? "


    Ein Stallknecht kam mit einem Gespann gelaufen. Aretas griff Caelyn an den Schultern und zog sie beiseite. " Die rennen einen über den Haufen, wenn man nicht aufpasst. " sagte er entschuldigend. Grinsend, nahm er ein Tuch von der Boxenwand, vor der sie standen, tauchte es ins Wasser und drückte es aus. Dann hielt er ihr Kinn fest und wischte vorsichtig über ihr Gesicht. Den Kopf etwas schräg gelegt sah er sie schelmisch an. "Jetzt siehst du wieder annehmbar aus. " Der Lappen landete über der Boxenwand. Seine Mine wurde wieder ernst. " Darf ich dich um etwas Bitten, wenn es deine Zeit erlaubt ? Bleibst du bis zum XII. Rennen ? Wenn Artemis und Epona mir beistehen. Hippona auf das Gespann achtet und Fortuna einem Thraker ein wenig ihrer Gunst schenkt, dann begleite ich nach Hause." Sein Gesicht bleib ernst. Lächeln war für ihn fast ein Fremdwort geworden. Die Auslosung war bereits in vollem Gange. Es hieß sich für das Finale bereit zu machen.

  • Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    "Was glaubst du. Wird dieser Gutta erneut siegen, oder werden ihn deine Fahrer dieses Mal stoppen können?"


    "Er ist ein guter Mann... in ein paar Jahren. Jetzt war er nur der schnellste aus einer Gruppe von Talenten. Für den Finallauf rechne ich nun mit einem Dreikampf zwischen Tolimedes, Proteneas von der Russata und meinem Sklaven Aretas. Am ehesten ..."


    Da entdeckte er Mattiacus in der Ehrenloge und wank ihm zu. Er würde ihn persönlich begrüßen wenn die Auslosung auf der Meta beendet ward.


    "Du kennst Marcus Mattiacus, werte Prisca?"

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    Da entdeckte er Mattiacus in der Ehrenloge und wank ihm zu. Er würde ihn persönlich begrüßen wenn die Auslosung auf der Meta beendet ward.


    "Du kennst Marcus Mattiacus, werte Prisca?"



    Mattiacus winkte zurück und bedachte auch die neben ihm stehende Aurelerin mit einem Lächeln und kleinen Verbeugung zur Begrüßung.

  • Zitat

    Original von Aretas


    So zwischendurch hatte es für die Purpurroten ja nicht so toll ausgesehen. Aber das Rennen war ja längst noch nicht zu Ende. Der Typ neben mir klärte mich immer mal wieder auf, wie viele Runden zum Beispiel noch gefahren werden mussten, dann laberte er was von Taktik. Ja, ja, red du nur, dachte ich. Am Ende gewinnt doch der, der am schnellsten ist. Meine Einschätzung behielt ich natürlich für mich. Wär ja noch schöner gewesen, wenn ich mich hier als Rennsportexperte geoutet hätte.
    Am Schluss war es so, dass einer der Purpurnen ziemlich weit vorne und zwei andere ziemlich weit hinten waren. Na toll, jetzt wusste ich ja voll Bescheid! Den Kerl neben mir konnte ich nicht mehr fragen, denn der war ziemlich aus den Häuschen, warum auch immer. Am besten war, ich wartete hier bis der Namenlose wieder zurück in die Ställe mit seinem Gespann kam. Dann klärte sich bestimmt alles auf.


    Ich musste nicht mehr arg lang warten, da kamen sie schon, die siegreichen... oder auch weniger siegreichen Fahrer. Die Zügel ihrer Gespanne übergaben sie den bereitstehenden Stallknechten. Ich verrenkte mir bald den Hals, als ichnach ihm Ausschau hielt. Ach, da war er ja! Wenn ich doch nur seinen Namen gewusst hatte, dann hätte ich rufen können. Aber wahrscheinlich hatte der mich eh schon vergessen. Oder vielleicht soch nicht? Sah fast so aus,als suche er mich. Und er fand mich auch.


    Naja, vom Rennen hatte ich nicht so viel gesehen, oben auf den Tribünen wäre das viel besser gewesen. Aber ich konnte ja schon froh sein, dass ich überhaupt hier war. "Ja, so´n bisschen halt. Hast du gewonnen?", fragte ich schnell. Das es nicht einfach gewesen war, glaubte ich ihm auf´s Wort.
    Endlich hatte er mal ein bisschen Zeit für mich. Wir gingen zu den Boxen, damit wir dort reden konnten. Aber holla! Beinahe hätte mich so ein Blödmann über den Haufen gefahren. Zum Glück bewahrte er mich davor! "Danke! Jetzt hast du mich schon wieder gerettet!" Das musste ganz schön dämlich klingen, un dann noch mein doofes grinsen, denn beim letzten Mal hatte er mich ja nicht so wirklich gerettet. Ich lächelte weiter und konnte mich dabei kaum bremsen. So sahen Honigkuchenpferde aus!
    Ach, wie er mich jetzt so ansah! Ich war mir nicht sicher, ob ich dahin schmelzen sollte. Mannomann! Jetzt wischte er mir auch noch den Dreck vom Gesicht. Irgendwas ging in mir vor, aber ich wusste nicht, was. Vielleicht war´s mein Herz, was irgendwie flatterte oder der Bauch, in dem es zu prickeln begann.
    Aber dann wurde er wieder ernst und das Gefühl, das ich eben noch hatte, war auch wieder weg. Er wollte mich um was bitten. Ich spitzte die Ohren.
    "Öhm, zum siebten Rennen?", fragte ich leicht nervös. Wahrscheinlich war ich eh schon längst überfällig und eingekauft hatte ich auch noch nicht. Semo würde sich richtig freuen! Aber hey, was soll´s! Ob ich jetzt eine Stunde zu spät war oder zwei oder drei, was machte das schon?! War doch eh egal! Und wenn´s dann obendrauf noch den Supersonderbonus gab, von ihm nach Hause gebracht zu werden, dann erst recht!
    "Klar, kann ich machen! Öhm, sag mal, wie heißt du überhaupt?" War ja echt mal Zeit, das zu erfahren!

  • Nach seinem Sieg, ja schon im Momente seiner Zieldurchfahrt, riss Gutta die Faust in die Luft, küsste die Peitsche die er eben noch geschwungen hatte und führte die Quadriga im ruhiger werdenden Galoppe zur Ehentribühne vor der er sich verbeugte um Dolabella, dem Spielausrichter, seine Ehrerbietung zu zollen. Varus zunickend suchten seine Augen allerdings nur eine, Faustina, die Tochter Dolabellas in der Menge.

  • Meinen Namen wollte sie wissen. Hatte ich ihn nicht erwähnt, als wir uns in den der Gassen der Subura begegneten? Kann sein, dass ich es nicht für erwähnenswert hielt. So kurz und unter den Umständen, die dazu führten, war ich auch nicht darauf aus gewesen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie hier auftaucht. Nur wegen mir, ob ich das nun glaubte oder nicht. Sie war da, dann sollte ich mich um sie kümmern, bevor sie wieder Ärger bekam.
    "Man nennt mich Aretas. Ich bin angehender Auriga der Factio Purpurea, wie du unschwer an meiner purpurnen Tunika erkennen kannst." Er sah an sich herunter. Ganz so purpurn leuchtete sie nicht mehr. Der Staub und der Schweiß hatten sein übriges getan. " Das zwölfte Rennen, kleines Hühnchen. Nicht das siebente. Das zwölfte Rennen, ist das Finale. Ich hoffe und bitte um die Gunst der Götter. Der Sieg wäre ein zusätzliches Opfer wert und er würde mich einen Schritt näher an mein Ziel bringen."
    Aretas rückte sein Lederkorsett zurecht. Das Messer steckte vorn an seinem Platz. Es konnte sein Leben retten, falls sich der Wagen vom Gespann trennte und er die Zügel nicht rechtzeitig von seinem Körper lösen konnte.
    Die Peitsche hing an einer Schlaufe am rechten Handgelenk. Die Beinschoner saßen fest genug.
    "Ich muss wieder zu meinem Wagen." Er griff nach ihrer Hand. Der Ansatz eines Lächeln huschte über sein Gesicht. " Wollen wir die Pferde nicht länger warten lassen."

  • "Aretas…", wiederholte ich und sah ihn dabei so, öhm… verträumt an. Was war nur mit mir los? In seiner Gegenwart konnte ich nicht mehr klar denken und erzählte nur noch Stuss. Na gut, das passierte mir manchmal auch so, aber hier war das noch mal ganz was anderes.
    Ich sah an ihm herab, als er die purpurne Tunika erwähnte. Naja, das Teil war wirklich nicht mehr ganz frisch. Gehörte echt mal gewaschen!
    "Das zwölfte..? Aber äh.." Schnauze Caelyn, bevor du mal wieder alles versiebst, schrie meine innere Stimme mich an. Ja, ja, schon gut, besser ich hielt meine Klappe.
    "Ich heiß übrigens Caelyn, nicht Hühnchen." Auch wenn ich ´ne Gallierin war und man uns gerne mit dem Federvieh in Verbindung brachte.
    Aretas war ganz scharf drauf, dieses letzte Rennen zu gewinnen, weil es ihn näher an sein Ziel bringen würde, sagte er. "Was ist denn dein Ziel? Ordentlich Kohle machen?" Vielleicht bester Rennfahrer aller Zeiten zu werden, oder so was. Er sah ja richtig gefährlich aus in seiner Aufmachung! Dolch, Peitsche und die Lederkluft, das hatte schon was! "Wofür brauchst du denn das Messer?" Die mussten sich da draußen doch nicht gegenseitig abschlachten, so wie die Gladiatoren. Zum Glück war er keiner von denen, sonst… naja man konnte nie wissen. Die Lebenserwartung von Gladiatoren war ja nicht gerade besonders hoch.


    Überrascht sah ich wieder zu ihm hoch, als er mich am Handgelenk packte und mich mitzog. Zu seinem Wagen musste er? Mit mir? Womöglich als Maskottchen sein, oder so was? Nee, nur zu den Pferden! "Ja, klar!"Ich grinste und ließ mich mitziehen.

  • Zitat

    Original von Spurius Tiberius Dolabella
    "Er ist ein guter Mann... in ein paar Jahren. Jetzt war er nur der schnellste aus einer Gruppe von Talenten. Für den Finallauf rechne ich nun mit einem Dreikampf zwischen Tolimedes, Proteneas von der Russata und meinem Sklaven Aretas. Am ehesten ..."[/I]


    Da entdeckte er Mattiacus in der Ehrenloge und wank ihm zu. Er würde ihn persönlich begrüßen wenn die Auslosung auf der Meta beendet ward.


    "Du kennst Marcus Mattiacus, werte Prisca?"


    Kurz überlegte Prisca, ob sie auf einen der drei Wettstreiter setzen solle doch dann entschied sie, ihr Glück für einen Tag nicht über Gebühr herauszufordern. "Nun ich denke, für heute habe ich genug gewonnen. Dennoch bin ich gespannt, ob deine Prognosen dieses Mal zutreffen werden.", entgegnete sie ihm augenwinkernd.


    Dem Blick des Tiberes folgend erkannte auch Prisca den Decimer unter den Zuschauern, die in der Ehrenloge Platz genommen hatten. "Ja ich kenne ihn.", antwortete die Aurelia dem Tiberer und gleichzeitig neigte sie ihr Haupt, charmant lächelnd, dem Decimer zu. "Ein sympathischer Mann und ein ausgezeichneter Arzt", lobte sie zudem gerne dessen medizinischen Fähigkeiten.

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