• Zitat

    Original von Serafím Varelas
    Der Vorschlag des Probaten war nicht schlecht aber "Nein Teutamos. Deine Idee ist eigentlich nicht verkehrt, aber wir sind zu Fuß, du müsstest viel schneller rennen als wir laufen, du musst noch kämpfen können, wenn wir dort sind, wir brauchen jeden Mann voll einsatzfähig." Er mochte vielleicht auch hier aufgewachsen sein, aber die Duplicarii kannten das Gebiet ebenso, vielleicht nicht jedes Blatt und jeden Stein, aber sie kannten die Höfe und andere gröbere Struktueren wie Waldabschnitte und so weiter..
    "Wir sollten schnell aufbrechen.." sagte er zu Paullus und Gaius, dabei in die Richtung des nächsten Hofes schauend. Sie mussten dort sein, bevor sie erneut Rauchschwaden am Himmel sehen konnten.


    Teutamos hatte genickt und war in die Reihe zurückgetreten, kurz bevor der Decurio eingetroffen war.
    Nun stand er stramm bei den Anderen und wartete auf die Befehle, die wiees aussah soeben beratschlagt wurden.

  • "Insgesamt 34 Männer, ein Probat wurde von Duplicarius Scarpus mit dem Mädchen losgeschickt. Duplicarius Scarpus und Duplicarius Apollonius sind ebenfalls anwesend." fasste er kurz für Decurio Lucius zusammen. Anwesend waren aber gerade nur 32, da Scarpus und Pupillius losgelaufen bezeihungsweise losgeritten waren.

  • Lucius nickte verstehend. Eigentlich genug Leute um die Gechichte hier in den Griff zu bekommen.Na schön,...was hast du bisher veranlaßt?...Späher sind unterwegs?...ihr seid zu Fuß unterwegs,...wie steht es um eure Kampfbereitschaft?
    Diese Übungsmärsche hatten es in sich, das wußte er aus eigener Erfahrung. Gut möglich also, daß ein Teil der Männer am Stock lief.

  • Scarpus kehrte zurück nachdem er dem Probaten neue Befehle gegeben hatte welche die Sache weniger kompliziert machte. Möglich das der neue etwas länger unterwegs war dafür gab es keine Schwierigkeiten mit unnötigen Fragen und diversen Nervereien.


    Das Pferd hatte er Puppilius überlassen und war nun im Eilschritt zurück zur Truppe gelangt wo er sichtlich verwundert den Ausbilder erblickte.


    Salutierend ohne das Gespräch zwischen Serafim und dem Decurio zu unterbrechen stellte er sich etwas abseits der beiden und wartete nun auf Informationen über die Geschehnisse und etwaigen Befehle die während seiner Abwesenheit hinzukamen.

  • "Wir sind selbst erst vor wenigen Momenten hier eingetroffen. Späher habe ich nicht entsannt, da wir uns zu Fuß bewegen, und die Späher doppelt so schnell laufen müssten wie wir, ich will jeden unserer Männer voll kampfbereit und einsatzfähig wissen. Wir müssen uns beeilen, wir wissen in welche Richtung sie sind." wie es um die Kampfbereitschaft stand? Nun, viele der Probati hatten bestimmt die Hosen voll, neben denen, die sich gepuscht durch ihr Adrenalin bestimmt für die größten Helden des römischen Reiches hielten. Aber sie hatten alle einen Eid geschworen, also würden sie im Kampf ihren Mann stehen und für das römische Reich, für den Kaiser kämpfen müssen.

  • Der Rapport würde noch länger dauern, so schien es zumindest und Scarpus wollte nicht unnütz herumstehen. Also holte er sich nun 3 der Probaten und begann mit der leidlichen Aufgabe die Toten zu bergen. Verbrannte Körper waren eine ziemlich unangenehme Sache. Erstens stank es widerlich, zweitens musste man, wenn man nicht unbedingt ohne Gewissen war, die Leichen mit Vorsicht behandeln. Das Fleisch der Toten war durch, verkohlt bis auf die Knochen.


    Die Identität der Verstorbenen musste man später klären. Vielleicht konnte da das kleine Mädchen weiterhelfen.

  • Ricus Gotunus stand immer noch neben Teutamos und blickte ihn an, und es war ihm als sähe er in dessen Augen folgende Szene:


    Und er hörte wie aus einer anderen Welt die Stimme: "Ich hoffe, dass wenn es zum Kampf kommt, ich mich auf dich verlassen kann!" Und er hörte eine Stimme antworten: "Entweder wir kommen gemeinsam hier raus oder wir ziehen gemeinsam in Wallhalla ein."


    Und er merkte, es war Wunschdenken, dass die Götter es nicht so hatten haben wollen, die Götter? Die Stimmen hatte es nur in seinem Kopf gegeben.
    Ach egal, wie er sah, geschahen auch so Dinge, die den Vorgesetzten nicht ganz so sehr in den Kram passen konnten.


    Aber es galt ruhig zu bleiben, Augen und Ohren offen halten; die Vorgesetzten und deren Vorgesetzten beobachten und wach sein für neue Befehle...


    Er wurde erst aus seinen Gedanken herausgerissen, als er von Scarpus aufgefordert wurde, mit ihm und einigen seiner Kollegen, die Toten zu bergen. Ob dies wohl zu den Aufgaben eines Casparius gehört? Ricus wußte es nicht, zu fragen traute er sich nicht, aber er bemühte sich, die wirklich nicht leichte Aufgabe, gewissenhaft zu bewerkstelligen.

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  • Zitat

    Original von Serafím Varelas
    "Wir sind selbst erst vor wenigen Momenten hier eingetroffen. Späher habe ich nicht entsannt, da wir uns zu Fuß bewegen, und die Späher doppelt so schnell laufen müssten wie wir, ich will jeden unserer Männer voll kampfbereit und einsatzfähig wissen. Wir müssen uns beeilen, wir wissen in welche Richtung sie sind."


    Lucius betrachtete das Häuflein Männer welche zwar voller Tatendrang schienen, aber bestenfalls über Stammeskriegererfahrungen verfügten,...von einer diszipliniert durchgeführten Militäraktion hatten sie keine Ahnung.
    Lucius murmelte dem angetreten Eques der Secunda etwas zu und kurz darauf ritt er in Richtung Castellum zurück.
    Der Praefectus mußte informiert werden.
    Wie schätzt du die Kampfstärke deiner Männer ein?... fragte er den Duplicarius.
    ...und keine Sorge wegen der Renegaten,...nach einer Plünderung und Brandschatzung finden sie sich in der Regel unweit ihres Verbrechens ein. Dort versoffen sie die Beute, vergingen sich an mitgeführten Frauen,...das alles brauchte Zeit und sie fühlten sich unbesiegbar...nach ihrer Tat.
    Er sah den Duplicarius an.
    Sind sie in der Lage bei den Equites aufzusitzen und nachher mit den Pferden mitzulaufen?
    Diese Taktik der Germanen hatten sie oft angewandt. Sie war ideal um dem Gegner eine kleinere Truppe vorzugauckeln.

  • "Aha!" schmunzelte Ricus, der sich nach der Bergung der Toten wieder an seinen Platz neben Teutamos gestellt hatte. Er kennt also die germanische Taktik der "Infanten", zwei Mann ein Pferd. Es sieht also so aus, dass Rom auch durchaus von den Germanen lernt. Schön das zu wissen, lächedlte Ricus in sich hinein.

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  • "Es ist ihre erste reale Kampferfahrung, die sie machen werden. Aber unter Führung dreier Duplicarii und dir mit ein paar Männern der Secunda sollten wir die Barbaren zur Rechenschaft ziehen können." er erhoffte - trotz seiner überzeugenden Wortwahl - dass sie keine Verluste davon tragen würden, ein toter Probat war einer zu viel.
    "Ich denke, dass sie dazu in der Lage sind, allerdings haben wir Marschgepäck dabei." sollte man es hier lassen? Nein.. auf keinen Fall! Lieber zu zweit auf einem Pferd reiten, und es unmittelbar vor dem Feindkontakt ablegen.

  • Lucius nickte,...überzeugt war er nicht, aber die Situation forderte Handeln keinen Aufschub. Er wandte sich seinem Duplicarius der Secunda zu und kurze Zeit später sprengten vier Reiter in verschiedenen Richtungen davon. Selbst den Rückweg ließ er kontrollieren, schließlich haben sie nicht auf alles geachtet als sie herritten.
    Gut,... sagte er zu Serafim,
    Lass die Männer antreten!

  • Sim-Off:

    In den nächsten Tagen werden wir, Duplicarius Serafim Valerias und meine Wenigkeit, mit euch das Umland erkunden. Der Marsch geht über 5 Meilen. Marschgepäck bleibt hier. In voller Rüstung werdet ihr den Marsch absolvieren.


    Zitat von Scarpus


    nur zur Erinnerung: Zitat aus Übungen, Exerzierplatz


    Wo kommt auf einmal unser Marschgepäck her? Luftlandetruppen?


    Ricus Gotunus konnte innerlich nur über die Worte des Griechen den Kopf schütteln. Was sagte der da: Das hier würde ihre erste Reale Kampferfahrung sein. Darüber konnte er ja nur lachen. Er hatte schon gekämpt, Haus und Hof verteidigt, Eindrinlinge von gotischem Land gejagt und Feinde getötet, bevor er zur Ala ging. Waren dies etwa keine realen Kampferfahrungen? Ein Germane musste einfach kämpfen lernen und er war sicher nicht der einzige aus der Turma, der schon mal einem richtigen Feind gegenüber gestanden hatte.

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  • Ricus und die anderen hatten gute und saubere Arbeit geleistet. Die Leichen der Bewohner dieses Hofes wurden bestattet wie es unter diesen Umständen am besten möglich war.


    Nach diesem kleinen geschmackvollen Erlebnis kehrte Scarpus wieder zur Truppe zurück und hörte gerade noch wie der Decurio meinte die Männer sollen antreten.


    Ohne länger zu warten brüllte der Atier nun los.



    DER DECURIO WILL EUCH MARSCHBEREIT SEHEN
    LOS LOS LOS. AUFSTELLUNG IN 2 REIHEN PROBAT TEUTAMOS ÜBERNIMMT DIE SPITZE PROBAT ANSWALD AM ENDE.

    Dann richtete er sich an den Decurio


    Decurio, Duplicarius Atius Scarpus meldet einen Boten nach Confluentes entsandt zu haben..dann deutete er mit dem Arm auf den davonreitenden Eques der Secunda. Das ist mehr oder weniger hinfällig obwohl der Eques schneller im Castellum sein wird. fügte er noch hinzu


  • Sim-Off:

    ich glaube serafim war zu dieser zeit im urlaub und net anwesend.- wird es wahscheinlich nicht mitbekommen haben..

  • Answald war bereit, es trug sein Zeug bei sich.
    Also wartete er, bis sich der Trupp zu einer Kolonne geformt hatte und trat an ihr Ende.
    Als es losging schaute er noch einmal hinter sich, um sich zu vergewissern das er auch der letzte Mann war.
    Vor seinen Augen sah er wieder die Körper der Verbrannten.......bei einigen hatte er mit Mühe das Geschlecht feststellen können.......
    ..... es war eine eklige Arbeit gewesen, sie zu bergen...... und der Gestank..........


    Answald schüttelte kurz den Kopf um die Gedanken daraus zu vertreiben...... es war keine schöne Erfahrung gewesen, die er gemacht hatte.......


    Bald würden sie auf die Räuber treffen.... wie sich sein Trupp wohl anstellen wird würde sich zeigen

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Lucius wartete geduldig bis sich der letzte eingefunden hatte und stellte bald fest, daß es mehr Fußgänger als Reiter gab.
    Männer,...wer von euch hat bereits aktive Kampferfahrung?...aufzeigen!
    Er konnte nicht alle mitnehmen, so würden diejenigen die keine Kampferfahrung hatten hier bleiben und auf die Verstärkung warten.

  • Ricus trat zuerst von einem auf das andere Bein, dann warf er seinem Nebenmann Teutamos einen aufmunternden Blick zu, halb fragend, ob auch er mitkommen wolle, halb zweifelnd, ob er sich trauen sollte, den Mund auf zu machen, doch dann hob er seine Stimme und sagte laut und deutlich, so wie wenn er in dem Heiligen Hain vor Thiure einen Eid ablegen würde.


    Herr, ich bin Probatus Ricus, aus dem Contubernium VI der Ausbildungsturma der Ala II Numidia.


    In meiner Heimat Gotland habe ich an der Seite meines Vater zur Verteidigung von Leib und Leben, von Haus und Hof im Schildwall meinen Mann gestanden und auch schon als Infant (2 Mann 1 Pferd) dem Ruhm und der Ehre meines Volke gedient. Da wir Zuhause selbst Pferde züchten, ist der Umgang mit ihnen mir vertraut und Reiten nichts, was ich erst lernen müsste.


    Ich bitte um die Erlaubnis, Euch mit der Waffe in der Hand beweisen zu dürfen, dass das Wort "Romanus sum!" kein leeres Geschwafel ist.


    Er sagte dies, ohne den Decurio direkt an zu blicken, hoffend einerseits die richtigen Worte und andererseits den richtigen Ton getroffen zu haben.

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  • Teutamos trat ebenfalls vor.


    Decurio, Teutamos aus dem Contubernium VI der Ausbildungsturma der Ala II Numidia.


    Auf dem Hof meines Vaters lernte ich reiten bevor ich richtig gehen konnte. Der Umgang mit Waffen, vom Pferde aus, ist mir wohl bekannt. Jeden Sommer galt es den Hof vor den jungen Banditen zu bewahren, die durchs Land zogen um zum Manne zu werden.
    Ich bitte ebenfals darum mich beweisen zu dürfen.

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