Im heiligen Hain der Diana - Nemoralia

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    Artanes


    Nur wenige digiti von der Frevlerin entfernt starrte Artanes auf die Szenen hinab, die sich unmittelbar unter ihnen im Hain abspielten. Erst wenige Minuten war es her, da hatte ihn, wenn überhaupt, nur die Frage bewegt, ob er wohl lange genug überleben würde, um auch das Opfer des folgenden Jahres zu leiten. Und jetzt...jetzt war sich Artanes nicht mehr sicher, ob er das überhaupt noch wollte. Der größte Teil der Rinderherde war inzwischen aus der unmittelbaren Umgebung verschwunden, und für einen kurzen Moment wurde das Donnern der Hufe durch eine unheilvolle bleierne Stille ersetzt. Ein paar Sekunden nur, in denen Artanes einfach sitzen blieb und weiterstarrte, dann begannen die Schreie. Schreie voller Schmerz, Angst und Trauer von allen Seiten, lautes Wehklagen, und dem Priester stellten sich voller Grauen alle Haare auf. "Rühr dich nicht vom Fleck, oder ich breche dir den Hals." fuhr er die verängstigte Frau neben sich an und ließ sich vom Baum gleiten, um sich ein Bild von der Zerstörung zu machen, den der offensichtliche Zorn der Götter hinterlassen zu hatte. Artanes war niemals ein besonders feinsinniger oder mitfühlender Mensch gewesen, aber dieser Anblick war sogar für seine Augen beinahe zu viel. Der Boden des heiligen Hains, der noch bis vor wenigen Augenblicken ein Ort des Friedens gewesen war, war übersät mit toten, zum Teil grässlich zertrampelten und verstümmelten Körpern, denen man kaum noch ansehen konnte, ob sie mal Männern, Frauen oder Kindern gehört hatten. Fast noch schlimmer als die Leichen war der Anblick der Menschen, die es nicht auf die Bäume geschafft hatten und ihren zum Teil entsetzlichen Verletzungen zum Trotz immer noch lebten und sich die Seele aus dem Hals schrien oder verzweifelt nach ihren Angehörigen und Freunden riefen.
    Wie in Trance bewegte sich der Rex Nemorensis zwischen den Bäumen seines Hains hin und her, an deren Ästen immer noch die Bänder mit den hoffnungsvollen Bitten und Gebeten all derer hingen, die jetzt in ihrem Blut auf dem Boden lagen.
    Dann hob er den Blick und sah mit unbewegtem Gesicht hoch zu der fremden Frau, die sich nach wie vor über ihm an die Äste klammerte.
    Ob sie überhaupt eine Ahnung hatte, was da gerade über sie alle gekommen war, und dass es vermutlich ihre Schuld war?

  • Endlich herrschte Stille. Gespenstige Totenstille. Das Donnern und Hufgetrampel war verstummt. Der Staub legte sich. Bedrückend war nun das allmählich einsetzende Schreien und Wehklagen derer, die mit dem Leben davon gekommen waren.
    Trotzallem kündigte sich in der Dämmerung ein neuer Tag an. Diese blutige, mörderische Nacht neigte sich endlich ihrem Ende zu. Doch das Morgengrauen erlaubte auch einen ersten Blick auf den verheerenden Schauplatz, wo nun nur noch das Grauen herrschte.


    Immer noch krallten sich meine Finger krampfhaft in das Holz des Astes auf dem ich saß, so daß sie bereits schmerzten. Ich vermied es nach unten zu schauen, denn ich hatte genug damit zu tun, mich zu halten, um nicht doch noch herunterzufallen. Das war alles, woran ich denken konnte. Was war, was sein würde, war aus meinem Kopf ausgeblendet, um nicht doch noch endgültig dem Wahnsinn zu verfallen.
    Als der Priester neben mir sich anschickte, vom Baum herunterzusteigen, sah ich zu ihm auf. Seine Worte klangen wie Hohn. Wohin hätte ich mich rühren sollen? Hätte ich mich gerührt, dann wäre ich hinabgestürzt. und das wollte ich unter allen Umständen vermeiden.
    Mein Blick folgte ihm, soweit dies möglich war. Dadurch bekam auch ich einen Eindruck von den Ausmaßen der Zerstörung und des Leids, welches allerorts herrschte. Soweit das Auge reichte, war alles niedergetrampelt: Büsche, Sträucher aber vor allem auch Menschen. Entsetzlich viele leblose Körper lagen verstreut auf dem Boden. Überlebende schrien nach Hilfe. Ein kleines Mädchen, das die Katastrophe unbeschadet überlebt hatte, rief verzweifelt nach seiner Mutter.
    So sah der Zorn der Götter aus, der mit meinem Zutun heraufbeschworen worden war! Durch mein Verschulden! Beim Anblick all dieser geschunden Körper empfand ich ein quälendes Gefühl von Abscheu und das Bewußtwerden der Schuld. Auch wenn viele dieser Toten und Verletzten nur Sklaven waren, so schnürte es dennoch mein Herz zu, so daß ich meine Tränen nicht länger unterdrücken konnte. Ich war schuld, pochte es unablässig in meinem Kopf, bis mir unmerklich schwarz vor Augen wurde. Was danach geschah, daran würde ich mich säter nicht mehr erinnern können. Ich verlor meinen Halt und stürzte hinab. Auch wenn der weiche Waldboden meinen Sturz etwas abgefangen hatte, blieb ich dennoch regungslos liegen.

  • Cleomedes war nicht sonderlich stolz darauf, den Ägypter im Stich gelassen zu haben. Wäre er ein wahrer Mann der Tat gewesen, wie er sich oft gerne selbst sah, dann hätte er zuerst nach Okhaton gesehen, bevor er sich und sein kümmerliches Leben auf den Baum gerettet hatte.
    Nun hockte er auf einem der stärkeren Äste, wie eine alte Memme, klammerte sich an einem anderen fest, und bat alle Götter, die ihm gerade in den Sinn kamen, sie mögen ihn doch aus dieser Not retten. Und tatsächlich, kurze Zeit später war das Grollen und Donnern vorbei. Darauf folgte nun das krasse Gegenteil -Stille.
    Cleomedes entspannte sich. Die Furcht wich. Endlich wagte er einen Blick hinab auf den Boden unter sich. Der grauenvolle Anblick von verstümmelten Leichen, blutüberströmten Verletzten und deren Jammern versetzten ihm einen gehörigen Schauder. Sein eigenes Gewissen begann an ihm zu nagen und er mußte sich fragen, warum er nicht geholfen hatte. Doch im nächsten Moment versuchte er sich selbst einzureden, daß sein eigenes Überleben viel wichtiger gewesen war, denn tot nützte er der domina nichts. Daß eben nur die Stärkeren überlebten und daß auf diese Weise die Spreu vom Weizen getrennt wurde. Ja, genau so war es! Und weil es seiner Meinung so war, beruhigte dies auch ungemein sein Gewissen wieder.


    Schnell wandte er wieder seinen Blick ab um nun seiner domina seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken, die auf einem der gegenüberstehenden Bäume saß und ausharrte, so dachte Cleomedes. Der domina allerdings schien dieser deplorable Anblick wesentlich mehr zu treffen, als es bei ihrem Sklaven der Fall war. Ob es nun ein schreckliches Unglück war oder ob sie sich nun aus freien Stücken fallen ließ, konnte der Grieche nicht beantworten. Dennoch fiel sie! Zwar nicht sehr tief und der weiche Boden würde sicher schlimmere Verletzungen abwenden können, doch sie fiel.
    Was war mit dem Gallier oder diesem Priester? Der Priester, so sah er dann, war bereits vom Baum heruntergestiegen. Und der Gallier? Zum Kuckuck, was war mit dem Gallier los? Er hätte sie festhalten müssen!
    Verächtlich schnaubte er, als er eilig den Baum hinunterkletterte und zur domina rannte.
    Noch lag sie leblos da. Doch den Göttern dankend, stellte er fest, sie atmete noch!
    "Domina, kannst du mich hören?" Vorsichtig drehte er sie um. An der linken Schläfe hatte sie eine Platzwunde, die Knie waren zerschunden und auch der linke Arm, auf den sie gefallen war, schien verletzt worden zu sein.

  • Ein Auftrag - ein Mörder


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    Araxes, den sie nur den Skythen nannten, hatte sich schon früh auf den Weg gemacht. Er war durch und durch Profi. Alles was er machte, war gut geplant. Nichts wollte er dem Zufall überlassen. Und genau das war es, weshalb seine Geschäfte so gut liefen. In den letzten Jahren, seitdem er freigelassen worden war, hatte er hart an sich gearbeitet. In Rom hatte er sich eine Existenz aufgebaut denn wo sonst, wenn nicht dort, wurden Leute, wie er gebraucht. Schon bald konnte er sich über mangelnde Aufträge nicht mehr beklagen. Hier ein unliebsamer Geschäftspartner, dort ein Politiker, der einem anderen im Weg stand und nicht zuletzt die Schürzenjäger, die es auf die Frauen anderer Männer abgesehen hatten.
    Der Skythe beherrschte sein Handwerk. Und wenn man ihn beauftragte, dann konnte man sich auch darauf verlassen, daß alles sauber und ordentlich ausgeführt wurde und es hinterher keine lästigen Überlebende gab, die noch fähig waren, etwas zu sagen.


    Dieser Auftrag, mit dem er vor einigen Tagen betraut worden war, war zugegeben etwas heikel. Aber solange das Geld stimmte, juckte ihn das nicht weiter. Dennoch war sich Araxes gewiß, auch diesen Auftrag in gewohnter Qualität ausführen zu können. Die Order war ganz klar: Begib dich in die Albaner Berge, zum Diana-Heilgtum. Folge unauffällig der Frau. Sobald sie sich mit dem Thraker trifft, schlag zu! Nur der Thraker, nicht die Frau! Auf gar keinen Fall die Frau!


    Zu Anfang war alles ganz einfach gewesen. Von Rom aus war er ihr und ihren Sklaven immer mit einem gewissen Abstand gefolgt. Doch nie war er ihr so nah gekommen, das sie oder einer ihrer Sklaven etwas bemerkte. Die drei waren so unaufmerksam gewesen, die hätten es nicht mal gemerkt, wenn man ihnen ihren Proviant vom Rücken, gestohlen hätte.


    Der Skythe hatte abgewartet, bis die Römerin mit ihrem Opfer fertig war. Er hatte wachsam sein müssen, damit er sie nicht im Getümmel verlor. Der Skythe selbst hatte nicht viel übrig für diesen religiösen Mumpitz. Es gab nur einen, der ihm half zu überleben, und das war er selbst.


    Als sie sich dann mit dem Thraker traf, war er ihr längst wieder auf den Fersen. Alles lief gut. Die Sklaven waren weg, die beiden waren allein und trieben es miteinander. Ein nettes Abschiedsgeschenk für den Thraker, dachte sich der Skythe höhnisch, der sich im Gebüsch versteckt hiel und nur abzuwarten brauchte.
    Danach hatte er den Thraker von der Frau weggelockt und führte seinen Auftrag aus. Nur der Thraker, aber auf keinen Fall die Frau!
    Von da an aber, begann alles schief zu laufen. In der Dunkelheit hatte er den Thraker nicht richtig mit seinem Dolch getroffen. Er konnte sich noch bemerkbar machen, bevor er sein armseliges Leben aushauchte. Das wiederum lockte die Frau her, die er auf gar keinen Fall anrühren sollte.
    Verdammtes Weib, sie schrie! Am liebsten hätte er ihr die Kehle durchgeschnitten, noch bevor sie "A" sagen konnte. Daraufhin rannte er, so schnell er konnte. Aber wenn das Pech einem einmal über den Weg gelaufen war, dann ließ es einem auch nicht mehr so schnell los. Im Gebüsch war er an einen der heraneilenden Sklaven geprallt. Wenigstens hatte der ihn nicht aufhalten können.
    Irgendwo im Wald, hatte sich der Skythe dann versteckt und wollte warten, bis sich die Aufregung wieder gelegt hatte. Aber dann kam auch schon das nächste Unheil buchstäblich auf ihn zugerast.
    Irgendwie war es ihm aber gelungen, nicht von der Rinderherde zusammengetreten zu werden. Was in dieser unglückseligen Nacht fast einem Wunder gleichkam.


    Als endlich wieder Ruhe eingekehrt war, hielt er es für das beste, so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Seine blutbeschmierte Tunika würde nach dem Unglück im Hain nicht weiter auffallen. Seinen Dolch hatte er längst wieder unter dem Stoff der Tunika verschwinden lassen. Was er jedoch nicht ahnte, ein Stück des Knaufs war trotzdem noch sichtbar. Aber wer sollte auch in diesem Tohuwabohu noch Augen für seinen Dolch haben!

  • Da Cleomedes sich um Domina Celerina kümmerte, die zu seinem Schrecken vom Baum gefallen war, weil sie augenscheinlich von einer Ohnmacht übermannt worden war, sah der gallische Sklave sich nach Hilfe um.


    Die Szenerie war unüberschaubar. Überall lagen niedergetrammelte Menschen, manche tot, andere noch lebendig und irgendwie gab es viel zu viele Verletzte. Jeder, der gerade noch stand, war ihm recht und so sprach er einen Mann an, den er als südländisch erkannte und deswegen als Römer vermutete.


    Woher hätte er auch wissen sollen, dass dieser "Skythe" der Mörder des Geliebten der Flavierin war?


    "Hey! Hilf mal! Greif mit hin! Wir müssen diese Frau dort auf die Seite bringen! Sie braucht Hilfe! Hier brauchen alle Hilfe! Nicht weggehen!" sprach Áedán ihn an und hielt ihn sachte am Arm fest.


    Da es ihm nicht an Aufmerksamkeit fehlte, was potenzielle Gefahren anging, erblickte er den Dolch und erstaunt - aber auch skeptisch - blickte er den Mann an. "Was hast du denn mit dem Dolch da zu schaffen? Die Nemoralia sind ein friedliches Fest! Was hast du gemacht?" fragte er den Fremden doch beinahe etwas dreist.


    Sim-Off:

    Ich war mal so frei.

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    Nur schnell weg von hier, dachte sich Araxes. Bei dem Anblick, der sich ihm bot, ergriff ihn eine gewisse Panik. Eilig suchte er sich einen Weg um die leblosen Körper herum, achtete dabei nicht auf das vor Schmerzen stöhnende Hilferufen der Verletzten oder auf diejenigen, die verschont worden waren und nun begannen, Hilfe zu leisten. Diese ganze Sache war sowieso schon mehr als ihm lieb sein konnte, ausgeufert. Wenigstens hatte er schon einen Teil der versprochenen Summe erhalten. Sobald er später in Rom mit seinem Kontaktmann zusammentraf, würde er einen Aufschlag verlangen. Falls er soweit überhaupt käme, denn als er sich versah, stand plötzlich dieser Bursche vor ihm, der etwas von einer Frau schwafelte und ihn aufforderte, ihm zu helfen.
    "Was hab ich mit dieser Frau zu tun?", schnaubte er und rempelte ihn an, als er schon weitergehen wollte. Der andere jedoch rief ihm noch etwas hinterher, was Araxes dazu bewog, zunächst stehen zu bleiben. Bevor er sich zu diesem Schlauberger noch einmal umdrehte, fühlte er noch einmal nach dem Dolch unter der Tunika und bemerkte, leider etwas zu spät, seine Unachtsamkeit.
    Mit diesem Würstchen konnte er allemal fertig werden. Doch hier, wo jeder ihn beobachten konnte, dem Kerl einfach den Dolch zwischen die Rippen zu schieben, wäre mehr als unklug gewesen.
    "Das geht dich nichts an, Freundchen! Laß mich in Ruhe und hilf dort selber deiner Frau! Na los, verzieh dich!" Damit ließ er ihn einfach stehen und ging weiter. Diesmal mit etwas schnelleren Schritten, bevor noch jemand auf die Idee kam, ihn anzusprechen.

  • Curiatius Tertullinus klammerte. Er klammerte sich an den Baum fest, als ob sein Leben davon abhinge. Nun. Sein Leben hing ja auch davon ab. Unter war ihm grad eine der massivsten Rinderherden vorbei gedonnert, die er je gesehen hatte. Nun. Das hatte nicht unbedingt etwas zu sagen, er war Stadtkind durch und durch und hatte noch nie so wirklich eine Rinderherde gesehen, also keine echte, also keine, die nicht auf dem Markt stand und schön fein säuberlich eingezäunt war. Er war noch recht jung und nicht sonderlich tapfer, er lebte einfach sein Leben und ging seiner Arbeit bei der Acta nach, in der Stadt wohlgemerkt, so wie es sich gehörte für einen Römer, fand er.


    Curiatius Tertullinus klammerte also. Aber zugleich, obwohl er klammerte und Schiss um sein Leben hatte, konnte er nicht vergessen, was er gesehen und gehört hatte. Oder besser, gehört und gesehen, denn sein Hörsinn war zuerst auf diese Sache hier aufmerksam geworden. Ein Schrei war erklungen, schrill und durchdringend, und dann, gleich darauf, lautes Wehklagen. Natürlich war er sofort in die Richtung gelaufen, hatte sich an den Rex Nemorensis gehängt, der sich gleich aufgemacht hatte, und etwas hinter ihm, gemeinsam mit einigen anderen Leuten, hatte er es gesehen: da lag ein Mann am Boden, ganz offensichtlich so mausetot wie ein Mann nur sein konnte. Und eine Frau war da, halbnackt, blutverschmiert, so sehr, dass er zuerst fast dachte sie hätte auch was abbekommen. So sehr, dass er im ersten Augenblick gar nicht bewusst realisierte, dass die Frau ihm bekannt vorkam. Und dann war alles drunter und drüber gegangen. Tertullinus war nicht dicht genug rangekommen, um zu verstehen, was da genau gesagt worden war, aber – und hier war sein Sehsinn zum Zug gekommen – er hatte gesehen, dass sie sich unterhalten hatten, und über die Unruhe, die ohnehin herrschte, hatte er zumindest mitbekommen, dass es kein ruhiges Gespräch gewesen war. Allzu lange hatte es auch nicht gedauert, denn ein dumpfes Grollen hatte begonnen – zuerst wie ein Gewitter, das im Anzug war, aber es war immer lauter geworden und lauter, bis Tertullinus voller Schrecken realisiert hatte, dass er nun etwas erleben würde, von dem er weder geglaubt noch gehofft hatte, es je zu erleben: die Rinderherde. Mit einem Satz war er zum nächstbesten Baum gesprungen und hatte sich hochgehangelt, und seitdem hing er dort, in den Ästen, verdeckt von Blättern, klammerte sich fest, während die Rinder unter ihm dahin rasten und alles platt walzten, was nicht bei drei auf den Bäumen war.


    Curiatius Tertullinus klammerte also. Er klammerte auch noch, als die Rinder weniger wurden, als nur noch vereinzelt eines hindurch lief. Er klammerte auch dann noch, als andere bereits wieder herunter stiegen. Aber neben dem Klammern sah er sich auch um, und da er immer noch ganz in der Nähe der Vorfälle war, sah er ebenso, wie die Frau, um die sich das Ganze hier offenbar drehte, von einem Baum in der Nähe kippte, einfach so, wie eine reife Frucht vom Ast fiel. Sie rührte sich nicht, aber ein Mann sprang zu ihr und drehte sie um – und in diesem Moment traf es Tertullinus wie ein Schlag, so sehr, so heftig, dass er beinahe aufgehört hätte mit dem Klammern. Das... das war doch... die Frau vom Chef! Vom ehemaligen, aber nichtsdestotrotz seine Frau! Tertullinus war sich sicher – er hatte die beiden ab und zu mal gemeinsam gesehen, und sie war ja auch keine Unbekannte, sie war eine Patrizierin, und der Chef, der ehemalige, war ja nicht nur Acta-Chef, sondern auch sonst noch ein hohes Vieh... Und Tertullinus hatte sie bewundert gehabt, für ihre Schönheit, ihre Eleganz, ihre Ausstrahlung. Und ihn hatte er bewundert für so eine Frau. Und das da, das war sie, auch wenn sie von ihrer Eleganz und Ausstrahlung im Moment einiges eingebüßt hatte. Tertullinus ließ das Klammern nun endgültig sein, aber nicht plötzlich, sondern langsam. Vorsichtig ließ er sich vom Baum herunter, und kaum spürte er den Boden unter den Füßen, da rannte er auch schon los, als seien sämtliche Furien hinter ihm her – schnurstracks in die Stadt.

  • Sim-Off:

    Keine Namen, weil ich darum gebeten wurde...


    Áedán ließ den Kerl ziehen, kam aber nicht umhin, den Kopf zu schütteln. Seine Herrin überließ er den beiden anderen Sklaven, denn irgendwie schien es hier noch genug andere Menschen zu geben, die Hilfe brauchen konnten.


    Er half dabei, die leichter Verletzten alle zu einem Ort zu bringen und die schwerer Verletzten zu einem anderen. Irgendwer trieb dann auch noch etwas Wasser für die Überlebenden auf und der gallische Sklaven packte einfach nur mit an.


    Irgendwie kam jetzt sein gekränkter Stolz durch. Seine Herrin hatte sich die ganze Zeit über lieber mit ihrem neuen Sklaven beschäftigt und ihn links liegen lassen. Er fühlte sich überflüssig und bislang hatte er auch Brix noch nicht um Rat fragen können. Irgendwie sprach er häufiger mit dem Ehemann seiner Herrin als mit dieser und das fand er schon sehr bekümmerlich.


    Reperaturarbeiten waren nicht gerade das, was er gerne erledigte, aber er konnte es und außerdem gab es für ihn sonst nichts zu tun. Das gleiche galt für Gartenarbeit, mit der er sich überhaupt nicht auskannte.


    Nun hatte der rotblonde, junge Mann nichts besseres zu tun, als bei den Aufräumarbeiten zu helfen, die verletzten Überlebenden zu versorgen und darauf zu warten, dass seine Herrin ihn irgendwann vielleicht doch einmal zu sich rief, weil ihr einfiel, dass sie eigentlich noch eine Leibwache hatte, der ihr gerade, wenn man es genau nahm, das Leben gerettet hatte, weil sie anderen Falls wohl von den Rindern zu tote getrampelt worden wäre.


    Bislang war Áedán immer gewissenhaft seinen Aufgaben nachgegangen, aber all diese Leichen hier auf dem Hain und der Mord, der geschehen war, stimmten ihn sehr nachdenklich. Die Römer mochten ihre Götter anders nennen, aber im Prinzip ließen sich die Namen austauschen und es waren doch die gleichen. Irgend etwas ganz seltsames war hier passiert und hatte ihn sehr nachdenklich gestimmt.


    Was sollte nur aus ihm werden? Er hatte einen Fehler gemacht und einige seiner Freunde waren dadurch gestorben und er in der Sklaverei bei dieser Frau als Besitz gelandet. Nun war hier eine Rinderherde eingefallen -warum auch immer - und es waren wesentlich mehr Menschen gestorben.


    Was würde er nun tun? Pläne mussten gemacht werden. Eine neue Aufgabe musste für ihn her. Seine Herrin brauchte ihn kaum noch und beschäftigte sich lieber mit ihrem neuen Ägypter. Das wollte er nicht mehr ertragen müssen. Dafür fühlte er sich zu stolz. Deswegen nutzte er nun auch seine gesamte Kraft, um zu helfen. Jede helfende Hand war gerade wertvoll und er war sich nicht zu schade dafür...

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    Artanes




    Wieviel Zeit war eigentlich vergangen, seit er den Weihrauch in die Glutschale gestreut und mit seinem Opfer hatte beginnen wollen? Artanes hatte inzwischen jegliches Zeitgefühl verloren und ging noch eine Weile wie ein Schlafwandler zwischen den Bäumen umher, bis sein Verstand endlich wieder vernünftig zu arbeiten begann und er selbst die ersten Befehle brüllte, um an diesem Ort des Grauens zu retten, was noch zu retten war. Er trommelte die Überlebenden zusammen, und nach kurzer Befragung hatte sich der Gehilfe eines Medicus gefunden, dem es gut genug ging, um sich zumindest notdürftig um die vielen Verletzten zu kümmern. Der Rex Nemorensis packte selbst so gut wie möglich mit an, hielt den einen oder anderen bei der Untersuchung wild um sich schlagenden fest und tat sein Bestes, um mit anderen Helfern die überall im Hain umherliegenden Verwundeten zu finden und zu einer gemeinsamen Sammelstelle zu bringen. Immer wieder musste er seine Arbeit unterbrechen, um den verzweifelten Menschen Trost zu spenden und ihnen gut zuzureden, obwohl das noch nie seine große Stärke gewesen war.
    Aus den Augenwinkeln bekam er irgendwann auch den Sturz seiner Gefangenen mit, fuhr jedoch mit seiner Arbeit fort, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie noch am Leben war und es offensichtlich auch bleiben würde. Irgendwann würde sich der Medicus auch um sie kümmern, aber im Moment hatten die Menschen Vorrang, die zum Teil noch viel noch schwerer verletzt waren als sie. Der hellhaarige Sklave, der in ihrer Gesellschaft gekommen war, schien einen kurzen Disput mit einem dunkelhaarigen Fremden zu haben, der es offensichtlich eilig hatte, fortzukommen und Artanes warf ihm einen fragenden Blick zu, bevor er sich wieder den Verletzten zuwandte.
    Und wieder verging eine ganze Weile, bis plötzlich erneut Hufgetrappel durch den Hain schallte, diesmal jedoch nur von einem einzelnen Pferd, das sich im Galopp näherte. Artanes sprang auf und sprang förmlich darauf zu, nachdem er seinen eigenen Boten wiedererkannt hatte.


    "Ich komme direkt von Pontifex Tiberius persönlich." stieß dieser atemlos hervor, nachdem er mit wackeligen Knien abgestiegen war. "Er hat befohlen, die Gefangene unverzüglich zu ihm nach Rom zu bringen, um sie verhören zu können. Du solltest keine Zeit verlieren."
    Artanes nickte und sah dann wieder zu der bewusstlosen Frau hinüber, die sich immer noch nicht wieder rührte. "Gut, dann machen wir uns auf den Weg, aber wir werden dein Pferd brauchen, um sie zu transportieren." Eigentlich verließ er den Hain und seine Schützlinge nur höchst ungern, aber immerhin gab es ja jetzt jemanden, der sich ein wenig um sie kümmerte, bis wirkliche Hilfe aus Rom eingetroffen war.

  • Cleomedes kümmerte sich so gut, wie es ihm eben möglich war um die domina. Er riß sich sogar ein Stück von der unteren Kante seiner Tunika heraus und reinigte damit ihre Wunde am Kopf.
    Als sich vor ihm plötzlich einige Männer vor ihm aufbauten, die Anstalten machten, die domina mitnehmen zu wollen, sah er verwundert auf.
    "Keine Sorge, sie ist noch am Leben. aber laßt mich ihr erst noch etwas überziehen. Seht ihr nicht, daß sie halbnackt ist?"
    Er sah sich um, ob er etwas passendes finden konnte, was allerdings schwierig war. An den Kleidern der Toten wollte er sich nicht vergreifen. Mit etwas Glück konnte er die eigenen Kleider der domina finden, die noch irgendwo im Gebüsch liegen mußten. Aber um dort hinzugelangen, hätte er die Flavia sich selbst und diesen Männern überlassen müssen. Hilfesuchend sah er sich nach dem Ägypter und dem Gallier um. Von den beiden war aber weit und breit nichts zu sehen.
    "Bitte laß sie hier noch liegen, bis ich ihre Kleider gefunden habe. Ich bitte euch! Und tut ihr nichts an!"
    Damit erhob er sich und eilte davon.

  • So vielen, wie er hatte helfen kennen, hatte er den Weg auf die Bäume hinauf ermöglicht, aber es waren einfach unglaublich viele Menschen hier anwesend.
    Schließlich kam der Moment, in dem für viele alles zu spät war. Phaeneas klammerte sich an seinen Ast. Um sie alle herum noch Nacht, die Sterne über ihnen, aber viel zu laut, viel zu laut war es für eine so herrliche Umgebung. Nur mischte sich unter das Geräusch der Hufe auch penetrant das Schreien von Menschen, die da unten gerade eben zertrampelt wurden. Es war wie ein Vulkanausbruch, der über sie alle hereinbrach.
    Als die Morgendämmerung einsetzte, konnte der Bithynier es gar nicht glauben, dass diese Nacht, die so vielversprechend begonnen, so entsetzlich geendet hatte. Andächtig (wenn auch nicht im religiösen Sinne) hatte er sie verbringen wollen, die Nachtluft genießen, solange er konnte, und stattdessen kam sie ihm so kurz vor, als hätte die Rinderherde noch einige Stunden mit sich gerissen.
    Nachdem die Huftiere aber den Hain verlassen hatten und sobald Phaeneas die Augen nach unten senkte, bot sich ihm ein Bild, das er in diesen friedvollen Stunden nie erwartet hätte. Besonders wild wurde es, wenn sich inmitten dieser verstümmelten Körper und teilweise einzelnen Glieder noch etwas regte und sich ein über und über mit Blut veschmierter Mensch, dem die Tritte sichtbar zugesetzt hatten, bemerkbar machte.
    Ein Ort, an dem man nicht sein mochte.
    Auch die Vegetation im Hain sah sehr mitgenommen aus.
    Als hätte sich der Frieden der Nemoralia wieder einstellen wollen, herrschte zu diesem Anblick noch Stille, die alles wie gelähmt erscheinen ließ, als hätten die Götter den ganzen Kosmos stillstehen lassen.
    Was dann aber einsetzte, ging über jede Sklavenbestrafung. An Schmerzensschreie und Jammern gewöhnte man sich schnell, aber Unfreie wurden schließlich im Zuge von Strafaktionen meist vorsätzlich am wirklichen Klagen gehindert. Hier aber gab es für die Überlebenden kein Halten mehr.


    Langsam ließ sich Phaeneas von dem rettenden Baum und sah sich ruhig um. Blut, überall Blut. Angewidert verzog er das Gesicht. Wo er doch gerade noch im Zusammenhang mit dem Rex Nemorensis festgestellt hatte, wie wenig er Blut mochte und wie wenig er den entlaufenen Sklaven deswegen um seine Aufgabe beneidete. Aber ein solches Unglück konnte sich nun wirklich in jedem beliebigen heiligen Hain ereignen.
    Sehr viel Überwindung kostete es ihn, über fremder Leute Blut zu gehen, um helfen zu können. Über all die zugerichteten Leichen und Körperteile hinwegzusteigen. Hin zu denen, bei denen noch nicht alles umsonst war.


    Viele dankbare Augen sahen ihm dabei entgegen, Münder, die trotz der Schmerzen ein kleines Lächeln zu formen versuchten. Es war seltsam für ihn. Normalerweise bekam er für seine Dienste ein höfliches „Danke“, aber ansonsten machte es nie den Eindruck, als hätte sein Einsatz nun großartig etwas geändert, geschweige denn dem, dem er geholfen hatte, wirklich etwas gebracht. Für gewöhnlich kam ihm seine Hilfe sinnlos vor. Aber heute sah er, was er veränderte. An den Augen der Verletzten, die zeigten, wie Hoffnung in ihnen aufglimmte.
    Dazu Kinder, die sich an seine Arme hängten und an seine Beine klammerten. Heute ließ er ausnahmsweise alles mit sich geschehen. Schließlich war es seine Aufgabe als Sklave, sich hier nützlich zu machen und nicht herumzustehen. Da wurde er taub für Berührungen, um die er nicht gebeten hatte. Wie ein Esel, der eine Bäckersmühle antrieb, so stur geradeaus machte er dann seine Arbeit, ohne groß darüber nachzudenken, was gerade mit ihm passierte.


    Bei all dem musste er immer wieder an Cimon denken. Warum wusste er auch nicht genau. Bei all den Augen dieser Menschen kam ihm ständig der Nubier in den Sinn, der Anblick von dessen Augen ... Vielleicht, weil ihm der aurelische Sklave genauso nah gewesen war, wie nun all diese Verwundeten mit diesem hilfesuchenden Blick

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    Artanes


    Artanes nickte dem Sklaven der bewusstlosen Frau zu und wartete, bis dieser zurückgekommen und seiner Herrin etwas angezogen hatte. Und das nicht etwa aus besonderer Rücksichtnahme heraus, sondern weil er jetzt nur noch daran interessiert war, die vermeintliche Frevlerin und damit auch die weitere Verantwortung so schnell wie möglich beim zuständigen Pontifex abzuladen. Dafür war es nötig, so schnell und unauffällig nach Rom zu kommen, und eine halbnackte Frau in Begleitung mehrerer Männer würde wohl eher das Gegenteil bewirken.


    "Steig mit ihr auf das Pferd und halt sie fest." wies er den dunkelhaarigen Diener an und machte seinen noch verbliebenen Helfern ein Zeichen, sich um ihn und die beiden zu scharen. "Wir werden sicher noch ein paar Pferde irgendwo auftreiben, aber jetzt müssen wir endlich los." Ein letzter, immer noch ein wenig ungläubiger Blick auf den so übel heimgesuchten Hain, dann setzte sich der kleine Tross in Bewegung Richtung Rom.

  • Nach einigem Suchen war der Grieche in einem Gebüsch, unfern des Platzes, an dem die domina ihren Geliebten getroffen hatte, fündig geworden. Die Tunika war nicht ganz unversehrt geblieben, das war aber nun nebensächlich. Sofort eilte er zurück. Den Götter sei Dank, die Männer, unter ihnen der Rex Nemorensis, waren noch da. Sie hatten die domina nicht ohne ihn fortgebracht....



    ....Die Flavia war in der Zwischenzeit wieder zu sich gekommen. Mittlerweile trug sie wieder ihre Tunika, mit der sie vor Stunden von zu Hause aufgebrochen war. Nur ihre Füße waren nackt geblieben. Ihre Sandalen lagen irgendwo im Hain verborgen. Dort würden sie bleiben müssen. Cleomedes wickelte sie nun noch in ihre Palla, so daß ihr Kopf und das Gesicht verdeckt und damit geschützt war. So würde es schwieriger sein, in ihr die zu erkennen, die sie war.


    Die domina litt Schmerzen, als Cleomedes sie vom Boden hob und mit ihr auf den Rücken des Pferdes stieg. Offenbar war ihr Arm gebrochen. Aber es gab keine andere Möglichkeit, der Arm mußte warten, bis sie nach Rom zurück kamen und dort ein Medicus sich ihrer annehmen konnte.
    Bevor das Pferd sich in Bewegung setzte, warf der Grieche noch einmal einen Blick zurück und hoffte, er könne die beiden Sklaven der domina erblicken. Doch von ihnen war keine Spur zu sehen. Entweder sie suchten sich nun selbst ihren Weg zurück nach Rom oder sie flohen….

  • Áedán erblickte Cleomedes, als dieser auf dem Pferd saß und die Herrin augenscheinlich im Arm hielt. Sie war bei Bewusstsein, sah aber nicht gut aus.


    Der gallische Sklave rannte auf ihn zu und ließ alles stehen und liegen mit dem er sich gerade beschäftigt hatte. Inzwischen war auf dem Hain nicht mehr alles so durcheinander und man hatte die Verletzten zum Großteil schon so weit vorbereitet, dass man sie nach Rom bringen konnte.


    "Cleomedes, warte!" rief der Gallier und rannte ihr nach. "Wo wollt ihr mit ihr hin?"

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  • Die Ereignisse waren über Okhaton hinweggerollt; er hatte sich beim Sturz hinter seinem Gebüsch so heftig den Kopf gestoßen, dass er erst wieder zu sich kam, als Celerina schon fortgebracht wurde. Von Ferne hörte er den Ruf des Kelten, aber er konnte noch nichts damit anfangen.


    Langsam, unter Schmerzen ächzend, kroch er aus dem Busch und erhob sich. An den Dornen hatte er sich Tunika und Haut aufgerissen. Wo bei allen verfluchten Seelen war dieses ganze verrückte Viehzeug hergekommen?


    Er entdeckte Áedán und schlurfte auf ihn zu.

  • Áedán drehte sich kurz um. Cleomedes antwortete ihm noch nicht, aber dafür sah er Okhaton. "Komm mit! Schnell!" rief er dem Ägypter zu und unterstützte dies mit einer unmissverständlichen Geste. So weit würde das Verständnis des anderen Sklaven schon reichen, dass er ihn verstand.


    "Cleomedes?" fragte er und eilte ihm nach. Als er sich zum Ägypter umdrehte, wirkte dieser aber ziemlich langsam, also rannte er zu diesem, stützte ihn unter dem Arm ab und half ihm dabei, den Pferden zu folgen.


    "Du siehst ja schlimm aus." stellte der Gallier fest und rief dann wieder Cleomedes nach. "Wollt ihr nach Rom?"

    Fishing4Comments: Verbesserungsvorschläge sind durchaus erwünscht.

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