Für Antoninus stand es außerfrage das der Cornelier seinem Patron in Dankbarkeit verbunden war. Hätte Claudius Menecrates ihn nicht unterstützt und eine feindliche Legio hätte wie ein Stachel im Fleisch den revoltierenden Germanien gestanden hatte der Ganze Aufstand einfach zusammenbrechen können. Nun gut die Gründe für die Abberufung des Claudius kannte er nicht er war davon ausgegangen das dieser darum gebeten hatte. „Nun es mag sein das er nicht mehr der Legat der Secunda ist aber die Verbindung einer Legio ist auch nach der Abberufung ihres Legaten stark zu diesem.“ Stellte Antoninus sachlich fest.
Dann verwundert der Mann ihn dann doch als er vorschlug seinem Patron nicht beim Morgenempfang aufzusuchen sondern um ein privates Gespräch zu bitten. Die Situation war doch der traditionellste Weg. „Nun ich bin mir nicht sicher ob ich einen privaten Termin bekommen hätte.“ Sagte er darum ohne seinen Gedanken direkt aus zu sprechen.
Dann sah er Sie einer der Gründe warum er sich in diesem Haus oft unwohl fühlte. Sie die ihn daran erinnerte das er seinen Patron nicht nur einmal betrogen hatten. Er hatte sich ohne Erlaubnis eine der Sklavinnen genommen. Zugegeben ein kleines Vergehen im Vergleich zu dem das er die Waffen gegen ihn erhoben hatte. Aber dennoch ein dunkler Fleck auf seiner Seele. Aber schon als er diese Gedanken dachte hatte er sich kurz in ihrem Anblick verloren er starrte sie über die Schulter seines Gesprächspartners hin an. Was diesen sicher verwunderte da dieser mit dem Rücken zu Morrigan stand und nicht sah was Antoninus anstarrte. Einen Augenblick lang ertrank er in ihren dunklen Augen dann musste er sich zusammenreißen. Noch bevor dieser sich umsah fing er sich wieder. „Vergebung ich war in Gedanken. Ein Geist aus der Vergangenheit.“ Sagte er entschuldigend. Doch der Gedanke an Morrigan ließ ihn nicht los. Würde sie ihn wiedersehen wollen? Würden sie sich wieder sehen können?