Seiteneingang | Porta für Sklaven und Lieferanten

  • Den Sklaven am Hintereingang war der Mann in seinem weiten Mantel nicht geheuer, weswegen sie Marco holten. Der ließ sich so schnell von nichts beeindrucken und öffnete die Tür. Er musterte den Fremden zunächst, bevor er ihn ansprach.

    "Jah, bringst du was? Holst du was? Oder was ist dein Begehr?"

  • Der Mann zog eine kleine Münze mitsamt einer Halskette hervor und zeigte diese Marco.



    Dann erhob er dezent seine Stimme. "Ich bin hier im Auftrage eines bekanntes Mannes. Der Konsul soll sich am Sklavenmarkt einfinden, um versprochene Ware zu erhalten."

  • Marco blickte verdutzt auf die Kette. Eine vergleichbare hatte er nie gesehen, aber sie erschien ihm wichtig, weil der Bote sie so präsentierte als wäre sie von Bedeutung.
    Er hörte die Worte und blickte auf. Da er von nichts wusste, klang der Inhalt der Mitteilung wie der Teil einer Verschwörung. Dabei konnte sich Marco bei seinem Herrn nicht vorstellen, dass der in schwarze Geschäfte oder Verschwörungen verwickelt war. Letztendlich spielten seine Gedanken auch keine Rolle.



    "Das heißt umgehend, oder wie"
    , fragte er eigentlich überflüssiger Weise nach, als es um den Sklavenmarkt ging. "Bekomme ich die Kette?" Der Leibwächter stand offensichtlich neben sich. Eine solche Situation kannte er nicht und es gab dafür auch keine Instruktion. In Gedanken eilte er bereits zu seinem Herrn, um ihn über das ungewöhnliche Anliegen des Boten zu unterrichten.

  • Sie hatte eben jene Aushang gesehen. Natürlich hatte sie eine Weile hin und her überlegt ob es gut wäre, aber schlussendlich hatte sie entschieden, dass es wohl alle mal besser war als wieder in einer Taverne oder Garküche auszuhelfen. Eigentlich war das das beste Angebot, was sie seit Wochen lass. Bisher hatte sie sich mit kleinen miesen Arbeiten über Wasser gehalten. Das hier was mal was anderes. Vor allem endlich mal etwas was sie wirklich konnte. So machte sie sich nun auf dem Weg zu eben jener Villa und machte sich nun am Seiteneingang bemerkbar.

  • An der Porta für Sklaven und Lieferanten klopfte jemand. Magrus ging sofort hin und öffnete auf Grund seiner Erfahrungen, die er in letzter Zeit gemacht hatte zuerst nur einen Spalt. Draußen stand eine Frau, die ihm nicht gefährlich schieb. So öffnete er die Porta ganz.


    „Ja, wer bist du und was ist dein Begehr?“

  • Die Porta wurde rasch geöffnet. Hiera blickte unter ihrer über den Kopf gezogenen Kapuze hoch. „In der Stadt gab es einen Aushang, das Kämpfer für eine private Veranstaltung gesucht werde und man solle sich hier melden.“ Sagte sie. Ihren Namen jedoch erwähnte sie nicht.

  • „Und du willst dich bewerben? Naja, komm mit mir, ich bring dich zu Morrigan. Sie wird dir weiteres sagen und dann entscheiden.“


    Magrus war zugegebenermaßen etwas irritiert, dass sich eine Frau für einen Gladiatorenkampf meldet. Aber warum nicht, war für die Zuseher vielleicht ganz interessant. So nahm er also die Frau mit und suchte nach Morrigan. Er glaubte zu wissen, wo sie war.

  • Lyciscus fielen mehrere Aushänge auf die in der Stadt hingen, jedoch konnte er zu beginn nichts damit anfangen, Kämpfen zählten zwar zu seinen Fähigkeiten, als Thraker war dies völlig normal, doch fand er keinen gefallen daran. Trotzdem wollte er sich für die Ausschreibung melden, der Grund war jedoch nicht das man für den Kampf vielleicht ein paar Münzen erhalten würde, vielmehr war der Sklave daran interessiert sein können auf die Probe zu stellen, schließlich war es ihm wichtig seiner Domina als Leibwächter gute Dienste zu erweisen.


    Da er sich noch nicht so gut auskannte, brauchte er etwas bis er die Villa Claudia erst fand, dabei wäre er auch fast auf die Porta zugegangen bevor ihm einfiel, das er ja den Seiteneingang benutzen sollte. Dort angekommen klopfte der Sklave, der sich diesmal in eine Tunika gepackt hatte, fest an das Tor.

  • Ich hatte den Aushang an einer wand gesehen, als sich Männer darum scharten und darüber diskutierten. Interessant dachte ich, bei den Claudiern, dem Zuhause von meinem Madamchen also. Und wen traft ich vor dem Eingang? Lyciscus den Custos von der Aurelia. "Salve Lyciscus, auch hier um anzutreten? Macht keiner auf?" Schon hämmerte ich nochmals gegen die Türe.

  • Geduldig wartete der Sklave das sich ihm einer annahm, da tauchte plötzlich der Leibwächter von Claudia Sassia auf. "Salve, mein Freund, es tut mir leid wie war nochmal Dein Name? Und ja ich möchte hier auch ein wenig mitspielen." grinste der Thraker sein Gegenüber an.

  • Magrus hatte wieder den Platz an der Porta eingenommen. Morrigan hatte die beiden, die ebenfalls gekommen waren, um sich für den Schaukampf zu bewerben, gleich mitgenommen. Er war neugierig, ob noch weitere Bewerber auftauchen würden. Zur Sicherheit ließ er einige Sklaven kommen, die sich in der Nähe aufhalten sollten, falls es zu Problemen kommen sollte.

  • Gerade schaffte ich es noch Lyciscus zu antworten, "die Sklaven in unserem Haus machten mich auf dich aufmerksam und nannten mir deinen Namen. Leider schaffte ich es nicht dich an zu sprechen. Ich bin Even der Custor von Claudia Saskia, der Gemachlin von Caius Flavius Scato", ehe die Tü+re geöffnet wurde.


  • Kaeso Fabius Saxa – Sax


    Sax hatte die Ankündigung von der private Gladiatoren Veranstaltung in der Villa Claudia gelesen. Lange hatte er überlegt und sich dann entschieden es einfach mal aus zu probieren. Zögernd klopfte er an, fürseine Pranke hörte sich das Ergebnis sehr leise an.

  • Und wieder klopfte es an der Porta. War ja ein ordentlicher Betrieb hier heute. Also öffnete er.


    „Ja, wie ist dein Name und was möchtest du“


    Er dachte, das wird wohl wieder ein Bewerber für den Schaukampf sein.

  • Zum Glück hatte ich heute meinen freien Tag. Es war ja eine verdammt ansträngende Woche gewesen. Eigentlich hatte ich vor gehabt, eine ruhige Kugel zu schieben. Vielleicht irgendwo ein gemütliches Cervisa und dann noch einen Happen zu essen. Aber dann war ich auf diesen Wisch aufmerksam geworden, der an einer Hauswand hin. Dann dachte ich mir, die paar Sesterzen könnte man mitnehmen. Zwar war ich kein Gladiator, doch mit dem Kämpfen kannte ich mich aus. Also, nichts wie hin zur Villa Claudia. Das Cervisa konnte warten. Und überhaupt, vielleicht gab es dort noch etwas viel besseres, als das!


    Als ich schließlich den Seiteneingang der Villa erreichte, stand da schon einer. Ich hatte mir schon fast gedacht, dass ich nicht der Einzige sein würde, der sich von diesem Aufruf angesprochen fühlte. Dieser Kleiderschrank dort wirkte schon ein wenig Respekt einflößend. Aber so einen konnte ich doch ohne weiteres schaffen. Ich nickte dem Mann höflich zu. Dann klopfte ich an der Tür und wartete.


  • Kaeso Fabius Saxa – Sax


    Obwohl Sax sehr robust wirkte war er eher schüchtern und so fragte er zunächst vorsichtig nach. "Salvete, hier ist doch die Villa Claudia? Und es sollen wirklich Gladiatorenspiele hier abgehalten? Wenn dann würde ich mich gerne anmelden."


  • Cossus Geminius Veranianus - Vera (Ex Gladiator)


    "Halt STOPP, ich möchte auch mit rein," schrie Vera, der wohl den gleichen Gedanken wie Sax hatte.

  • Das ging aber flott! Die Tür öffnete sich und der Kleiderschrank trat vor. Gerade als ich dem jungen Sklaven mein Anliegen ins Ohr drücken wollte, drängelte sich dieser unverschämte Kerl vor. "He, mal langsam!", moserte ich.


    Salve, mein Name ist Angus. Ich bin wegen derselben Sache hier. Ich möchte mich ebenfalls anmelden."

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