Das Julfest im Jahr 860 A.U.C.

  • Zitat

    Calvena: "... Ich wollt nach Hause gehen“, erklärte sie der Keltin. „Du kannst dich ja noch amüsieren".


    Während die Keltin mich über den Platz zu Calvena zerrte, wäre ich fast über einen rothaarigen Bengel gestolpert, der mir flink wie ein Eichhörnchen vor den Füßen vorbeirannte. Das musste einer von den kleinen Ducciern sein. Wahrscheinlich auf dem Kriegspfad.


    Von dem Brauch, nackt um das Feuer zu tanzen, hatte ich noch nichts gehört und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass Calvena eine solche Aktion ernsthaft in Erwägung ziehen würde. Immerhin konnte ich bei dem Gedanken daran ein Grinsen nicht unterdrücken und sah dann, dass Elissa sogar ein recht strahlendes Grinsen im Gesicht stehen hatte. Bei Epona, sie schien ziemlich frech zu sein.


    Ich wies mit dem Kopf in die Richtung, wo sich die Menge um die Rauferei drängte, "Calvena, wegen der Klopperei dort brauchst du dich nicht beunruhigen. Die Kerle sind so sternhagelvoll, dass sie nach ein oder zwei Schlägen wie Säcke umfallen und dann auch liegen bleiben. Außerdem hört man ja, dass sich die Chose wieder beruhigt".


    "Wenn du wirklich nach Hause gehen willst, dann kommt es aber auf keinen Fall in Frage, dass du alleine gehst. Ich schlage vor, wir schnappen uns noch einen Becher heißen Met und einen Happen zu Essen. Dann gehen wir gemeinsam in aller Ruhe nach Hause".

  • Hm eigentlich wollte sie Calvena nicht alleine lassen aber wenn Valgiso sie nach Hause begleiten wollte dann brauchte sie vielleicht doch noch nicht zu gehen. „Soll ich nicht mit kommen und Dich begleiten? Oder wirst Du dich auch bei Valgiso sicher genug fühlen? Natürlich werde ich mich in alle Fürsorge um dich kümmern aber wenn du meinst das dir Valgiso reicht dann könnte ich Dich in seine Hände empfehlen.“ Natürlich wusste sie das Calvena sie für gluckenhaft hielt und froh war mal ein Bisschen Ruhe vor ihr zu haben. Aber wenn Valgiso nicht das Angebot gemacht hätte. Würde sie sicher mit ihr nach Hause gehen allein ging sie sicher nicht. Aber so konnte sie sich doch noch ein bisschen dem Spaß und dem Met widmen. Yule war ja nur ein Mal im Jahr und sie leibte dies Fest.

  • Leicht besorgt beobachtete sie die sich windenden Leiber im zuckenden Licht des Feuers. Es war sicherlich nur eine kleine Prügelei, aber wohl fühlte sie sich dabei nicht. Sie war nun einmal schwanger und machte sich Sorgen um ihr noch ungeborenes Kind. Früher hätte sie sich unter die Zuschauer gemischt und die Jungs angefeuert. Aber das hatte sich geändert. Lieber ging sie kein Risiko ein. Außerdem war ihr kalt.


    Der Vorschlag sich noch einen Becher Met und ein Stück gegrilltes Fleisch zu holen, kam ihr gelegen und sie nickte zustimmend. Auch gegen Valgisos Begleitung hatte sie keine Einwände.
    „Du bist nicht meine Mutter, sondern meine Freundin! Geh dich amüsieren und schmeiß dich einem Germanen an den Hals“, forderte sie Elissa auf und grinste dabei leicht anzüglich. Da sich Valgiso so großzügig erboten hatte, sie nach Hause zu begleiten, konnte die Keltin ohne ein schlechtes Gewissen zu haben einfach weiter das Fest genießen. „Valgiso wird mich schon unbeschadet nach Hause bringen“, fügte sie noch hinzu.

  • „Ich mich einem Fremden Germanen an den Hals werfen.” Sagte sie gespielt empört. Calvena kannte sie doch zu gut. Jetzt musste sie sich einen Mann suchen das stand fest es war wirklich viel …viel zu lange her das sie einen Mann gehabt hatte und es liefen ja wirklich genug hier rum die ihr schon ein bisschen gefielen. Also nahm sie Calvenas Aufforderung als Startsignal. „Na gut ich werde vielleicht noch ein oder zwei Met trinken und dann auch kommen.” Sagte sie und zwinkerte Calvena zu und küsste sie kurz auf die Wange. Dann war sie auch schon verschunden.


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    Gut als sie in den frühen Morgenstunden die Casa wieder ereichte hatte sie mehr als zwei Met getrunken aber sich nicht völlig abgeschossen. Aber als sie die Casa betrat bemerkte sie das ihre Tunika auf links gedreht war und die Nähte im Gegensatz zu gestern Abend außen waren. Verdammt hoffentlich viel es keinem auf. Na ja warum eigentlich sie ging davon aus das eh alle im Haus wussten das sie für heute Nacht eine Liebhaber gesucht hatte. Aber das es jetzt so auffällig war, war natürlich schon blöd. Aber sie Zupfte nur kurz an der Naht und dann war es ihr auch eigentlich egal, als sie hinein ging.

  • Zitat

    Elissa: „Na gut ich werde vielleicht noch ein oder zwei Met trinken und dann auch kommen.” Sagte sie und zwinkerte Calvena zu und küsste sie kurz auf die Wange. Dann war sie auch schon verschwunden.


    Ich blickte Elissa nach und sagte zu Calvena: "Ich glaube, dass die Germanen noch gar nicht ahnen, was da auf sie zukommt. Meinst du nicht auch, dass man den armen Kerlen eine Warnung zukommen lassen sollte?" Ich griff mir ein Bratenstück und zeigte damit nach oben: "Ach was soll's, jeder von den Burschen hat ja schließlich eine Norne".

  • Ein amüsiertes Grinsen zeigte sich auf ihren Zügen, als Elissa ihr Angebot annahm und dann in der Dunkelheit der Nacht verschwand. Die Männer sollten sich in Acht nehmen. Elissa war im Jagdfieber und würde wohl erst glücklich sein, wenn sie Beute gemacht hatte. "Viel Spaß!" verabschiedete sich von der Freundin und sah ihr nach.
    "Ach was, das würde ihr nur den Spaß verderben, wenn wir die Männer warnen", lachte sie und schüttelte den Kopf. Die Männer konnten doch sehr gut auf sich selbst aufpassen und wenn nicht, dann waren sie selbst schuld. Valgiso kam dann ja auch zu dieser Ansicht. Sie schlug den Heimweg ein. Weit war es nicht und den Weg hatten sie recht shcnell hinter sich gebracht. Bei der Casa Quintilia angekommen verabschiedete sie sich dann von ihm. "Komm doch ruhig die nächsten Tage vorbei. Dann machen wir uns Gedanken zu dem Weihestein!" Sie hatte es nicht vergessen.

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    Original von Lucius Duccius Ferox
    Witjon wirkte genauso abgelenkt, wie Hadamar es noch vor einem Augenblick gewesen war. Er wusste nur nicht, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, was sein eigenes Anliegen anging. Allerdings hatte er nun nicht mehr groß die Wahl, als damit einfach rauszurücken, alles andere wäre nur noch peinlich gewesen… ganz abgesehen davon, dass sich sonst seine Mutter doch noch eingeschaltet hätte, und das wollte Hadamar aus bekannten Gründen vermeiden.


    Und siehe da: Witjon sagte ja. Überraschenderweise sogar sehr unkompliziert. Jedenfalls dachte Hadamar das, und er freute sich auch schon darüber. Genau einen Moment lang, oder vielleicht zwei. „Klasse, danke!“ Mit einem Erfolg in der Tasche von dannen ziehen, zum nächsten Met, und nebenbei seiner Mutter erzählen, dass er alles im Griff hatte, das war doch was… Und dann, ja, dann machte Witjon Äh. Und Hadamar sah seinen schon sicher geglaubten, so furchtbar einfach errungenen Erfolg durch die Finger gleiten. Er stoppte mitten in der Bewegung, mit der er schon begonnen hatte sich von Witjon wegzudrehen, und noch während er wieder zu ihm sah, kam eine Frage, die Hadamar in Erklärungsnöte brachte. „Uhm. Was… zu tun halt.“ Noch während er das sagte, war Hadamar klar, wie bescheuert das klang. In diesem Moment wünschte er sich, er könnte ein wenig mehr wie Sönke sein, ein wenig mehr nur… ein wenig mehr diese Überzeugung haben, die sein Kumpel ausstrahlte, diese absolute Sicherheit, die sich darin gründete, dass er einfach wusste, was er wollte. Während Hadamar nur wusste, was seine Mutter wollte, aber nicht er selbst. Er wusste ja noch nicht mal so genau, was er alles nicht wollte, und das war noch mal bedeutend einfacher festzulegen. Hadamar kratzte sich verlegen am Kopf, erfolglos in dem Bemühen, sich seine Verlegenheit nicht anmerken zu lassen. „Gelernt hab ich nichts. Ich hab bisher halt das Übliche gemacht. Aufm Hof gearbeitet.“ Und sich dem entzogen, wann immer es möglich gewesen war.


    Was zu tun halt? Na, das war ja nicht sonderlich viel. Und auch nicht sonderlich qualifizierend. Das klang eher schwer nach gar nichts, was sich auch gleich darauf in Hadamars Erläuterung bestätigte. Zumindest mutete es so an, wenn man Witjon hieß, der es mittlerweile ja schon zu etwas gebracht hatte. Außerdem hatte er das unglaubliche Privileg genießen dürfen als Kind eine römische Schule zu besuchen. Er war ebenso wie Hadamar 'Auf'm Hof' aufgewachsen, hatte aber dennoch ganz andere Möglichkeiten besessen. So konnte er quasi direkt bei seiner Ankunft hier in Mogontiacum als Scriba tätig werden und bald auch in der Verwaltung aufsteigen, was Hadamar ohne einige Lernerei wohl nicht so einfach möglich sein würde. Dennoch war das kein Grund, nicht alles Nötige zu tun, dem Jungen unter die Arme zu greifen. Witjon konnte immerhin allerlei nützliche Dinge für ihn in die Wege leiten. Das fing an bei einem ordentlichen Schulprogramm bei Milacorix, dem duccischen Hauslehrer, und endete bei seinem Einsatz für Hadamar an den entsprechenden Stellen, um ihm einen vernünftigen Posten einzubringen. Wo auch immer das letztendlich sein würde. "Auf'm Hof?" wiederholte Witjon, ohne eine Bestätigung der vorangegangenen Aussage als unnötige Antwort zu erwarten. Vielmehr grübelte er einen Moment vor sich hin brummelnd. Eigentlich hatte er nicht die geringste Lust an diesem Festtag ausgerechnet für die Zukunft eines jungen Taugenichts Entscheidungen treffen zu müssen. Daher bügelte er das ganze Thema mit einer wegwischenden Handbewegung einfach vom Tisch und stellte fest: "Na, was soll's. Wir kriegen dich schon irgendwo unter. In Mogontiacum gibt es immer irgendetwas zu tun. Und jetzt" - Er packte Hadamar an der Schulter und prostete ihm zu - "Wollen wir erstmal dieses Fest genießen, verdammte Axt! Prost Junge!"

  • Zitat

    Calvena: " ... Komm doch ruhig die nächsten Tage vorbei. Dann machen wir uns Gedanken zu dem Weihestein!"


    "Gerne", sagte ich, "und danke für deine Einladung, Calvena. Ich wünsche dir eine gute Nacht, vale".


    Während ich nach Hause ging, hörte ich noch den leiser werdenden Lärm des Julfestes. In einigen Stunden würde die Menge der Teilnehmer bis auf ein kleines Häuflein zusammengeschmolzen sein, das in wilder Entschlossenheit bis zum anbrechenden Morgen durchfeiern wollte, aber die meiste Zeit einzig und allein damit beschäftigt war, noch etwas Trinkbares aufzutreiben. Ich hatte das früher genau so gemacht, aber in den letzten Jahren war mir die Lust vergangen, dem ersten Morgenlicht mit verquollenen Augen entgegen zu blinzeln.


    Morgen würde es in Mogontiacum eine Menge müder Leute geben.

  • Ough, was ein Abend. Sönke hatte irgendwo im Trubel den Atius verloren, und sich im Laufe der Zeit immer wieder die soziale Theorie der Tröpfchenbildung bestätigt, indem gezeigt wurde, dass ein Mensch unter Menschen nie lange alleine blieb wenn er es nicht aktiv selbst verhinderte. Mal gesellte sich Sönke zu irgendwelchen Bekannten, mal gesellten sich irgendwelche Bekannten zu Sönke.. und so weiter und sofort.
    Resultat des ganzen war, dass Sönke hackestrumpedick voll war. Das mit voller Absicht, denn er hatte heute großes vor! Ein Mädchen sollte sein werden, und dafür brauchte Mann Mut. Und wie bekam man am leichtesten Mut? Richtig. Man ließ ihn in sich hineinlaufen.


    Als Ziel seiner Avancen hatte er am heutigen Abend Ursula auserkoren, Tochter eines hiesigen Seildrehers, und nach Sönkes Statuten Mitglied der zehn schönsten erreichbaren Mädels der Stadt (natürlich nicht zu vergleichen mit den zehn schönsten unerreichbaren Mädels der Stadt). Das Ziel war klar: endlich wollte er der weiblichen Anatomie etwas näher kommen. Spüren, was eine Frau zur Frau machte. Und natürlich mehr. Wenn er es denn richtig anstellte.
    Natürlich tat er das nicht. Mit ein wenig zuviel Mut im Blut brachte er vollkommen die Reihenfolge durcheinander, und ging gleich nach der Begrüßung in die Offensive. Eine Offensive, die so undurchdacht wie vollkommen überstürzt war. Anstelle eines erfolgreichen Sturmangriffs durfte Sönke erleben wie er wortwörtlich zurückgeschlagen. Ein Rückschlag, nachdem Sönkes Wange glühte und seine Moral in den Keller sank.. in einen sehr schlecht gelaunten Keller.


    So schlecht gelaunt, dass Sönke nicht lange zauderte, als er sah wie einem Kerl, den er zu kennen glaubte, die Faust ins Gesicht geschleudert wurde.
    "SCHLÄGEREI!!!", brüllte er, mehr als Aufforderung denn als Warnung, und stürzte sich sogleich auf den kurzhaarigen Angreifer, der wiederrum Hilfe von anderer Seite bekam. Schnell bildete sich eine Menschentraube, eine Schlägerei war nicht selten und gern gesehen.. immerhin war das Kräftemessen junger Männer bewährtes Mittel zur Stählung der Jugend.

  • So sicher er seinen Sieg schon geglaubt hatte, so sicher war er sich nun, dass er seiner Mutter würde beichten müssen, dass er nicht erfolgreich gewesen war. Wie peinlich bitte war das denn? Fehlte dann nur noch, dass das irgendwie bekannt wurde, dann würden sich alle über ihn lustig machen. Mehr noch, da Sönke nun schon so viel geschafft hatte, und das sogar gegen den Widerstand seiner Eltern. Während er es offenbar nicht mal mit der Hilfe seiner Mutter schaffte. Seine Hand krampfte sich für einen Moment um den Krug, den er in der Hand hielt, und hätte er nicht ohnehin schon vorgehabt, sich an diesem Abend zu besaufen, hätte er es spätestens in diesem Moment, mit dieser unglaublichen Scham vor Augen, beschlossen.


    Hadamar sagte erst mal gar nichts, während Witjon grübelte, und überlegte stattdessen schon, wie er das seiner Mutter würde beibringen können. Und was diese dann wohl tun würde. Vermutlich würde sie ihn zwingen, gemeinsam mit ihr noch einmal zu Witjon zu gehen und zu Kreuze zu kriechen, aber wenn er Glück hatte, würde sie das auf irgendwann die nächsten Tage verschieben und nicht heute von ihm verlangen. Und dann, mitten in diese düsteren Gedanken hinein, platzte auf einmal Witjon hinein – mit der Erlösung. „Wa...“ Hadamar unterbrach sich selbst und täuschte mit einem kurzen Husten darüber hinweg. War vielleicht nicht so klug, wenn Witjon merkte, wie überrascht er war, das könnte blöd aussehen, und mehr noch: Witjon könnte daraus vielleicht schlussfolgern, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war, ihn in die Stadt zu holen. Und das wollte er nicht riskieren, zumal Witjons Worte ihm ziemlich zusagten – irgendwo, irgendwas. Ja, das klang hervorragend, und noch besser klang, was er danach sagte. Das war mal eine Anweisung, die er nur zu gern befolgte. „Jawoll!“ Hadamar grinste und prostete seinem Verwandten ebenfalls zu, bevor er einen kräftigen Schluck.

  • Nachdem wir schon halb keuchend uns immer noch balgten, fiel mir auf, dass sich um uns herum eine recht große Menschenmasse angesammelt hat, die scheinbar gespannt zuschaut.


    Mittlerweile werden es immer mehr Zuschauer und das Kräfteverhältnis zwischen mir und dem Kerl, mit dem ich mich schlage, scheint recht gut verteilt zu sein.


    Irgendwann hörte ich plötzlich, wie einer Schlägerei brüllt und sich dann mit in unseren Kampf einmischt und sich für meinen Gegenüber einsetzt. Darauf hin war nun das Kräfteverhältnis für mich rapide schlechter, da ich nun mit zwei Gegnern zu tun habe.


    Da ich recht viel Alkohol im Blut habe, und durch die frische Luft und der Schlägerei genug Bewegung bekomme, wird mein Rausch über den erhöhten Blutdruck nur noch stärker, was mich nun in meiner Sichtweise mehr und mehr behindert. Ich habe dies schon daher gemerkt, da zwei meiner Schläge daneben gingen, wobei ich mir wiederum nicht sicher bin, ob dies am Alkohol, oder an meiner miserablen Kondition liegt.


    Nach einer kurzen Zeit bekomme ich Unterstützung, was ich nur am Rande mitbekomme, da ich zu sehr abgelenkt durch die einsteckenden und ausstreckenden Schläge bin.

  • Was war das bloß für eine Menschentraube, die sich etwas abseits von ihm gebildet hatte? Er war gerade mal ein paar Momente auf dem Julfest anwesend und schon gab es etwas aufregendes zu sehen? Schnellen Schrittes eilte er in diese Richtung. "SCHLÄGEREI!" brüllte einer, .. einer.. einer? War das nicht eine bekannte Stimme? Phelan drängelte sich durch die Massen hindurch, den germanischen Wurzeln sei Dank war er nicht der kleinste und konnte so aus der dritten Reihe alles überblicken.
    Mitten unter den sich Prügelnden bestätigte sich sein Verdacht, es war Marius Madarus! Sollte er einschreiten? Nein.. wohl eher nicht, zu sehr bestand die Gefahr, dass er, in dem Falle er bekämte einen rechten Haken ab, mitmischte und so seinem Amt nicht mehr gerecht wurde und für böse Zungen sorgte.
    Solange die Sache nicht eskalierte schaute er den betrunkenen Teupeln zu und amüsierte sich.

  • Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte ich den Tuzmult der da in kurzer Zeit entstanden war, natürlich war ich neugierig genug um nachzusehen was da vor sich ging. Ich kämpfte mich durch die schaulustigen nach vorne, ich sah die zwei raufbolde an und fragte mich ob ich einen der beiden schon mal gesehn hatte, SCHLÄGEREI!" wurde gebrüllt und nun mischte noch ein trunkenbold mit. Als der Arme Kerl der in unterzahl war vor mir zu boden ging, erkannte ich ihn wieder, wie war sein Name nochmal? Bassus glaube ich, der Arme Kerl, erst wird er auf der Reise hir her überfallen und nun gibt es schon wieder Dresche für ihn. Ich überlegte kurz was ich nun machen sollte, in den zustand in dem er jetzt it hätte er keine Chance. Ohne nochmal nachzudenken Schritt ich ein, ich schnappte mir den Angreifer und chickte ihn mit einem Hacken zu boden

  • Kurz, nachdem ich meinem gegenüber ein paar Haare ausgerissen habe, versuche ich kurz auf zu stehen, nur, um gleich wieder niedergerissen zu werden.


    Meiner Wahrnehmung noch gerecht wurde mir bestätigt, was ich zuvor mitbekommen hatte, denn nun wurde einer, nicht durch meine Hände, niedergeschlagen.


    Um nun wieder auf die Beine zu kommen, benötigte ich irgend etwas, oder irgend jemanden, um mich hoch zu ziehen. Daher krabbelte ich, meinem Rausch gerecht an einen Zuschauer heran, nehme mir seinen, oder ihren Arm und ziehe mich mit etwas Hilfe auf die Beine. Was mit dem übrig gebliebenen Gegner von mir geschehen war, konnte ich leider nicht sehen, da ich damit beschäftigt bin, mich halbwegs sicher auf den Beinen zu halten.

  • Der zweite Angreifer wollte es auvh wissen, er kam mt vollem Lauf auf mich zu, plötzlich fiehl er gestreckt auf den Boden, jemand von den schaulustigen hatte ihm ein Bein gestellt. Ich überzeugte mich davon das es nun auch keiner mehr wagen würde mich anzugreifen, drehte mich um um zu Bassus zu gehen.
    Der hatte sich mittlerweile wie auch immer auf die Beine gestellt und stsand da nun ziemlich wackelig. Nun Bassus, du scheinst den Ärgr ja ziemlich anzuziehen

  • Ich höre nur wage eine vertraute Stimme und entscheide, dass ich einfach nur den Kopf schüttel, da ich befürchte, sonst zu erbrechen.


    Um mir dann doch gewissheit zu schaffen, wer mich angesprochen hat, schaue ich hoch und entdecke in einem verschwommenen Schleier, einen Soldaten, den ich scheinbar schon einmal getroffen hatte.


    In meinem Rausch denke ich nur noch an zuhause und somit versuche ich, mich, in einem sichreren und langsamen Tempo in Richtung der Stadt zu begeben.

  • Ob der heute noch ankommt wo auch immer er hin will stellte ich mir gedanklich die Frage. Ich entschied mich Bassus zu begleiten. 2 große Schritte und ich hatte ihn wieder eingeholt. Ich bring dich nach hause, nicht das du mir nochmal in eine Schlägerei kommst

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