Sklavenunterkunft | an der grünen Meile

  • Menochares befolgte dann still Mansuris Anweisungen. Ja sie verstand es wirklich sich um Verletzungen zu kümmern. Sie wäre bestimmt in Nubien eine gute Schamanin geworden. Er selber hatte schon weit größere Schmerzen erduldet, damals bei seiner Stammesinitiation.
    Was ihn weit mehr als seine Wunden Sorgen bereitet, war dass Morrigan, nun auch in einer Zelle eingesperrt war. Diese kleine Frau verstand es einfach, sich Ärger einzufangen. Dabei hatte er ihr doch ein Zeichen gegeben sie möge sich zurückhalten. Da Mansuri sich nicht weiter äußern wollte, fragte er auch nicht weiter nach.
    Dankbar lächelte er ihr zu und flüsterte, als sie ihm das Brot zuschob: [SIZE=7]„Danke“[[/SIZE]
    Nachdem die Türe, wieder hinter Mansuri abgeschlossen war, nahm er so gut es ging, mit seinen verbundenen Händen die Decke und hüllte sich darin ein. Das Brot würde er noch aufbewahren, wer konnte schon wissen wie lange ihn diese Nichtfrau hier gefangen hielt, ohne, dass er Essen und Trinken bekam.
    Leise summte er eine Melodie und wiegte sich hin und her, um sich so in einen Tiefschlaf zu versetzen.

  • Die zurückliegenden Stunden waren mehr als nur unbequem gewesen. Morrigan spürte jeden Muskel in ihren Körper. Wie gern hätte sie es sich wenigstens auf dem Boden gemütlich gemacht, alles wäre besser gewesen, als hier rumzuhängen. Viel Schlaf hatte sie auch nicht bekommen, zwar war Anton nicht in ihre Zelle gekommen, aber er hat ihr in regelmäßigen Abständen recht detailreich und bilderhaft erklärt, was er jetzt alle mit ihr anstellen würde. Morrigan war mal die Zornesröte ins Gesicht gestiegen, mal war sie schamhaft (Morrigan war zwar nicht prüde, aber das was der erzählte war eindeutig P18 ) errötet, mal schnappte sie nach Luft. Jedoch hatte sie sich jeglichen Kommentar verkniffen, was Anton aber nicht davon abgehalten hat, sie immer und immer wieder mit seinen widerlichen Fantasien den Schlaf zu rauben. Frei nach dem Motto, wenn ich nicht schlafen kann, dann sollst du das auch nicht tun.
    Dementsprechend war auch die Laune von Morrigan. Erstens zu wenig Schlaf, zweitens knurrte ihr Magen, sie hatte die letzte Mahlzeit gestern in aller Frühe zu sich genommen und das nur sehr spärliche aufgrund des Weingenusses am Vorabend, drittens war sie es nicht gewohnt untätig zu sein und sie konnte sich nicht mal großartig bewegen. Alles in Allem konnte man sagen, das Morrigans Laune, mehr als nur im Keller war.

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    Er öffnete die Zelle. Claudia Levineia war weit weg und glaubte das er Anton , die Finger von diesem kleinen süßen Miststück ließ. Weit dran vobei gedacht, diesem kleinen Miststück glaubte nicht mal die Domina. Er brachte das Essen.
    Eine Kelle mit Wasser in der Hand stand er bei ihr. Seine Hand glitt seitlich an ihrem Körper entlang. " Eine kleine Erfrischung?" Sie hatte ihm nicht verboten sie zu berühren. *Hand anlegen* durft er nicht , das war etwa ganz anderes. Grinsend stand er bei ihr und verschlang ihren Körper mit seinen Augen. Die Claudia hätte ihm ruhig mehr Freiheiten zugestehen können.

  • Nun kam dieses Ekel doch in ihre Zelle, blieb ihr denn nicht erspart? „Nimm deine dreckigen Finger von mir!“ Morrigan fing an zu zappeln, was nur dazu führte, das sie von dem Stein abrutschte und sich der Zug auf ihre Arme wieder verstärkte. Sie zappelte wie wild, als er sie betatschte und stieß ihn dabei an, so dass das Wasser auf der Kelle auf den Boden floss. „Verschwinde du Ekel ich will von dir nichts.“ Giftete sie Anton an.

  • Erholt, trotz seiner Wunden, erwachte Menochares nach Stunden, aus einem tiefen traumlosen Schlaf. Er fand, dass es nun an der Zeit wäre das Brot, welches ihm Mansuri zugesteckt hatte, zu essen, denn er konnte ja nicht sicher sein wann Livineia wieder zurückkehrte. Ein wenig seinen Hunger gestillt, sein Durstgefühl wurde jedoch immer stärker.
    Langsam, um jede heftige Bewegung zu vermeiden, zog er die Decke von seinem Körper und erhob sich.
    Er wusste seine Zelle war nicht groß, dennoch musste er sich Bewegung verschaffen. Um sich die Größe einzuprägen ging er langsam nach vorne, seine umwickelten Hände ausgestreckt, berührte er schnell die Wand. Nun stellte er sich seitwärts daneben, um anschließend Runde um Runde seine Zelle abzuschreiten. Zwischendurch wechselte er immer einmall die Richtung. In gewissen Zeitabständen legte er immer wieder sein Ohr horchend an die Türe. So hoffte er, obwohl er keinen Laut von draußen hörte, dennoch zu erfahren, wann sich jemand seinem Kerker näherte. Für den fall, dass er dies mitbekam hatte er sich einen Plan ausgedacht.

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    Anton



    Er zuckte mit den Schultern und schüttete den Rest des Wassers aus der Kelle in die Ecke, ergriff ihren Unterkiefer und drehte ihr Gesicht zu sich. "Du nicht von mir ........." Seine Gier in den Augen ließen keinen Zweifel an dem was er nicht aussprach. " Du wirst winseln und um Wasser betteln." knurrte er sie an. Ein fieses Grinsen aufgesetzt, drückte er ihr noch einen Kuss auf und verpasste ihr einen Stoß in die Seite. Das Brot nahm er und riss sich ein Stück ab. Kauend stellte er sich in die Zellentür. " Bis später Miststück." Krachend fiel die Tür zu.

  • Morrigan versucht ihr Gesicht aus seiner Pranke zu befreien. „Du verdammtes Ekel las mich in Ruhe!“ brüllte sie. „In deinen Träumen vielleicht, ich werde um nichts betteln.“ Zischte sie ihn an. Der Ekel kroch in ihr hoch, als er sie küsste. Morrigan würgte und spuckte ihm hinterher. Der Stoß der sie in der Seite traf, wo ihr die Verletzung aus der Arena immer noch zu schaffen machte ließ sie aufwimmern. Sie schnappte nach Luft und versuchte die Tränen und einen lauten Aufschrei zu unterdrücken, erst als die Tür zugefallen war, ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Dieser verfluchte Scheißkerl. Morrigan brauchte eine ganze Weile um sich zu beruhigen, vorsichtig bewegte sie sich, denn nun verursachte jede Bewegung Schmerzen. Sie versuchte zu erkennen, ob die Wunde erneut aufgegangen war. Es war nichts zu sehen… erleichtert atmete sie auf.

  • Wie lange Menochares seine Runden gedreht hatte, wusste er natürlich nicht. In seiner dunklen Zelle hatte er jedes Zeitgefühl verloren. Sein Nacken brannte, seine Finger schmerzten und langsam kroch Wut in ihm hoch. Nicht nur über sein armseliges Leben, welches er hier als Sklave fristen musste, seine größte Wut galt seiner Besitzerin, dieser Nichtfrau. An der Türe angekommen hielt er an und trat mit aller Wucht dagegen.
    „Lasst mich endlich hier raus", schrie er. Dann fiel ihm Morrigan ein. Hatte Mansuri nicht gesagt sie wäre auch hier?„Morrigan kannst du mich hören?“

  • Morrigan hatte sich nach dem Überfall von Anton langsam wieder beruhigt, die Tränen versiegten langsam. Menochares Ruf dran ihre Ohren. Er war wach und scheinbar auch wieder zu Kräften gekommen, dass war gut….
    „JA kann ich, geht es dir gut?“ Brüllte sie zurück. Irgendwie kam sie sich dämlich vor, dass sie die Wand anbrüllte, aber was soll man machen, wenn der Architekt der Villa, das Ding mitten in den Weg zum Gesprächspartner gebaut hatte.

  • „Mach dir keine Sorgen um mich, sage mir lieber was man mit dir gemacht hat“, brüllte Menochares zurück. Eine sehr ungewohnte Art der Verständigung wie er fand. War er doch eher ein Mensch der ruhig und sachlich war. Laut zu werden war überhaupt nicht seine Art.
    Wenn ich doch nur meine Hände benutzen könnte, überlegte er weiter. Ich könnte dann die Wände und den Boden abtasten und so eine Lösung für uns finden.

  • Morrigan musste grinsen, irgendwie war die Art der Unterhaltung einfach zu komisch.
    „Nichts, sie haben mich nur festgebunden, so dass ich hier rumstehen muss. Aber nichts was dramatisch wäre. Also Mach dir keinen Kopf.“
    Das sie Anton nur so weit traute wie sie im Augenblick einen Stein werfen konnte, nämlich gar nicht verschwieg sie Menochares, sie wollte ihn nicht unnötig aufregen.

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    Anton



    " Kann man nicht mal auf die Latrine, schon schreit sie den Carcer zusammen." Er lief den Gang entlang und schlug im Vorbeigehen gegen die Tür von Menochares Zelle. "Du nubische Assel lebst du noch? Du...." die Wände verschluckten den restlichen Teil seiner Schimpfworte, die er vor sich hinmurmelte. Sich Zeit lassend öffnete er Morrigans Zellentür. " Was hat denn das Misstück für Sorgen. Hälst du deinen Mund nicht, bekommst du das zu schmecken. " Er hing einen dreckigen Lappen an die Zellentür. " Bis später, falls nichts dazwischen kommt." Er ging wieder nach oben.

  • Ein Schwall persischer Schimpfwörter geleiteten Anton nach draußen. Was bildete sich dieser Mistkerl eigentlich ein? Morrigan war alles andere als ängstlich im Moment, sie war stinke wütend, auf diesen Mistkerl, der meinte er hätte hier das Sagen. ‚Warts nur ab du…‘ dachte sie bei sich.
    Nachdem seine Schritte auf dem Fluch verklungen waren, fing sie ihr Gespräch mit der Wand wieder an.
    „Menochares?? Bist du noch da?“ was ne selten dämlich Frage, aber sie wollte horchen ob es dem Nubier gut ging oder ob Anton vielleicht bei ihm in der Zelle… bei dem Scheißkerl wusste man ja nie.

  • So dick war die Zellentüre also nicht. Menochares konnte genau hören was Anton von sich gab. Nicht nur vor seiner Türe, auch was er zu Morrigan sagte. Er spürte wie Zorn in ihm hoch kroch. Sollte er je aus diesem elenden Loch herauskommen, würde er schon erfahren, was er genau mit ihr gemacht hatte. Dann sollte er sich ruhig in den hintersten Winkel verkriechen, er würde ihn schon bekommen. Nie mehr würde er eine Frau belästigen.
    Eins wusste er jetzt aber, gar so laut brauchte er nicht mehr zu brüllen. So antwortete er auf Morrigans Frage, um einiges leiser. „Ja mir geht es gut, der Mistkerl kommt hier nicht rein. Ich wünschte er würde es machen, der elende Feigling“.

  • So schnell sie konnte rannte Mujet in den Carcer hinunter. Dort stand der Berg Anton. Wie Mujet sich selbst abbremste, baute er sich vor ihr auf.


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    "Was willst du denn hier? Bist wohl hier um meine Stunden zu versüßen. Nichtwahr?" fragte er, während er seine Hand nach Mujet ausstreckte. In seinen Augen war ein Funkeln zu sehen. "Nein. Ich komme von der Domina Claudia Livineia. Ich soll den Sklaven Menochares zu ihr bringen." Das Funkeln wich seinen Augen, seine Hand war wieder bei sich und er war wieder der Bewacher. "Wenn es wirklich ihr Wunsch ist." Dann hämmerte er gegen die Türe des Nubiers. "HE. Schwarzer Mann. Du sollst zu deiner Herrin. Los beweg deine faulen Knochen."

  • Auf dem Weg zur Culina hob Menochares seine rechte Hand zum Mund und zerrte mit den Zähnen solange an seinem Verband, bis sich dieser löste. In der Küche angekommen schaffte er es dann sich ganz von ihm zu befreien. Zum Glück waren an seiner rechten nur die Fingerkuppen verletzt und diese verheilten recht gut, dank Mansuris außerordentliche Heilkünste. Schnell Nahm er den Krug mit Trinkwasser und schütte sich einen Becher voll, welchen er dann auch in einem Zug leerte. Nun als es ihm jetzt besser ging, suchte er sich ein scharfes Messer. Dieses Messer war um einiges größer als das kleine, mit dem er im Hortus schnitzte. So bewaffnet machte er sich auf den Weg zum Keller, wo sich die Carzer befanden. Dort saß Anton vor sich hindösend auf dem Boden vor Morrigans Zellentüre.
    „He du Mistkerl, schließ die Türe auf, Livineia hat es befohlen.“ Das Messer hielt er noch hinter seinem Rücken versteckt, sollte der Kerl nicht spuren oder eine dumme Bemerkung machen, würde er sein blaues Wunder erleben.

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    Anton sah aus dumpfen Augen zu Menochares und setzte ein grimassenhaftes Grinsen auf. Mit höhnischer Stimme fragte er: "So, hat sie das. Und dich freizulassen wurde auch befohlen und, und, und. Genau. Meinst du ich glaube dir das? Abhauen wollt ihr, ne, ne, kommt nicht in Frage." Er lehnte sich entspannt an die Wand zurück und betrachtete Menochares aufmerksam, aber nicht sonderlich verängstigt.


  • Darauf hatte Menochares nur gewartet. Da er seine Linke nicht benutzen konnte wie er wollte, ging er etwas anders vor, wie er sich ertäumt hatte. Blitzschnell war er bei dem Klotz von Sklaven schlug seinen linken Arm gegen Antons Hals und und setzte das Messer unter seiner Tunika an die Stelle wo sich sein liebstes Stück saß. "Glaub mir, wenn du jetzt nicht aufmachst, fehlt dir ganz schnell der Teil von dir, den du am wichtigsten errachtest," fügte er leise aber sehr drohend hinzu. "Nun wird es bald?"

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    Ehe er wusste, was ihm geschah, fand er sich plötzlich unfreiwillig nahe an der Wand - und an dem schwarzen Sklaven. Abschaum! Sein Lächeln war verschwunden und einer grimmigen Mine gewichen. Wie konnte er sich aus dieser Lage nur am Besten befreien, ohne Morrigan aus seiner Fuchtel zu entlassen? Er wollte sie, er wollte sie bald. Und ganz so, wie es ihm passte. Wehrlos und zugleich unwillig. Eine Frau, die er niederdrücken konnte, nach seinem Willen formen. Er liebte wilde Katzen, die er zum Schnurren bringen konnte - oder zum kläglichen Gurren. Aber ihm kam keine Lösung in den Sinn. Unwillig starrte er Menochares an. "Ich lasse sie raus. Aber das war nicht unser letztes Gespräch." knurrte er.


  • Inzwischen kam ein Sklave, Livineia hatte ihn mit den Schlüsseln für Morrigans Ketten geschickt. Meneochares wies ihn einfach an Anton die Schlüssel weg zu nemen, die Türe aufzuschließen und Und Morrigan zu befreien. Er würde, froh über die unverhoffte Hilfe, Anton weiter in Schach halten.
    "Halte einfach deinen Mund und verkriech dich in den hintersten Winkel wenn dir dein Leben lieb ist. Einen Rat gebe ich dir noch zusetzlich, laß deine schmierigen Finger von den Frauen oder du wirst nicht nur ihn," dabei stieß er fester mit seinem Messer zu, "in deinem Mund finden sondern auch die Erde von deiner Grube die du dir dann selber graben wirst, bevor du gänzlich verschwindest."
    Morrigan stand inzwischen, von dem Sklaven gehalten auf dem Boden. "Laß sie langsam zu Boden und massiere ihre Beine," wies Menochares den Sklaven an bevor er sich wieder an Anton wandte. "Und du Dreckskerl verschwinde aus meinem Blickwinkel"

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