Der Postbote ahnte vermutlich nicht, was seine Briefsendung in der Villa auslöste.
Dass es sich um wichtige Schreiben handeln musste, konnte der claudische Sklave erkennen, daher begab er sich stehenden Fußes zum Hausherrn, der seine ersten freien Tage nach dem Aedilat häufig im Atrium genoss. Menecrates blieben die Augen geweitet, als er die Dokumente senkte.
"Ich will auf der Stelle alle Sklaven und alle Familienmitglieder, die sich aktuell in der Villa aufhalten, sehen", wies er den noch immer vor ihm stehenden Sklaven an. "Zack, zack!" Dann erhob er sich, winkte einem anderen Sklaven heran und sagte: "Ich brauche Wachstafel und Griffel." Aufschreiben sorgte für mehr Sicherheit, er musste nun vieles bedenken.