Neuankömmling auf der Suche nach...

  • mein gesprächspartner zeigte auf einmal ein komisches Verhalten. Er schlug sich mit Blättern im wechsel auf den Rücken. Ich war etwas verwirrt. So nahm ich mir ebenfalls ein paar blatter,setzte mich hin und machte es Antoninus nach. Und von welchen vergünstigungen redest du den? Neugierig grinste ich Antoninus an. Mit sicherheit hätte es was mit geld zu tun. Da war ich mir sicher.

  • Antoninus schwitzte munter vor sich hin. Und hatte sogar noch mal Wasser in das Becken mit den heißen Steinen gegossen. Na ja dafür das Antoninus sofort zwei Heleveta aufzählen konnte die bei der Garde waren war sein Gegenüber aber nicht gut informiert. Der eine war sogar Tribun gewesen, na ja was sollte es. „Nun ein Miles bekommt bei der Entlassung das 15 fache seines letzten Soldes aber nicht mehr aber als 7500 Sesterzen.“ Wobei er das Wort Miles aber wie gewohnt für alle Soldaten benutzte. Denn genaugenommen war ein Legat auch ein Miles und viel bezeichneten sich wenn sie ein mal gedient hatte auf Lebenszeit so. Er würde auch nie auf die Idee kommen jemanden anzufahren der ihn mit Miles ansprach ob wohle er das bei anderen Offizieren schon erlebt hatte. „Aber bei Prätorianer wird dieser Maximalsatz auf 12000 erhöht. Und der Sold der Prätorianer ist schon so höher als der der anderen. Außerdem bekommen die Offizier leichter einen guten Posten in der Verwaltung oder im Militär. Ein Rang der bei der Garde erreicht wurde ist mit dem nächst höheren bei der Legion vergleichbar. Deshalb gilt auch eine Versetzung zur Garde bei beibehaltenem Rang als Beförderung. Was natürlich heißt, dass man wenn man nach 12 Jahren eine weiter Verpflichtung eingeht und sich zur Legio versetzten lässt die guten Posten schon mit deutlich niedrigerem Alter erreichen kann. Zum Beispiel wird ein Optio der bei der Garde nach 12 Jahren entlassen wird ganz leicht einen Posten als Centurio bei der Legio bekommen.“ Ja alles im allem ein sehr gutes Gesamtpaket wenn man es aus Sicht eines Prätorianers sah. Wenn man natürlich auf Seite der Legion stand empfand man das als äußerst Ungerecht. Das konnte er nur aus al zu guter Selbsterfahrung sagen.

  • Ich musste staunen. Der Kaiser wusste wie er die Besten der Besten bei Laune hielt. Mit mehr Gehalt, mehr Abfindung und bei einem erneuten wechsel zurück zu den Legionen mit einem höheren Dienstposten. Das waren gute Motivationsmerkmale. Und musst du nach deiner Dienstzeit die Garde wieder verlassen oder kannst du verlängern und in der Garde bleiben? Den das wäre Schade, man würde so nur für einen gewissen Zeitraum zu den Besten gehören un danach wieder beim durchschnitt landen.

  • Antoninuns hatte einen dicken Schweißtropfen an der Nasenspitze den er erst mal wegwischen musste. Dann zog er die Nase hoch und wischte erneut mit dem Handrücken über die Nase. „Nun die Posten bei der Garde sind eben nicht so viele wie anders wo. Und wenn jeder bei der Garde verlängert würde, würde die Garde bald aus lauter Greisen bestehen. Und das wollen wir nun wirklich nicht.“ Erklärte er mit einem Grinsen. „Aber sicher gibt es den Einen oder Anderen der auch in der Garde verlängert wird. Schließlich will jeder Vorgesetzt gern die Guten länger behalten.“

  • Als Agrippa nun auf dem Weg von der Casa des Senators so dahinschlenderte kam ihm die Idee doch einmal die Thermae Agrippae zu besuchen. Ein bißchen Abwechslung und ordentliches Schwitzen würden sicherlich gut tun. So betrat er entschlossen die Thermae. Schnell hatte er sich der Bekleidung entledigt und nachdem Agrippa sich gereinigt hatte betrat er das Caldarivm. Er versank vergnügt im Wasser und spürte wie sein Körper sich entspannte. So träumte er vor sich hin und genoß die Einsamkeit.



    Sim-Off:

    Wer Lust und Laune hat kann sich gerne dazusetzen.

  • Die Thermen Roms auszuprobieren stand auf Aquilas Liste der Dinge, die er zu erleben gedachte wenn er erst mal endlich hier war, ganz oben... und er hatte sich auch nicht wirklich viel Zeit gelassen, bis er diesen Punkt anging. Also war er nun hier, lief durch die Therme und ließ sich schließlich in eines der Becken sinken. „Salve“, grüßte er den Mann, der bereits vor ihm da gewesen war – als einziger in diesem Bereich, alle anderen waren etwas weiter weg. „Ich hoffe ein bisschen Gesellschaft stört dich nicht.“ Selbst wenn doch, gab es wohl kaum etwas, was der andere hätte tun können – öffentliche Thermen und so. Trotzdem gebot es die Höflichkeit, wenigstens so zu tun als ob. Und dann erst mal abzuwarten, wie der andere reagieren würde, für den Fall, dass er tatsächlich kein Gespräch wollte, sondern einfach nur seine Ruhe.

  • Einer von denen, die etwas weiter weg waren, war Macer, der inzwischen wieder etwas häufiger die öffentlichen Thermen besuchte, seit er sich an seine Vaterrolle gewöhnt hatte und nicht mehr jeden freien Augenblick bei seiner kleinen Tochter verbringen wollte. Was nicht bedeutete, dass ihm an ihr plötzlich nichts mehr lag, sondern eher, dass er eingesehen hatte, dass man als Vater ohnehin nicht immer da sein kann, selbst wenn man es wollte - auch dann nicht, wenn man selber ein Badebecken im Haus hat. Also konnte er auch ab und zu wieder in die Thermen gehen, um Kontakte zu pflegen und zu knüpfen, was gerade jetzt ganz sicher nicht schaden konnte. Mit einer Mischung aus entspannter Erholung und wacher Neugier ließ er also seine Blicke über die anderen Männer im Wasserbecken und dem Raum gleiten und beobachtete ab, was passierte.

  • Salve,
    im Gegenteil deine Gesellschaft stört mich überhauipt nicht. Es ist so herrlich hier ich liebe es einfach.
    Agrippa freute sich über den Neuankömmling und hoffte auf ein entspanntes Gespräch mit diesem. Was konnte es für einen wahren Römer denn besseres geben, als in einer Einrichtung wie dieser nett zu plaudern.

  • Aquila lächelte, unverbindlich, aber freundlich, als der andere anzeigte durchaus an einem Gespräch interessiert zu sein. „Ja, so lässt sich's aushalten... Bist du öfter hier?“ erkundigte er sich – jedenfalls ließ der Kommentar des anderen darauf schließen, dass er die Thermen durchaus schon häufiger besucht hatte. „Oh, entschuldige, ich sollte mich vielleicht erst vorstellen“, grinste er dann. Auch wenn er wusste, dass sein Familienname keiner war, mit dem es sich in Rom gerade sonderlich gut hausieren gehen ließ... drum herum kam er ja trotzdem nicht, sich vorzustellen, sonst hätte er in der Casa bleiben müssen, oder noch schlimmer weiter in Tarraco versauern. Auch wenn die Lage schwierig war: sich nicht ins Bockshorn jagen lassen, das war die Devise. Trotzdem war er nun freilich aufmerksam und achtete auf die Reaktion, die die Nennung seines Namens hervorrief bei seinem Gegenüber. „Mein Name ist Marcus Decimus Aquila, Enkel von Maximus Meridius.“

  • Agrippa sah sich seinen Badegenossen genauer an. Ein sympatischer Mensch schwamm da neben ihm.


    Ja ich bin öfters hier, es ist einfach herrlich sich zu entspannen und von allen Problemen und Nervereien auszuspannen. Ich liebe es einfach.


    Als der Fremde seinen Namen nannte sah dieser ihn mit einem seltsamen Blick an, so als ob er den genannten Namen kennen müsste. Für Agrippa war dies aber ein Name von vielen. Daher benahm er sich ganz normal und nannte ebenfalls seinen Namen.


    Ich heiße Lucius Sergius Agrippa und es freut mich dich kennenlernen zu dürfen. Agrippa schenkte Aquila noch ein freundliches Lächeln.

  • Ja, entspannen konnte man sich hier wirklich, das stand außer Frage. Auch Aquila genoss das warme Wasser, auch wenn er nicht völlig abschaltete. Dass weder sein Familienname noch der seines Großvaters eine Reaktion hervorrief, wunderte ihn tatsächlich etwas – drei seiner Verwandten saßen aktuell im Carcer, einer davon war Praefectus Praetorio gewesen, und sein Großvater war immerhin Triumphator... Aber er hätte lügen müssen, hätte er behaupten wollen dass er es nicht angenehm fand, dass der Name Decimus bei seinem Gegenüber nichts auslöste. Natürlich hätte er es gern gesehen, wäre dem Sergier der Name seines Großvaters bekannt gewesen... aber in Anbetracht dessen, dass ihm erspart blieb zu erklären, warum seine Familie sich dem Vescularius so angenähert hatte in den letzten Jahren, oder sich gar Anfeindungen deswegen anhören zu müssen, war es ihm so rum dann doch lieber. „Freut mich ebenso, Sergius“, lächelte Aquila also einfach nur zurück.

  • Es war so herrlich an nichts zu denken, weder an die blöde Pute von Fausta noch an die anstrengende Suche nach einem Patron.


    Nun ich erst seit einiger Zeit hier und kenne natürlich nur sehr wenige Menschen. Vor kurzem habe ich den Eruditus in rebus vulgaribus besucht und abgeschlossen. Ich liebe es mir Wissen anzueignen in den verschiedenen Fachrichtungen. Nun bin ich auch noch auf der Suche nache einem Patron der mich unterstützten könnte. Ich hatte es auch schon beim ehrwürdigen Senator mAcer probiert, aber es ist eben nicht alles einfach.


    Agrippa dachte kurz an sein bisheriges Leben und die vielen Unwegbarkeiten zurück, doch was sollte es Trübsal zu blasen. Er wollte wie ein Löwe weiter kämpfen und voranschreiten.

  • „Geht mir genauso“, grinste Aquila zurück. „Erst seit kurzem hier, den Cursus abgelegt... Wo kommst du denn her?“ Der Sergier schien so einiges zu lieben, stellte Aquila fest, oder er neigte ein bisschen zur Übertreibung. Das mit dem Wissen aneignen konnte er jedenfalls gar nicht nachvollziehen. Den Cursus hatte er nur gemacht, weil es sein musste, denn vom Lernen hatte er gewaltig die Schnauze voll, nachdem er jahrelang nichts anderes gemacht hatte, als sich irgendwelches Wissen eintrichtern zu lassen. „Macer? Hat der auch nen Familiennamen?“ fragte Aquila dann ein wenig verwirrt nach. „Und wenn du ihn gut genug kennst, um ihn beim Cognomen zu nennen... was für Schwierigkeiten gibt's da dann?“

  • Nun ich komme von unserem außerhalb von Rom liegenden Besitz bin also ein richtiges Landei. Aber die Erfahrung meiens ersten Cursus war faszienierend. Ich hatte soviel Spaß und Freude daran und werde definitiv so viele Cursus besuchen wie es machbar ist.


    Agrippa strahlte in Gedanken an den Cursus noch einmal vor Begeisterung.


    Oh nein ich kenne den ehrenwerten Senator Spurius Purgitius Macer überhaupt nicht. Ich war zwar bei seiner Casa aber konnte keinen Termin bei ihm bekommen. Und das ich den Senator mit Cognomen ausgesprochen habe liegt daran, dass ich bei etlichen Gesprächen die ich hier in Rom mitgehört hatte nur so vom Senator sprechen hörte. Es hat nur unser Macer, der ehrenwerte Macer usw geheißen. Nie wurde ein weiterer Namen genannt. Er scheint sehr beliebt in der Bevölkerung zu sein.


    Agrippa war es peinlich, dass er anscheinend einen Fehler gemacht hatte und den Senator nur als Macer bezeichnet hatte.

  • Nach dem langen Marsch von Misenum nach Rom, dachte sich Ahenobarbus das ein Bad jetzt genau das richtige sei um seinem geschundenen Körper ein wenig Entspannung zu bringen.


    Sobald er saß streckte er ein wenig seine Füße von sich und brachte erst dann ein "Salvete!" über seine Lippen. Ein kurzer Blick in die Runde machte ihm daraufhin bewusst, dass er keine einzige Person hier drinnen kannte, doch war ihm seine dilettantische Begrüßung, dank des wohlgefühls in seinen Füßen egal, es zauberte sogar ein urgemütliches lächeln auf seine Lippen.

  • Salvete grüßte Agrippa freundlich zurück. Mein Name ist Lucius Sergius Agrippa. Entschuldige das ich neugierig bin, aber die eine oder andere Verletzung lässt darauf schließen, dass du Soldat bist und in den Kämpfen verwickelt warst. Da ist dieses herrliches Wasser das dem Körper gut tut. Mann könnte glatt den ganzen Tag hier drinnen verbringen.

  • "Gut beobachtet, mein Name ist Lucius Domitius Ahenobarbus und ja es stimmt wohl das man den ganzen Tag hier verbringen könnte... wenn die Haut nicht so schrumpelig und weich irgendwann werden würde."
    Auf die letzte Bemerkung musst Ahenobarbus lachen, sobald er sich wieder beruhigt hat hakte er seinerseits nach:
    "Du konntest zwar meine Berufung erkennen, doch was machst du? Wenn ich fragen darf."

  • Nun ich bin auf der Suche nach einem Patron um vorwärts zu kommen. Ich hoffe dabei auch noch etliche Kurse zu belegen, die mich mit einem reichhaltigen Wissen versehen um gewappnet ins Berufsleben einzusteigen.

  • "Also mehr ein Mann des Geistes, als ein Mann der Tat. Wofür ist denn so ein Patron da? Ich kenn mich da nicht so aus..."
    Nachdem der Domitier ausgesprochen hatte, tauchte er kurz ab um seinen Kopf nass zu machen und streichte danach sein Haar zurück.

  • Nun so ein Patron kann dich unterstützen, sei es mit Geldmitteln oder auch Beziehungen um dir einen besseren Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Ganz nebenbei kann er dir auch bei deiner Lebensplanung helfen. Er weiss auf was du aufpassen musst, kennt die Fallstricke und die besten Möglichkeiten für seinen Klienten. Natürlich verlangt er aber auch Respekt und Ehre von seinen Klienten. Dabei ist es so, dass je hochwertiger die Leistung seines Klienten ist desto mehr Ehre und natürlich desto mehr Beziehungen in einem riesigen Geflecht von Macht und Reichtum. Agrippa versuchte es so kurz wie möglich zu erklären.


    Nun ich benötige diese Kurse um auf einem Posten meine Leistung zu erbringen. Je höher mein Einsatz desto hochwertiger der Job, je größer die Unterstützung des Patrons desto hochwertiger und finanzeill besser der Job. Hängt eben alles irgendwo miteinander zusammen.

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