Curabitur nisl enim, et gaudium Vinicius Hungaricus

  • Gnaeus saß mit seinem Großvater schon eine Weile bei Wein und einer Kleinigkeit zu Essen bevor es mit dem richtigen Essen los ging. Wie er mit seinem Großvater besprochen hatte, hatte er nur ein paar Musiker ins Haus bestellt. Sie würden erst zum Hauptgericht mit der Ersten Darbietung beginnen. Was Gnaeus veranlasst hatte, er wollte sich erst mal mit den Männer bekannt machen. nur diesen Duccius hatte er nicht finden können. Den Sklaven der die Einladungen verteilt hatte, hatte er zwar für seine Unfähigkeit geschlagen. Aber selbst er hatte durch fragen nichts erreich können. Er war zwar mit unter bekannt als Quaestor aber er schien eine Adresse zu haben. Gnaeus hatte entnervt aufgegeben. Er hätte zwar gern einen weiteren Mann kennen gelernt der ihm ja quasi durch das Patronat zur Hilfe verpflichte war. Aber wenn der Mann nicht zu finden war was sollte er tun? So musste er sich mit denen abfinden die der Einladung folgen würden. Er hoffte das wirklich ein paar kamen er kannte ja keinen persönlich. So blieb ihm nicht als das Warten.


    Sim-Off:

    Wer kommen mag bitte gleich ohne Stopp an der Porta. Der Türhüter weiß wer eingeladen ist.
    Was Duccius Vala angeht, er hat leider keine Adresse an die die Einladung hätte zugestellt werden können. :huh:

  • Zur rechten Zeit (und nicht später) erschien die Sänfte des Consulars Vinicius Hungaricus, aus welcher er entstieg. Nur wenige Momente später half ein Sklave seiner Frau aus der Sänfte. Angesichts des legeren Zusammenseins hatte seine Frau entschieden, daß ihr Mann eine dunkelrote Tunika mit passender synthesis tragen solle, während sie sich den Luxus gönnte, endlich das cremefarbene Kleid aus Seide auszuführen, das sie sich vor ihrer Schwangerschaft erstanden hatte - mit dem Geld ihres Mannes natürlich.


    Nach der angemessenen Bekanntgabe durch den nomenclator Schrägstrich ianitor führte man das Ehepaar zu den Gastgebern.

  • Gnaeus der ja im Namen seines Großvaters hier den Gastherren spielen durfte, stand von seiner Liege auf um die ersten Gäste zu begrüßen. Der Türhüter hatte seinen Patron und seine Frau herein-geleitet und angemessen vorgestellt. Gnaeus ging auf beiden zu. „Salve Patronus schön dich begrüßen zu dürfen. Wie ich sehe hast du deine bezaubernde Frau mit gebracht. Ein Venus in einem cremefarbene Kleid. Ich freue mich dich kennen zu lernen.“ Begrüßte er die beiden und geleitete sie zu der Liege rechtes neben der des Hausherren auf der sein Großvater lag. Die ja traditionell der Platz des Ehrengastes war. Er winkte einem Sklaven der mit einem Tablett herbei eilte auf dem Becher und eine Karaffe mit Wasser und eine mit Wein standen. So konnten sie sich den Trunk selber mischen lassen. Dann legte er sich auf die Liege zur linken seines Großvaters, der ihm zwar das Haus zur Verfügung gestellt hatte. Aber Gnaeus wusste was sich gehörte das sein Großvater der Platz in der Mitte gehörte stand außer Frage.

  • Auch Macer erschien, etwas später und ohne seine Frau. Albina hatte sich nicht ganz klar ausgedrückt, warum genau sie ihn nicht begleiten wollte, aber er hatte auch nicht genau nachgefragt. Er schätzte es, wenn sie ihn begleitete, aber wenn sie lieber einen Abend mit ihren Freundinnen verbrachte, während er seine eigenen Kontakte pflegte, dann war das für ihn genauso akzeptabel. Hier also ließ er sich alleine ankündigen und war gespannt, was der Abend bringen würde.

  • Gnaeus hatte sich grade wieder hingelegt als der nächste Gast angekündigt wurde. Gut heute würde er häufiger aufspringen müssen aber es verfolgte ja einen höheren Zweck. Er ging dem Consular entgegen. „Salve Consular Purgitius ich bin Gnaeus Furius Philus. Es ist mir eine Freude auch dich begrüßen zu dürfen.“ Natürlich gebot es die Höflichkeit das Fernbleiben seiner Frau nicht unbedingt anzusprechen. Stattdessen über ging er diesen Punkt einfach. Er wies auf eine Liege rechtes neben der auf die er Seinen Patron und dessen Frau platziert hatte. Dann winkte er den Sklaven mit dem Wein und Wasser noch ein mal um den Consular nicht verdursten zu lassen. Und begab sich abermals zu seiner Liege. „Consular Purgitius, ich weiß das wir uns noch nicht kennen. Doch ich hoffe das das nicht so bleiben wird. Ich hoffen das du heute einen Abend in guter Gesellschaft verbringen wirst. Wie auch für meinen Patron, so hoffen ich auch für dich das das ich ein guter Gastgeber sein werde. Aber ich bitte um milde bei dem Urteil. Es ist für mich die erste Gesellschaft in solch edlem Rammen die ich gebe.“ Erklärte sich der Siebzehnjährige dem Consular. Wie jeder der so jung war und sich das Haus voll Leute einlud die fast alle samt Senatoren und teils Consulare waren, war er recht angespannt. Auch wenn er das versuchten nicht zu zeigen.

  • Der Patron des jungen Gastgebers begrüßte seinen jungen Klienten zuerst, dann stellte er ihn seine Frau vor. Nur wenig später machten sie es sich auf der zugewiesenen Liege bequem und Hungi überließ es seiner Frau, die richtige Komposition von Wein und Wasser zu finden. Wahrscheinlich würde sie zuviel Wasser verwenden für seinen Geschmack und kurze Zeit später fand er seine Vermutungen bestätigt. Aber diese Vorgehensweise verhinderte, daß deswegen der Haussegen schief stand, denn in letzter Zeit war seine bezaubernde Frau wieder etwas grantig.


    Ah, salve Purgitius. begrüßte er Macer, als dieser wenige Momente später ebenfalls an diesem Ort einkehrte. Wenn jetzt noch das Essen einigermaßen passte, könnte es ganz angenehm werden, so dachte er.

  • Macer war von der Sicherheit, mit der der junge Gastgeber ihn begrüßte und ihm einen Platz zuwies, durchaus beeindruckt. Längst nicht alle jungen Männer verhielten sich so souverän in Gesellschaft, erst Recht nicht wenn sie als Gastgeber für gestandene Senatoren auftreten mussten. "Salve, Furius Philus, es freut mich, deinen Bekanntschaft zu machen und heute dein Gast im Hause deines Großvaters zu sein", entgegnete er daher freundlich auf die Begrüßung. Im Triclinium traf er dann auf Vinicius Hungaricus, der auch seine Frau mitgebracht hatte. Da hätte Albina wohl sogar eine Gesprächspartnerin gehabt. Macer begrüßte die beiden, bevor er selber Platz nahm. Wahrscheinlich trug die Anwesenheit seines Patrons auch zur Sicherheit des jungen Gastgebers bei. "In der Tat, eine erlesene Gesellschaft", bestätigte er dann den Gastgeber. Rechnete man den Hausherrn hinzu, waren es immerhin schon drei Consulare. "Wie geht es euch?", erkundigte er sich dann unverbindlich bei Hungaricus und seiner Gattin, um einen leichten Gesprächseinstieg zu finden. Außerdem würde er Albina wohl die neusten gesellschaftlichen Neuigkeiten aus dem Haushalt des Consulars berichten müssen, so dass er diese Dinge lieber gleich am Anfang erfuhr, bevor möglicherweise ein politisches Thema angesprochen wurde und der Weg zurück zu einer leichten Plauderei dann nicht mehr so schnell möglich war.

  • Auf seinen Stock und einen Sklaven gestützt erschien nun auch der alte Agrippa um die Gäste zu begrüssen.


    "Guten Abend die Herren, ich hoffe ihr hattet eine angenehme Ankunft und es geht euch allen gut? Wie ist sehe, hat mein Enkel seine Gastgeberpflichten bereits wahrgenommen. Ich hoffe die Herren wissen einen guten Falerner zu schätzen, ich habe noch einen guten Tropfen, welcher aus meinem Consulatsjahr stammt ..."

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  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Wie geht es euch?"


    Och danke, wir können nicht klagen. antwortete Hungi, während seine Frau vornehm dazu nickte und lächelte. Da ja die Wahlen vorbei sind, kommt endlich wieder etwas Ruhe in die Stadt. Hoffentlich. Gerade wollte er eine Geschichte von einem seiner Klienten zum Besten geben, da wankte der Hausherr zu den Gästen. Wanken, genau das war der Ausdruck, den Hungi im Sinn hatte, als er den alten Mann vor sich sah. Erschreckend, wie die Zeit verging.


    Salve, Matinius. begrüßte er den Hausherrn. Du kennst sicher meine Frau Licinia? Sie ist die Tochter von Licinius Calenus. stellte er seine Frau sicherheitshalber vor.

  • "Salve, Matinius", begrüßte auch Macer den alten Consular, der eintrat, bevor Macer Hungaricus antworten konnte. "Ich ahnte nicht, dass dies heute ein so ehrenvolles Treffen werden würde, dass dafür die Tiefen des Matinischen Weinkellers geöffnet würden", lobte er dann mit einem Lächeln und dem gebührenden Respekt das Angebot des Weines. Wenn dieser tatsächlich noch aus der Zeit des Consulats von Matinius Agrippa stammte, mussten die Amphoren tatsächlich schon etwas Staub angesetzt haben.

  • "Es ist mir eine grosse Freude, die Ehefrau des Consulars Hungaricus kennen lernen zu dürfen. Ich kenne euren Vater, er ist ein guter Mann."


    Er dreht sich zum Consular Macer.


    "Der Jahrgang war für micht etwas besonderes, deshalb habe ich mir genug Amphoren auf die Seite legen lassen, auch wenn Sie leider nicht alle von meinen Gütern stammen."

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  • Sein Patron begrüßte erwartungsgemäß den Consular Purgitius. Das freute ihn besonders das er Gäste hatte die sich gut verstehen würde. Hoffentlich kamen noch ein paar der anderen eingeladenen. Der Purgitius erwiderte seine Begrüßung sehr freundlich, was ihm etwas Sicherheit gab. „Es ist mir gleichfalls eine Freude.“ Erwiderte er die Begrüßung des Purgitius.



    Dieser Begrüßte seinen Großvater auch sogleich. Es lief alles zu seinen Wünschen sein Großvater eröffnete ihm hier die besten Kontakte. So war es sicher auch im Sinne seines Großvaters, dessen war sich Gnaeus sicher. Gnaeus war erst mal hocherfreut das alles so durch die Bank weg klappte. Sein Großvater hatte sogar aus der Tiefe seines Weinkellers die besonderen Schätze hohlen lassen.
    Ah jetzt wurde die Frau seines Patrons zielsicher vorgestellt. Sie schienen noch nicht lange verheirate zu sein, wenn sein Großvater sie noch nicht kannte.


    Die Senatoren unterhielten sich was ihm Zeit verschaffte sich um das Auftragen der ersten Kleinigkeiten zu kümmern. Er wand sich zu einem der Seiteneingänge ihn dem einer der Küchensklaven stand. Er winkte kurz um ihm zu zeigen das man beginnen sollte. Zwei Sklaven brachten kleine Schalen mit Rosenwasser und kleine Leinentücher zu jeder Liege um sich die Hände zu waschen. Dann würden kleine Näpfchen gebracht in den süß, saure und scharfe Soßen waren. Dann kam ein versilberte Bronzeplatte auf der gedämpfte Artischocken Herzen und verschiedene Gemüse war. Mit Fleisch und dergleichen wollte er bewusst bis zum Hauptgang warten. „Wunderbar wir können beginnen auch wenn vielleicht noch der anderen kommen mag. Ich werde später noch ein mal von den Köstlichkeiten der Erde bringen lassen.“ Hm na ja seine Gäste wollten sicher etwas Essen und wenn dann noch wer kam würde er noch mal etwas davon bringen lassen. Aber beim Essen redete es sich einfach besser deshalb hatte er anfangen lassen. Außerdem war es immer schwer für den Koch das Essen in dem Zustand zu halten. „Ich danke erst mal den Anwesenden. Und hoffe das sich noch ein paar zu uns gesellen werden. Patronus dein Bruder wird uns auch beehren?“

  • Als ihm die Schüssel zur Waschung seiner Hände angeboten wurde, tauchte er seine Fingerspitzen bis zum ersten Knöchel ein und trocknete sie eher nachlässig. Wovon auch sollten seine Hände schmutzig sein? Er war ja weder Handwerker noch Bauer. So gereinigt griff er zu einem Stück des angebotenen Gemüses, es war eine gedünstete Karotte, und dippte es in eine der ebenfalls angebotenen Saucen. Welche es war? Eine süße, wie er bemerkte, und da Karotten bekanntlich ebenfalls eher süß sind, entschied er sich, bei der nächsten Karotte lieber eine andere Sauce zu wählen.


    Mein Bruder? Das weiß ich nicht, er hat mir nichts gesagt. Er wusste in diesem Moment nicht einmal, ob Lucianus die Nachricht überhaupt zur Kenntnis genommen hatte.

  • Der junge Gastgeber schien tatsächlich eine äußerst erlesene Gästeliste erstellt zu haben, wenn auch Vinicius Lucianus noch erwartet wurde, denn jener war immerhin ebenfalls Consular. Einen Augenblick fragte sich Macer, ob der junge Mann wohl nur Consulare geladen hatte und ob das wiederum für einen Einstieg in den politischen Alltag nicht etwas zu kühn war, verfolgte diesen Gedanken aber nicht lange weiter, sondern widmete sich der Vorspeise.


    Wenig später griff er dann die Herkunft des Weines noch einmal auf, nachdem er auch selber davon gekostet hatte. "Das will bei deinen ausgedehnten Ländereien schon etwas heißen, wenn nicht alle Erzeugnisse von dort stammen", wandte er sich erneut an den Hausherrn. "Wie geht es deinen Gütern? Waren die diesjährigen Ernten gut?" Die Erntezeit war zwar noch nicht vorüber, aber ein gut informierter Landbesitzer würde sicher schon die ersten Schätzungen vorliegen haben. Auch Macer wurde über den Zustand seines bescheidenen Landgutes durch seinen Verwalter regelmäßig informiert.

  • Er hatte lange überlegt ob er der Einladung folgen sollte. Aber da seiner Frau ihn angehalten hatte der Einladung ihres Cousins nach zu kommen hatte er sich auf den Weg gemacht. Sie hatte ihm mehrfach vorgehalten das es ihm ja nicht mehr so schlecht gehe und das er versprochen habe ihrem Cousin zu unterstützen. Die Furia seinen nicht mehr so bekannt wie die Iulia und bräuchten jede Unterstützung. Ja Frauen konnten in der Hinsicht sehr eindringlich sein. Und nach allem was Calli für ihn getan hatte konnte er ihr nichts abschlagen. Gut das könnte er wahrscheinlich so oder so nicht.



    Aber als er die Villa von Matinius Agrippa betrat war er auf einen Stock gestützt. Ganz konnte er das Bein dann doch nicht wieder benutzen. Als er so i die Runde sah stellte er fest das der Cousin seiner Frau keinerlei Beistand von ihm nötig habe. Da sich offensichtlich die Consulare nur so in der Casa Matina zu stapeln schienen. „Salvete.“ Begrüßte er die Anwesenden in der Runde. „Gnaeus meine Frau sagte du bräuchtest Beistand aber wie ich sehe..“ Er wies mit der Flachen Hand in die Runde. „Hast du eine erlesenere Gästeliste als ich.“ Er nickte den Anwesenden allen nacheinander zu wobei er sich um eine freundliches Lächeln bei den Damen bemühte. Auch wenn er wusste das sein Gesicht eingefallen und fahl wirken musste.

  • Gnaeus musste sich das Grinsen verkneifen als der Mann seiner Cousine herein kam. Was hatte sie ihm den nur erzählt? Da bei war sie es doch gewesen die ihm gesagt hatte er solle ihn einladen damit er mal wieder vor die Tür kommt. Aber er sah wirklich nicht so aus wie zu dem Zeitpunkt als er ihn kennen gelernt hatte. Sein Gesicht schien etwas eingestürzt zu sein und die Sonne hatte er wohl auch schon länger nicht auf seiner Haut gespürt.


    „Salve Lucius Centho.“ Begrüßte er ihn und stand von seiner Liege auf . Wie oft er sich heute noch hochschrauben musste wussten nur die Götter. „Nun Calliphana sagte wer weiß wo zu man dich noch alles brauchen kann.“ Und so war es auch desto mehr Männer sich für ihn verwenden würden um so besser. Da war der Mann seiner Cousine nun recht und vor allem billig. Da er ja schon der Verwandtschaft wegen, da und dort mal ein gutes Wort verlieren musste. „Und was die Gesellschaft angeht man tut eben was man kann. Wie dir Calliphana sicher schon gesagt hat ist Vinicius Hungaricus nun mein Patron und ich geben das Essen um mich seinen Freunden vor zu stellen. Aber setzt dich doch bitte. Wie ich sehe bist du noch nicht wieder gut zu Fuß.“

  • Er wandte sich dem Consular Macer zu.


    "Zu jener Zeit besass ich wenig Land in der Kampania, aber da die Winzerei ein Vorliebe von mir ist und ich nichts lieber mag als einen guten Falerner, habe ich in meine Vorliebe investiert. Meinen Gütern geht es gut, aber was den Wein betrifft, wird es dieses Jahr wohl bloss ein durchschnittlicher Jahrgang. Baust du auf deinen Ländereien ebenfalls Wein an?"

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  • Als ein weiterer Gast eintrat, nickte Macer diesem zur Begrüßung ebenso freundlich zu wie dieser es getan hatte, bevor er dann wieder Matinius Agrippa antwortete. "Ah, ich wusste bisher gar nicht, dass du auch in der Kampania ausgedehnte Güter besitzt. Ich ging noch immer davon aus, dass dein Land vornehmlich in Hispania liegt", gab er zunächst einmal sein Unwissen über die Besitzverhältnisse preis. "Nein, ich baue keinen Wein an", erklärte er dann. "Ich hatte zwar damals während meiner Statthalterschaft in Germania dort geeignetes Land erworben und mit dem Gedanken gespielt, dort ein Weingut zu erreichten, diesen Plan aber dann doch nicht weiterverfolgt und das Land inzwischen wieder abgegeben. Und mein Gut bei Mediolanum ist weniger für den Weinbau geeignet. Ich baue dort verschiedenes Obst und Nüsse an, zudem verpachte ich Flächen an Schäfer."

  • Nach dem er von seinem verschwägertem Verwandten begrüß worden war. Und der eine Anekdote zum Thema bezüglich seiner Einladung hier hier zum besten geben hatte lächelte er nochmal in Gnaeus Richtung. Da steckte sicher Calli dahinter. Sie lag ihm schon seit Wochen in den Ohren er müsse mal wieder raus und unter seines gleichen. Im Haus nur von Sklaven und Kindern umringt könne ja nichts wieder werden. Ah Vinicius Hungaricus war jetzt sein Patron. Durchaus trefflich das konnte man sagen da war ihm ein guter Wurf gelungen. „Ich gratuliere dir zu so einem guten Patronat.“ Er nickte noch einmal Vinicius Hungaricus und seiner Frau zu. Und legte sich auf die ihm angebotene Kline. Den Stock lehnte er an das Fußende.


    Er probierte erst mal von dem Gemüse und den Soßen die auf dem Tisch standen. Nebenbei lies er sich einen Becher füllen und Lauschte dem Gespräch der Consularen Matinius und Purgitius. Es ging wohl um den Wein der hier geboten wurde. Da kostete er doch mal gleich. Hm... ja wirklich ein guter Tropfen das konnte man schon sagen. Aber er wollte hier nicht in das Gesprächfallen und wand sich zu Hungarianus und seiner Frau. „Consular Vinicius ich muss feststellen das wir uns noch nicht wirklich gut kennen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen das ich deine bezaubernden Frau auch noch nicht kenne.“ Er sah zwischen beinden hin und her und hoffte vorgestellt zu werden.

  • "Ich besitze Länderein in Kernitalien, aber die Hauptbesitzungen sind um Tarraco. Ich denke Germanien wird zu kalt für den Weinanbau sein, wobei muss ich gestehen, habe ich auch schon von Wein aus Britannien gehört, dort ist noch kälter. Obst und Nüsse? Vorallem Äpfel und Birnen? Dafür soll das Klima in der Cisalpina hervoragend sein."


    Er leerte seinen Becher in einem Zug und rief einen Sklaven der ihn nachschenkte und danach sich dem Consular Macer zuwendete, um nachzufragen, ob er ebenfalls nochmals nachfüllen sollte.


    "Magst du Pfirsiche?"

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