...auf der anderen Seite...

  • Das Contubernium Sextus der Centuria IV Cohors II hatte soeben das Marschlager verlassen.


    Sie hatten sich ordentlich bei der Wache abgemeldet und noch ein wenig Zeit darauf verwandt ihre Ausrüstung ein wenig zu dämpfen damit sie nicht allzu laut klapperte. Hauptsächlich taten sie dies indem sie ihre Mäntel über der Rüstung trugen und nur wenig lose Teile mitführten.


    Corvinus ging mit Ferox am Ende der kleinen Marschgruppe die in Richtung des festen Lagers marschierte wo nach Fucus Meinung der Präfekt der Ala sein müsste.


    "Da wäre die Wache fast besser gewesen oder was meinst du. Das wird ganz schön lange dauern und was machen wir wenn der Präfekt und seine Reiter nicht da sind. Dann müssen wir durch den halben Wald rennen und landen am Ende bestimmt im Barbarennachtlager. Aber eins sag ich dir ein paar von denen hau ich dann noch auf die Schnauze bevor die mich fertig machen."

  • Hadamar bekam das Grinsen kaum aus dem Gesicht. Oh, sicher, im Zelt des Legaten hatte er sich wie gefordert zusammengerissen – war ja auch ehrfurchtgebietend genug. Aber der Auftrag, ja, das war nach seinem Geschmack. Gut, war zwar nichts allzu besonderes, aber hey – ne kleine Nachtwanderung, nen anderes Lager suchen, dazu vorsichtig sein müssen weil überall die „Feinde“ lauern konnten... war aufregend genug. „Bist du irre?“ lachte Hadamar leise. „Das hier ist so viel besser als die Nachtwache! Der Präfekt wird schon da sein, und selbst wenn net – was soll's? Laufen wir halt weiter durch den Wald. Die Routine im Lager ist dir doch net ernsthaft lieber als das, oder?“ Das einzige, was er noch besser finden würde, wäre wenn sie voraus gehen könnten... Hadamar wäre gern durch den Wald geschlichen, hätte nach dem richtigen Weg gesucht, aber er wagte zu bezweifeln, dass Fuscus ausgerechnet sie dazu beordern würde. Aber vielleicht fanden sie den Präfekten ja tatsächlich nicht sofort, und Fuscus teilte sie in mehrere Gruppen auf...


    Vorerst allerdings gingen sie gemeinsam durch den Wald, bereits in die Richtung, in der sie das Lager der Ala vermuteten, allerdings zunächst auf der Suche nach den Aufklären der Legionsreiterei, von denen der Legat gesprochen hatte. Eine Weile liefen sie durch den Wald... bis plötzlich von einem der Vorderen ein Zeichen gegeben wurde. Es brauchte nicht viel, um sich gegenseitig zu verständigen, das hieß, eigentlich brauchte es so gut wie nichts, weil Fuscus der einzige war, der irgendwelche Zeichen gab – ein Aufklärer los, die anderen schweigend zurückbleiben. Hadamar versuchte, das Dunkel um ihn herum mit seinen Augen durchdringen zu können, versuchte irgendetwas zu hören, und wünschte sich, er wäre geschickt worden... war das Ganze hier für ihn doch nach wie vor weniger ein Manöver, das auf den Ernstfall vorbereiten sollte, als vielmehr ein Abenteuer. Das noch allerdings wenig aufregend war, wie sich gleich darauf herausstellte, als Mugillanus zurückkam – mit einem der Aufklärer im Schlepptau, der sein Pferd hinter sich herführte.

  • Fuscus holte den Eques ran und befragte ihn nach Lage und Richtung des Lagers der Ala unter dem Präfekten.
    Der Mann konnte ihm die Lage relativ gut beschreiben und die Gruppe merkte schnell das, wenn sie über den bisherigen Weg gehen würden, sehr lange brauchen würden. Nachdem er geendet hatte machte er sich auf dem Weg zurück zu seiner Turma und wollte diese wohl zum Legaten führen da es diesem ja nach den eigenen Aufklärern dürstete.


    Fuscus schaute in die Runde
    "Traut sich einer von euch zu uns durch die Nacht mitten durch den Wald zum Lager zu bringen? Ich selber kenne mich mehr mit offenen Landschaften aus und man kann ja nicht mal die Sterne sehen."


    Nacheinander verneinten alle älteren Soldaten. Der größte Teil von Ihnen diente zwar schon mehrere Jahre an der Grenze aber nachts durch den Wald hatte noch keiner von Ihnen geführt.


    Als die Reihe an Corvinus kam sagte der nur
    "Gib mir ne ordentliche Straße und ich marschiere dir zur Not die doppelte Tagesleistung aber durch den Wald stolper ich wie ein blutiger Anfänger."


    So kam die Reihe nun zu Ferox und alle schauten diesen an.

  • Aus dem Dunkel des Waldes tauchten plötzlich Schatten auf. Blitzschnell waren die Legionäre umzingelt. Die Gestalten waren in schwarze Mäntel gehüllt, ihre Gesichter und Waffen geschwärzt.
    Wer hat denn bei euch pupilli* das Kommando?
    Zischte eine Stimme.


    Sim-Off:

    * Muttersöhnchen :P

  • Auf Hadamars Gesicht breitete sich erneut ein Grinsen aus. „Klar führ ich euch durch den Wald“, ließ er fröhlich, aber dennoch leise von sich hören, als er an der Reihe war. War das doch zu irgendwas gut, dass er seit frühester Kindheit mit seinen Freunden immer lieber in den Wäldern um die Höfe rumgestreunt war als irgendwas zu lernen… oder zu arbeiten. „Lass mich mal die Karte sehen, Fuscus…“ Er stapfte zum Ältesten und orientierte sich kurz bei dem schwachen Mondschein. „Wir sind…“
    „Hier“, brummte Fuscus und deutete mit einem Finger auf den Ort auf der Karte, um dann weiter zu fahren und andere Stellen zu kennzeichnen. „Unser Lager. Und da hätten wir das Lager der Ala… laut unserem Kameraden von der Reiterei.“
    Hadamar nickte und besah sich den Bereich genauer, durch den sie gehen mussten, um so schnell wie möglich zu dem anderen Lager zu kommen, prägte sich die Besonderheiten ein, die eingezeichnet waren – und sowohl Orientierungshilfe wie auch Hindernis sein konnten. Ein Bach schlängelte sich irgendwo durch, scheinbar, und den ein oder anderen Abhang schien es auch zu geben, allerdings war alles ziemlich oberflächlich… natürlich. Hatte ja kaum jemand den ganzen Wald hier durchkämmt, nur um eine akkurate Karte hinzubekommen. Trotzdem war Hadamar zuversichtlich. Die Karte war gut und schön zur Orientierung, aber früher hatten seine Kumpel und er sich auch so durch die Wälder geschlagen, ohne Karte.


    Wie das folgende genau zustande kam, sollte wohl im rätselhaften Nebel der Geschichte verschwunden bleiben. Wie auch immer: bevor sie allerdings tatsächlich losgehen konnten, tauchten plötzlich Gestalten rund um sie herum auf... trotz der Tatsache, dass eine Turma der Legio II in der Nähe war, und trotz der Tatsache, dass die restlichen sechs Mann des Contuberniums nicht etwa tatenlos und vor allem blind und taub in der Gegend herumstanden, sondern Wache hielten, während Fuscus und Hadamar sich die Karte besahen. Was sie allerdings nicht daran hinderte, ebenso blitzschnell zu reagieren, kaum dass das erste Warnsignal gegeben worden war. Noch bevor sie endgültig umzingelt waren, hatten die Legionäre einen Kreis gebildetet, mit erhobenen Schilden, die Speere angelegt. „Wie wär's wenn ihr uns sagt, wer ihr Weicheier seid?“ knurrte Fuscus zurück.

  • Auch Corvinus war so schnell es ging in Abwehrstellung rechts von Fuscus gegangen. Obwohl er wusste das das hier eigentlich nur ein Manöver war reagierte er so wie er ausgebildet worden ist. Er hatte sogar sein Pilum umgefasst um es dem ersten der wirklich angriff entgegenschleudern zu können.

  • Nachdem die gespräche zu ende waren machte ich mich an meinen Wachdienst.
    Ich hoffte natürlich das es ruhig bleiben würde. Gedanken verloren stelle ich mich neben einen Kamerraden und spähte in die Ferne, auf der suche nach einem Zeichen...

  • Primus grinste in sich hinein...die Legionäre bildeten einen Kampfkreis,...wie gelernt Rücken an Rücken. Eine große Klappe hatten sie anscheinend auch.
    Er trat ein wenig vor, nur soweit um dem Großmaul in die Augen zu sehen.
    Nun,...wir könnten es darauf ankommen lassen,...ihr seid Acht,...es ist ein dunkles, von Feinden durchsetztes Waldstück und ihr habt keine Ahnung wieviele noch ausser uns hier im Dickicht lauern,...
    Er legte öffnete seinen Mantel und zeigte dem Mann die darunter funkelnde Praefectenrüstung...
    ...aber um es kurz zu machen,...ALA Numidia II Turma Secunda,... Und mit diesen Worten entblößten auch die übrigen Equites die Rüstungen.

  • Fuscus bedeutet sogleich seinen Männern die Waffen zu senken und salutierte kurz.


    "Praefect ich bin Immunes Kaeso Acutius Fuscus, Contubernium Sextus, Centuria IV, Cohors II. Der Legat schickt uns um genau dir eine Nachricht zu überbringe.
    Der Verbindungsmann zur Ala ist ausgefallen
    wir sollen Kontakt zur euch herstellen
    Der Legat erbittet von dir Informationen über deinen Standort und denen deiner Turmae sowie eine Einschätzung der Lage aus deiner Sicht.
    Außerdem lädt er dich am morgigen Abend, wenn wir vorerst ins Standlager zurückkehren, zu einer Besprechung ins Stabszelt ein"


    Nachdem er geendet hatte wartete er gespannt auf eine Antwort.


    Im Hintergrund stand Corvinus und hörte aufmerksam zu was jetzt kommen würde. Ebenso ärgerte er sich wie leicht die Hilfstruppensoldaten sich an sie angeschlichen hatten auch wenn er sich schon denken konnte das die die in der persönlichen Bedeckung vom Praefecten unterwegs waren wohl keine Dödel waren.

  • Als Hadamar hörte, wer da aufgetaucht war, war er enttäuscht. Der Auftrag des Legaten hatte sich damit wohl erledigt, und das weit schneller als er gedacht hätte. Und dabei hatte er sich schon so darauf gefreut, ein bisschen Abwechslung zu haben und das Lager-Einerlei mitmachen zu müssen. Zugleich war er aber auch verwundert, denn so wie es der Eques zuvor beschrieben hatte, war das Lager der Ala noch weit weg... was um alles in der Welt machte deren Präfekt dann hier mitten im Wald, in relativer Nähe zum Lager der Legio II, anstatt bei seinen eigenen Truppen zu sein? War der etwa ohnehin zu ihrem Legat unterwegs gewesen?


    Letztlich konnte ihm das aber auch egal sein. Was der Legat ihnen aufgetragen hatte, hatte Fuscus mit der Überbringung der Botschaft nun hinter sich gebracht. Blieb nur noch die Antwort des Präfekten abzuwarten, um damit dann ins Lager zurück marschieren.

  • Primus nahm die Nuntio des Immunes entgegen und nickte verstehend.
    Zorn überkam ihn bei der Erwähnung seines Vexillarius. Er hatte sich für den Mann bei Legatus Legionis stark gemacht und nun das.
    Er entgegnete,
    Berichte dem Legatus, daß sich unser Lager etwa eine Meile nördlich von seinem Lager auf einem Hochplateau befindet,...wir können sein Lager einsehen, sowie Feindbewegungen durch Späher oder aufsteigende Vögel im Wald wahrnehmen.
    Die gefiederten Verräter waren schon oft Boten des Unheils für anschleichende Feinde.
    Er verschloß den Mantel wieder und meinte,
    ...die Lage,...nun bisher ist es ruhig,...bis auf den kleinen Zwischenfall am Fluss beschränken sich die Barbaren auf das was sie in der Vergangenheit auch gemacht haben,...sie nutzen die Weite des Raums und schlagen wenn, dann nur punktuell und aus dem Hinterhalt zu,...ich rechne zwar mit einigen Scharmützeln und Störangriffen,...aber das Gelände läßt keinen größeren Angriff auf die Marschlager zu.
    Er nickte den Männern zu und schloß,
    Richte dem Legaten meine Grüße aus und meinen Dank für die Einladung!...achtet auf dem Rückweg auf euch!
    Inzwischen war es stockdüster und mit seinen Wünschen verschwanden die Equites wie Schatten im Wald.

  • Als Fuscus sicher war das sie außer Hörweite waren brummte er
    "Was für Schleicher....",


    anschließend drehte er sich zu seinem Contubernium.


    "Na los dann lasst uns zurück zum Lager wenn wir Glück haben kriegen wir noch ein paar Stunden Schlaf ab."

  • Auf Fuscus‘ Kommando hin nahmen sie wieder die vorige Marschformation ein, mit den beiden Jüngsten am Schluss – und liefen schweigend durch den Wald zurück zu ihrem eigenen Lager. Hadamar war immer noch enttäuscht. Schlaf. Wer brauchte schon Schlaf? War doch viel lustiger, wenn sie unterwegs sein konnten… Aber er vermutete mal stark, dass Fuscus – und die meisten anderen seiner Kameraden – das anders sahen als er, also hielt er die Klappe und marschierte einfach mit.


    Den Rückweg brachten sie um ein gutes Stück schneller hinter sich – zum einen war der Weg nun nicht mehr völlig unbekannt, zum anderen war da die Aussicht, schnell schlafen zu können, die sie anspornte. Und so meldeten sie sich deutlich früher beim Lagereingang und kurze Zeit danach beim Zelt des Legaten zurück, als die Kameraden wohl gedacht hatten. Beim Legaten jedenfalls angekommen, trat Fuscus einen Schritt vor und salutierte vor der Wache: „Contubernium Sextus, Centuria IV, Cohors II meldet sich zurück mit dem Bericht für den Legaten.“

  • Die Wache wusste, dass der Legat auf die Auskünfte wartete, also ließ sie keine Zeit verstreichen, huschte ins Zelt und kehrte mit der Erlaubnis zum Eintreten zurück.


    "Der Legat erwartet euren Bericht." Der Wachmann trat zur Seite. "Aber nicht alle, einer reicht." Er ging davon aus, dass Fuscus der Stubensprecher und Älteste war. "Deine Kameraden warten hier auf dich."



    Menecrates erwartete bereits die Meldung im Stehen. Er blickte dem Eintretenden entgegen.

  • Fuscus trat ein und salutierte vor dem wartenden Legaten. Da er vor nicht sehr langer Zeit erst losgeschickt wurde verzichtete auf eine komplette Nennung seiner Einheit da er sich sicher war das der Legat noch nicht zu alt war um diese Details inzwischen vergessen zu haben.


    "Salve Legat, Immunes Kaeso Acutius Fuscus ist mit vollzähligem Vexillatio wieder zurück. Wir konnten Fühlung mit dem Praefecten herstellen. Sein Lager befindet sich eine Meile nördlich von unserem Lager auf einem Hochplateau und er kann unser Lager von dort einsehen sagt er. Ebenso kann er von dort mittels... Vogelbewegungen.... sehen wenn sich unserem Lager Feinde oder Späher nähern. Nach seiner Einschätzung ist ein größerer Angriff wegen der ... äh Landschaft auf unser Lager nicht möglich weshalb er nur mit den üblichen kleineren Attacken der Barbaren rechnet.
    Als letztes sollen wir dich von ihm Grüßen und dir seinen Dank für die ausgesprochene Einladung mitteilen."


    Fuscus wollte erst noch anfügen `Direkt gesagt das er die Einladung aber annimmt hat er aber nicht´ hatte es sich dann aber anders überlegt. Die Großköpfe würden sich schon verstehen weshalb er versucht hatte möglichst genau die Worte des Praefecten wiederzugeben. Wie sie auf die ALA Soldaten gestoßen waren hatte er dagegen mit völliger Absicht unerwähnt gelassen. Er wollte schließlich noch Optio oder vielleicht noch Centurio werden da würde er sich mit solch einer Geschichte sicher nicht für empfehlen.

  • "Acutius", grüßte Menecrates zurück und signalisierte gleichzeitig Aufmerksamkeit für den Bericht. Die Nachrichten fielen gut aus, sie kamen schneller als es der Legat erwartete hatte und die Gruppe meldete sich ohne Zwischenfälle vollzählig zurück.


    "Danke, Soldat!", erwiderte Menecrates, als Fuscus geendet hatte. Bevor er auf den Inhalt der Nachricht einging, stellte er eine Frage. "Sollte ich über deine Spezialisierung unterrichtet sein? Bzw. empfiehlt sich dein Contubernium generell oder Einzelne aus deinem Contubernium für Sonderaufgaben?" Präzise und schnelle Ausführungen von Aufklärungsarbeit kämen dem Legaten während des Manövers - und sonst natürlich auch - sehr gelegen. Möglicherweise befanden sich Ortskundige unter Fuscus.


    "Davon einmal abgesehen, eine Meile nördlich von unserem Lager, sagst du." Er trat zu seinen Karten, suchte die Orientierung und nickte. "Das muss dann wohl hier sein", sagte er mehr zu sich selbst und tippte auf eine Erhebung. Dann wandte er sich wieder um. "Die Lage ist also ruhig. Mit kleineren Störungen der Nachtruhe habe ich bereits gerechnet und die Wachen doppelt aufstellen lassen. Das sollte zur Abwehr von Barbarenscheinangriffen reichen." Das Überbringen der Einladung für den morgigen Abend nahm er wortlos zur Kenntnis. Er zweifelte nicht, dass Primus pünktlich zur Stelle sein würde.


    "Über die Position der Legionsreiterei bin ich inzwischen informiert." Die routinemäßige Berichterstattung erfolgte in der Zwischenzeit. "Mich interessiert der Geländepunkt bzw. die Position, wo die Begegnung stattgefunden hat." Der Legat wollte sowohl die Fächerung der berittenen Aufklärer als auch die Strategie der Leute um Fuscus in Erfahrung bringen.


    "Ansonsten habt ihr den Auftrag zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllt. Morgen werden wir den Rückweg zum Manöverstützpunkt antreten. Er wird uns durch ein Sumpfgebiet führen. Wenn es Ortskundige gibt, dann komme ich möglicherweise morgen darauf zurück. Melde dich und deine Männer bei eurem Vorgesetzten zurück. Abite!"

  • Fuscus beschloss nun mal etwas zu waagen. Wer wusste ob er nochmal in diese Lage kam direkt dem Legaten von seinen Vorzügen zu berichten.


    "Legat ich und mein Contubernium empfiehlt sich natürlich generell. Wir gehören zur Legio II Germanica die nicht umsonst eine der besten der ganzen Armee ist. Und unter deine Führung werden wir noch besser werden. Mein Contubernium wurde gut ausgebildet und unter meiner Führung habe ich jeden weitergebracht so wie es mir vom Centurio gezeigt wurde. Ich habe eine gute Mischung aus erfahrenen Männern wie mir mit verschiedenen Fähigkeiten und auch 2 junge Männer die vor Kraft nur so strotzen. Der eine gehört zu den größten und kräftigsten Römern die ich bisher gesehen habe und der andere hat zwar eine vorlaute Schnauze kommt aber von hier und dürfte sich hier sehr gut zurecht finden. Wenn du es wünscht kann er dir bestimmt auf der Karte zeigen wo wir auf den Praefecten gestoßen sind und selbst wenn er mit der Karte nicht zurecht kommt kann er es dir sicherlich so gut beschreiben das du es findest."


    Nachdem er seinen Sermon losgeworden war wartete er noch einen Moment bevor er abtrat.

  • Durchaus interessiert hörte Menecrates den Ausführungen zu. Zwar befand er nicht alles von Belang, aber Einzelheiten weckten seine Aufmerksamkeit.


    "Dieses Manöver ist die geeignete Plattform, bei der sich Nachwuchskräfte bewehren können. Schick mir also den Ortskundigen herein." Menecrates wollte sich bereits abwenden und zu den Karten zurückgehen, dann besann er sich, hielt inne und fügte an: "In der Zusammenarbeit erweist sich die Stärke des Einzelnen, schick mir beide herein. Und keine Sorge, für die meisten wird es in den kommenden Tagen die Möglichkeit zur Auszeichnung geben. Ihr hattet eure heute. Die Möglichkeit, meine Zufriedenheit zu steigern, erhalten noch deine jungen Soldaten, bevor andere Contubernia eine Chance erhalten."

    Menecrates betrachtete das Gespräch als beendet. Er begab sich zu einer Art Stehpult und vertiefte sich in die Karten. Bei den heutigen Unruhen musste er am Folgetag mit weiteren Überraschungen rechnen. Seine Besorgnis galt der unzulänglichen Darstellung des Sumpfes linkerhand der Rückmarschstrecke.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!