...auf der anderen Seite...

  • Wie gehofft erkannte Corvinus den Legaten sehr bald nachdem er die ersten Truppenteile passiert hatte.


    Er blieb vor diesem kurz stehen, ging in Grundhaltung und meldete sich. Da er den Betrieb aber nicht aufhalten wollte und der Legat bestimmt nicht für ihn die ganze Legion anhalten würde stellte er sich dann gleich neben das Pferd des Legaten und hielt das Schritttempo von diesem.
    Er nutzte die Zeit die er dafür braucht um nach seinem Dauerlauf ein wenig Luft holen zu können.
    Nachdem er der Meinung war das er halbwegs vernünftigt Meldung machen konnte ohne nach jedem Wort atmen zu müssen fing er an.


    Vorher holte er die Karte raus und reichte sie dem Legaten auf das dieser die angesprochenen Dinge finden konnte
    "Legatus, Decurio Rustius hat mittels Markierungen eingezeichnet welchen Weg er für den besten hält. Er führt sehr dicht am Sumpf vorbei deren Ausläufer er ebenfalls markiert hat. Besonders tückische und gangbare Bereiche sind extra markiert. Die anderen Markierungen südwestlich bei der kleinen Anhöhe Richtung Wald wurde eine Feuerstelle und Lagerplatz der Barbaren aufgeklärt. Der Decurio bittet darum die Markierungen abzuzeichnen und mir die Karte und eventuelle Anweisungen wieder mitzugeben."


    Corvinus überlegte noch kurz nachdem er fertig war ob er etwas vergessen hatte, entschied dann das dem nicht so war und wartet auf Anweisungen oder Fragen.

  • Menecrates ritt seitlich der Marschkolonne. Er wollte sich die Möglichkeit erhalten, sich mühelos zurückfallen zu lassen oder nach vorn preschen zu können. Im Augenblick behinderte eine Biegung seine Sicht nach ganz vorn zur Kolonnenspitze. Nachdem die Sicht wieder frei wurde, erfasste er auch Corvinus, weil der entgegen der Marschrichtung lief. Beim Näherkommen erkannte er in ihm den Nachwuchsmann, den er - zusammen mit anderen - die Chance zur Bewährung an diesem Manövertag eingeräumt hatte. Sein Pferd musste er bei dessen Ankunft nicht zügeln, weil der Mann mitdachte und sich dem ausgreifenden Schritt des Legatenrosses anpasste.


    Menecrates ergriff die Karte, die Corvinus anreichte, legte sie auf den Widerrist seines Pferdes und strich sie mit einer Hand so gut es ging glatt. Die andere hielt die Zügel und zusätzlich zwischen Daumen und Zeigefinger die Karte. Zur Orientierung benötigte er kaum Zeit. Er hörte von einem gekennzeichneten Vorschlag für den Marschweg, erkannte die Markierungspunkte und nickte, als er die Ausläufer des Sumpfes erkannte. Auch die Extramarkierungen erblickte er und bezog sie in die Prüfung der vorgeschlagenen Route mit ein. Zeitgleich wurde seine Aufmerksamkeit aber von neuen Informationen gefesselt. Eine Feuerstelle und ein Lagerplatz der Barbaren wurde also entdeckt.


    "Hat sich der Decurio über das Alter der Feuerstelle geäußert?" Menecrates wandte den Blick von der Karte zu Corvinus. Ohne diese Information konnte er zwar die Route gutheißen, nicht aber den unbedenklichen Weitermarsch.

  • Corvinus überlegte einen Moment:


    "Der Decurio hat nichts gesagt aber Aufklärer Vespa meinte das die Glut noch heiß war. Der Decurio hat die Aufklärer auch gleich wieder losgeschickt um nähere Informationen zu erhalten", antwortete Corvinus dann.

  • "Noch heiß?", wiederholte Menecrates und hob skeptisch die Brauen. Dann fasste er einen Entschluss.


    "Den Weg ansich zeichne ich als gesehen und gleichzeitig genehmigt ab. Richte Decurio Rustius aus, ich erwarte Angaben über die Anzahl der Barbaren und in welche Richtung sie sich gewendet haben. Bis zu dieser Auskunft wird die Marschkolonne halten und in Gefechtsbereitschaft sein." Er drückte sein Kürzel in den Wachs und reichte die Tafel zurück. Anschließend zückte er seine Bucina und stieß das Haltesignal aus. Ein zweites Signal veranlasste die Soldaten entsprechend aufzurücken und die Seitenfront ebenso abzusichern, wie es die vorderen Männern mittels ihrer Schilder taten.


    "Eile dich", gab er Corvinus mit auf den Weg.

  • Corvinus nahm die Tafel entgegen und verstaute sie wieder sicher unter seiner Rüstung.


    "Jawohl Legatus!" gab er knapp zu verstehen das er den Befehl verstanden hatte. Er grüßte noch und begann dann aus dem Stand einen Sprint. Wo er bei seiner Ankunft einen lockeren Dauerlauf hingelegt hatte um die ihm entgegenkommende Legion zu erreichen rannte er jetzt so schnell es ihm möglich war.
    Auch dieses Tempo konnte er eine Weile durchhalten, wenn natürlich auch lange nicht so wie den Dauerlauf. Erst als er die letzten Soldaten passiert hatte und wieder die Stelle erreicht hatte wo er die "Straße" verließ um zum Platz zu kommen wo er den Decurio erwartete verlangsamte er seinen Schritt etwas. Dafür zog er allerdings auch wieder seinen Pugio. Mit diesem in der Faust durchquerte er das Buschwerk bereit dem ersten Germanen ihn zwischen die Rippen zu rammen.




    Nach einer ganzen Weile, so langsam wurde er nervös, sah Corvinus links von sich Decurio Rustius. Fast wäre er an ihm vorbeigerannt.
    Mit schnellen Schritten ging er auf ihn zu und machte Meldung wobei er dabei die Karte zurückgab.
    "Decurio... Legat hat Legion anhalten ... lassen und in Gefechtsbereitschaft ... versetzt bis er Meldung ... über Anzahl der Barbaren ... erhält. Die er wohl ... wegen der noch heißen... Feuerstelle ... erwartet. Ebenso ... erwartet er... die Richtung zu erfahren ... in der sie ... gezogen sind. Deinen Weg.. hat er genehmigt.. und abgezeichnet."
    Corvinus zeigte auf einen Punkt in der Karte
    "Grob hier .. würde ich sagen hat die .. Legion gehalten."


    Nach seiner Meldung trank Corvinus erst einmal einen Schluck aus einer seiner beiden Feldflaschen, natürlich nicht ohne vorher seinen Pugio wieder wegzustecken. Relativ schnell beruhigte sich auch seine Atmung auch wenn ihm natürlich Schweiß auf der Stirn stand.

  • Primus ließ absitzen und die Pferde führen. Mit hängenden Flügeln durchkämmte die Turmae den dichten Uferwald. Rechts der Fluß, links der Sumpf...sollten sie in diesem Waldstück irgendetwas aufscheuchen mit weniger als 4 Beinen, würde es zu einer Kurzschlußreaktion kommen,...entweder durch eine den Equites oder durch den Entdeckten,...der Wald war für alle eine große Falle.
    Immer wieder ertönte ein Schnaupen oder das Krachen eines Astes im Unterholz. primus kam es vor wie das hallen in einem Tempelgewölbe. Von Rechts erklang plötzlich ein Tumult und kurze Zeit später preschte ein kleines Rudel Hirsche davon.
    Nach einer kurzen Schrecksekunde grinste Primus Lucius neben ihm an.
    Langsam werde ich zu alt für so etwas,...lass uns zusehen, daß wir hier wieder rauskommen und uns der Legio anschliessen...ich sehe dahinten schon den Rand des Waldes,...
    Er wies auf den nahen Horizont und stutzte gleichzeitig.
    Er hatte eine Bewegung wahrgenommen. Irgendetwas war den fliehenden Hirschen ausgewichen. Er rammte seine Faust in die Luft. Kurze Zeit später verharrten die Turma auf der Stelle und versuchten im schattigen Halbdunkel des Waldes irgendetwas zu erkennen. Angespannt starrten sie bis ihnen die Augen flimmerten.
    Da!...wieder eine untypische Bewegung, ...zu kontrolliert für ein Tier.
    Primus gab den Befehl zu Aufteilung und die Equites vereinten sich in Kampfgruppen.
    Die Pferde wurden nach hinten geschafft und gesicherter, während sich die Equites auf den Waldrand zubewegten.
    Primus schickte Lucius nach Rechts, während er die linke Flanke führte. Halbmondartig bewegten sich die Männer auf den Waldrand zu, in der Lage jederzeit den Sack zuzumachen.

  • Duplicarius Titus Rutilius lag mit seiner kleinen Barbaren-Späheinheit
    in sicherer Deckung als ein Rudel Hirsche nahe an seiner Position vorbei
    durch das Dickicht brach. Erschrocken wandte er den Blick nach hinten
    und sah die Turmae anrücken...in einiger Entfernung noch, aber dennoch
    nah genug! Er stieß einen Waldvogelruf aus und sammelte so seine Männer
    um sich.


    Dummerweise taten es einige von ihnen wenig gebückt, so daß die Turmae sie wohl gesehen haben mußten.
    Es kamen keine Geräusche mehr aus dem Wald.
    Dank den Idioten die hier durch den Wald stampfen werden wir uns jetzt verdünnisieren! grollte er.
    Wohin denn? fragte einer der Equites...
    Gute Frage dachte Titus,...vor ihnen die Legio hinter ihnen die
    Turmae,das Gelände war auch bescheiden...Grübelnd rieb er sich das Kinn,
    dann raunte er,
    Wie ich den Praefectus kenne wird er absitzen lassen und uns im Sack zu fangen versuchen...
    Ein Blick aus der Deckung heraus und er sah seine Männer mit einer
    Mischung aus Stolz, weil er die Taktik erraten hatte und Ratlosigkeit,
    weil sie hier nicht bleiben konnten an.
    Wieder kratzte er sich die geschwärzte Haut am Kinn.
    Gut,...einzeln absetzen,...raus aus dem Wald,...aber flach,...die Plattfüsse haben auch ihre Aufklärer,...wir sammeln uns am Lager ...und jetzt ab!
    Die Männer machten sich fertig und Titus ließ sie in Abständen
    loslaufen...er selbst ging als letzter,...gerade noch rechtzeitig,...die
    niedersausenden Knüppel der Kumpels kamen bedrohlich nahe.

  • Sie bewegten sich weiter am Rand des Sumpfs entlang, und wie von selbst übernahm Hadamar immer die Führung, wenn er und Papius zusammen waren – ohne dass er das wirklich gemacht hätte, überließ der Veteran ihm eben jene, und beobachtete ihn darüber hinaus bei dem was er tat. Ebenfalls ohne dass Hadamar das wirklich bemerkt hätte. Zu viel Spaß machte es ihm, endlich mal wieder selbst etwas tun zu können, auf eigene Faust, und nicht ständig nur auf Befehl zu reagieren. Hätte er darüber nachgedacht, wäre ihm da wohl freilich was aufgefallen, aber in diesen Momenten, während sie unterwegs waren, dachte er nicht darüber nach, sondern freute sich einfach über den Freiraum, den er zur Abwechslung mal bekam. Es tat ihm einfach gut.


    So ging es weiter, aber bevor er das nächste Mal zurückgeschickt wurde von Papius, hörten sie auf einmal Geräusche hinter sich, und ohne ein Wort zu wechseln, gingen sie beide in Deckung hinter dem kargen Gebüsch und Geäst, das hier war. Schnell genug allerdings stellte sich heraus, dass es der Optio war, der ihnen gefolgt war, und beide tauchten wieder auf – bevor sie allerdings etwas sagen konnten, klärte der Optio sie über einen Spähertrupp der Feinde auf... und gemeinsam liefen sie schon wieder zurück. Nur um nach nicht allzu langer Zeit wieder innezuhalten, als sie erneut jemand kommen hörten – der sich diesmal als Corvinus entpuppte. Hadamar lauschte gespannt der Meldung und versuchte, einen Blick auf die Karte zu erhaschen. „Sollen wir los ziehen und weiter kundschaften?“ fragte er, gespannt und vorfreudig.


  • Sim-Off:

    Autor: Lucius Duccius Ferox



    Mit regungsloser Miene lauschte Rustius der Meldung des Helvetius – und warf dann dem Duccius einen scharfen Blick zu, als der sich übereifrig meldete. „Schnauze halten. Helvetius, hast du den Terentius auf deinem Weg gesehen?“ Immerhin hatte er diesen Tiro ja auf seinem Pferd zurückgeschickt, um ebenfalls Meldung zu machen – über das, was er und der Vexillarius gesichtet hatten im Wald. An eben jenen wandte er sich gleich danach. Da der Legat bereits hatte halten und in Gefechtbereitschaft gehen lassen, beschloss Rustius, nach dessen weiteren Befehlen fortzufahren, da diese ziemlich eindeutig waren – und ziemlich eindeutig noch nicht von ihnen erfüllt. „Wir werden noch einmal dahin müssen. Vexillarius, welche Route würdest du vorschlagen?“ Immerhin war der augenblicklich der einzige, der dort gewesen war und gesehen hatte, wo der Spähtrupp gewesen war.


  • "Nein Decurio! Zwischen der Legion und dir bin ich niemanden begegnet oder hab jemanden gesehen", beantwortete Corvinus die Frage bevor er wieder einen Schritt zurücktrat um das Gespräch zwischem dem Decurio und dem Vexillarius nicht zu stören.

  • Nachdem Rustius und Varelas die beiden Tirones ausfindig gemacht hatten, gab es eine kurze Bericht erstattung. Innerlich konnte der Griechen nur wieder mit den Augen rollen, als der Duccius versuchte sich einzubringne. Man redete beim Exercitus Romanus nur, wenn man gefragt wird oder Meldung macht. Vorschläge will kein Offizier oder anderer Vorgesetzter hören, vor allem nicht wenn man Tiro war - und der Duccius war Tiro. Demnach wurde er auch schnell von Rustius zurecht gewiesen. "Ich würde die erste Route einschlagen und den Schutz der Anhöhe warnehmen." erklärte er seinem Vorgesetzten. "Am Besten auf dem Hang bis nach oben kriechen und bis auf die Augen alles verborgen halten und von dort aus den Waldrand beobachten. Falls der Spähtrupp noch dort ist und sieht, dass wir allin sind, könnten sie versuchen uns zu fangen, wenn wir zu nah rangehen. Die Anhöhe liegt in einer günstigen Distanz, um sich im Notfall zurückziehen zu können." das waren ganz schön viele Worte für den Griechen, ungewohnt. Doch in diesem Fall waren solche Worte nötig.


    Sim-Off:

    Mit erste Route meine ich jene, die Thyrsus und ich als erstes genommen hatten.

  • Sim-Off:

    Sorry ging etwas unter


    Thyrsus salutierte kurz und zackig. "Jawohl Optio." Er schwang sich aufs Pferd, so schnell wie selten zuvor, und ritt zurück zum Tross. Auf dem Weg dorthin gab s zum Glück keine großen Vorkomnisse, wozu auch.


    Als er endlich ankam sprang er noch halb im Lauf des Pferdes ab und saltuierte vor seinem Centurio.
    "Salve Centurio Massa. Spähtrupp hat feindliches verlassenes Lager sowie einen Barbarentrupp im Wald gesichtet."
    Er nahm eine kleine Karte hervor und zeigte mit seinem Finger auf die Stelle.
    "Der Trupp bewegt sich wie es scheint in diese Richtung und hier war das Lager welches wir gefunden haben."


    Während er redete wurde das Pferd versorgt, es schien nicht so als würde er erstmal weiterhin auf einem Pferd unterwegs sein.



  • Centurio Marcus Artorius Massa



    Die erste Cohorte nahm nicht am Manöver teil, also bildete die zweite Cohorte die Spitze des Trosses. Massas Centurio hielt bereits, denn vor Thyrsus traf der Verbindungsmann Helvetius Corvinus ein, dessen Meldung den Legaten zum Halt veranlasst hatte. Der sich nähernde Reiter wurde nicht nur von Massa gesichtet, aber der erwartete die Meldung. Er hörte aufmerksam zu, Entscheidungen traf er aber nicht.


    "Überbring diese Nachricht dem Legaten, weiter hinten in der Kolonne." Sein Kopf wies gleichzeitig nach hinten. Er freute sich insgeheim, nunmehr unterrichtet zu sein, denn bislang wurde der unplanmäßige Halt nicht erklärt. Die Offiziere dachten sich aber bereits, dass es Feindkontakt gegeben haben musste oder zumindest die Sichtung von Barbaren. Gleichzeitig hoffte Massa, dass durch den Zwischenstop bei ihm keine wertvollen Sekunden verloren gingen. "Beeil dich!", riet er deshalb.



  • Thyrsus stand stramm.
    "Jawohl Centurio Massa"


    Er machte sich auf den Weg im Eiltempo rannte mehr oder minder nach hinten und beinahe wäre er sogar am Legaten vorbei gewesen, doch zzum Glück konnte er ihn gerade noch sehen und so machte er Meldung.


    "Tiro Thyrsus meldet Rückkehr von der Erkundung. Haben feindliches verlassenes Lager entdeckt und hatten Feindkontat. Eine Gruppe Barbaren bewegt sich den Wald Richtung Nordwesten hinauf."
    Um das ganze zu verdeutlichen zeigte er die beiden Stellen auf der Karte.
    Dabei stand er sehr angespannt stramm.


    "Feind hat uns nicht bemerkt, wir konnten unentdeckt zurückkehren." Danach nahm er erst einmal einen Schluck aus der Feldflasche. Etwas außer Atem war er ja schon, es ging aber noch.

  • Während dem Halt blieb Menecrates auf seinem Pferd sitzen, denn er erwartete eine zügige Klärung und den nahen Weitermarsch. Er hielt Ausschau und gewahrte einen weiteren Boten. Da es sich bei Thyrsus jedoch nicht um den eigentlichen Verbindungsmann handelte, denn der wurde von Menecrates als Helvetius Corvinus bestimmt, und weil Tiro Thyrsus nur wenige Minuten später als Corvinus eintraf, musste der Legat zunächst die Informationen sortieren, um sie in einen zeitlich korrekten Ablauf bringen zu können. Dazu bedurfte es einiger Nachfragen. Er lehnte sich vor und stützte sich mit dem Unterarm auf dem Oberschenkel ab, während er die Unterredung führte.


    "Du sprichst von Feindkontakt. Wann erfolgte der? Ich brauche die genauen Abläufe dieses Kontaktes und die darin verwickelten Personen, aber ebenso den Verlauf der Befehlskette von Optio Rustius." Die Nähe des Feindes erforderte eine schnelle Klärung, denn möglicherweise musste der Legat handeln. Genauso denkbar wäre eine Überschneidungen der Meldungen ohne schwerwiegende Folgen für die Truppe, weil teils unerfahrene Männer mit der Aufklärung betreut wurden.

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus
    "Nein Decurio! Zwischen der Legion und dir bin ich niemanden begegnet oder hab jemanden gesehen", beantwortete Corvinus die Frage bevor er wieder einen Schritt zurücktrat um das Gespräch zwischem dem Decurio und dem Vexillarius nicht zu stören.


    Zitat

    Original von Titus Vibius Vespa
    Nachdem Rustius und Varelas die beiden Tirones ausfindig gemacht hatten, gab es eine kurze Bericht erstattung. Innerlich konnte der Griechen nur wieder mit den Augen rollen, als der Duccius versuchte sich einzubringne. Man redete beim Exercitus Romanus nur, wenn man gefragt wird oder Meldung macht. Vorschläge will kein Offizier oder anderer Vorgesetzter hören, vor allem nicht wenn man Tiro war - und der Duccius war Tiro. Demnach wurde er auch schnell von Rustius zurecht gewiesen. "Ich würde die erste Route einschlagen und den Schutz der Anhöhe warnehmen." erklärte er seinem Vorgesetzten. "Am Besten auf dem Hang bis nach oben kriechen und bis auf die Augen alles verborgen halten und von dort aus den Waldrand beobachten. Falls der Spähtrupp noch dort ist und sieht, dass wir allin sind, könnten sie versuchen uns zu fangen, wenn wir zu nah rangehen. Die Anhöhe liegt in einer günstigen Distanz, um sich im Notfall zurückziehen zu können." das waren ganz schön viele Worte für den Griechen, ungewohnt. Doch in diesem Fall waren solche Worte nötig.


    Sim-Off:

    Autor: Lucius Duccius Ferox


    Das war merkwürdig, dass der Helvetius niemanden gesehen hatte... andererseits hatte der Terentius mit dem Pferd vielleicht einen etwas anderen Weg genommen. Möglich war alles. So oder so hatte er allerdings ja nun erst mal Befehle, und der Reiter der ALA gab bereits seine Empfehlung ab. Rustius nickte knapp. „Tiro Helvetius, du gehst ein wenig in Richtung des Lagers zurück. Fang den Reiter ab, wenn er mit weiteren Anweisungen zurückkommt.“ Nicht dass der einfach immer weiter ritt und noch irgendwo in eine feindliche Gruppe reinplatzte, weil er sie nicht mehr fand. „Der Rest von uns: auf zur Anhöhe. Wenn wir dort sind, werden du, Vibius, und Tiro Duccius vorgehen wie von dir vorgeschlagen. Papius und ich geben euch Rückendeckung.“ Wäre das hier ein reale Gefahrensituation, mit echten Gegnern und auf fremdem Terrain, hätte Rustius niemals einen Tiro mitgeschickt – oder einen anderen allein im Wald gelassen. Andererseits, wäre das hier real, hätte er auch niemals Tirones in seiner Truppe gehabt. Und da das hier ein Manöver war, in dem gerade die Unerfahrenen unter so realen Umständen wie möglich etwas praktische Übung sammeln und auf ihre Fähigkeiten hin getestet sollten, war es nur logisch, dass er sie einsetzte, als wären sie erfahren.


  • Duplicarius Titus war mit seiner "Barbaren" Truppe den sich annähernden Ala gerade entkommen. Sie zogen sich in den Verfügungsraum zurück, von wo aus sie dem Zug der Legio den nötigen Hinweis und die gewünschte Richtung zuweisen wollten.
    Das Ziel war klar,...die Legio sollte in einen Hohlweg geleitet werden wo sie ihre taktische Überlegenheit verlor und für plötzlich Angriff aus dem Hinterhalt anfällig wurde.
    Bald war es soweit, aus dem sicheren Dickicht heraus brüllten sie um die Legionäre zu verunsichern, während die Kameraden auf der anderen Seite ein paar Manöverpfeile steil in die Luft schossen, damit diese ordentlich knallten, wenn sie den Legionären auf die Helme schlugen.
    Titus grinste bei der Vorstellung jetzt bei den Plattfüßen für ein wenig Unruhe zu sorgen...denn jetzt schoß seine Gruppe und die andere Seite brüllte.
    Gefühlt waren hier unzählige Barbaren im Gebüsch, denn jeder schoß drei Pfeile in rascher Folge ab...für die Legionäre würde es so aussehen als wären viel mehr Schützen im Dickicht.

  • Thyrsus musste erstmal Luft holen.
    "Der Feindkontakt erfolgte vor etwa 15 Minuten, es gab aber keinen visuellen Kontakt, keinen direkten zumindest. Wir haben etwas im Wald gehört und auch rennen sehen." Dabei zeigte er auf die Karte.
    "Darin verwickelt waren der Eques Vespa der ALA II und ich. Optio Rustus hat mich direkt zu dir geschickt Legat."


    Wie die genaue befehlskette des Optio aussah konnte er nicht wissen, wozu auch? Er machte beim Optio seine Meldung und damit war es bereits getan, allerdings war etwas noch eine Erwähnung wert.


    "Allerdings habe ich zuerst Meldung bei Centurio Massa gemacht, der Optio hat mich schlicht zum Tross geschickt."

  • "Jawohl." nickte Varelas ab. Die vier Männer ritten los zur Anhöhe über die Route, die der Grieche Rustius vorgeschlagen hatte.
    Am Ziel angekommen stieg er von seinem Pferd und übergab es dem Optio, er konnte sein Pferd nicht mitnehmen, man würde es sofort sehen. Er gab nur äußerst ungern sein Pferd ab, aber bei einem Rückzug, sollte er genügend Zeit haben, um sich wieder aufzuschwingen.
    Dann gab er dem Tiro Duccius ein Zeichen, in dem er mit der Kante seiner Flachen Hand in Richtung Spitze der Anhöhe wies. Ab der Hälfte des Weges knieten sie sich hin, bis sie oben angekommen waren. Nun konnten sie verdeckt, in dem sie nur ihren Kopf leicht hoben, den Waldrand beobachten.

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