• Natürlich verstand Lucius absolut nicht, warum der frischgebackene Scriba nun so reagierte. Genaugenommen verwirrte es ihn sogar ziemlich, denn eine Frage als einen Tipp zu interpretieren, war absolut irrational - und etwas anderes hatte er doch nicht gesagt, oder?


    "Vale!"


    grüßte er trotzdem und musste kurz überlegen - wo waren sie stehen geblieben?

    Sim-Off:

    Nicht persönlich nehmen - die ID ist als ein bisschen komischer Kauz angelegt. Der Spieler freut mich trotzdem darüber, angespielt zu werden ;)

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  • Am liebsten hätte Octavena sich mit der flachen Hand auf die Stirn geschlagen. Wie konnte man nur so ein Stoffel sein! Der Fremde wollte offenbar nur in einem freundlichen Gespräch eine Auskunft erhalten und was machte Lucius? War absolut klassisch unfreundlich.
    Am liebsten hätte sie dem Mann irgendwie bedeutet, wie peinlich ihr das Verhalten ihres Cousins war, aber da war er auch schon wieder weg.
    "Sag mal, findest du nicht, dass das gerade auch etwas netter gegangen wäre?"

  • Wieder einmal seufzte Lucius - gerade eben hatten sie doch die genau identische Diskussion geführt und er hatte bereits bewiesen, dass seine Argumente schlüssiger waren. Aber offensichtlich waren Frauen nicht nur geschwätzig, sondern auch schwer von Begriff, weshalb er sichtlich genervt sagte


    "Wieso? Ich habe nur gefragt, was er genau braucht!"


    Armin biss sich unterdessen auf die Lippe - sein Plan, Streit zu vermeiden, war wieder einmal gründlich schief gegangen...

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  • "Das wäre aber freundlicher gegangen", erwiderte Octavena genervt darüber, dass sie sich mit Lucius immerzu im Kreis drehte, auf der anderen Seite war sie aber auch nicht der Typ, der seine wirklich peinlichen Aktionen einfach so hin nahm, "Beispielsweise hätte du einfach einen Namen nennen können und dann fragen können, was für einen Architekten er jetzt eigentlich braucht. Dann hättest du ihm zumindest signalisiert, dass du ihm helfen möchtest."

  • "Bevor ich einen Namen nennen kann, muss ich doch wohl verifizieren, welche Kategorie er sucht! Für Bauschäden genügt ja ein Baumeister, aber er sagte Architekt - das macht ja doch einen Unterschied."


    stellte er fest. Aus den Aussagen des Scriba ließ sich nicht eindeutig deduzieren, was er suchte - und wahrscheinlich wusste er es selbst nicht einmal genau. Immerhin war er in Fremder, scheinbar ein Krämer - zumindest nach dem, was er vorhin erzählt hatte - da musste man die Aussagen doch ein bisschen hinterfragen.


    Und immerhin hatte er ja vorgehabt, ihm zu helfen - wenn auch nicht sehr gern.

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  • "Mag ja sein", erwdierte Octavena nur ungeduldig, "Aber es hat mehr danach ausgesehen, als wolltest du ihm einfach nicht helfen."
    Innerlich seufzte sie noch während sie den Satz zu Ende sprach. Mit etwas Pech bezeichnete er sie jetzt nur wieder als unlogisch und sie würde es aus Genervtheit darauf beruhen lassen.

  • "Wieso denn? Ich habe doch nur nachgefragt!"


    Dass Octavena ihm ständig irgendetwas unterstellen musste und dazu dies oder das in seine Worte hineininterpretierte, was absolut willkürlich war - Lucius war schon wieder kurz davor, auszurasten. Mit Vernunft hatte all das zumindest nichts zu tun...

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  • "Nachgefragt, ja, aber das ausgesprochen unfreundlich."
    Was war er auch so uneinsichtig! Octavena hätte gewettet, dass er sich dessen absolut bewusst war, wie er sich verhalten hatte und dass er jetzt einfach nur unwissend tat, weil er das nicht zugeben wollte.

  • Natürlich war Lucius unfreundlich gewesen - er hatte ihn ja auch mitten im Gespräch gestört und - wie sich nun im Nachhinein herausstellte - als Auslöser für eine weitere ziellose Diskussion fungiert.


    "Das kann er ja wohl auch annehmen, wenn er jemanden bei der Arbeit stört! Und überhaupt, die Leute sollen nicht so empfindlich sein!"


    Wenn er dachte, wie oft sein Vater unfreundliche Antworten gab, hätte er wohl sehr schnell kein einziges Wort mehr mit dem Alten gewechselt.

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  • Octavena rollte mit den Augen.
    "Das ist doch kein Argument!", warf sie ihm genervt vor und seufzte, "Du warst ziemlich unfreundlich, das ist eine Tatsache. Und das wiederum ist im Umgang mit anderen alles andere als förderlich!"
    Sie hatte ihre Worte mit Absicht möglichst klar gewählt, damit er es nun doch endlich einsah. Das, was sie gesagt hatte, waren Fakten. Tatsachen. Das konnte er doch nicht mehr leugnen!

  • "Nicht mein Problem!"


    erwiderte Lucius genervt und verschränkte die Arme. Einen Moment überlegte er, ob es wirtschaftlicher war, sich weiteren Überzeugungsversuchen gegenüber einer absolut Uneinsichtigen hinzugeben oder sie einfach zu ignorieren - dann stellte er fest, dass jede Sekunde, sich mit einer solchen Entscheidung zu befassen, schon irrational war.


    Deshalb drehte er sich um und marschierte weiter.

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  • Fassungslos hob Octavena kurz die Arme und sah Lucius ärgerlich nach. Das war ja schon wieder typisch!
    Ließ er sie doch ernsthaft einfach so stehen!
    Es dauerte einen Moment ehe sie sich wieder gefasst hatte und mit einem geknurrten "Bin ich froh, dass ich mit dem nur verwandt und nicht verheiratet bin!" lief sie dann schließlich doch wieder hinter ihm her.

  • [Blockierte Grafik: http://img862.imageshack.us/img862/1286/arminjungklein.jpg] | Arminius


    Arminius hatte seinen Versuch, die beiden Streithähne zu trennen, komplett verworfen. Zum Glück hatte Lucius aber sowieso scheinbar keine Lust mehr, sich ewig herumzustreiten und brach den Streit einfach ab.


    Der Kommentar, den Octavena dazu abgab, forderte ihm aber ein stummes Grinsen ab - wie Recht sie doch hatte.


    "Da sagst du was..."


    kommentierte er dieses schließlich und fragte sich, ob sein Herr überhaupt jemals in der Lage sein würde, eine Ehefrau zu haben - bisher hatte es ja eher den Anschein, als fürchte er sich vor Frauen.





    SKLAVE - MARCUS PETRONIUS CRISPUS

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  • Octavena lächelte Armin flüchtig an, sagte aber nichts.
    Stattdessen holte sie bis auf ein paar Schritte zu Lucius auf und schwieg weiter. Er brach ihr Gespräch ab? Gut, das konnte er gern haben! Ihre Lust darauf, sich mit ihm zu unterhalten, war ihr eh vergangen.

  • Als Octavena aufschloss, fürchtete der junge Petronier schon, dass Octavena nicht locker ließ. Zum Glück hielt sie aber die Klappe und ging einfach neben ihm her. Allerdings war ihre Präsenz trotzdem unangenehm - selbst wenn Lucius sich das nicht recht erklären konnte. Es war fast so wie bei Nicaea, in deren Anwesenheit er sich immer unwohl fühlte - diesmal allerdings auf völlig andere Weise.


    Eine ganze Weile überlegte er, woran das wohl liegen mochte - aber sie tat ihm ja im Grunde nichts, es gab also keinen Grund dafür. Schließlich kam er zu dem Schluss, dass der Mensch aus irgendeinem Grunde schon vom Anblick eines störenden anderen Menschen an den Grund der Störung erinnert wurde - er musste sie also loswerden.


    "Sag' mal - ich muss jetzt wirklich weiterarbeiten! Geh doch einfach schonmal nach Hause!"


    schlug er mit einer Stimme vor, die eindeutig klar machte, welche Antwort er sich wünschte und erwartete.

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  • Lucius' Tonfall ließ Octavena gleich wieder etwas ärgerlicher werden. Denn es war nicht misszuverstehen, was er daraufhin von ihr erwartete, andererseits war ihr die Aussicht, zu verschwinden gar nicht mal so unrecht. Sie hatte sich bei dieser Aktion heute vor allem am laufenden Band mit ihrem Vetter gestritten, wahrscheinlich war es wirklich besser wenn sie ging.
    "Pah, wenn du meinst...", erwiderte sie spitz und wandte sich zum Gehen, "Wir sehen uns dann! Vale!"

  • "Vale!"


    gab Lucius giftig zurück. Endlich war er sie los!


    Armin dagegen war offensichtlich nicht so glücklich damit und sah die Petronierin entschuldigend an. Er wollte zumindest, dass sie sich nicht verlief in der fremden Stadt, weshalb er eifrig meinte


    "Zur Domus Petronia geht's dort lang... ähm... wir sehen uns dann später!"

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