Cubiculum | Manius Flavius Gracchus et Manius Flavius Gracchus Minor

  • Konsterniert fixierte der Knabe seine Besucherin, welche unvermindert munter ihren Gedanken verbalen Lauf ließ mit einer Sorglosigkeit, welche erim Verlaufe der letzten Monate eingebüßt hatte. Ein derartiges Maß an Inkomprehension indessen derangierte ihn nur noch weiter, weshalb er erwiderte schroff
    "Mir ist es untersagt, das Praetorium verlassen. Und in der Tat ist mir der Sinn für das Reiten verlustig gegangen nach endlosen Stunden im Sattel, jeden Tag aufs Neue, unberührt der Schmerzen vom Vortage!"
    Diese Information mochte er wohl guten Gewissens dem Mädchen anvertrauen, während der Verbleib seiner Familie oder Ähnliches zweifellos in den Bereich des väterlichen Interdiktes fielen, an welches er sich trotz seiner maßlosen Desillusion gebunden fühlte, allein um unter Beweis zu stellen, dass er die Pflichten seines Hauses, zu denen zuvorderst der Gehorsam gegen die Maiores zählte, auf bessere Weise verwirklichte als Manius Maior.

  • "Das praetorium ist riesig. Wenn du es erkunden möchtest, dann musst du dafür lediglich dein Zimmer verlassen. Es gibt sogar ein kleines Wasserbecken und ein Stückchen Rasen, wo du mit mir oder mit Durus Ballspielen kannst. Oder von meinem Papa den Umgang mit einer Waffe lernen..." Sie musterte Minor. "Wieso hast du Schmerzen vom Reiten?? Und warum musstest du überhaupt reiten? Gut.. ich habe bisher nur wenige Stunden im Sattel gesessen noch nie aber den ganzen Tag. Dabei würde ich es gerne mal machen, um Reiten zu lernen... es ist schön da oben zu sitzen." Sie war ein Mädchen und Mädchen suchten sich immer zuerst Pferde aus, bevor sie sich dem anderen Geschlecht zuwandten. "Wegen den Schmerzen.. kannst du unser schönes balneum oder die hiesige Lager-Therme aufsuchen und dich verwöhnen lassen. Wie ich sehe und höre tun unsere Sklaven alles für dich." schlug sie ihm außerdem vor. Die Lsgertherme.. dort badeten aussschließlich erwachsene Männer.

  • Wie auch zuvor offerierte das Mädchen eine Melange bereits vertrauter Beschäftigungsoption, wie sie bereits zahllose andere Unfreie vergeblich dargeboten hatten, sowie eine Probe infantiler Naivität, welche den Knaben mehr konsternierte denn zu einem adäquaten Dialog anregte. Insbesondere der Umstand, dass dem Mädchen die Symptome einer Überlastungsmyopathie augenscheinlich unbekannt waren, wo doch Sklaven nicht selten ennuyanten, lang andauernden körperlichen Tätigkeiten ausgesetzt wurden, welche jene zweifelsohne evozierte, verwunderte ihn in hohem Maße.
    "Reiten ist anstrengend und wir ritten binnen kürzester Zeit von Rom bis hierher. Die Glieder ermüden und schmerzen davon rasch."
    Dies traf selbstredend in besonderem Maße auf mäßig exerzierte Reiter wie den jungen Flavius zu.
    "Aber der Schmerz hat sich bereits gelegt, da unsere Reise zurück liegt und mein Vater mich vor seiner feigen Flucht durchaus ins Balneum mit sich genommen hatte."
    Gänzlich war es Manius Minor nun entgangen, auf seine Worte zu achten, sodass er unbewusst seine Verbitterung über die inakzeptable parentale Performanz verbalisiert hatte.
    "Und endlich ist es mir, wie ich schon sagte, untersagt, das Gebäude zu verlassen und meines Wissens nach liegt die Lagertherme außerhalb des Praetorium, nicht wahr?"
    Letzteres sprach er mit einem anklagenden Unterton, da ihm die Norm völlig evident erschien, dass Unfreie ihren Herren stets mit höchster Aufmerksam zu folgen hatten und Inattention folglich gänzlich inakzeptabel war.

  • Es war Besuch da. Es war nicht leicht heraus zu bekommen, aber Titus hatte die richtigen Leute belauscht um zu erfahren, dass ein Kind da war. Ein Junge sollte es sein, aber er wusste nicht wie alt er war. Vielleicht war er ja so alt wie Titus. Oder aber viel älter ... kurz stockte der kleine Junge vor der Tür, hinter der er den Gast vermutete und dachte darüber nach was geschehen konnte. Was wenn der andere ihn nicht mögen würde? Oder ihn verhauen ... nein, er war der Legatensohn ... genau! Er brauchte einen Moment um sich Mut zu machen und klopfte dann schließlich an.
    Denn Höflichkeit war unverzichtbar. Zumindest wenn man Chaerephon glauben konnte. Und sein Lehrer hatte leider in vielen Punkten recht. Dann sicher auch hier. Klein Titus trat von einem Bein auf das Andere und sah sich dabei um. Er konnte nicht ahnen, das der Gast nicht allein war. Und an sich war es ihm auch egal. Es war manchmal einfach nur langweilig.

  • "Anstrengend? Du meinst genauso anstrengend wie Geschirrberge abspülen, Kräuter zerstoßen oder Brotscheiben schneiden oder die Einkäufe vom Markt in der Stadt bis zur Küche im praetorium tragen??" Von Gliederschmerzen oder ermüdenden Muskeln wusste sie nichts.. sie hatte vielleicht die Ausdauer durchzuhalten, weil sie wusste, dass jede Aufgabe ein Ende hatte. Er war zudem ein Sohn einer Familie und kein schwer arbeitender Sklave. Aber wie war es für ihn? Sein Heim in höchster Eile zu verlassen und nicht zu wissen wie lange man ohne Dach und am Ziel war? "Das ist schön, dass der Schmerz gegangen ist. Und schön, dass du einen Papa hast, der sich Zeit für dich nimmt. Durus dagegen muss sich eher selbst eine Beschäftigung suchen, weil sein Papa, also der Legat viel um die Ohren hat." Marei musste überlegen wo die Lagertherme und sich eingestehen, dass sie tatsächlich außerhalb des Hauses war. "Ja, die Therme des Lagers ist außerhalb, du hast recht." Nach einigen Sekunden des Zögerns hängte sie ein leises 'dominus' dran. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck als es an der Tür klopfte. "Huh? Erwartest du jemanden? Soll ich öffnen?" Eilig rutschte sie vom Schemel, stellte diesen zurück an seinen Platz und lief zur Tür. Oh mann, sie hatte ihre Sandalen vergessen, es war zu spät sie zu holen. Marei patschte sich an die Stirn und wartete auf ein Zeichen, ein Wort, dass sie dem Einlass begehrenden die Tür öffnen sollte. Vielleicht nahm dieser an, dass die Sandalen Minor gehörten und achtete nicht weiter auf die Schuhgröße oder Schlichtheit.

  • Nun war es an dem jungen Flavius, ihm gänzlich fernliegende Okkupationen zu evaluieren, denn niemals in seinem Leben hatte er auch nur einen Geschirrberg außerhalb des Triclinium erblickt, einen Stößel geführt, Brot bereitet oder selbst einen Korb getragen, da eben all dies im flavischen Haushalt den Unfreien überlassen war. Selbstredend erschien diese Perspektive ihm überaus evident, sodass er freiheraus zugab:
    "Ich weiß nicht, das habe ich noch nie gemacht. Eher wie Sport in der Palaestra."
    Aus jenem Kontext zumindest, welchen er selbst bereits über sich ergehen hatte lassen müssen, war ihm ein annäherndes Vernehmen bekannt und offerierte sich als zweifelsohne jedem bekannt.


    Dann kam sie aber neuerlich auf jenen mysteriösen Knaben zu sprechen, welcher sich hier aufhalten mochte. Dass dessen Vater, der Legatus, indessen beschäftigter war als sein eigener, erweckte Remineszenz en an das Schwadronieren eines Tullius Cicero und weiterer über ihren Einsatz zugunsten der Res Publica, welche im Zentrum aristokratischen Lebens und Strebens lag. Unter dieser Perspektive war es eine schlichte Impossibilität, coram publico zuzugeben, dass der eigene Vater weniger beschäftigt und damit mit geringerem Einsatz der Allgemeinheit diente.
    "Mein Vater ist Senator Roms und gewesener Praetor. Auch er hat sehr viel zu tun, nur jetzt ist er eben mit mir auf der Flucht und-"
    Diesmal entdeckte der Knabe seine Lässlichkeit, sodass er inmitten des Satzes stockte und mit einem Wink zu Verstehen gab, dass Marei ihm die Tür öffnete, wobei er hin- und herschwankte zwischen der Verdrossenheit ob seiner Unachtsamkeit und der Neugier, wer wohl nun der weitere Besucher sein mochte, welcher klopfte, ihm aber zumindest die Option offerierte, das Gespräch zu unterbrechen.

  • "Sport? Warum nicht zu Hause statt an einem extra dafür gebautem Ort??" fragte Marei. "Die meisten Herren und Herrinnen haben doch so große Gärten, dass sie sich darin verlaufen könnten. So viel Platz allein für Pflanzen." Ein Senatorensohn auf der Flucht.. zu Pferde unterwegs... allein gelassen von seinem Vater.. das wäre Stoff für einen aufregenden Traum in der Nacht. "Pof... ein Praetor." bewunderte sie den Beruf von Minors Vater. Auf sein Nicken hin öffnete sie die Tür und verbarg sich hinter dem Türblatt, bis die um Eintritt verlangende Person eingetreten war. Verdutzt starrte Marei den Legatensohn von hinten an. Eher hatte sie gedacht, dass der Obersklave dem jungen Gast Erfrischungen oder andere Kleinigkeiten brachte. Aber nun stand Durus persönlich hier. Schnell.. sie musste sich verstecken.

  • Als Nutzung der erquicklichen Horti Flaviani, welcher an das Anwesen der Flavii zu Rom umgab, waren, wie der flavische Knabe selbstredend wusste, das Lustwandeln, die Lektüre leichter Literatur oder intime Zwiegespräche providiert, was indessen von ihm ergänzt wurde von bisweiligen Spielen, darunter durchaus auch solchen, welche eine gewissermaßen sportliche Aktivität integrierten. Für körperliche Ertüchtigung im eigentlichen Sinne aber gab es das Gymnasion oder die Palaestra, welche im Gegensatz zu ersterem Locus einer Funktion als Hort der Ruhe und Muse völlig entbehrte und der Nutzer dort folglich auch nicht parentale Zurechtweisungen ob der Lautstärke des eigenen Treibens riskierte.
    "Im Garten muss man stets Ruhe bewahren. Sport stört dort nur!"
    erklärte er deshalb, als sie endlich seiner Ordre nachkam und die Tür öffnete. Davor stand erstaunlicherweise ein Knabe, augenscheinlich eher im Alter seines Bruders Titus denn seinem eigenen, welcher mit neugierigen Augen in das Cubiculum blickte.
    "Wer bist du?"
    fragte der junge Flavius mehr vorwitzig denn inkommodiert, obschon er bereits ahnte, dass es sich um eben benannten Durus handeln musste, welcher der Sohn seines Mentors und nunmehrigen Curators war.

  • Langsam wurde er ungeduldig, doch dann erinnerte er sich. Titus glättete seine Kleidung und stand aufrecht da. Disziplin und dieses andere ... Geduld, jawohle, das war wichtig. Oder so. Hörte er da Füße? Und wer redete da? Und was?
    Die Tür bewegte sich und rasch stellte er sich wieder gerade hin. Hatte er sich doch ein wenig vor gebeugt um zu lauschen. Vorsichtig und neugierig trat er ein. Nach den ersten Schritten legte er ganz legatisch die Hände auf den Rücken.
    Marei sah er zunächst nicht, da sie hinter der Tür stand. Aber er sah den jungen Gast. Titus grinste und nahm doch eine Hand vom Rücken weg, um kurz zur Begrüßung zu winken. "Salve." Der Junge war älter. Und ein gast. Was wenn der ihn jetzt auslachen würde? Durus straffte seine Gestalt um all diese Gedanken zu verbergen. "Ich bin Titus Aurelius Durus. jawohle! Und der Sohn von meinem Vater ... also vom Legaten." So selbstbewusst es nur ging stand er da, legte wieder beide Hände auf den Rücken und wechselte seine Position in so fern das er vom Ballen zur Ferse wechselte.


    War er jetzt nicht der Chef? Naja, nichjt zwingend. Der Junge konnte immernoch loslachen. Aber er musste nur schnell genug nachfragen ... genau! "Und wer bist du?" Fragte er eher neugierig denn herausfordernt.

  • Gesichtszüge vermochte der junge Flavius ob der Entfernung, in welcher die Tür sich von seinem Stand, oder vielmehr Sitzpunkt befand, selbstredend nicht zu identifizieren, doch war es auch nicht vonnöten, die Physiognomie des Besuchers mit der des älteren Aurelius abzugleichen, da sich jener selbst als Abkomme von diesem offenbarte. Auch die possierlich-infantile Imitation blasiert-adulter Gestik blieb ihm verborgen, womit zu es jedwedes Anlasses zum Befremden entbehrte und dem ohnehin wenig forschen Manius Minor nur eine wahrheitsgemäße Replik auf die gestellte Antwort verblieb.
    "Ich bin Manius Flavius Gracchus Minor, Sohn des gewesenen Praetors Manius Flavius Gracchus."
    sprach er der Routine, jedweder Frage unmittelbar Aufmerksamkeit zu schenken, entsprechend. Dennoch fühlte er sich von dem Fremden in seinem Refugium attackiert, weshalb er seinerseits mit nicht unkritischem Untertone erwiderte
    "Und was tust du hier, Aurelius...Durus?"
    Letztere Partie des Namens wurde geradezu fragend gedehnt ob des Faktums, dass jener Cognomen nicht eben häufig anzutreffen war. Die einzige Person, welcher der Knabe sich erinnerte, die diesen getragen hatte, war eben jener tiberische Consular, welcher ihn seinerzeit, als sein Augenlicht noch nicht getrübt gewesen war, bisweilen das Haupt getätschelt hatte. Was aus ihm geworden sein mochte, wo er zweifelsohne ebenfalls ein aufrechter Verfechter der Res Publica war, von welchem sein Vater stets voller Respekt gesprochen hatte und welcher ob dessen wohl niemals wie ein Fahnenflüchtiger seiner gesamten Familia den Rücken gekehrt hätte, um sich selbst zu retten und doch sein Fortleben in Kindern und Kindeskindern in höchste Gefahr zu bringen.

  • Marei blieb bei dem inzwischen geschlossenen Türblatt stehen und schob sich nach unten in die Hocke. Sie hoffte einfach, dass sie hier hinten nicht so schnell entdeckt wurde. Es zu dämmrig sein würde, um sie hier zu finden. Minor unterhielt sich mit Durus. Marei widmete sich Minors letzter Antwort.. im Garten die Ruhe bewahren? Sport störte den Garten? Das war ein ganz neuer Aspekt, der sich ihr auftat. Zum Beispiel das Fangen spielen machte auf der simplen Rasenfläche wenig Spaß, da es keine Hindernisse gab, hinter denen man sich eben verstecken konnte, um es dem Fänger schwer zu machen.

  • Das Marei sich hinter seinem Rücken versteckte, bemerkte Titus nicht. Er war es gewohnt das Sklaven unsichtbar waren. Er ahnte nicht wer es war.


    Gewesenen? Ohoh. Das war ja wieder eine dumme Sache. Titus sah ihn überrascht und ein wenig traurig an. "S... Salve Manius." Es war eine recht vertraute Anrede. Ja. Aber das war etwas was Titus gerne machte. Vor allem da er nicht viele Freunde vorzuweisen hatte. Und dann tat ihm sein Gegenüber auch noch sehr leid. Wenn seinem Papa was geschehen würde. Titus wusste nicht was er dann tun würde. Und er wollte es auch gar nicht herausfinden. "Tut mir leid." Sagte er ehrlich. Er trat näher und reichte ihm den Arm.
    Dann stockte er in seinem forschen Schritt. Was er hier tat? Aurelius Durus. Oh. Jetzt fiel es ihm auf und er wusste nicht ob er die Situation vernünftig würde retten können. "Nun ... ich begrüße dich. ... Flavius Gracchus"


    War dies nun Rettung genug? Villeicht sein entwaffnedes Lächeln? Naja... bei den Erwachsenen half es immer. Warum nicht auch jetzt. Schließlich war es das einzige was Titus noch einfiel. Das Manius seinen namen fragend ausgesprochen hatte bemerkte klein Titus gar nicht. Oder er ging darüber hinweg, da er es nicht so recht verstand. Sicher, er war stolz auf seinen Namen und hatte viele Geschichten über seinen Namensgeber gehört ... was den Stolz nur verstärkte, doch der Name ist zur Normalität geworden und bislang hatte ihn niemand dazu befragt.

  • Bar jeder Befangenheit trat der Fremde auf ihn zu und ließ den jungen Flavius ob seiner Xenophobie, welche auch auf Personen geringerer Größe als er selbst erstreckte, sich ein klein wenig fester der Wand anlehnen. Die bedauernden Worte hingegen evozierten Konfusion ob des Faktums, das zu diesem keinerlei Anlass sich geboten hatte, vielmehr das eherne Principium der Annuität jedem Praetor wie auch jedem anderen Magistraten abverlangte, ins Glied des Senates zurückzutreten und anderen die exponierten Positionen zu überlassen, welche selbst man bekleidet hatte. Dann aber bot sich eine alternative, unerhörte Lesart, welche umso deplorabler erschien, denn mitnichten hatte Manius Minor gewünscht, dass die feige Flucht seines Vaters im Castellum bekannt geworden sei, dass man ihn bemitleidete ob seines pflichtvergessenen Vaters, wozu indessen das innocente Lächeln, welches sich nun präsentierte und dank der größeren Approximation nun auch dem Knaben auf der Bettstatt erschließbar war, allerdings mitnichten passte, denn die vorausgehende förmliche Ansprache schloss doch Spott als dessen Ursache zweifelsohne aus.


    Schließlich aber war der junge Flavius doch genötigt, das Spintisieren über die wunderliche Attitüde seines Besuches zu unterbrechen und seinerseits zu reagieren, was indessen dennoch von höchster Insekurität und kläglicher Improvisationskapazität geprägt war:
    "Sehr... erfreut. Ich begrüße dich ebenfalls."
    repetierte er seinen Salut, als er dessen gewahr wurde, dass die infantile Position auf einer Bettstatt sich keineswegs eines Flavius geziemte, welcher Gäste empfing, sodass er sich aufrichtete und seine Beine hinab auf den Boden gleiten ließ.
    "Ehm... möchtest du etwas trinken?"
    imitierte er endlich den Habitus der Erwachsenen, welche gemäß seiner Beobachtung stets in dieser Weise auf unerwartete Visiten zu reagieren pflegten.

  • Die Freude des jungen Aureliers kannte keine Grenze. So bemerkte er nicht wirklich das es seinem Gegenüber unangenehm hätte sein können. Titus freute sich einfach über den Besuch aus Rom und auf eine Gelegenheit etwas zu lernen ... jemanden kennen zu lernen. Das Missverständnis wurde nicht aufgeklärt, so dass klein Durus noch immer von falschen Vorraussetzungen ausging. Dennoch wollte er nicht weiter darauf eingehen, da er nur schwer mit Verlust umgehen konnte.


    Er grinste ein wenig und zuckte mit den Schultern. Dabei dachte er darüber nach ob er etwas trinken wollte. War nicht ein Sklave anwesend? jemand hatte ja die Tür geöffnet. Nach dieser Person musste der Junge sich nicht umdrehen. Das wissen darüber reichte. "Ja, gerne. Etwas Saft?" Das sein Gastgeber sich erst jetzt vom Bett gleiten ließ, überraschte ihn nicht. Es störte Titus auch nicht. Warum auch? Das war ja schließlich klein Gracchus' Reich.
    Dann wurde das Grinsen des Aureliers breiter. "Wir können es uns auch ... erbeuten." Ein Beutezug quer durch die Räumlichkeiten bis zur Küche würde Titus gefallen. Dabei überlegte er nicht ob es dem älteren ähnlich ging.
    Wobei der Gedanke nun bedient zu werden und hier zu bleiben auch recht angenehm war.



    Sim-Off:

    Bitte verzeih meine unregelmäßige und in letzter Zeit eher mangelhafte Anwesenheit

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