Eine Insula am Rande der Subura aber noch Rande zum Esquillin

  • Ein sehr gesprächiger Römer, aber waren das nicht alle Römer? Dracon hörte ihm zu und beobachtete dessen Minenspiel. Ihm entging deshalb nicht, dass die Übernahme durch Morrigan, Apolonia und ihn im Hintergrund, relativ nüchtern gesehen wurde. Ihm war wichtig, dass das Geschäft lief. Die Qualitäten der beiden Damen hatten für sich gesprochen. War ja nicht zu überhören gewesen. „ Da gibt’s nicht viel. Ich komme aus Gallien, wurde zum Gladiator ausgebildet. Habe in den Arenen des Imperiums als Murmillo gekämpft und wurde von einem Gönner freigekauft. Als Dank blieb ich bei ihm, bis er mich nicht mehr brauchte. In der Zeit traf ich auf Morrigan und Apolonia.“ So ungefähr hatte sich sein bisheriges Leben abgespielt. Das wesentliche stimmte. Seine Herkunft, seine Ausbildung, die Kämpfe. Der Rest war leicht abgewandelt. „ Du kannst mich prüfen, wenn du willst.“ Dracon wusste was er konnte, streckte sich, spannte seine Muskeln an. Er war stolz auf seine Vergangenheit als Gladiator.

  • Das hier war anders, so völlig anders. Ja eine Etage tiefer, war sie es die die Männer verführte, tat was sie tun musste für das Geld was sie ihr zahlten, aber das hier... Morrigan genoss es in vollen Zügen, sie ließ sich fallen, gab die Kontrolle ganz und gar an Angus ab. Sie vertraute ihm, ja sie vertraute ihm wirklich, sonst wäre er wohl nicht hier, schließlich hatte er sie und ihre Leben jetzt in ihrer Hand. Aber es war ihr egal. Sie wollte gar nicht mehr ohne ihn sein.


    Wo seine Lippe ihren Körper trafen, war es als träfen kleine Blitz sie, die sich in ihrer Mitte sammelten. Morrigans Pupillen waren inzwischen geweitet, sie wollte ihn oh ja und wie sie ihn wollte, dennoch überließ sie ihm die Kontrolle, sie würde sich von ihm führen und verführen lassen. Heute hier und jetzt war sie keine Lupa, sie war eine liebende Frau, die es einfach nur genoss, mit dem Mann, die sie liebte das Lager zu teilen.


    Ihr Körper bog und wand sich unter ihm, er spielte auf ihrem Körper geschickt wie auf einem Musikinstrument und entlockte ihr die süßesten Töne der Begierde und Lust.
    Ihre Hände waren es, die seinen Körper suchte, ihn streichelten, ihn genau so empfinden lassen wollten, wie sie selbst gerade empfand...

  • Mir gefiel es, wie ihr Körper zu beben begann und sie lustvoll seufzte. Es trieb mich an, sie noch weiter zu führen und ließ mich nur noch mehr den Moment herbeisehnen, bis dass unsere beiden Leiber zu einem verschmolzen. Ihre Hände, die sich streichelnd über meine Haut bewegten, taten dann noch ihr übriges um aus der Sehnsucht so schnell wie möglich Realität werden zu lassen.


    Anfangs sanft, doch mit der Zeit immer bestimmter waren meine Bewegungen. Es war wie ein Sog, der mich stetig anspornte, um zusammen mit ihr den höchsten Punkt zu erklimmen. Oh, wie sehr hatte ich all das hier herbeigesehnt, von dem Augenblick unserer letzten Begegnung, bis zu unserem Wiedersehen auf dem Markt! In ihrer Gegenwart fühlte ich mich wie ein freier Mann, der nichts und niemanden fürchten musste.

  • Zitat


    Ein sehr gesprächiger Römer, aber waren das nicht alle Römer? Dracon hörte ihm zu und beobachtete dessen Minenspiel. Ihm entging deshalb nicht, dass die Übernahme durch Morrigan, Apolonia und ihn im Hintergrund, relativ nüchtern gesehen wurde. Ihm war wichtig, dass das Geschäft lief. Die Qualitäten der beiden Damen hatten für sich gesprochen. War ja nicht zu überhören gewesen. „ Da gibt’s nicht viel. Ich komme aus Gallien, wurde zum Gladiator ausgebildet. Habe in den Arenen des Imperiums als Murmillo gekämpft und wurde von einem Gönner freigekauft. Als Dank blieb ich bei ihm, bis er mich nicht mehr brauchte. In der Zeit traf ich auf Morrigan und Apolonia.“ So ungefähr hatte sich sein bisheriges Leben abgespielt. Das wesentliche stimmte. Seine Herkunft, seine Ausbildung, die Kämpfe. Der Rest war leicht abgewandelt. „ Du kannst mich prüfen, wenn du willst.“ Dracon wusste was er konnte, streckte sich, spannte seine Muskeln an. Er war stolz auf seine Vergangenheit als Gladiator.


    Varus hörte gespannt zu was der Gallier so von sich gab. Rein optisch schien er ja schon mal ganz geeignet zu sein für die Arbeit.
    Varus überlegte einen Moment. Er war keineswegs ein häufiger Besucher der Arenen in der letzten Zeit gewesen.
    "Unter welchem Namen hast du denn als Murmillo gekämpft", erfolgreiche Gladiatoren bekamen ja immer klingende Namen und erfolgreich musste er ja sein sonst hätte ihn ja niemand freigekauft.


    Wie es Morrigan und Apolonia geschafft hatten den großen Kerl zu überzeugen für sich zu arbeiten konnte er sich schon denken.
    "Trefft ihr euch immer noch regelmäßig oder wirst du in Münzen bezahlt?" schob er noch hinterher.

  • Zitat

    Original von Angus
    Mir gefiel es, wie ihr Körper zu beben begann und sie lustvoll seufzte. Es trieb mich an, sie noch weiter zu führen und ließ mich nur noch mehr den Moment herbeisehnen, bis dass unsere beiden Leiber zu einem verschmolzen. Ihre Hände, die sich streichelnd über meine Haut bewegten, taten dann noch ihr übriges um aus der Sehnsucht so schnell wie möglich Realität werden zu lassen.


    Anfangs sanft, doch mit der Zeit immer bestimmter waren meine Bewegungen. Es war wie ein Sog, der mich stetig anspornte, um zusammen mit ihr den höchsten Punkt zu erklimmen. Oh, wie sehr hatte ich all das hier herbeigesehnt, von dem Augenblick unserer letzten Begegnung, bis zu unserem Wiedersehen auf dem Markt! In ihrer Gegenwart fühlte ich mich wie ein freier Mann, der nichts und niemanden fürchten musste.


    Das Sanfte gefiel ihr, mehr jedoch gefiel ihr, wenn er fordernder wurde, wenn er das Heft an sich riss und ihr zeigte was er wollte, sich nahm was er wollte. Morrigan genoss es, sie gab ihm all dass was er braucht und vielleicht sogar noch ein Stück mehr. Sie gab ihm alles von sich, ihr Herz, ihren Körper ihre Seele.
    Zusammen erreichten sie den Gipfle der Leidenschaft, getragen von der Lust trieb er sie weiter und weiter. Morrigan wähnte sie im Paradies. Ihre Gedanken kreisten allein um ihn. Vergessen war wo sie waren, was sie waren. Diese Momente der absoluten Freiheit konnte ihnen keiner nehmen.


    Erschöpft lagen sie nebeneinander. Morrigan streichelte gedankenverloren Augus Körper. „Ich wünschte du könntest hier bleiben, ich wünschte wir müssten diesen Raum nie wieder verlassen.“
    Sie legte ihren Kopf auf seine Brust. „Oh Angus, stell es dir mal vor, wäre dass nicht wunderschön?“

  • Gemeinsam mit ihr erklomm ich den höchsten Punkt. Lustvoll keuchend ergab ich mich dem unbeschreiblichen Kribbeln, welches meinen Körper durchflutete und ihn erbeben ließ. Dann sank ich erschöpft nieder.
    Ich blieb noch ein wenig bei ihr liegen, dann rollte ich mich neben sie. Meine Haut war verschwitzt. Langsam beruhigte sich wieder mein Atem. Ich strahlte, denn ich war wohl in diesem Augenblick der glücklichste Mann, den es weit und breit gab. Mein Rabenmädchen lag ganz nah bei mir und ihre Finger spielten auf meinem Körper herum. Dann sprach sie genau das aus, was ich auch dachte. Könnte ich nur hierbei ihr bleiben! Müsste ich sie doch nur nie wieder verlassen. Ich streichelte ihr zartes schwarzes Haar und spielte mit einer Strähne, die auf meiner Brust lag. Ebenso gedankenverloren zwirbelte ich sie um meinen Finger. „Ja, das wäre es, mein Herz,“ seufzte ich leise. Warum nur musste mich die Wirklichkeit so schnell wieder einholen? Ich versuchte, die Verbitterung darüber, dass ich nicht bei ihr bleiben konnte, noch eine Weile von mir fernzuhalten. „Ich bleibe noch eine Weile, mein Rabenmädchen. Sollen sie mich doch dafür strafen! Es ist mir egal, solange ich dafür bei dir sein darf.“
    Sanft küsste ich ihr Haar und legte behutsam meine Arme um sie. „Du wirst für immer Alles für mich sein und eines Tages, das verspreche ich so wahr mir Lug helfe, werde ich für den Rest meines Lebens bei dir bleiben. Dann können wir von hier fort gehen und unser Leben in Freiheit leben.“ Ja, eines Tages… ich war mir ganz sicher, würde es soweit sein. Und es tat gut, sich jetzt schon darauf zu freuen.

  • Morrigan lag immer noch mit ihrem Kopf auf seiner Brust, sie lauschte dem Klang seines Herzens und seiner Worte.
    „Angus ich will nicht, dass sie dich strafen, wohl möglich lassen sie dich dann nicht mehr aus dem Haus. Ich werde dich aber noch ein Stück begleiten.“ Langsam erhob sie sich, sah nun lächelnd auf Angus herunter. „Was sind schon ein paar Minuten heute zu stunden, die wir miteinander verbringen können, wenn du wieder kommst.“ Sie reichte ihm die Hände. „Ich werde für immer die deine sein Angus, nur dir gehört mein Herz, geh sorgsam damit um und brich es nicht entzwei.“ Morrigan wußte sie würde es nicht überstehen, wenn er sich von ihr abwenden und gar eine andere Frau.. nein an so was wollte sie nicht einmal denken. „Eines Tages Angus, wenn wir beide frei von allem sind, dann zeigst du mir deine Heimat ja? Versprich es mir. Versprich mir, dass du nur mich und keine andere mit in deine Heimat nimmst.“ Sie sah ihn an, ihr Blick war so voller Liebe und dennoch auch so voller Angst, dass er sie verlassen könnte.

  • Varus runzelte ein wenig die Stirn. War es jetzt seine Frage ob sie sich noch immer "trafen" oder die nach dem Kampfnamen die den Ex-Gladiator stocken ließ.

  • Es war so rührend, als sie sich richtig Sorgen um mich machte. Ein wenig von ihr erinnerte mich an Aislin. Vielleicht war das der Grund, weshalb die Perserin eine solche Anziehung auf mich hatte und mir mittlerweile so sehr ans Herz gewachsen war. Ich würde alles tun, um sie nicht zu verlieren. Das hatte ich mir spätestens nach den heutigen Treffen mit ihr geschworen. Liebevoll küsste ich noch einmal ihr Haar. Doch eigentlich wollte ich noch gar nicht gehen. Aber sie hatte sicher Recht damit, dass es besser war, meine kleinen Freiheiten nicht zu überstrapazieren.


    „Ich hoffe, es wird sich bald wieder ergeben, damit wir nicht so lange warten müssen, bis wir uns wiedersehen.“ Ich ergriff ihre Hände und erhob mich ebenso. Als ich dann vor ihr stand, zog ich sie noch einmal zu mir hin und umarmte sie. „Und ebenso werde ich immer dein sein. Ich werde dir niemals wehtun, mein Herz. Du bist für mich das Kostbarste auf der Welt.“Tief in mir drinnen hoffte ich, sie niemals enttäuschen zu müssen. Denn letztendlich konnte ich nicht mehr frei über mein Leben entscheiden. Doch bei einem war ich mir ganz sicher, all meine Liebe gehörte ihr und nur ihr. Absolut niemand würde daran etwas ändern können.
    „Ja, mein Herz, das werde ich. Ich werde mit keiner anderen außer mit dir nach Hause zurückkehren.“ Um mein Versprechen noch mehr Gewicht zu geben küsste ich sie noch einmal. Natürlich würde es nur sie sein, die ich mitnehmen würde… eines Tages, wenn es soweit war. Nur sie bedeutete mir etwas. Und auch wenn ich hie und da einer der Sklavinnen in der Villa schöne Augen machte, hatte das nichts, aber auch rein gar nichts zu bedeuten. Doch dann löste ich mich doch etwas nachdenklich von ihr.
    „Ich hoffe nur, es wird dir dort auch gefallen. Dort ist es nämlich viel kälter, als hier…“

  • „ Mein Name war Galbatorix der Fels. Bekannt in Britania, Gallia Lugdunensis und Belgica.“ Antwortete Dracon. Unter diesem Namen litt er nie Mangel an Frauen und Sesterzen. Bis zu diesem schicksalhaften Tag. Den sparte er hier bewusst aus. Das Lupanar war wie ein Neuanfang für ihn und versprach ähnliche Zuwendungen wie zu seinen besten Zeiten als Gladiator. „ Wir sehen uns regelmäßig dann gibt's die Bezahlung für meine Dienste halb und halb. Halb in Naturalia, halb in Sesterzen.“ Dracon war mehr als einverstanden damit. Er grinste breit. Die Culina stand für ihn immer offen, Essen nach seinen Wünschen, ab und zu eine Kleine als Bettwärmer. Was gab es besseres. Seine neu gewonnene Freiheit gefiel ihm bisher ganz gut. Die Arbeit war nicht schwer. Bis jetzt gab es keine Zwischenfälle, die ein derbes Eingreifen seinerseits nötig machten.

  • Die genannten Provinzen waren Varus natürlich bekannt. Aber da er sie bisher weder bereist hatte noch sonderlich viel Zeit mit der Verfolgung von Gladiatorenkarrieren verbracht hatte nickte er nur kurz.
    "Ach der warst du", kam dann noch um so zu tun als ob er ihn kannte. Ging ja nicht das er erst groß nachfragte und dann keine Ahnung hatte.


    Er blickte den Mann noch einmal von oben bis unten an und nickte dann


    "Nun gut das soll mir für´s erste reichen. Auch wenn du nur über Umwege für mich arbeitest will ich dir auch noch sagen was ich deinen Vorgängern hier gesagt habe. Ich wünsche das stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird. Wird ein Kunde handgreiflich gehört er übel verprügelt aber nicht erstochen. Viele Tote erwecken Aufmerksamkeit die dann verursacht das die Kunden die viel Geld bringen woanders hingehen!"


    Nachdem er das gesagt hatte fügte er noch an
    "Du kannst dann an deine Arbeit zurück gehen."


    Im Anschluss wandte er sich dann wieder Morrigan zu.
    "So nun müssen wir wohl oder übel zum geschäftlichen Teil übergehen. Ich habe nichts dagegen das hier zu tun aber vielleicht wäre eine Umgebung mit weniger Ablenkung", ein kurzer Blick auf ihre Kurven.
    "für mich besser und für dich ein Ort wo man das ganze vielleicht auch schriftlich festhalten kann!"

  • Morrigan hatte in der Zwischenzeit von Varus wohl unbemerkt seine Sachsen geholt.
    Sie nickte und half ihm in seine Tunika. Nachdem das erledigt war. Hatte zog auch Morrigan scih geschwind an, dass sie darin Übung hatte schnell aus ihren Sachen heraus, aber auch genau so schnell wieder hinein zu schlüpfen, lag wohl auch an der „Berufserfahrung“.
    „Natürlich. Hier entlang.“ sagte sie mit einem Lächeln und führte Varus in einen relativ kleinen Raum. Ein Tisch ein Stuhl und das nötig Schreibzeug lagen hier. Ja hier wurden die „Bücher“ geführt, die Ein und Ausgaben notiert. Das hier war das was man in späteren Jahrhunderten als Büro bezeichnen würde.
    Ein Krug mit Wein und ein Schälchen mit Obst standen auf dem Tisch. „Ich habe mir erlaubt, dir ein Kleinigkeit zu Stärkung bringen zu lassen.“ sagte sie mit einem zuckersüßem Lärchen. Ja sie wusste wohl was es hieß Römern Honig ums Maul zu schmieren, aber eben nicht plump, sondern auf diese spezielle Art und Weise, dass man sich umsorgt fühlte, es aber nicht aufdringlich wirkte.
    „Setzt dich doch.“ Morrigan deutete auf den Stuhl, sie selbst zog es vor stehen zu bleiben und goss Varus von dem Wein ein.

  • Varus nahm Platz und schaute kurz ob in dem Schälchen Feigen zu sehen war. Für ihn waren die deutlich zum Obst zuzurechnen und er hatte gerade Lust darauf.
    Vom Wein trank er etwas zögerlich ein sich daran erinnernd was Morrigan am Anfang über den Zustand des Weinlieferanten gesagt hatte.


    Nicht nur wegen des gerade noch genossenen Anblickes sondern auch wenn er an die ganzen vergangen Stunden zurück dachte, war Varus gut gelaunt. Vielleicht nicht die beste Voraussetzungen für harte Geschäftsverhandlungen aber er war ja auch nicht auf jeden Sesterzen Gewinn angewiesen. Mal sehen wie sie sich hier einig wurden. Eine Sache wollte er aber vorher noch klären bevor es ans Geschäft ging.


    Er blickte Morrigan ins Gesicht und sagte:
    "Ich denke uns beiden ist klar das wir gesellschaftlich nicht auf einer Stufe stehen und würden wir uns auf dem Forum treffen würde ich keine Regung zeigen. So sind die Dinge!"


    Er deutete grob in die Richtung wo sie vor nicht allzu langer Zeit enge Zweisamkeit verbracht hatten und fuhr fort
    "Dort ist dir deine Position, wie ich erfahren habe, auch sehr bekannt und du setzt sie äußerst angenehm um!"


    Er machte eine kurze kreisende Bewegung
    "Hier in diesen Wänden aber sind wir so gut wie gleichgestellt. Natürlich mit der Einschränkung das ich der Eigentümer bin. Aber dennoch wollen wir Partner werden. Nur Sklaven stehen bei Geschäften wenn man mich fragt. So gerne ich es auch hätte das du auf meinen Schoss Platz nimmst denke ich wird das die Verhandlungen eher behindern als zum Abschluss bringen. Von daher hol dir eine Sitzgelegenheit das wir uns bei dem folgenden in die Augen sehen können!"

  • Natürlich würde er auch Feigen in der bereitgestellten Schale finden, diese und andere Köstlichkeiten.


    Also ob sie nicht wusste wo ihr Platz in dieser Gesellschaft war zu gern hätte sie jetzt mit den Augen gerollt, aber sie wollte ja was von ihm. Also behielt sie ihr zuckersüßes Lächeln bei und antwortet ihm.
    „Mach dir darüber keine Sorgen. Ich weiß wo mein Platz ist und was ich bin. Sei versichert, dass ich nie auf den Gedanken kommen würde, dich außerhalb dieser Mauern mit meiner Anwesenheit in Verlegenheit zu bringen oder dich gar anzusprechen.“
    So da das nun geklärt war, und sie bei seinem Kommentar mit dem auf dem Schoss sitzen nun doch ehrlich lachen musste, entschuldigte sie sich für einen kurzen Moment und kehrte mit einem Stuhl zurück.
    „Nicht das ich was dagegen hätte auf deinem Schoss zu sitzen, aber dass können wir ja nachholen.“ Sagte sie mit einem angenehmem süffisanten Unterton in der Stimme. „Aber wie sagt man so schön, erst das Geschäft und dann das Vergnügen.“
    Morrigan nahm also so Platz, dass sie sich nun fast genau gegenüber saßen.
    Sie lehnte sich mehr oder weniger entspannt zurück.
    „Ich nehme an, das du dich ausreichen von unseren Fähigkeiten überzeugen konntest. Für unsere Aufgaben sind 15 Prozent der Einnahmen eine angemessene Bezahlung.“ Sagte sie eher leicht dahin, und versuchte ihre Anspannung zu unterdrücken.
    Wenn er jetzt zustimmen würde, ja dann würde ihr neues Leben hier und heute beginnen.

  • Während Morrigans ersten Worten klaubte er sich ein paar Feien heraus und verdrückte diese schnell.
    Als mit dem Stuhl bewaffnet zurück kam schob er ein schnelles
    "Das will ich doch hoffen das ich nochmal in diesen Genuss komme", zum Thema Schoß sitzen dazwischen.


    "Bevor es losgeht noch kurz zu der anderen Sache. Das war nicht als Warnung gedacht mehr als Feststellung. Deine... Gesellschaft... und auch die von Apolonia war mir sehr angenehm. Ich verbringe öfter mal einige Tage außerhalb von Roma in den Albaner Bergen auf meinem Weingut. Falls du dem zustimmst, du bist ja keine Sklavin, beabsichtige ich dich oder auch euch mindestens einmal dahin mitzunehmen. Ich entspanne mich dort bei harter Arbeit in den Weinbergen aber die Abende und Nächte sind alleine doch recht fad. Nebenbei könntet ihr den Wein probieren den ich beabsichtige hier in Zukunft von euch anbieten zu lassen... aber dazu später."


    Varus fixierte Morrigan kurz, blickte ihr tief in die Augen und es schien so als ob er in seinem Kopf gerade einiges abwog. Mit ein bisschen Absicht zog er diesen Moment etwas in die Länge in dem Versuch zu erkennen ob Morrigan so sicher war wie sie wirkte.


    Schließlich sagte er:
    "Eure Fähigkeiten haben mich definitiv überzeugt und fast bin ich geneigt das ihr an diesem Ort verschwendet seit. Aber ich denke du wirst dieses Lupanar schon dahin bringen wo sie es nicht sind. 15 Prozent wären sicherlich dafür eine angemessene Bezahlung."


    Er ließ sie wieder einen Moment schmoren und sein Blick schweifte nochmal von ihren Augen über ihren Körper und wieder zu den Augen zurück.


    "Ich möchte ein Gegenangebot machen!"

  • Oh er würde sie also auch außerhalb dieser Wände sehen wollen, sehr schön. Morrigan plante ja sowie so das Geschäft dahingehend zu erweitern, dass sie neben Hausbesuchen auch einen Begleitservice anbieten würden.
    Also passte sein „Vorschlag“ ins Konzept.
    „Natürlich begleiten wir dich gern, obwohl dann wohl immer nur eine von uns mit könnte, du wirst verstehen, wenn wir beiden aus dem Haus sind..., ist das wohl eher schlecht fürs Geschäft. Aber auch die anderen Frauen hier wissen was sie tun.“ Morrigan versuchte sich nichts von ihrer Anspannung anmerken zu lassen.
    Ein Gegenangebot? Mist die 15 % waren wohl doch zu viel verlangt.
    „Natürlich richte ich mich bei der Bezahlung ganz nach dir. Du bist schließlich der Besitzer.“
    Morrigan sah ihn nun also erwartungsvoll an und konnte nur hoffe, dass die Bezahlung wenigstens so ausfiel, dass sie sich das ein oder andere nebenher noch leisten konnten. Schließlich hatte sie das Ziel, eines Tages Angus freizukaufen, oder wenigstens mit dem Ersparten ein neues Leben anzufangen, irgendwo weit weg von hier.

  • Bei der Erwähnung das wohl schlecht beide gleichzeitig mitkommen könnten nickte Varus bestätigend.
    "Natürlich das wäre zumindestens am Anfang keine gute Idee. Ich denke mal irgendwann wollt ihr ja sicherlich auch das Personal erweitern damit ihr beide nicht mehr jeden Kunden ... bewirten müsst!"


    War ja ganz logisch das man sich hocharbeitete dachte Varus noch bevor er wieder zum Geschäft zurückkam. So richtig erkennen konnte Varus nicht ob sie nun weiterhin sicher war oder angespannter wurde. Dafür fehlte es ihm wohl einfach an Erfahrung.


    Den erwartungsvollen Blick erkannte er dagegen natürlich und packte dann auch seinen Vorschlag aus.


    "Also dann bin ich gespannt was du sagen wirst. Da du die Verhandlung ja mit mir alleine führst formuliere ich ihn so als ob er nur an dich geht. Wie viel du davon an Apolonia und andere abgibst überlasse ich dir.
    Mein Vorschlag lautet. Ich gebe dir für das erste Jahr jeden 5 Sesterzen also 20 von 100. Zusätzlich kannst du 5 von 100 in dem ersten Jahr für... Verbesserungen hier im Lupanar ausgeben. Wenn ich nach einem Jahr zufrieden bin überlasse ich dir diesen Anteil auch. Bedeutet also in deinem... nenne wir es Probejahr bekommst du jeden 5 Sesterzen und danach jeden 4ten."


    Varus würden dann immer noch 75% des Gewinnes bleiben und wenn Morrigan den Umsatz steigern würde, wovon er ausging, war das immer noch viel mehr als vorher. Dazu dann noch viel angenehmer. Doch einen Nachteil hatte die gute Behandlung der vergangenen Stunden.


    "Wenn du dich jetzt nach einem Haken fragst so kann der jetzt kommen", sein Gesichtsausdruck bekam einen leicht anzüglichen Touch und gleichzeitig beobachtete er nun wieder ganz genau ihre Reaktion.
    "Als Gegenleistung für diesen Vertrausensvorschuss und mein Angebot werde ich und mein Cousin Marcus Helvetius Commodus von euch beiden stets kostenfrei empfangen. Mit euch sind dabei du und Apolonia gemeint."


    Varus hatte keineswegs vor das auszunutzen und täglich hier zu sein und auch Commodus würde dafür nicht die Zeit haben. Ihre Besuche würden wohl also eher so bei einmal die Woche enden. Aber das sagte er natürlich nicht.


    "Klar ist natürlich das wenn wir kommen, du und Apolonia einen anderen zahlenden Gast nicht einfach stehen lassen solltet. Wobei ich wie gesagt davon ausgehe das zu mindestens du dir bald deine Gäste selber aussuchst und daher will ich mir bereits heute sichern zu diesem kleinen Kreis zu gehören."

  • Morrigan machte große Augen, nicht 15 nein er bot ihr 20 Prozent. Und nach dem ersten Jahr sogar 25. Also damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie entspannte sich nun vollends. Das bisher doch recht aufgesetzte Lächeln wandelte sich in ein ehrliches.
    Er wollte was? Nun lachte sie doch recht herzhaft. Er hatte doch nicht wirklich gedacht, dass sie ihm jemals Geld abgenommen hätte oder?
    „Du und auch dein Cousin Marcus Helvetius Commodus, werden hier natürlich stehts willkommen sein. Und Ich, wir würden niemals Geld von dir nehmen. Es ist nach wie vor dein Betrieb, wir sind also deine Angestellten, also kannst du frei über uns verfügen, so wie es dir beliebt.“ Morrigans Lächeln war nun eher zweideutig. „Ich bin mit deinen Bedingungen einverstanden. Wir sind also im Geschäft Helvetius Varus?“ Morrigan streckte ihm die Hand hin. „Ich weiß ihr setzt gern Verträge auf, in meinem Volk besiegeln wie ein Geschäft mit einem Handschlag. Den schriftlichen Teil können wir ja später erledigen.“
    Ja nun war sie vollends entspannt und innerlich jubilierte sie, am liebsten wäre sie dem Helvetier jetzt um den Hals gefallen.

  • Auch Varus Gesichtsausdruck spiegelte Zufriedenheit und dazu noch etwas anderes wieder.
    "Angestellte schon aber keine Sklaven von daher ist das ja nicht selbstverständlich. Aber es freut mich das dir diese Bedingungen keine Probleme bereiten und wir uns damit also wohl einig sind."


    Die Hand nahm er an und druckte Morrigan einen kurzen festen Handedruck auf.
    "Für heute soll der Händedruck genügen aber ich werde das ganze noch schriftlich festhalten und jeder von uns beiden wird eine Tabula mit der Vereinbarung erhalten."
    Nach einem eindeutig zweideutigen Blick auf Morrigan verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck anschließend allerdings ein bisschen.
    "Leider muss ich heute gehen und kann nichts mehr von den köstlichen Früchten hier genießen. Eigentlich wollte ich ja nur kurz schauen ob alles hier in Ordnung ist und habe daher schon viel mehr Zeit hier verbracht als geplant."


    Er überlegte kurz
    "Ich denke spätestens in zwei, drei Tagen werde ich aber wieder herkommen. Wahrscheinlich mit Commodus zusammen. Dann machen wir das mit der Tabula und das mit dem später."


    Bevor er aufstand wartete er noch ob Morrigan noch etwas sagen wollte. Von ihrem Drang ihn zu umarmen ahnte er natürlich nichts. Das er aber nichts gegen Nähe hatte, war wohl deutlich geworden.

  • Morrigan drückte mit einem kräftigen Druck seine Hand. Nun war es also besiegelt. Sie hätte tanzen können vor Freude.
    „Du bist hier jederzeit willkommen.“ sagte sie, mit ein bisschen Menschenkenntnis, die Varus ja wohl ohne Zweifel hatte, konnte man erkennen, das sie es so meinte, wie sie es sagte.
    Er war nicht nur ein angenehmer Geschäftspartner, nein sie hatte wirklich sogar ihren Spaß gehabt. Wenn alle Kunden so wären wie er, wäre das hier glatt ein Traumberuf.
    Morrigan begleitete ihn also noch bis zur Tür.
    „Auf bald Helvetius Varus. Ich freue mich dich bald wiederzusehen.“

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