Eine Insula am Rande der Subura aber noch Rande zum Esquillin

  • Auf Magrus stürmten viele Fragen. Aber er war erfreut, welchen Empfang ihm die 3 Frauen bereiteten.


    „Zuerst einmal zu Morrigan. Ja, sie lebt. Sie ist in der Villa Claudia und körperlich hat sie die ihr zugefügten Verletzungen zu einem guten Teil überwunden. Leider ist sie psychisch immer noch extrem beieiträchtigt. Sie leidet unter entsetzlichen Ängsten und ich weiß bisher nicht, woraus diese resultieren. Sie muss einer Art Gehirnwäsche unterzogen worden sein und sie lässt niemand an sich heran. Auch ich habe von ihr nichts wirklich erfahren können, obwohl sie mir noch am ehesten vertraut. Aber glaubt mir, ich gebe nicht auf. Ich hätte natürlich kein Problem als Mittler zwischen euch und ihr zu fungieren. Ich kann natürlich die Villa nicht jederzeit verlassen, aber von Zeit zu Zeit wird es mir möglich sein. Solltet hr jetzt eine Nachricht für Morrigan haben, ich kann sie noch heute überbringen.
    Nun zu deiner Aufforderung mich für eine von euch zu entscheiden. Du glaubst nicht wie schwer mir das fällt. Aber da ihr so freundlich wart, mir anzubieten, wieder zu kommen, wäre es ja schön, bei der Gelegenheit die Freude zu haben, euch allzu genießen. Da du mich als erste angesprochen hast, ersuche ich dich, mir heute deine Gunst zu schenken.“


    Er blickte dabei die blonde Frau an, deren Name wie er gleich erfahren sollte Greta war.

  • - Greta -


    Greta schaute den jungen Mann an. Er schien recht unerfahren nicht nur in Liebesdingen sondern auch in den Dingen, die sich in Rom im Dunklen abspielten. „Nun sie geriet in die Hände der Prätorianer. Das sie da überhaupt lebend herausgekommen ist ist schon ein Wunder. Es gibt Kräfte hier in Rom, mit denen sollte man sich nicht anlegen, oder es am besten vermeiden ihren Weg zu kreuzen. Morrigan hatte nicht so viel Glück. Ich habe furchtbare Dinge gehört, die diese Schweine mit ihren Gefangenen anstellen.“ Die Lupa verzog das Gesicht. „Ich möchte dir nachher etwas für sie mitgeben, wenn das für dich in Ordnung ist. Aber nun sollst du erst mal zu deinen Freuden kommen.“ Sagte die Blonde Frau erhob sich um den jungen Mann die Hand zu reichen, damit sie ihn in einer der hinteren Zimmer geleiten konnte.
    Das Zimmer war äußerst gemütlich eingerichtet, es lud wirklich zum verweilen für Stunden ein. Greta drehte sich nun zu dem Mann um, der wohl immer noch etwas verschüchtert in der Nähe der Tür stand. Sie zog ihn zu sich. „Mein Name ist Greta. Wie lautet der deine?“ Fragte sie nun mit sanfter erotischer Stimme. Noch während der Mann ihr seinen Namen nennen würde streifte sie langsam mit ihren Hände über seinen Körper. Ja der Mann hier war nicht schlecht gebaut. Greta mochte es Unerfahrene einzuweisen. Zumal sie ja meistens jung und knackig waren. Es war doch jedes Mal ein Hochgenuss, wenn man einen jungen Mann bedienen durfte. Leider waren die alten Geldsäcke eindeutig die Mehrheit der Kunden. Sie würde das hier also mindestens genau so genießen wie der junge Mann. Mit geschickten Händen löste sie nun den Gürtel, welcher um die einfache Tunika des mannes geschlungen war. Sie brauchte ebenso nicht lange bis auch die Tunika ihren Weg zum Boden fand. Ihre Kleiden war mit einem Handgriff abgelegt. Sie musste nur eine kleine Brosche öffnen und schon fiel der Seidenstoff wie ein Vorhang zu Boden und offenbarte einen gute gebaute Frau, die die Rundungen an den richtigen Stellen hatte. Die Hände der Lupa gingen auf Entdeckungsreise über den Körper des Mannes. Ihre Lippen näherten sich ihm,. „Lass dich fallen und genieße es einfach.“ hauchte sie noch, Bevor ihre Lippen die seinen zu einem sanften Kuss trafen.

  • Magrus war erstaunt, dass er zum ersten Mal über die Rolle der Prätorianer in Zusammenhang mit der Folterung von Morrigan erfuhr. Eine interessante Information. Doch schnell wurde er aus diesen Gedanken gerissen, als die blonde ihn in ein Zimmer führte, das ihm äußerst komfortabel erschien. Sie zog ihn an sich und wollte seinen Namen wissen.


    „Magrus, ich heiße Magrus“ flüsterte er.


    Schnell hatte Greta ihn entkleidet und kurz darauf stand sie ebenfalls nackt vor ihm. Ihr Geruch war betörend und er war sicher, in seinem ganzen Leben noch nie etwas schöneres gerochen zu haben. Dann glitten seine Augen über ihren Körper und Gretas Hände über seinen. Eine ungeheure Erregung erfasste ihn und als ihre Lippen den seinen trafen und ihn küssten, glaubte er kurz in Ohnmacht zu fallen.
    Seine Erregung war nunmehr mehr als sichtbar. Er bebte am ganzen Körper und sein Glied wuchs zu beträchtlicher Größe. Durch seinen Körper strömten Wellen von Ihm bisher fremden Gefühlen. So musste es sein, wenn man im Paradies war.

  • - Greta -


    Ja man sah dem Mann seine Erregung wohl an. Da Greta ihre Augen aber gerade wo anders hatte, Spürte sie die Erregung lediglich. Dennoch huschte ihr ein Lächeln über das Gesicht. Sie nahm nun also die Hände des Mannes, der wie eigentlich immer bei denen, die noch nie mit einer Frau..., und führte sie an ihren Körper. „Nur zu Magrus, berühre mich, erkunde meinen Körper so wie ich den deinen.“ Hauchte sie an seinem Ohr und dann zogen ihre heißen Lippen eine feuchte Spur entlang seines Hals in Richtung seines Oberkörpers, bis hin zur Brust und auf der anderen Seite wieder hinauf. Dort nun angekommen hauchte sie. „Willst du es aktiv dein erstes Mal gestallten oder lieber passiv bleiben?“

  • Magrus nahm die Aufforderung mit seinen Händen den Körper Gretas zu erforschen gerne wahr und seine Hände glitten über Gretas Körper. Das verstärkte seine intensiven Gefühle nochmals. Auch die über seinen Körper gleitenden Lippen Gretas trieben ihn schier zum Wahnsinn. Die Frage Gretas, ob er den Liebesakt aktiv gestalten wollte oder sich von Greta führen lassen sollte, brachte ihn kurz zum Nachdenken.


    „Nein, für diesmal wird es besser sein, wenn du mich führst. Du hast die erforderliche Erfahrung, ich nicht. Ich gebe mich voll in deine Hände.“

  • - Greta -


    Greta nickte und ging ab jetzt ganz behutsam vor. Sie erkundete weiter mit ihren Händen und Lippen den Körper des jungen Mannes und ließ wirklich keine Stelle aus. An einer Stelle verharrte sie längere Zeit und sorgte wohl mit ihrer Erfahrung dafür, dass der junge Mann kaum noch an sich halten konnte. Aber natürlich hatte die Lupa genug Erfahrung um ihr Tun genau im richtigen Moment einzustellen und den Mann, der nun sicherlich schon wie Wachs in ihren Händen war auf das Bett zu dirigieren. Sie ließ ihm einen Moment Zeit, damit seine Erregung etwas abklang. Schließlich wollte sie keine schnelle Nummer, sondern der Kleine hier sollte das richtig genießen. Als sich nun also seine Atmung etwas beruhigt hatte, Kniete die Lupa – mit den Beinen rechts und links neben seinem Körper- über ihm. Langsam senkte sich der Unterkörper über den von Magrus und genau so langsam vereinigten sich die beiden Körper. Greta hatte es nicht eilig und sie ließ sich alle zeit der Welt. Im langsamen Takt ging es nun also auf und nieder – immer wieder. So zögerte sie den Höhepunkt des jungen Mannes hinaus. Schließlich beugte sie sich nach hinten stütze sich mit ihren Händen auf seinen Knien ab, so das er Magrus nun vollends mit der Lupa vereinigt war. Und nun ritt Greta ihn sie steigerte ihre Geschwindigkeit langsam und gleichmäßig bis s schließlich zu einem wilden Ritt wurde, der den Mann unter ihr zweifelsohne zum Höhepunkt bracht.

  • Für Magrus waren die Empfindungen, die Gretas Liebesspiel hervorriefen absolut überwältigend. Er spürte, mit wieviel Gefühl Greta seine Erregung steuerte. Als sie aber ihr Gewicht auf ihn erhöhte und in ihren Bewegungen schneller war, spürte Magrus, dass sein Höhepunkt unmittelbar bevorstand. Wenige Augenblicke später schrie er laut auf und im selben Augenblick explodierte er in ihr. Ein noch nie erlebtes Gefühl bebte durch seinen Körper und er wusste, dass es ein Moment war, den er zeitlebens nie vergessen würde. Langsam kam er wieder zu Sinnen und er lächelte Greta an.


    „Du kannst dir nicht vorstellen, was das jetzt für mich bedeutet hat. Ich bin euch allen so dankbar. Ich bitte dich, noch etwas bei mir zu verweilen, ich bringe es noch nicht fertig mich von dir zu lösen. Wenn ich dich noch einige Augenblicke spüren dürfte.“

  • - Greta -


    Die blonde Frau hauchte ihm eine Kuss auf die Stirn und ließ sich dann ihren Kopf auf seine Brust sinken. Sie löste sich nicht von ihm, sondern kuschelte sich auf seine Brust und streichelte fast schon gedankenverloren seinen Arm. „Du kannst so lang bleiben wie du möchtest.“ Hauchte sie. Ja auch wenn sie eine erfahrene Lupa war, konnte sie es durchaus genießen einfach mal von einem Mann gehalten zu werden. Sich nicht direkt nach dem Akt zu erheben und zum nächsten überzugehen war selten zu selten. So das auch Greta dies genoss. Gerade diese Moment waren einer Lupa viel zu selten vergönnt, so das Greta es auch überhaupt nicht eilig hatte.

  • Magrus genoss es ungeheuer, so mit Greta zusammengekuschelt zu liegen. Auf diese Weise konnte er erst so richtig verarbeiten, was ihm soeben widerfahren ist. Greta hatte ihn zu einem Mann gemacht. Er war ihr unendlich dankbar dafür, aber noch mehr Dankbarkeit empfand er für Morrigan. Sie beherrschte seine Gedanken in einem ungeheuren Ausmaß. Er wusste selbst nicht, warum diese gequälte Frau einen solchen Eindruck auf ihn gemacht hat. Er war sich auch irgendwie sicher, dass sich ihre Wege in der Zukunft wieder trennen würden, da Morrigan nicht das gleiche für ihn empfand wie er für sie. Aber er dachte, es war schön, dass sie eine zeitlang Teil seines Lebens sein würde.


    „Greta, du kannst dir nicht vorstellen, was das jetzt für mich bedeutet hat. Ich stehe tief in deiner Schuld. Vielleicht kommt der Tag, an dem ich mich revanchieren kann. Lass uns noch einige Minuten so liegen, dann muss ich ohnehin wieder zurück in die Villa Claudia.“


    Seine Hände wanderten ganz zart über ihren Körper und er spürte, dass es auch ihr großes Vergnügen bereitete.

  • Greta und Magrus lagen noch eine Weile wie miteinander verschmolzen da, dann lösten sie sich voneinander.


    „Ich muss jetzt gehen, damit ich nicht zu spät in die Villa Claudia komme. Ich danke dir nochmals von Herzen und du weißt, dass ich in eurer Schuld stehe. Wenn ich also was für euch tun kann, sagt es mir. Aber du wolltest mir noch was für Morrigan mitgeben.“

  • -Greta -


    Sie lagen noch eine ganze weile,bevor der junge Mann dann seinen Aufbruch ankündigte. Greta erhob sich und warf sich das fast durchsichtige Seidenkleidchen wieder über. „Ja genau, warte hier ich bin gleich wieder da.“
    Es dauerte auch nicht allzu lang, bis Greta mit einem Bündel voller hochwertiger Kleider wieder kam. „Hier gib ihr die. Ich denke die wird sie lieber tragen wollen, als die Sklaventunikas.“ sagte sie mit einem Lächeln und übergab die treuen für Morrigan maß angefertigten Kleider. Darunter befand sich natürlich auch Morrigans Lieblingsoutfit.

  • Magrus nahm das Kleiderbündel an sich, umarmte nochmals alle 3, bedankte sich nochmals und machte sich auf den Weg zur Villa Claudia. Es war nicht weit, aber er kannte sich in der Subura nicht aus. Also musste er sich konzentrieren, dass er sich nicht verlief. Doch nach kurzer Zeit kam er in der Villa an. Das Kleiderbündel versteckte er vorerst einmal.

  • Ein verdeckter Prätorianer in abgehalfteter Aufmachung war Borkan zum Lupanar gefolgt und blickte verstohlen um die Ecken. Er würde dies dem Trecenarius berichten. Ferner würde er alsbald Verstärkung holen, um dieses Objekt vollständig unter Beobachutng zu nehmen. Der Trecenarius war deutlich gewesen, dass alles, was Morrigan betraf, eine hohe Priorität hatte, da sie im Zentrum wichtiger Politik stand.

  • Nachdem hier nun auch alle Geschäfte erledigt waren und ich mich von den frauen verabschiedet hatte, verließ ich Rom und das Imperium für immer.

  • Caius Decius Burdo [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/470/b/1oqqjkdq9hg.jpg] betrat in Begleitung von Crassus und Ocrea, zwei der Custodii von Commodus, das Lupanar.
    Viel hatte er von Commodus und Varus bereits über diese Einrichtung gehört. Heute nun wollte und würde er sich persönlich über die Zustände und den Zustand der hier herrschte informieren.


    Ob ihn wohl jemand begrüßen würde und wenn ja wer...

  • Es war so wie Burdo [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/470/b/1oqqjkdq9hg.jpg] nach den Berichten von Varus und über das Schicksal der vorherigen Betriebsleiterin erwartet hatte.
    Der Laden lag ziemlich brach und war in schlechter Verfassung. So fand Burdo jedenfalls. Nach den Erzählungen wie es hier früher einmal ausgesehen hatte war er nur noch ein Schatten seines früheren Seins. Ganz anders als unter der Führung dieser Morrigan von der Varus in so hohen Tönen sprach. Burdo bedauerte den Laden nie unter ihrer Führung gesehen zu haben. Das wäre sicherlich mal einen Abend wert gewesen.
    Im Moment waren sie die einzigen Gäste. Dazu kamen drei Lupae, die wahrscheinlich die Überbleibsel der alten "Mannschaft" waren. Sie saßen im Hintergrund und schienen ebenfalls schon bessere Tage gehabt zu haben.



    Burdo, noch während er mit dem Schmiervogel sprach der meinte er wäre hier der Chef, schickte Crassus kurz raus.


    Wenig später kam dieser mit Glabrio und Scarpus wieder. Zusätzlich zu den 4 Custodii waren noch ein älterer und ein jüngerer Mann dabei.


    Burdo stellte den älteren als Dogleas vor und den jüngeren als Atrius.


    "Nun mein Freund du hast dein kleines Reich hier lang genug zum Abgrund geführt. Es wird Zeit endlich über die Klippe zu gehen! Du hast genau einen Moment seit zu verschwinden!"


    "Was fällt dir ein du alter SACK! Ich hab die Bude hier rechtmäßig übernommen! Wir stehen unter dem Schutz von..."


    "Rechtmäßig der war gut...na gut das war dein Moment!" unterbrach Burdo den Kerl.


    Burdo trat einen Schritt zurück und gab Dogleas und Ocrea ein Zeichen.
    Es entstand ein kurzer aber heftiger Schlagabtausch. Die Einzelheiten sparte Burdo bei seinem späteren Bericht aus. Fakt war das der Schmiervogel der behauptete der Betreiber und Besitzer zu sein und seine beiden Schlagetots im Anschluss nie wieder gesehen wurden.


    Burdo trat auf die drei nun doch ziemlich geschockten Lupae zu die sich in ein Zimmer zurück gezogen hatten als die Schlägerei losging. So hatten sie zwar nicht sehen können was genau geschah, sondern sahen die drei Fieslinge nur nie wieder.


    "Wie heißt ihr denn meine Hübschen? Seid ihr vielleicht Greta, Dedina und Ines?"


    Eine der drei hatte lange schwarze Haare und schien die mutigste der drei zu sein. Es dauerte trotzdem eine ganze Weile bis sie antwortete
    "Nnn Nein die sssind nich mehr da...ich weiß nich wo die sind! Bitte tu uns nichts...wir habn nix und auch das beste Pferd ist irgendwann zu Schanden geritten!"



    Burdo setzte ein liebevolles Lächeln auf
    "Aber aber die Damen...nichts läge mir ferner als euch zu reiten...ich werde dieses Lupanar welches nur noch ein Abklatsch früherer Tage ist schließen und dafür sorgen das hier nichts mehr von dem zu erkennen ist was früher mal war.! Leider gehört ihr drei auch dazu."


    Die drei Frauen fingen an zu wimmern und zu betteln. Denn obwohl Burdo auch weiterhin in einem sehr netten Worten mit Ihnen redete und auch seine Körpersprache keinerlei Aggression zeigte sah es im Hintergrund gänzlich anders aus. Und hörte sich an. Der Laden wurde nach allen Regeln der Kunst zerlegt.


    "Bidde tu uns nichts wir können doch gar nix dafür...wir !"


    Burdo machte wieder eine beschwichtigende Geste.
    "Nun es ist wichtig hier alle Spuren zu verwischen die auf bestimmte Leute deuten. Man muss klar erkennen das der Laden hier nichts mehr mit dem von Früher zu tun hat. Da gehört ihr halt nun mal dazu. Aber ihr seid ja gar nicht die drei die ich suche....man könnte ja sagen das ihr nur zum falschen Zeitpunkt hier wart richtig?"


    Alle drei nickten sofort zustimmend.


    Burdo dachte einen Moment nach. Der Auftrag von Commodus war klar gewesen und bei aller Fürsprache von Varus und der Nützlichkeit die Commodus einsah die so ein Laden hatte war der Platz hier eindeutig verbrannt. Der Gute Varus hat dazu ja auch weiterhin andere Prioritäten. Zumal unter Commodus die Sache auch anders laufen würde! Nein nicht nur anders, besser sogar! Immerhin spielte dieser Ort hier eine große Rolle bei den Ereignissen die zum Sklavenaufstand geführt hatten. Der eigentlich per se egal sein könnte wenn er den Namen von Commodus, Varus Karriere war eh gründlich am Arsch, nicht betraf. Es war und blieb unverzeihlich das Varus so seine Pflichten vernachlässigt hatte. Als man diese Morrigan, die aus dem Lupanar offenbar wirklich einen verdammt gut laufenden Laden gemacht hatte, unschuldig hier in Schwarz rausgezerrt hatte...spätestens da hätte er reagieren müssen. Aber es war nicht mehr zu ändern und die Zeit ließ sich nicht zurückdrehen. Manche sind halt für das Führen geboren und manche eben nicht. Burdo hoffte das Commodus sowohl diesen Ballast hier als auch Varus bald los war und das dieser wirklich so ein guter Winzer war. Er musste da schon einiges bringen damit alleine sein Versagen während der Abwesenheit ausgeglichen wurde. Aber darum würde es an einer anderen Stelle gehen und bei allen Verfehlungen glaubte Burdo nicht das Varus ein schlechter Mensch war. Nein er war einfach nur niemand der Führen konnte geschweige denn herrschen. Er konnte nur folgen und war viel zu gutherzig für ein Leben in Roma.
    Burdo deutet auf Dogleas und gab ihm ein Zeichen dieser näherte sich mit einem kleinen Säckchen.


    "Nicht viel... ein einziger Aureus und eine handvoll Denare und jede Menge Sesterzen und Asse. Alles zusammen vielleicht 2 Aureus...." und übergab das Säckchen an Burdo. Anschließend widmete er sich wieder der Arbeit im Hintergrund.


    Burdo setzte wieder ein vermitztes Lächeln auf und fischte den Aureus aus dem Beutel. Den Rest gab er der Schwarzhaarigen.


    "Ihr habt jetzt kurz Zeit eure Sachen zusammen zu suchen. Aber wirklich nur die Sachen die euch persönlich etwas bedeuten und die noch gut sind. Alles andere bleibt hier!"


    Burdo wurde etwas ernster und erhob den Zeigefinger. Ein Lächeln lag allerdings immer noch auf seinem Gesicht.


    "Nun jedenfalls werden dann zwei von den Jungens dahinten euch drei nach Ostia bringen. Dort legt demnächst ein Schiff ab was nach Theodosia fährt. Zufällig weiß ich das es da ein Lupanar gibt welches immer Bedarf hat. Es ist wirklich Wunderschön dort. Es gibt guten Wein und immer gutes Essen.
    Dort werdet ihr eure schnell an eure neuen Kunden gewöhnen und der Verwalter ist auch ein ganz netter. Ich kenn ihn, früher diente er sogar unter den Adlern. Ein ganz vortrefflich organisierter Mensch.
    Schon bald werdet ihr euer Leben hier komplett vergessen haben richtig?"


    Die drei nickten schnell und waren auch schon dabei ihre paar Sachen zusammen zu suchen.


    Damit stand Burdo dann wieder mit seinem großen breiten Lächeln auf und machte mit den Händen eine Bewegung zu der die Worte ´husch husch` perfekt gepasst hätten. Auch wenn er sie nicht aussprach.


    Wenig später verließen die drei Lupas und ihre zwei Begleiter das Lupanar.


    Burdo sah sich noch einmal um. Die Jungs hatten gute Arbeit geleistet. Die Wände, ehemals schön verziert und behängt waren nun voller obszöner Schmierereien, Botschaften wer wann da war oder wer wann für was an verschiedensten Praktiken zur Verfügung stand. Die obligatorischen Botschaften wer der Größte war und den Größten hatte bzw. das Gegenteil war natürlich auch dabei. An etlichen Stellen waren auch Dinge abgeschlagen, Dellen und Schmisse in den Wänden. Das Mobiliar war ebenso gründlich behandelt worden und zerschlagen wo es nur ging. Alles was man an Papieren und Unterlagen hatte finden können, war in den Feuerschalen verbrannt worden. Nichts würde hier in diesem Laden noch auf eine Verbindung zu irgendeinem Helvetier hindeuten. Es würde eine gründliche Renovierung nötig sein um den Laden wieder betreiben zu können.
    Zum Schluss war an allen Stellen wo es gestanden hatte der alte Name des Lupanars zerschlagen.
    Danach wurde die Tür wurde sorgfältig verschlossen. Mit einem zusätzlichen massiven Schloss gesichert.


    Zuletzt wurde ein Schild angebracht




    Vorübergehend wegen Renovierung geschlossen.


  • Mit einer kleinen Entourage im Schlepptau, seine treuesten Vögelchen, erreichte Tolmides sein Lupanar und staunte nicht schlecht.
    "Wegen Renovierungen kurzfristig geschlossen"? Wer renovierte hier was und warum war er nicht informiert worden? Welches Geld wurde benutzt? Was war hier los?
    Kurzerhand ließ er das Schloss trotz der allgemeinen Öffentlichkeit aufbrechen, schließlich wusste jeder, dass dies hier das Lupanar des Tolmides und der Morrigan war. Derzeit nur noch Tolmides, aber sicherlich nicht von irgendwem sonst.
    Und seit die Prätorianer auch noch mit ihm Geschäfte machten, war ihnen sicher an der Außenwirkung ihres "Partners" gelegen, sodass Tolmides mit relativ breiter Brust im Türrahmen stand.
    "Was ist hier los?!" fragte Tolmides in den Raum hinein, der recht ruhig wirkte, sodass er nicht wirklich eine Antwort erwartete.

  • Auf dem Fußboden vor Tolmides lag eine Schriftrolle. Wenn er diese aufhob vielen als erstes 4 Aureus zu Boden.
    Wenn er sie las würde er folgendes lesen.





    Dachten wir uns doch, das diese drei Schmiervögel unmöglich die wahren Herrscher hier gewesen sein können. Dafür waren die drei aber auch wirklich zu ...unprofessionell...
    Wir haben uns erlaubt die Übergabe an deine Administration zu vollenden und vorher unsere Außenstände und Besitzungen noch geklärt. Betrachte dich von nun an als alleiniger Eigentümer ohne Ansprüche von vorherigen Besitzern.
    Wir wünschen alles gute für die Zukunft und vielleicht sieht man sich ja mal bei der nächsten Besprechung der Lupanarbesitzervereinigung.




    Post Scriptum:
    Anbei noch eine kleine Entschädigung für die entstandene Unordnung.





    Sim-Off:

    Der eine Aureus war ja schon da, die anderen drei siehe WiSim

  • Caius Decius Burdo [Blockierte Grafik: https://img21.dreamies.de/img/470/b/1oqqjkdq9hg.jpg] kam nach längerer Zeit in Begleitung von Crassus und Ocrea, zwei der Custodii von Commodus, mal wieder an der Insula vorbei in der früher das Lupanar im Besitz von Helvetius Varus gewesen war.
    Auch wenn Burdo den Laden zu seinen guten Zeit selbst nicht gesehen hatte, so hatte er doch viele Geschichten darüber gehört was das doch früher für eine Perle gewesen war. So etwas fehlte seiner Meinung nach in Rom heutzutage einfach.


    Was wohl aus diesem Tolmides geworden war? Soweit Burdo wusste war dieser einfach sang- und klanglos verschwunden. Aber genau konnte das natürlich niemand sagen.

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