Manius Arennius Cavarinus
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Cavarinus hatte sich seine Antrittsansprache aufgehoben für ihren Aufbruch, und als es so weit war, fiel sie kurz und bündig aus, wie es seine Art war. Er war kein Freund großer Ansprachen. Er wusste um ihre Bedeutung, wenn es darum ging Männer einzuschwören, aber gerade da waren, anders als im Senat, ein paar wenige, aber dafür richtig platzierte Worte oft sinnvoller als eine lange, ausschweifende Rede. Viel sagen konnte er ohnehin nicht. Er verlor noch ein paar Worte über den gewonnenen Krieg, aber da er nicht diese Legion, nicht diese Männer geführt hatte, als sie hatten kämpfen müssen, wäre es ihm wie Heuchelei vorgekommen, allzu viel Worte darüber zu verlieren und so zu tun, als wäre er dabei gewesen. So also blieb es bei einer recht knackigen Ansprache, in der er allgemein die Tapferkeit der Männer lobte und sie dann auf den Rückweg einschwor, der sie diesmal nicht den beschwerlichen Weg über die Alpen, sondern außen herum durch Gallien führen würde. Und kaum war er mit seiner Ansprache fertig, gab er auch schon das Signal zum Aufbruch.