Lex Municipalis: Gesandschaftsvorbereitungen und Ergänzungsvorschläge

  • Spurius Turius Simplex
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    Heute stand ein Thema auf der Tagesordnung, das langsam wieder aktuell wurde, jetzt wo die germanischen Legionen gen Rom marschierten, wenn man dem Vetter von Numerius Duccius Marsus Glauben schenken konnte.


    "Honoratiores, wir müssen heute über die Lex Municipalis sprechen. Sobald Rom befreit ist und der wahre Kaiser seinen rechtmäßigen Platz eingenommen hat, müssen wir unsere Gesandtschaft auf den Weg schicken und Glückwünsche überbringen. Im Gepäck dabei natürlich unseren Entwurf einer Lex Municipalis. Bevor wir über die Gesandtschaft reden: Gibt es zur Lex noch Diskussionsbedarf?"




    NDM

  • Auch Crispus als ursprünglicher Antragssteller saß in der Curia auf seiner Bank - er war hoch zufrieden, dass man diesen Punkt nun endlich weiterverfolgen konnte, selbst wenn es offenbar noch immer keine Nachrichten über die Einnahme Roms gab. Aber was hätte die germanischen Truppen noch aufhalten können? Zumindest galt es, vorbereitet zu sein - die Stadtpatrone waren anzuschreiben, Quartiere zu organisieren und Informationen einzuholen. Wie man munkelte, hatte der Padus ein Hochwasser angerichtet, also musste auch damit gerechnet werden. Zuletzt war es natürlich noch angebracht, dem neuen Kaiser ein paar Geschenke zu besorgen...


    Als der neue Duumvir dann aber schon wieder vorschlug, über die Lex Municipalis zu diskutieren, vergrub er seinen Kopf in den Händen - als hätten sie nicht schon genug über den Inhalt geschwafelt! Außerdem war ja bereits abgestimmt worden! Trotzdem machte er gute Miene zum bösen Spiel und blickte in die Runde.


    Sim-Off:

    Optimierungen sind natürlich SimOff schon erwünscht ;)

  • Natürlich grauste mir auch etwas davor, nochmal in diese langwierige Diskussion einzusteigen. Eigentlich hatten wir in der Sache schon die Hauptarbeit geleistet, aber mir war klar, dass sich in der Hitze der Gefechte sicherlich doch der eine oder andere Schnitzer in den Gesetzestext gemogelt haben könnte. Aber bei dem Gedanken daran, dass wir den Kram nochmal durchnudeln müssten, hätte ich am liebsten genau wie Crispus die Hände vor das Gesicht geschlagen. Nein, da musste eine schlankere Lösung her.


    "Werte Decuriones, ganz sicher können wir die Lex nicht üngeprüft dem Kaiser vorlegen. Um die Sache für uns alle etwas schmerzloser zu machen, schlage ich vor, dass jeder von uns den ganzen Text für sich, sozusagen als Hausarbeit, nochmal überprüft. Und zwar auf Schreibfehler und logische Brüche, und ausschließlich auf solche Fehler. Da wir das Grundsätzliche schon ausdiskutiert haben, brauchen wir keine Grundsatzdikussionen mehr auszufechten. Wenn wir uns danach hier im Ordo über den endgültigen Text hermachen, dann müssen wir den Duumvir ermächtigen, jede Grunsatzdiskussion im Keim zu ersticken. Seid ihr damit einverstanden?"


    Ich lächelte breit: "Werter Turius Simplex, am Besten, du bringst zu dieser Sitzung eine Cohors der Militia mit".

  • Witjon sagte zunächst nichts. Er wollte nicht mehr an der Lex Municipalis herumdoktern, das konnten andere tun. Aber zur Gesandtschaft musste er später wohl noch etwas sagen. Das konnte jedoch warten, solange noch das Vorliegen von Änderungswünschen zur Debatte stand. Offensichtlich hatte Massula da noch etwas auf dem Herzen, das er aber nicht jetzt gleich hervorbringen wollte. Witjon schmeckte es eigentlich nicht, diesen Punkt auf eine spätere Sitzung zu verschieben, aber er hatte auch keine Lust, jetzt gleich wieder mit einer Gegenrede loszuschlagen.

  • Auch Crispus wusste nicht, was Massula machte - aber er wollte nicht so kurz vor dem Ziel nochmals langwierige Diskussionen vom Zaun brechen. Also schwieg er zu diesem Thema und wandte sich dem zu, was man (hoffentlich) undiskutiert angehen konnte:


    "Wir sollten aber jetzt schon die Gesandtschaft vorbereiten. Wir sollten einen Boten nach Rom schicken, um unsere Stadtpatrone zu informieren. Vielleicht kann unsere Gesandtschaft bei ihnen wohnen, außerdem brauchen wir so viele Fürsprecher wie möglich."


    Wie man sagte, war Vinicius Lucianus ja Teil der Verschwörer gewesen - aber möglicherweise hatte er im Kerker überlebt und der neue Kaiser würde ihn rehabilitieren...

  • Fragend sah Crispus in die Runde. Offensichtlich fühlte sich niemand bemüßigt, irgendetwas dazu zu sagen - schließlich versuchte Crispus es etwas konkreter:


    "Wir könnten Germanicus Avarus schreiben. Mit Vinicius Lucianus könnten wir es auch probieren - er war ja scheinbar an der Verschwörung beteiligt, vielleicht wird er vom neuen Kaiser begnadigt..."

  • Innerlich kichernd konnte ich sehen, wie meine Mitdecuriones die Köpfe einzogen und sich in heilloser Flucht eiligst auf ein anderes Thema retteten. Dort angekommen atmeten sie derart erleichtert auf, dass der so erzeugte Windstoß einige Papyri von den Tischen fegte.


    "Beim Hades, werte Decuriones, ich sehe wohl, dass dem Thema Lex Municipalis durchaus Folterqualitäten innewohnen. Ich will euch das ersparen und deshalb selber den Text durchsehen. Mir kommt es wirklich nur auf die Form an. Kann man mir eine komplette Abschrift dessen bereitstellen, was wir verabschiedet haben?"

  • Es war so wie Massula es sich dachte. Witjon atmete erleichtert auf, als Petronius die Gesandtschaft ansprach und hätte beinahe laut gejubelt, als der Domitius sich bereit erklärte, die Lex selbst noch einmal in Augenschein zu nehmen.


    "Deine Bereitschaft ist sehr löblich, Domitius", honorierte er dies zunächst. "Und solange es nur um die Form geht, bleiben uns offenbar die hässlichen Diskussionen erspart." Er grinste, wurde dann aber wieder ernst, als er auf Petronius' Vorschlag einging.


    "Was den Patron Germanicus angeht, möchte ich an dieser Stelle Bedenken äußern. Ich erinnere mich noch an das letzte Mal, als wir ihn um Unterstützung für die damals ausgefertigte Lex Civitatis baten. Duumvir Turius, du warst damals auch dabei. Er zeigte sich nicht sonderlich hilfsbereit und kehrte letztlich sogleich zu seiner Familie nach Gallia Narbonensis zurück. Zudem hörte ich aus sicherer Quelle aus Rom, dass auch darauf folgend keine Finger des Senators krumm wurden im Bestreben um Gewinn für unsere Civitas, egal in welcher Form."

  • Auch Crispus nickte zufrieden, als Massula die Sache auf sich nahm - damit war dieser Punkt abgehakt. Was er dann hörte, machte ihn allerdings weniger glücklich - von einem Stadtpatron hatte er sich doch etwas mehr erhofft...


    "Tatsächlich?"


    Ihm war dieses Verhalten völlig unerklärlich - immerhin hatte nicht nur der Patron etwas von seinem Klienten zu erwarten, sonst ging das Geschäft nicht auf!


    "Wir sollten ihn trotzdem fragen. Wenn er wieder nichts unternimmt, dann sollten wir uns einen neuen Patron suchen - wenn Germanicus Avarus kein Interesse an uns haben sollte, sollten wir ihn auch nicht mehr weiter behelligen."


    Was er meinte, war klar - einen nutzlosen Patron konnte man auch gleich von der Liste streichen.

  • Das Debakel mit dem Stadtpatron Germanicus Avarus war ja nun wirklich keine löbliche Angelegenheit. Wir hatten also keinen brauchbaren Ankerpunkt in Roma. Und wir wussten ebensowenig, wie die Dinge dort standen. Mir ging das Ganze ziemlich auf den Sack.


    "Werter Petronius Crispus, ich pflichte dir bei: Wir sollten Germanicus Avarus fragen. Dann werden wir ja sehen, ob er ein wirklicher Patron unserer Civitas ist. Ich habe mich gefragt, an wen wir uns sonst noch wenden könnten. Und bei dieser Frage ist mir schmerzlich bewusst geworden, dass wir bisher nur von Duccius Vala, sozusagen auf inoffiziellem Weg von einem Sieg der Unseren zu hören bekamen. Von unserem Legatus Augusti habe ich bis zur Stunde nichts gehört und das ist nicht eben erfreulich. Ich komme mir vor wie auf einer weltabgeschiedenen Insel. Wenn wir also Boten nach Roma schicken, dann sollten wir auch Annaeus Modestus kontaktieren und ihn - so er noch am Leben ist - bitten, uns über den Stand der Dinge zu berichten, ganz nebenbei kann man ihn dann ja auch fragen, ob er für die Belange von Mogontiacum eintreten will".


    Sim-Off:

    Kann mir jemand einen vollständigen Text der LexMun per PN schicken? Mein Text ist in den Wirren eines Compi-Crashs geshreddert worden.

  • "Recht so, wenn Germanicus nicht will, hat er Pecht gehabt. Darüber hinaus haben wir ja auch noch Marcus Vinicius Lucianus", rief Witjon den Versammelten in Erinnerung. Mit einem Achselzucken und Bedauern im Blick fügte er aber hinzu: "Allerdings habe ich auch von ihm lange nichts mehr gehört. Ich befürchte Schlimmes, aber vielleicht kommt unser Heer ja noch rechtzeitig, um ihn den Fängen des Vesculariers zu entreißen..."


    Und während Witjon schon auf andere Wortmeldungen warten wollte, fiel ihm noch etwas anderes ein: "Ach, und wenn es mit der Unterbringung im Vorfeld schon Probleme geben sollte: Mein Vetter Titus Duccius Vala wird gern bereit sein, die Gesandtschaft unterzubringen. Er wird als einer der gewichtigeren Akteure der Schlacht bei Vicetia - und hoffentlich auch der Einnahme Roms - in genügender Hinsicht ausgestattet sein, um entsprechende Möglichkeiten zu bieten. Nur für den Fall, dass unsere Stadtpatrone sich von Beginn an nicht sonderlich gastfreundschaftlich zeigen sollten." Ein Brief im Vorfeld sollte diese Frage schnell klären können, das war den Duumvirn wohl bewusst, dachte sich Witjon.


    Sim-Off:

    PN ist raus. Ansonsten gibt's den Text auch hier einzusehen.

  • "Vielleicht ist's generell eine gute Idee, wenn wir in Rom nach unseren Patronen sehen und vielleicht auch neue suchen - jetzt mit dem neuen Kaiser wird sich auch die Macht im Senat wieder ein bisschen verschoben haben... der neue Kaiser selber war ja auch schon in Germania, wie man sagt. Bei der VIII Augusta hat er gedient..."


    gab Crispus zu bedenken - eine sichere Anlaufstelle war aber auf jeden Fall schon einmal das wichtigste.


    "Achja, und wie sieht es aus mit den Reisekosten? Und Geschenke für den neuen Kaiser? Wer übernimmt das?"

  • Zitat

    Crispus: "Achja, und wie sieht es aus mit den Reisekosten? Und Geschenke für den neuen Kaiser? Wer übernimmt das?"


    Ich schaute mich mit einem fragenden Blick um. "Heilix Blächle, an Geschenke für den Kaiser hab ich noch gar nicht gedacht. Bei allen Göttern, was schenkt man denn einem Kaiser? Der hat doch eigentlich schon Alles, oder? Hat da jemand eine Idee?"


    Was die Kosten anging, konnte ich mir schon eher eine Lösung vorstellen: "Nun, wenn es um's Geld für die Reise geht, schlage ich vor, dass wir schon mal im Sinne unserer Lex Municipalis verfahren sollten. Dort heißt es in Artikel XII, 'De Pecunia Commune', dass es den Duumviri auch ohne das Schwören eines Eides und die Abstimmung der Decuriones erlaubt ist, die Ausgaben zu erhöhen, wenn es sich um Ausgaben für Gesandtschaften handelt. Was hältst du davon, werter Turius Simplex?"

  • Natürlich war Crispus kein Fachmann, was man einem Kaiser schenkte - er selbst hatte noch nicht einmal einen Kaiser gesehen. Allerdings hatte er mal von irgendwem gehört, der damals beim Regierungsantritt des Valerianus in Rom dabei gewesen war, was dort so aufgetischt worden war:


    "Soweit ich weiß, bekommt der Kaiser zum Regierungsantritt immer Goldkronen geschenkt. Vielleicht sollten wir ihm einfach besonders wertvolle Exemplare schenken - das Geld wird er nach dem Bürgerkrieg brauchen können. Sonst... keine Ahnung - Wein von hier brauchen wir ihm nicht zu schenken... aber vielleicht importierten Bernstein, Pelze und sowas...


    Außerdem könnten wir ihm versprechen, den Kaisertempel zu renovieren und dort seinen Genius zu verehren."

  • Spurius Turius Simplex
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    Der Duumvir verkniff sich ein hämisches Grinsen, als er Domitius' Vorschlag hörte.


    "Es wäre tatsächlich eine praktische Sache, die Reise- und Geschenkkosten auf die Honoratioren umzulegen", überlegte er laut, hörte dann jedoch erstmal weiter zu, was die anderen Decuriones so anzumerken hätten. Vielleicht gab es ja auch noch andere Finanzierungsvorschläge.




    NDM

  • "Naja, ich meine, wir müssen dem Kaiser schon ein besonders großes Geschenk machen - da ist's wahrscheinlich am geschicktesten, wenn sowohl jeder von uns etwas springen lässt, als auch die Stadtkasse etwas dazuzahlt. Jetzt, wo wir endlich wieder eine haben...


    Und das ist ja auch eine einmalige Sache mit der Erhebung zum Municipium..."


    gab Crispus noch zu bedenken. Für die Stadtwache hatten ja auch alle bereitwillig gespendet - und der Munizipalstatus würde sogar jedem Decurio persönlich nützen, denn aus einem Municipium zu stammen hatte doch gewisse Vorteile... gerade für diejenigen, die keine römischen Bürger waren.

  • "Wie viele Goldkronen schenkt man als Civitas denn üblicherweise? Und wie darf ich mir diese Schmuckstücke ungefähr vorstellen? Aus purem Gold? Oder mit Edelsteinen besetzt? Werden die einfach später eingeschmolzen, um das Säckelchen des Princeps zu füllen, oder wie?" Mit diesem Brauch konnte Witjon schlichtweg nicht viel anfangen. Hatte man es bei Valerianus damals auch so gehalten? Er wusste es nicht (mehr).


    "Bernstein und Pelze sind ja quasi das Markenzeichen Mogontiacums als wichtigster Handelsknotenpunkt der Provinz am Rhenus. Da könnten wir durchaus eine Ladung bereit machen."


    Und zur Finanzierung hatte er natürlich auch etwas zu sagen: "Ich halte fünfhundert Sesterzen pro Decurio für angemessen zur Finanzierung der Geschenke. Außerdem müssen die Reisekosten einberechnet werden und der Lohn für eine Eskorte. Denn das was wir hier gerade diskutieren, können wir kaum ungeschützt bis nach Rom schaffen, besonders nicht nach diesem Krieg. Wer weiß wie viele verarmte Bauern in Italien gerade auf der Suche nach Beute herumstreunen, weil ihre Felder niedergetrampelt und ihre Höfe angezündet wurden..."

  • "Naja, ich denke, das kommt auf die Größe an. Und wahrscheinlich ist reines Gold schon auch besser, dann kann er sie einschmelzen... Ich glaub', teilweise wird sogar nur Gold geschenkt."


    gab Crispus sein Wissen zum Thema Kronen bekannt - so wirklich viel wusste er ja auch nicht dazu, denn bei Valerianus hatte er sich mit dem Thema ebenfalls wenig beschäftigt und vorher war er nicht im Ordo gewesen.


    "Je nach dem, wie viel Bernstein und Pelze wir auftreiben können, können wir ja den Rest in Gold machen. Oder wahrscheinlich besser einen Großteil, weil Kronen sich besser transportieren lassen als Pelze."


    Auch zum Geleitschutz hatte der Alte natürlich eine Idee - immerhin war er Legionsveteran:


    "Als Eskorte könnten wir ein paar Leute der Miliz nehmen. Da sind auch ein paar Veteranen dabei - Soldaten sind ja kaum entbehrlich momentan."

  • Zitat

    Simplex: "Es wäre tatsächlich eine praktische Sache, die Reise- und Geschenkkosten auf die Honoratioren umzulegen"
    Marsus: "Ich halte fünfhundert Sesterzen pro Decurio für angemessen zur Finanzierung der Geschenke. Außerdem müssen die Reisekosten einberechnet werden und der Lohn für eine Eskorte. ... "


    Die Nonchalance, mit der sich der Duumvir aus der Finanzierung unseres Vorhabens geschlichen hatte, juckte mich an allen Haarwurzeln. Das schrie nach einer Korrektur.


    "Werter Marsus, ich denke auch, dass ein Beitrag der Decuriones in Höhe von fünfhundert Sesterzen angebracht ist. Vor allem für dieses wichtige Unternehmen. Und weil dieses Unternehmen so wichtig für Mogontiacum ist, will ich versuchen, den liebenswürdigen Turius Simplex auch ins Boot zu holen. Ich mache also dem angehenden Municipium ein Handelsangebot. Wenn ich meinen Beitrag um 500 Sesterzen erhöhe, wird der Duumvir dann bereit sein, ebenfalls mit 500 Sesterzen nachzuziehen?"


    Ich legte den Kopf schief und wartete ab.

  • Zitat

    Original von Faustus Domitius Massula
    "Werter Marsus, ich denke auch, dass ein Beitrag der Decuriones in Höhe von fünfhundert Sesterzen angebracht ist. Vor allem für dieses wichtige Unternehmen. Und weil dieses Unternehmen so wichtig für Mogontiacum ist, will ich versuchen, den liebenswürdigen Turius Simplex auch ins Boot zu holen. Ich mache also dem angehenden Municipium ein Handelsangebot. Wenn ich meinen Beitrag um 500 Sesterzen erhöhe, wird der Duumvir dann bereit sein, ebenfalls mit 500 Sesterzen nachzuziehen?"


    Ich legte den Kopf schief und wartete ab.


    Spurius Turius Simplex
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    So wie Massula den Kopf schief legte, so runzelte Simplex auf dessen Angebot hin irritiert die Stirn.


    "Äh, ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich möchte die Kosten auf alle Decuriones umlegen. Und da ich meines Wissens nach auch diesem Ordo angehöre - denn sonst wäre ich ja nicht zum Duumvirat wählbar gewesen - schließe ich mich - und meine Kollegen Magistrate natürlich auch - selbstverständlich damit ein."


    Und mit einem Blick auf den Duccius fügte er noch hinzu: "500 Sesterzen halte ich ebenfalls für angemessen. Falls du, Domitius, freiwillig noch eine Kleinigkeit draufgeben möchtest, so freue ich mich natürlich umso mehr." Jetzt lächelte der Duumvir ganz nonchalant. :D




    NDM

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