Ich laufe schon einmal los nach Rom, auch wenn in Misenum noch einiges auszuspielen ist. Machen wir dann parallel, damit es sich nicht ewig zieht.
Nach einiger Überlegung hatte sich Cornelius Palma dafür entschieden, auch das letzte Wegstück von Misenum nach Rom auf dem Landweg zurückzulegen und das gleich aus mehreren Gründen. Sicherheitsbedenken waren einer davon gewesen, denn auch wenn er die Classis nun in sein Heer hatte eingliedern können und somit von einem schnelleren Transport zur See hätte profitieren können, wollte er die Kontrolle über sein Vorhaben schlicht nicht mehr aus der Hand geben. Auf See hätte er dies aber unweigerlich zu einem Teil tun müssen, so dass er lieber den langwierigeren Weg nahm. Dass er so noch die eine oder andere nicht ganz unbedeutende Stadt auf dem Weg würde sehen können, war ein weiterer Grund.
Also lagen noch etwa 160 Meilen vor seinen Truppen, was eine Marschzeit von noch mindestens einer Woche bedeutete. Mit dem Rückenwind eines Erfolgs und der Aussicht auf einen siegreichen Einmarsch in Rom ließ sich dies allerdings für alle Beteiligten leicht aushalten. Einen Boten mit Briefen für seine treuen Mitstreiter vor Rom hatte er selbstverständlich schon voraus geschickt, um die frohe Kunde von seinem Sieg zu verbreiten.