[Lupanar] Magnum Momentum

  • Schon beim ersten Schritt ins Magnum Momentum war Ahenobarbus mehr als überwältigt, sollte er jemals Tribun oder gar Praefect werden, könnte er es sich leisten und vermutlich öfter mal hier her kommen.
    Die erlesene Auswahl an Damen welche die Männer umgarnten, nachdem Rusticus endete, war schier endlos.
    "Flavus, du hast Recht, das wird die vermutlich beste Nacht unseres Lebens!"

  • Agrippa war unheimlich aufgebracht über die vielen kleinen Dinge die ihn an am Vorwärtskommen behinderten. Auch musste er für die Gens Sergia mitdenken, denn anscheinend war es so, dass keinen der Gens auffiel wie Fausta alle manipulierte. Wut, Hass und absoluter Widerwillen verzerrten Agrippas Gesicht. Er war durch Zufall im laufe seiner Erforschungen auf dieses Haus aufmerksam geworden. Nach aussen hin sah alles sauber und ordentlich aus, aber wenn man sich genauer mit der Einrichtung beschäftige erkannte man tiefere Ziele die sich für den den ergeizigen Römer auftaten. Agrippa konnte sich nur mit absolutem Widerwillen an die Probleme der Familie heranwagen.

  • Silanus hatte das Gespräch auf dem Mercatus mit Argusaugen beobachtet. Zuerst hatte es den Anschein, dass Askan keinen Erfolg zu haben schien, doch der Junge hatte anscheinend mehr auf dem Kasten als ihm Silanus am Anfang vielleicht zugestehen wollte. Sie waren ein ideales Team, Askan hatte alles, was Silanus vielleicht fehlte. Er hatte das gewisse Etwas, das Menschen nicht gleich Misstrauisch machte, Silanus hingegen hatte das gewisse Etwas, das Menschen sofort in Angst versetzen konnte. Somit konnten sie ihre Fähigkeiten so einsetzen wie sie gerade von Nöten waren.


    Als Silanus sah, dass sich Askan mit der kleinen Gruppe an Soldaten auf den Weg machte, setzte sich auch er in Bewegung. Er nahm aber den direkten Weg und kam einen Moment vor den anderen an. Schnell durchschritt er den Eingangsbereich und ging einen Stock höher, wo sich der Privatbereich befand. Von diesem aus, hatte man aber einen sehr guten Überblick über alles was unten geschah, ohne selbst gesehen werden zu können. Trotzdem positionierte sich Silanus im Schatten einer Säule, in welchem er durch seine dunkle Kleidung mit der Umgebung zu verschmelzen schien.


    Dann betraten die anderen das Magnung Momentum und sobald auch Flavus das Lupanar betrat, blitzte es kurz in den Augen von Silanus auf. Endlich! Nun würde er sein Ziel erreichen! Flavus war schon so gut wie tot. Auch machte sich Silanus nicht wirklich Sorgen darüber, dass sie nun eine doch sehr beachtliche kleine Gruppe an Soldaten im Hause hatten. Bei gratis Wein und gratis "Begleitdamen" würde sich die Gruppe sehr schnell in alle Windesrichtungen zerstreuen und irgendwann würden sie alle einzeln mit den Damen des Hauses, welche sich auch sogleich an ihre Arbeit machten, eines der Zimmer aufsuchen! Und dann würde seine Stunde schlagen! Bis dahin hies es aber warten.


    Silanus spürte ein leichtes Kribbeln im Bauch, eine kleine Anspannung, nein Vorfreude machte sich in ihm breit. Er freute sich bei dem Gedanken, was bald passieren würde. Oh Flavus du wirst leiden! murmelte Silanus. Dafür, dass er Volpe hintergangen hatte, aber vor allem für den Verrat den er an Silanus verübt hatte.


    Er gab einer der Damen, welche sich noch in den oberen Stockwerken hübsch machte ein Zeichen, dass sie Askan zu ihm hochschicken sollte, sobald er alles geklärt hatte und sie machte sich sogleich auf den Weg.
    Die Lupa trat von hinten an Askan heran, blieb aber in gebührenden Abstand stehen und wartete, bis er anscheinend alles gesagt hatte. Die kleine Wartezeit nutzte sie um sich die Soldaten einmal genauer anzusehen und auch dem einen oder anderen der Gruppe hübsche Augen zu machen und durch gekonnte Drehungen und unauffällige Bewegungen ihre Vorzüge gekonnt zu präsentieren.
    Als Askan fertig gesprochen hatte trat sie näher an ihn heran und flüsterte ihm von hinten ins Ohr.


    Verzeih Herr, ER wartet oben auf dich! während sie das sagte blickte sie einen der Soldaten direkt in die Augen, schenkte ihm ihr schönstes und entzückenstes Lächeln und zwinkerte ihm zu...

  • Zitat

    Original von Lucius Sergius Agrippa


    [Blockierte Grafik: https://lh4.googleusercontent.com/-4mTUKg_SFDc/Uez6ivGKb_I/AAAAAAAAXis/U__QllZrcoo/s100-no/Garicus.jpg]|Garicus


    Garcius stand wie üblich auf seinem Posten neben der Tür. Es war für ihn eine relativ einfache Arbeit. Das Magnum Momentum war nicht unbedingt ein Haus, in welchem die Kunden normalerweiße versuchten irgendwelchen Ärger zu machen. Er musste nur hin und wieder Leute abwimmeln, welche sich den Service nicht leisten konnten.
    Dieser Tag war besonders ruhig und so viel ihm auch sofort der Junge Mann auf, welcher allem Anschein noch ein wenig unschlüssig war, aber durchaus Zahlfähig aussah.


    Salve junger Herr! Du siehst aus, als könntest du etwas Ablenkung gebrauchen! Ich sage dir, im Magnum Momentum vergisst du alle Sorgen die dich vielleicht plagen! Wir haben die besten Frauen und den besten Wein, die und den du in Rom, nein was sage ich in ganz Italia finden kannst! rührte Garcius dann die Werbetrommel und war gespannt ob er den Jungen Römer dazu überreden konnte.

  • Zitat

    Original von Sextus Aurelius Lupus


    Als sich Flaccus etwas unbeholfen verabschiedete und mit einer der Lupae in einem der Cubiculi verschwand machte sich Silanus mit einem leichten Kopfschütteln und einem kleinen Grinsen im Gesicht auf den weg in den oberen Stock um das weitere Vorgehen mit Askan abzusprechen.


    Silanus betrat das Officium, in welchem sich Askan befand und schloss die Tür hinter sich, es musste ja nicht jeder alles mitbekommen.
    Sag mal Askan was weißt du über die Konkubine vom fetten Salinator? begann Silanus. Unten war grade jemand, der will, dass wir sie für einen Bekannten auftreiben! Der will sich mit ihr "Unterhalten"! Riecht für mich entweder nach Vergeltung oder Loyalität zum Fetten an! jedenfalls in beiden Fällen nach Geld! meinte er dann und Lächelte dabei fies...

  • Salve, ich könnte wirklich ein bißchen Abwechslung gebrauchen. Allerdings würde ich gerne erst einmal den von dir gerühmten Wein probieren. Ich bin gespannt ob er wirlich so gut ist wie du behauptest.


    Agrippa betrat entschlossen die Einrichtung und setzte sich seitlich am Eingang mit dem Rücken gegen die Wand. Er traute den Leuten in solchen Vergnügungsbetrieben nicht einen Schritt über den Weg. Dies hatte er im laufe seiner Touren durch Rom schon erfahren müssen. Aufmerksam beobachtete Agrippa das Treiben rund um ihn herum. Vielleicht hatte er Glück und fand jemandem der ihm weiterhelfen konnte. Auf eines dieser Flittchen hier hatte er keine Lust. Man konnte sich als gesunder Mann bei diesen Weibern alles mögliche einfangen.


  • Askan nickte auf die Worte der Dame welche sich bereits bei den Männern anbiederte. Im Vorbeigehen sagte er noch zu ihr:


    "Kümmer dich gut um die Soldaten."


    Er gab ihr noch einen Klapps auf den Po und begab sich dann nach oben. Als er ins Officium eintrat schloss er hinter sich die Porta und ging auf Silanus zu. Er fluchte:


    "Verdammt noch mal. Ich werde noch verrückt in dieser Kleidung. Wie können Römer nur den ganzen Tag mit sowas Rumlaufen."


    Wild zog er die Toga zurecht bevor er dann auf das eigentliche Thema zu sprechen kam:


    "Na, wie war ich? Ganz schön misstrauisch dein guter Flavus. Das wäre beinahe schief gegangen. Aber mit meinem Charm habe ich sie doch noch überzeugt herzukommen. Was willst du jetzt machen? Das beste wird sein wir sondern Flavus über eine der Mädchen ab. Wir müssen uns aber noch überlegen, wie wir die anderen wieder los werden ohne Flavus. Wenn wir alle töten müssen, dann bekommen wir Probleme und wir können das Geschäft hier wohl vergessen."


    Mal sehen was Silanus für einen Plan hatte....

  • Zitat

    Original von Silanus
    Als sich Flaccus etwas unbeholfen verabschiedete und mit einer der Lupae in einem der Cubiculi verschwand machte sich Silanus mit einem leichten Kopfschütteln und einem kleinen Grinsen im Gesicht auf den weg in den oberen Stock um das weitere Vorgehen mit Askan abzusprechen.


    Silanus betrat das Officium, in welchem sich Askan befand und schloss die Tür hinter sich, es musste ja nicht jeder alles mitbekommen.
    Sag mal Askan was weißt du über die Konkubine vom fetten Salinator? begann Silanus. Unten war grade jemand, der will, dass wir sie für einen Bekannten auftreiben! Der will sich mit ihr "Unterhalten"! Riecht für mich entweder nach Vergeltung oder Loyalität zum Fetten an! jedenfalls in beiden Fällen nach Geld! meinte er dann und Lächelte dabei fies...


    Askan saß gerade wieder einmal im Officium und tat das, worauf er am allerwenigstens Lust hatte und Silanus noch weniger: er kümmerte sich um die Buchhaltung ihres Geschäftes. Als Silanus dann das Officium betrat raunzte Askan ihn deshalb leicht gereizt an:


    "Sag mal, wie wäre es wenn du dich im nächsten Monat endlich mal um die Bücher kümmern würdest? Ich bin doch nicht alleiniger Besitzer."


    Krachend knallte er die Wachstafel auf den Tisch und lehnte sich im Stuhl zurück. Mit den Fingern seiner rechten Hand trommelt er auf dem Tisch, während er sich mit der linken Hand den imaginären Bart rieb.


    "Hm, ich habe da mal so ein Gerücht gehört, dass der Fette eine Gespielin hatte. Ich glaube ich habe die sogar einmal gesehen, schien eigentlich ein ganz hübsches Ding zu sein."


    Askan kramte in seinen Erinnerungen um noch etwas nützliches zu finden. Was ihn allerdings mehr interessierte, war die Bezahlung. Darum fragt er kurz und knappe:


    "Wieviel?"

  • Titus stand mit leicht geöffnetem Mund im Magnum Momentum und musste sich erst einmal sammeln. Sie durften also wirklich hier und heute ihren Abend verbringen, ohne auch nur eine Sesterze zu benötigen. Fortuna schien es wirklich gut mit ihnen zu meinen. Die Begeisterung und die Vorfreude gingen allerdings auf Kosten er Vorsicht, welche Titus ansonsten eigentlich immer walten ließ. Mit geschärften Sinnen hätte er wohl das Ungemach erahnt, welches ihm hier drohte, doch bevor er sich auch nur umsehen konnte, wurde er schon von den ersten Mädchen umschwärmt. Lachend drehte er seinen Kopf zu seinen Kameraden:


    "Jungs, sollte ich irgendwann einmal nicht mehr wissen wohin mit meinem Geld, dann kaufe ich mir hier ein Zimmer und ziehe fest hier ein. Jetzt fehlt nur noch der Vinum."


    Um dies zu ändern, rief Titus etwas überschwänglich und gar nicht zurückhaltend:


    "Vinum!!!"


    Es dauerte auch nicht lange, da bekamen sie ihren Vinum. Hier schien man wirklich beinahe nur auf sie gewartet zu haben....

  • Zitat

    Original von Titus Flavus
    ....


    [Blockierte Grafik: https://lh4.googleusercontent.com/-fqM5DbWDEDw/Uez7CYABMnI/AAAAAAAAXi0/K7MunFTMXpQ/s100-no/Diogis.jpg]|Diogis


    Diogis, der Wirt ließ sich nicht zwei mal Bitten und begab sich sofort in den Keller um noch eine Amphore mit Vinum zu bringen. Er holte nicht den besten Vinum den sie im Haus hatten (dieser war den Senatoren und sollte er wirklich mal kommen dem Imperator vorbehalten), aber dennoch einen mehr als nur guten Tropfen. Von der Amphore aus verteilte er den Vinum gekonnte ohne auch nur einen Tropfen zu verschütten auf mehrere Krüge. Nachdem er fertig war genügte ein kurzer Wink, um mehrere Mädchen herbeikommen zu lassen. Diese nahmen sofort die Tabletts mit den Krügen, stellten noch auf jedes Tablett zwei Kelche und brachten sie zu den Soldaten. Mit unschuldigen Blick und einer leichten Verbeugung hielten sie den Männern den Vinum entgegen....

  • Zitat

    Original von Lucius Sergius Agrippa
    ...


    Oh mit Verlaub junger Herr! Es ist einer der besten! sagte Garcius und rieb sich innerlich die Hände dann geleitete er den Jungen Sergier ins innere des Magnum Momentum, wo auch sogleich Saria ihn in Empfang nahm und ihn zu seinem Platz geleitete.


    Salve und herzlich willkommen im Magnum Momentum! Kann ich dir schon etwas bringen? fragte sie dann, und war gespannt auf was der junge Sergier wohl Lust hatte...

  • Zitat

    Original von Askan
    ....


    Silanus Blick war auf sein Ziel fixiert und er beachtete die Reklamationen seines Jungen Partners erst gar nicht. Nein er hatte im Moment nur Augen für eine Person in diesem Haus. Wie ein Raubtier beobachtete er jede Bewegung von Flavus. Es war so wie die Löwen immer ihre Beute beobachteten wenn sie an der Tränke waren, Silanus war der Löwe und Flavus die nichtsahnende durstige Antilope.


    Ja er ist misstrauisch, das habe ich ihm schließlich auch beigebracht! Aber wie mir scheint, hat er viel schon wieder vergessen. komentierte Silanus ohne seinen Blick von Flavus zu nehmen.


    Wir warten ab! Wir lassen zuerst Wein und Weib ihre Arbeit machen! Wenn sie genügend getrunken haben und von den Mädchen genügend umgarnt wurden, denkt keiner dieser Soldaten an den anderen! DAS ist dann unsere Stunde! Dann können wir ihn ohne großes Aufsehen wegschaffen! Die Mädchen werden dann den anderen sagen, er sei schon weg! Und das wars dann für unseren lieben kleinen Freund Titus Flavus! Seinen Körper wird man dann ein paar Tage später irgendwo im Tiber finden! sagte Silanus und blickte mit einem diabolischen Grinsen und eiskaltem Blick zu Askan! Aus Silanus sprach in diesem Moment wohl Hades selbst!

  • Zitat

    Original von Silanus
    ......


    "Wir müssen nur dafür sorgen, dass der Exercitus keinen Verdacht schöpft. Ich habe keine Lust das Magnum Momentum wieder zu verlieren."


    merkte Askan trocken an. Er hatte sich mittlerweile mehr als nur an ihren gehobenen Lebensstil gewöhnt und hatte kein Interesse daran, diesen Aufgrund einer Fehde zu verlieren. Allerdings hatte er Silanus zugesichert, dass er ihn bei dieser unterstützen würde und zu seinem Wort stand Askan.


    "Gut, dann warten wir ab bis sie einiges intus haben und schicken dann ein zuverlässiges Mädchen zu Flavus. Diese soll ihn dann ins Zimmer VIII bringen. Von diesem führt ein Fenster direkt in die Seitengasse. Dann haben wir keine Problem damit, die Leiche wegzuschaffen." legte Askan seinen Plan offen, ohne mit der Wimper zu zucken. Während er sprach, bewegte sich Askan zu seiner Truhe und zog sich um. Von der weiten Toga wechselte er in seine "Arbeitskleidung" und schnallte sich seine Waffen um. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis es soweit war.

  • Zitat

    Original von Herodorus
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    [Blockierte Grafik: https://lh4.googleusercontent.com/-4mTUKg_SFDc/Uez6ivGKb_I/AAAAAAAAXis/U__QllZrcoo/s100-no/Garicus.jpg]|Garicus


    Wie üblich war es Garicus, der den Hünen von Mann empfing. Garicus selbst war schon groß, doch bei Hectamus musste selbst er noch nach oben schauen. Dennoch trat er als derjenige auf der er war: Der Mann der darüber entschied, wer rein durfte und wer nicht.


    "Worum geht es?" brummte er. Ohne Grund würde er niemanden zu den beiden Hausherren vorlassen. Er war doch nicht lebensmüde.

  • Zitat


    Titus griff sofort zu. Er fühlte sich im Moment so, als würde er der Herrscher von Rom sein. So zuvorkommend war er bisher noch nie behandelt worden. Doch genau dies machte ihn auch ein wenig skeptisch. Die Schule von Silanus lebte immer noch irgendwo in ihm. Allerdings fühlte er sich trotz seiner Zweifel im Beisein seiner Kameraden sicher genug um sich gehen zu lassen. Er griff immer wieder ohne Umschweife beim Vinum zu und ließ sich auch von Herzen gerne von den Damen des Hauses umgarnen. Deren Berührungen und Küsse brachten ihn immer mehr in Fahrt und der Vinum floss immer stärker. Allerdings bremste er sich irgendwann selber ein wenig, denn er wollte es nicht soweit kommen lassen, dass mit den Mädchen nichts mehr lief, nur weil er wegen des Alkohols keinen mehr hoch brachte. Umgarnt von vielen der Mädchen sprach er in deren Runde:


    "Alsoooooo ihr Hübschen Mädschen.... hicks......mit wehm von euch darfsch isch misch nun amüschieren?..... hicks ......"


    Dabei umarmte er so viele der Hausdamen wie er nur konnte.


    Sim-Off:

    ich kürze ein wenig ab, da wir wohl bald nach Alexandria müssen ;)

  • Zitat

    Original von Titus Flavus
    ...


    Als Silanus die Sorgen seines Partners heraushörte, wandte er kurz seinen Blick von Flavus ab und schaute den Jungen Römer an. In seinem Blick konnte man sehr gut lesen, dass er sich sicher nicht von seinem Ziel abbringen lassen würde, selbst wenn sie dadurch das Magnum Momentum wieder verlieren würden. Für Silanus zählte nur der Erfolg seiner für ihn fast schon heiligen Mission und dafür würde er über Leichen gehen!
    Askan mochte sich an den Lebenstil gewöhnt haben, für Silanus war das aber nicht wichtig! Für ihn zählte es nichts, wenn sie nun mittlerweile schon einen Ruf in Rom hatten, auch das doch sehr lukrative und angenehme Leben hatte für ihn nicht den Wert wie es ihn für Askan hatte. Solange Silanus seine Aufträge erfüllen konnte, war für ihn das Leben auch schon in Ordnung. Der Rest war nur Luxus auf den Silanus auch schnell wieder verzichten konnte wenn er es musste.


    Keine Angst Askan! Sie werden keinen Zusammenhang zum Magnum Momentum finden! Er ist dann einfach auf dem Heimweg durch die falsche Gegend von Rom getorkelt! Das kann einem fremden Soldaten schon mal passieren! meinte er dann recht emotionslos! In Rom wurden täglich zig Leute getötet nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren!


    Zum Vorschlag von Askan nickte Silanus, denn dieser klang nicht schlecht! Als Saria vorbeiging rief sie Silanus auch schon zu den beiden um ihr zu erklären, dass sie Flavus ins Zimmer VII bringen sollte aber alleine! Ihren fragenden Blick wandte Silanus mit einer kleinen Silbermünze ab und sie machte sich auf den Weg nach unten zu den mittlerweile doch recht angeheiterten Soldaten. Eigentlich waren diese Männer nicht gerade "Ihre" Kundschaft, aber sie wollte sich nun auch nicht wirklich den Zorn von Silanus und Askan aufhalsen und dieses eine Mal machte sie nun eine Ausnahme.



    https://lh4.googleusercontent.…k98pznA/s100-no/Saria.jpg |Saria




    Gekonnt quetschte sie sich zwischen die Mädchen und Flavus und schenkte diesem ihr betörenstes Lächeln und ihren verruchtesten Wimpernaufschlag. Auch einen Kuss schenkte sie ihm und ihre Hände machten sich auch schon gekonnt auf den Weg.


    Wenn du ein wirkliches Abenteuer willst, dann musst du mit mir mitgehen, mein starker Soldat! Ich verspreche dir, diese Nacht, wird dir noch lange in Erinnerung bleiben! Ich werde dir Erinnerungen schenken, die dich in deinen einsamen Nächten fern ab der Heimat sicher wärmen werden! hauchte sie Flavus schon förmlich ins Ohr, nahm in an der Hand und führte ihn schon fast mit sich, sie lies ihm sozusagen keine andere Wahl! Sie führte ihn mit langsamen Schritten, in Richtung des Zimmers VIII, beinahe so wie ein Lamm zur Schlachtbank...

  • Der Vinum floss in Strömen und auch Ahenobarbus gönnte sich einiges, doch achtete er darauf nicht betrunken zu werden, erstens wollte er die hübschen Frauen noch besteigen und zweitens stört es ihn nicht mehr Herr der Lage sein zu können.
    Zu Flavus, Gnaeus und Markus gewandt sagte er:
    "Wir verlassen diesen Ort zusammen! Rom kann sehr gefährlich sein wenn man durch die falschen Gassen läuft."
    Ob sie ihn überhaupt noch gehört haben, wusste der Domitier nicht, von Markus vernahm er nur ein angeschwipstes Räuspern, er deutete es als ja.
    Danach widmete sich Ahenobarbus wieder den Frauen, diese ließen sich nicht zweimal bitten den ein und anderen Gefallen zu erwidern...
    Er verschwand wenig später in einen der Räume um sich seiner Gelüste hinzugeben.

  • Zitat

    Original von Herodorus
    ....


    [Blockierte Grafik: https://lh4.googleusercontent.com/-4mTUKg_SFDc/Uez6ivGKb_I/AAAAAAAAXis/U__QllZrcoo/s100-no/Garicus.jpg]|Garicus


    Garicus hatte ein Mädchen nach oben geschickte, welches bei Askan Meldung machte. Nachdem dieser bestätigt hatte kam sie zurück und flüsterte Garicus etwas ins Ohr. Dieser nickte und wandte sich dann wieder an Hectamus:


    "In Ordnung. Der Dominus Askan wird dich nun empfangen. Bitte folge mir."


    Zusammen mit Hectamus im Schlepptau begab sich Garicus nun nach Oben ins Officium, wo Askan wie sooft in der letzten Zeit über den Büchern brütete. Als die beiden eintraten, sah er auf und klappte die Unterlagen zu.


    "Ah, Hectamus. Was kann ich für dich tun."


    Die Allianz zwischen ihnen und Herodorus war noch sehr frisch. Mal sehen, wohin sie diese führen würde. Garicus unterdessen begab sich etwas in den Hintergrund, blieb aber dennoch soweit in der Nähe, dass er falls notwendig seinem Dominus zur Hilfe kommen konnte.

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