Porta der Villa Urbana des Marcus Helvetius Commodus

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    Atermas der Ianitor der Villa öffnete zu dieser späten Stunde nicht mehr gleich die komplette Tür sondern vorerst nur eine kleine Sehluke. Ein kurzer Blick auf die junge Frau brachte ihn zu der Erkenntnis das sie mit ziemlich großer Sicherheit keine Sklavin war, geschweige denn eine zwielichtige Gestalt. Er öffnete daher schnell die ganze Tür und sagte:
    "Salve Domina dies ist das Haus von Tiberius Helvetius Varus, wie kann ich behilflich sein?"

  • Ein Geräusch an der Porta. Eine kleine Luke aus der sie in Augenschein genommen wurde. Ah, man hatte sie für nicht gefährlich eingestuft, die Porta wurde geöffnet. Eine Domina war sie, richtig. Der Mann hatte einen guten Blick. „ So, das Haus von Tiberius Helvetius Varus.“Wäre sie nie drauf gekommen. Wo sollte sie denn sonst gelandet sein. Den Ochsentreibern hatte sie so viel Verstand und Ortskenntnis zugetraut, dass sie sie zum richtigen Haus gebracht haben. Egal, sie brauchte eine Kline, ein Bett, jedenfalls etwas zum Ausruhen. „ Ich bin Helvetia Vera, Schwester von Helvetius Commodus. Ich bin angekündigt.“ Was nicht im Mindesten zutraf. Einen Brief hatte sie nie geschrieben. In weißer Voraussicht, ihr Bruder sollte sie nicht abwimmeln können. Jetzt war sie da, nun blieb sie. „ Also geleite mich ins Atrium. Husch, husch…Informiere deinen Dominus oder meinen Bruder. Die drei Kisten, sind mein Reisegepäck. Also schleunigst ins Haus damit.“ Komplettierte sie Anweisungen. „ Dein Name? Ich muss ja wissen wen mein Bruder zur Rechenschaft ziehen muss, falls ich mir hier noch länger die Beine in den Bauch stehe.“ Ein genervtes Seufzen. Ging das hier in Rom immer alles so langsam? Allein ihre Müdigkeit macht sie quengelig, ansonsten war sie recht annehmbar.

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    Atermas hatte nichts davon gehört das die Schwester von Commodus heute oder die Tage eintreffen sollte. Aber für einen Einbruch oder Überfall war das ja eine reichlich merkwürdige Sache. Deshalb ließ er die junge Frau ohne großes Zögern ins Vestibulum eintreten.
    Schnell holte er die drei Kisten von der Straße ins Vestibulum, die konnte er ja kaum auf der Straße stehen lassen, bevor er die Außentür schloss.


    "Mein Name ist Atermas Domina."


    Das er der Ianitor der Villa war erwähnte er nicht weil es eigentlich ja offensichtlich war.


    "Hier entlang", brachte er Helvetia Vera ins Atrium

  • Ganz untypisch Frau, ließ Varia nicht lange auf sich warten. Sie hatte sich nur noch etwas die Haare gerichtet, etwas mit kühlem Wasser erfrischt, nun war sie bereit für das was da auf sie zu kam.
    Sie sah die Tiere und lächelte. „Wir reiten?“

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    Atermas lächelte kurz als Varia kam.
    "Ja, es gab wohl eine kleine Planänderung. Das Ludus zu dem der Dominus den guten Kontakt hat ist das für die Tierkämpfe.... kennst du die 4 großen Schulen eigentlich?...
    Naja wie auch immer, die haben im Moment nicht die Möglichkeit dich auszubilden und warum auch immer, Einzelheiten wurden mir nicht genannt, wirst du nun in einer Gladiatorenschule vor den Toren der Stadt ausgebildet."


    Atermas blickte kurz auf die Mulis
    "Du kannst doch reiten oder?"

  • Varia schüttelte den Kopf. „Nein die Schulen kenne ich nicht, woher auch?“ sie grinste Atermas schief an. Ihr fiel aber fast alles aus dem Gesicht, als er sie ernsthaft... „Das ist nicht dein...“ schon saß sie auf dem Tier „..Ernst oder?“ Sie murmelte vor sich hin. „Der frag ob ich reiten kann! Der meint das ernst! Der ist eindeutig schon zu lange unter Römern.“ Dann wand sie sich Atermas zu. „Können wir?“

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    Atermas machte sogleich beschwichtigende Gesten.


    "Vorsicht Vorsicht das sind doch keine Schlachtrösser!"


    Er schien die beiden Tiere zu mögen


    "Also der kleine Kerl auf dem du sitzt ist Dexter und das hier ist sein Bruder Sinister!"


    Atermas saß, nicht mal halb so schnell und elegant wie Varia, auf.


    "Ja wir können!"


    Er übernahm die Führung.
    Aus der Nebenstraße in der das Haus von Varus lag ging es nach einem Stück auf die sehr große und stark frequentierte Hauptstaße Via Tusculana. Sie bogen links ab und es ging eine ganze Weile die Straße hinunter bis sie schließlich durch die Porta Caelimontana Roma verließen.
    Hinter der Stadtmauer lagen links und rechts noch einige Häuser, sogar eine Castra mit römischen Truppen. Nach und nach wurde es aber immer weniger.
    Sie ritten gut 20 Minuten auf der Via in Richtung Tusculum bis auf der linken Seite schließlich ein Gebäude sichtbar wurden.
    Das musste das Ziel sein.

  • Varia nickte, sie streichelte dem Tier beruhigen über den Hals. „Dexter heißt du also. Wir werden uns schon verstehen..hm?“ leise sprach sie mit dem Tier. „Ich mach ihn schon nicht kaputt.“ Waren die Worte die sie an Atermas richtete, bevor sie gemächlich hinter ihm her ritt.
    Als sie die Tore hinter sich gelassen hatten hielt sie ihren Muli kurz an, schaute sehnsüchtig gen Norden. Kurz hielt sie inne, dann jedoch ritt sie weiter hinter Atermas her.

  • Neue Pforte, neues Glück. Diesmal jedoch klopfte er so richtig kräftig gegen die Porta, so sehr, als hätte ein Rammbock zugeschlagen. Die Aktion von eben konnte er nicht verdrängen. Sollte Varus daheim sein, dann würde er ihn mal zurechtstutzen. Anscheinend war er als Hausherr etwas überfordert und das ohne Frau und Kind.


    *RAMM* *RAMM*

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    Atermas fiel fast von seinem Hocker, er sprang wie von der Tarantel gestochen auf. Die Plünderer sie kommen wieder, sie sind wieder da...
    Ruhe... hm es hatte also doch nur geklopft?
    Also ging er geschmeidigen Schrittes zur Porta und öffnete diese.


    "Salve Domius dies ist das Haus von Tiberius Helvetius Varus, wie kann ich behilflich sein?" Wurde der menschliche Rammbock freundlich begrüßt.

  • Varia kickte gelangweilt ein paar kleine Kiesel über die Straße, während sie darauf wartete, das Atermas seinen Hintern aus Shanis Zimmer hier her schwang und sie zum Ludus brachte. Sollte er nicht bald kommen würde sie einfach los marschieren. Schließlich hatte sie gesehen, wie einfach man rein und vor allem raus kam aus der Stadt.

  • Dexter wurde zunächst von Varia fast schon liebevoll begrüßt, bevor sie sich Atermas zuwandte.
    In ihrem Blick lag das Feuer eines Vulkans, der kurz vor dem Ausbruch stand. Unter Dampf stehen? Jo das traf es wohl ganz gut. Aber mit Entzug hatte das ganze nichts zu tun.
    „Entzug... pffffffff.“ Varia schnaufte verächtlich. „Und bei meinem heutigen Gegner stell ich mir einfach vor, dass es der Bauer ist...“ Nun konnte sich Atermas wohl unschwer denken, wer Ursache ihre Wut war. Selbstbeherrschung? Fehlanzeige, die war gerade über den Jordan verschwunden und zwar im Sauseschritt.

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    Atermas saß auf und wich sogar ein kleines bisschen vor der wütenden Varia zurück.


    "Hossa was ist denn passiert? Ich dachte du hättest gestern Ruhe gehabt?"


    Schnell lenkte er dabei die Tiere in die richtige Richtung damit sie vom Haus wegkamen. Immerhin lag Varus Officium ja quasi direkt über dem Eingang und Atermas wusste nicht wo der Dominus gerade war.

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    Nun da ich sicher wusste, welches Schicksal Morrigan ereilt hatte. Musste ich bevor ich mich daran machte zu sehen, was ich für sie tun konnte erst noch eine Aufgabe für sie erledigen.
    Sie hatte mir, nachdem sie uns ins Vertrauen gezogen hatten einen Brief übergeben. Diesen Brief sollte ich , wenn ihr etwas passiert im Hause Helvetia abliefern. Also begab ich mich auf den Weg. Dieser war mir natürlich bekannt, hatte ich doch schon das ein oder andere Mal die Wocheneinnahmen dort abgeliefert. Ich beeilte mich aber dennoch, denn die gegend hier war einfach zu fein für einen wie mich. Ich trieb mich lieber im Schutz der Subura herum, ja dort gehöre ich hin, dort war mein zu Hause.
    Nun stand ich also hier mit eben jenem Brief und den Wocheneinnahmen in der Hand vor der Tür des Helvetiers. Lange musste ich nicht warten, bis mir geöffnet wurde.Der Ianitor Atermas die Tür öffnete. Ein kurzes Nicken zur Begrüßung
    „Für Helvetius Varus.“ sagte ich knapp ud drückte Atermas den Beutel mit dem Silber und den Brief in die Hand.


    Salve Helvetius Varus,



    sicher bist du verwundert, diesen Brief von mir zu erhalten. Doch wenn du ihn in den Händen hältst, hat es das Schicksal mit mir nicht so gut gemeint.
    Gern hätte ich dir folgendes irgendwann persönlich gesagt.
    Ich war zwar fast immer aufrichtig zu dir, nur in einem Punkt habe ich dich im Unklaren gelassen. Ich bin und war keine freigelassene Sklavin, sondern ich bin entflohen. Ich hätte dich gern ins Vertrauen gezogen, aber es erschien mir nicht richtig, dich in diese Sache mit reinzuziehen. So hättest du, falls dich jemand gefragt hätte nie lügen müssen. Stichwort: Absolut glaubhaftes Dementi.
    Wenn du nun also diesen Brief in Händen hältst, ist es meinem Besitzer Claudius Felix gelungen mich doch noch ausfindig zu machen. Ob ich zum jetzigen Zeitpunkt dann überhaupt noch lebe, dass wissen wohl nur die Götter allein.
    Ich möchte dich nun um etwas bitte, ja ich weiß, es steht mir nicht zu. Aber ich möchte es dennoch. Auch Dracon und Apolonia sind Entlaufene. Falls sie also nicht gefasst wurden, bitte ich dich, deine schützenden Hände über sie zu halten.
    Ja ich verlange viel, dass weiß ich, aber so wie ich dich kennenlernen durfte, bis du zwar ein Römer, aber dennoch hast du dein Herz am rechten Fleck.
    Apolonia und auch Dracon, werden es dir mit absoluter Treue danken, sie sind gute Menschen.
    So es die Götter wollen, werde ich dir eines Tages meine Dankbarkeit ausdrücken können.
    Ich möchte dir auch in diesem Schreiben schon danken, dafür das du mir gezeigt hast, dass es auch in Rom anständige gute Menschen gibt.


    Vale Morrigan.

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    Wie abgesprochen hatte Great sich in schlichte Alltagskleidung geworfen. Sie sah nun eher aus wie eine Römerin, nicht unbedingt eine gutbetuchte, aber eben auch nicht bettelarm. Wie hat wohl die meisten der Römer, es konnte ja auch nicht jeder zu der Oberschicht Roms gehören. Um es kurz zu machen Greta würde in der Masse hier wohl kaum jemanden auffallen. Auch wenn sie jetzt hier klopfen würde es keinem wirklich auffallen, oder besonderes Interesse wecken. Sie klopfte also und wenn ihr geöffnet werde würde, dann würde sie entsprechend sagen, das Helvetius Varus sie erwartet. So bald sie vorgelassen würde, würde sie auch nicht viel Zeit verlieren und ihn so schnell als möglich zu eben jenen Treffpunkt bringen.

  • Die Tür wurde geöffnet und im Atrium wartete Varus bereits mit seiner Begleitung Varia auf die "Führung" zum treffen.
    Große Worte wurden nicht mehr gewechselt und Varus ließ sich zum Treffpunkt bringen.

  • Etwas angepisst ging Agrippa nun zur Porta um sich anzumelden. Na wartet ihr Helvetier ich werde euch alle leiden lassen, ich lasse jeden leiden den leiden ist wichtig. Oh was ging mir gearde wieder durch den Kopf, nun egal ich bin endlich bei meiner geliebten Familie angekommen und so klopfe ich diesmal so dass mich keiner überhört. .... HAAAAAAAAAAAA ihr Faden ich werde euch alle vernichten Ihr sollt leiden und euer Blut soll spritzen.


    Agrippa hatte heute wieder einen sehr unguten Tag sein Wesen wirbelte hin und her. Hofentlich waren die Verwadnten auf eine wilde Vorstellung vorbereitet.

  • Wo war eigentlich Atermas wenn man ihn brauchte? Da hatte der Mann den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als eben jene Tür zu bewachen und da klopfte es und von wem war nichts zu sehen? Natürlich Atermas! Varia lief gerade durch das Atrium, als sie eben jenes Wummern an der Tür vernahm. Sie schaute sich um, natürlich hatten sich mal wieder alle in Luft aufgelöst, so blieb es wohl an ihr kleben, nachzusehen, wer dort die Festigkeit des Holzes testete.
    'Ja Männer! Zu nichts zu gebrauchen, wenn Frau nicht alles selber macht.' dachte sie bei sich, als sie die Tür öffnete.
    Vor ihr stand ein Mann, scheinbar genau so übel gelaunt wie sie selbst.
    „Ja was willst du?“ War also ihre nicht gerade freundliche Ansprache.

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