Porta der Villa Urbana des Marcus Helvetius Commodus

  • Frau weiche und sprich mich erhabenen Helvetier nicht so an. Ich bin der glorreiche Aulus Helvetius Agrippa melde mich unverzüglich an sonst lasse ich dich auspeitschen. Oh Mann Agrippa war wieder übel drauf. Hoffentlich begridd die Person vor ihm wie gefährlich nahe sie war eine Sonderbehandlung des Agrippa zu bekommen. Und den Göttern sei Dank kam wieder die Wende. Würdest du bitte so freundlich sein und mich meinen Verwandten anzumelden, mein Name lauter Aulus Helvetius Agrippa. Das war knapp gewesen für die junge Dame es hätte viel schlimmer ausgehen können vor allem da kein Mann da war um ihr beizustehen.

  • Na der hatte doch nicht alle Becher auf dem Regal. Den erhabenen WAS? Ob der sich irgendwo gestoßen hatte? Bestimmt, zumindest schien in seinem Kopf nicht alles dort zu sein wo es hingehörte.
    Varia zog eine Augenbraue hoch und musterte den Mann von oben bis unten. Nichts mit dem sie als Amazone nicht fertig werden würde.
    „Und wen genau willst du sprechen?“ Nachfragen war immer erst mal gut, vielleicht war er mit seiner Verwirrtheit ja glatt bei den falschen Helvetiern gelandet.

  • Ich würde gerne meinen Verwandten besuchen und würde dich bitten mich zu ihnen zu bringen. Na also geht doch Agrippa man muss ja nicht gleich foltern und metzeln, vor allem im Haus der Verwandten das gibt doch nur eine Sauerei. Die Götter mögen ihre Gnade auf dem verwirrten Agrippa stehen lassen, der junge Helveteir konnte dies gut gebrauchen. Aber jetzt war alls in Ordnung der junge Mann war unter der einem positiven Einfluss und die dunkle Macht war weit zurückgedrängt. Agrippa konnte sehr nett sein und ein angenehmer Gesprächspartner wenn alles normal verlief. So fing er an mit seinen Augen die Person vor sich anzublinzeln und sogar ein bisschen mit ihr zu scherzen.

  • Nun war es Varia, die dämlich aus der Tunika schaute eben drohte er ihr noch Prügel an, nun bat er sie und nicht nur das er scherzte mit ihr?
    „Ähm...“ Sagte sie erst mal und guckte noch bissel komisch, bevor sie dann doch einen Schritt beiseite machte. „... komm doch herein, dort entlang geht’s ins Atrium.“ Varia zeigte in eben jene Richtung, die man einschlagen musste um ins Atrium zu gelangen. „Ich werde schauen, ob Helvetius Varus oder Dominus Commodus anwesend ist.“ fügte sie noch hinzu.

  • Ich hatte mir Zeit gelassen, nicht getrödelt, mich aber auch nicht besonders beeilt. Denn erstens wusste jede bessere Stylistin, dass Hektik nie gut war, wenn man am Ende gut aussehen wollte. Aber zweitens fand ich auch, dass mein Vetter es nach unserem Streitgespräch auf dem Forum ein bisschen auch verdient hatte, zu warten und zu hoffen und bangen, wann ich denn endlich eintreffen würde.. und ob ich überhaupt noch kommen würde. Vielleicht kam mir ja noch "ganz unerwartet" irgendein anderer Termin dazwischen und ich schickte nur einen Boten, der meinen Besuch einfach wieder absagte.... Aber so an die Nieren gegangen war mir unser Disput dann doch nicht. Ihn ein bisschen warten und schwitzen zu lassen, das war okay. Die Cena ganz ins Wasser fallen zu lassen, das würde Commodus brüskieren und uns am Ende beiden nicht gut tun. Und so traf meine Sänfte (die, die mir Commodus zur Hochzeit geschenkt hatte) ungefähr eine Stunde nach der vereinbarten Zeit an der Villa Urbana Helvetia ein.


    Auch beim Aussteigen ließ ich mir wieder ein bisschen Zeit. Ich trödelte nicht, beeilte mich aber auch nicht besonders. Außerdem musste danach ja auch noch der Faltenwurf meines Outfits kontrolliert werden: Ich trug heute einen etwas zugeknöpfteren Dress ohne erwähnenswerten Ausschnitt oder freien Blick auf meine Beine. Auch war meine Wahl bewusst auf einen kühleren Blauton gefallen, weil ich heute zeigen wollte, dass ich jetzt erstmal etwas distanzierter war. Meine Haare zum Schluss waren kunstvoll zu einer modischen Frisur hochgesteckt und erlaubten damit einen ungehinderten Blick auf meine beiden Perlohrringe, die wiederum wunderbar zu meinem Perlarmband passten (beides einmal mehr Geschenke von Commodus, die ihm zeigen sollten, dass unser Verhältnis trotz allem noch immer gut genug war, dass ich mich in seinen Schmuck hier präsentierte).
    Während ich ganz die Ruhe selbst war, eilte sich unterdessen sofort nach der Ankunft meiner Sänfte eine junge Sklavin zur Eingngspforte des Hauses, klopfte aufgeregt an die selbe und kündigte anschließend etwas nervös wegen meiner Verspätung an: "Salve. Meine Herrin, die Ritterin Sergia Fausta, ist hier, um auf Einladung ihres Vetters Helvetius Commodus mit diesem gemeinsam zu speisen." Das war der Pflichtteil. "Ich hoffe, wir sind noch nicht zu sehr zu spät?", fügte sie dann kleinlaut und nicht mit mir abgesprochen hinzu. Im Gegensatz zu mir hatte sie wohl ein schlechtes Gewissen....

  • Ein der Sklavin aber auch Fausta unbekannter Sklave öffnete die Tür. Er schien Römer zu sein und beim näher kommen und falls man darauf achtete, konnte man sehen das die linke Hand des Mannes aus poliertem Holz war und er eine Skorpionförmige Narbe am Hals hatte.
    "Nein natürlich nicht!" sprach der Mann in aktzentfreiem, stadtrömischem Latein sagte er leiser zu der Sklavin und es würde sein Geheimnis bleiben ob dies auch seine persönlich Meinung war.


    Mit gleichem Zungenschlag aber etwas lauter wandte er sich Fausta zu
    "Ich bitte dich einzutreten Präfektin, Marcus Helvetius Commodus erwartet dich"


    Er hielt anschließend die Tür weit genug auf das Fausta und alles an Gefolge was sie mitnehmen wollte eintreten konnte und den kurzen Weg durch das Vestibulum ins Atrium gehen konnte.

  • Oh, eine Begrüßung als Präfektin! Ich lächelte unweigrlich, denn mein Amtstitel gehörte nunmal zu den Dingen, auf die ich besonders stolz war und die ich deshalb besonders hoch hielt. Und wenn mir also jemand zeigte, dass auch er dieses Detail an mir zu schätzen wusste, dann freute mich das natürlich. Und so positiv gestimmt trat ich anschließend also auf die Eingangspforte zu, schenkte dem Öffnenden im Vorübergehen ein zufriedenes Kopfnicken als Zeichen meiner Anerkennung und ließ mich dann ins Atrium begleiten. >>>

  • Man wieder so typisch. Hier klopfte es und weit und breit war kein Atermas zu sehen. So war es also Varia die die Tür öffnete und Morrigan erblickte. Was wollte die denn hier?
    Varus konnte sie nicht herbestellt haben, denn der war ja gar nicht in Roma.
    „Salve. Varus ist nicht da.“ Oh ja mal wieder so richtig mit der Tür in Haus fallen und ja kein Stück diplomatisch sein. Axt im Wald traf es wohl ganz gut, wenn man Varias Feingefühl beschreiben sollte.

  • Na prima die Amazone war es dir ihr die Tür öffnete.
    „Salve Varia. Ich will nicht zu Varus. Beore ist es dich ich sprechen möchte. Ist sie hier? Bitte es ist wichtig.“
    Morrigan schaute die Amazone fragend an.

  • Beo wer? Varia schaute Morrigan fragend an, bis ihr ein Licht aufging. „Ach die Neue. Ja die ist hier. Warte hier ich werde sie holen.“ Rums und die Tür war wieder zu, denn Varia sah keine Veranlassung die Frau ins Haus zu bitten.
    Im Inneren des Hause war die Neue schnell ausfindig gemacht.
    „An der Tür ist jemand der dich sprechen will.“ sagte Varia zu dieser und damit war das Thema für sie abgeschlossen und sie verschwand wieder … wohin auch immer ...

  • Als jemand nach ihr rief, ließ Beroe ihre Arbeit ruhen und hielt überrascht Ausschau nach Varia, die nach ihr gesucht hatte. Sie vermutete zunächst, der Dominus der Amazone könnte nach ihr geschickt haben, denn wer sonst hätte Varia dazu beauftragen können, nach ihr zu suchen.
    Umso verblüffter war sie, als sie hörte, dass jemand an der Tür war, der sie sprechen wollte. „Äh ..ja danke,“ erwiderte sie Varia leicht irritiert, als diese sich bereits dazu anschickte, zu verschwinden. Sie sah ihr noch kurz nach, dann wandte sie sich um und ging. Im Grunde konnte es nur jemand aus dem Lupanar sein, der mit ihr reden wollte. Sonst gab es ja niemanden, der wusste, wo sie war. Doch was sie noch mehr interessierte, war der Grund, weshalb man sie sprechen wollte. Ob vielleicht Avianus der Grund dafür war? War er im „Aedes iste Letitia“ gewesen und hatte nach ihr gefragt?
    Beroes Schritte beschleunigten sich. Je mehr sie sich der Tür näherte umso überzeugter war sie davon, dass es um Avianus ging. Und sie sollte mit allem recht behalten, als sie Morrigan an der Tür erkannte. Ihr besorgter Blick, den sie aufgesetzt hatte, wich einem zaghaftem Lächeln, als sie die Perserin sah. „Morrigan!“ rief sie und fiel ihr um den Hals. „Es tut gut, dich zu sehen! Aber… warum bist du hier?“ Es war bestimmt nicht ihre Sehnsucht nach Beroe, die sie hierher getrieben hatte. "Ist etwas mit passiert?" fragte sie vorsichtig. "...mit Avianus?"

  • Morrigan fing Sibel auf und schloss sie in ihre Arme. Dann hielt sie sie ein Stück von sich weg um sie zu betrachten. Ihren Augen hatten einen traurigen Ausdruck, aber ansonsten schien es ihr gut zu gehen.
    „Man behandelt dich hier gut?“ Eigentlich wusste sie ja das Varus seine Sklaven gut behandelte, aber wie sie gehört hatte war der nicht in der Stadt und nachdem sie Varia und ihr Brandmal gesehen hatte ging sie davon aus, das Commodus wohl genau so ein Sadist sein musste wie der Claudier.
    Aber zunächst galt es die junge Frau zu beruhigen. „Nein nein keine Sorge es ist nichts passiert. Avianus war im Lupanar. Er wollte zu dir. Ich habe ihm gesagt wo du zu finden bist. Er hat mich gebeten dir auszurichten, dass es versuchen wird dir zu helfen.“
    Dann sah Morrigan ihre Freundin an. „Wie viel braust du um dir deine Freiheit zu erkaufen?“ fragte sie urplötzlich. „Ich habe etwas gespart, vielleicht kann ich dir helfen dein Ziel schneller zu erreichen.“

  • „Ja,“ entgegnete sie. „Aber es ist nicht dasselbe, wie im „Aedes. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich es nicht mehr gewohnt bin, in einem Haus zu dienen, so wie früher. Ich fühle mich einfach immer noch fremd.“ Vielmehr fühlte sie sich wie ein Fremdkörper unter all den anderen Sklaven, die sie abfangs mit schiefen Blicken gemustert hatten, nachdem bekannt geworden war, für welche Aufgaben sie zuvor zuständig gewesen war.


    Wenigstens konnte Morrigan sie aber beschwichtigen. Offenbar war nichts Schlimmes geschehen. Nur eben das, womit sie eigentlich die ganze Zeit schon gerechnet hatte. Ihr Geliebter war ins Lupanar zurückgekehrt, um mit ihr den Abend und die Nacht zu verbringen. Um das nachzuholen, was ihnen beim letzten Mal versagt geblieben war. Wie Avianus sich wohl gefühlt haben mochte, als er davon erfuhr, dass sie fort war? Beroe musste nicht lange darüber nachsinnen, denn sie wusste, dass dies für ihn ein weiterer Schlag gewesen sein musste. Wieder wurden ihnen Steine in den Weg gelegt. Wieder war es schwieriger für sie geworden, beisammen zu sein. Die Frage, die sich ihr langsam stellte war, wie oft er noch weiter solche Schläge hinnehmen würde, bevor er sich endgültig eingestehen musste, dass es für sie beide keine gemeinsame Zukunft geben konnte.
    „Ich danke dir Morrigan! Du bist eine wahre Freundin.“ Die Perserin hatte also Wort gehalten. Sie hatte Avianus alles berichtet. Das war zumindest ein kleiner Trost für Beroe. Zumindest hatte sie nun durch Morrigan eine Verbindung zu ihm. „Er will mir helfen? Aber wie?“ Wie sollte er ihr helfen können? Was wollte er tun? Sie freikaufen? Und dann? Wo sollte sie dann bleiben? Während sie noch darüber nachsann, stellte ihr Morrigan plötzlich diese Frage, mit der sie am wenigsten gerechnet hatte. „Was? Nein! Nein, das musst du nicht tun. Ich will nicht, dass du das tust! Du.. du.. das musst du nicht,“ Es widerstrebte ihr, das Geld von jemand anderem anzunehmen, um sich selbst freikaufen zu können. Selbst von Avianus hatte sie nichts nehmen wollen.

  • Morrigan schaute Sibel an. „Nein leider hat er mich in seine Pläne nicht eingeweiht. Ich denke er vertraut mir nicht.“ Morrigan konnte ihn dahingehend ja verstehen. Vielleicht würde er irgendwann erkennen, dass sie es wirklich nur gut mit den beiden meinte. „Aber ich denke, dein Avianus wird sich schon was einfallen lassen.“ Morrigan wollte sich mit Sibel auf keine Diskussion einlassen, das würde sie nicht mit ihr klären. Das würde sie zur Sprache bringen, wenn sie das nächste mal auf Varus traf. Und damit das auch recht bald geschehen konnte. „Würdest du Varus bitte ausrichten, dass ich ihn dringen sprechen muss, sobald er wieder in der Stadt ist?“
    Im Hintergrund tauchte ein Sklave auf den Morrigan nicht kannte. Ah bestimmt der Wachhund der Villa. „Ich werde jetzt gehen. Wir sehen uns so bald wie möglich. Soll ich was ausrichten? Ich kann ihm auch schreiben.“ sagte sie, damit Sibel wusste, das ihre Botschaft ihren Liebsten schnellst möglich erreichen würde.



    Sim-Off:

    Verdammt ich war der Meinung ich hätte hier schon geantwortet. Sorry fürs Warten.

  • Natürlich hatte Avianus die Perserin nicht eingeweiht, auf welche Weise er ihr helfen wollte. Wie immer, wenn es um die Lykierin ging, hüllte er sich in geheimnisvolles Schweigen oder gab nur so viel, wie unbedingt nötig etwas über sie preis. „Nein, er will bestimmt nur vorsichtig sein. Nur sehr wenige wissen über „uns“ Bescheid,“ sagte sie fast schon entschuldigend. Doch Morrigan konnte das sicher verstehen, dass ihre Beziehung nicht die Einfachste war. „Ich hoffe nur, er tut nichts Unüberlegtes.“ Noch mehr Probleme konnte sie nun wirklich nicht mehr gebrauchen. Wenigstens hatte sie der Perserin ausgeredet, ihr ganzes Erspartes für sie hinzublättern. Stattdessen suchte sie wohl nun nach einer anderen Strategie, wie sie ihr helfen konnte.


    „Ja, natürlich. Sobald er wieder da ist, werde ich es ihm ausrichten.“ Beroe verzog ihre ernste Miene zu einem Lächeln. Die Perserin gab ihr wieder etwas Hoffnung und das Gefühl, dass sie nicht allein war. Doch dann bemerkte sie eine Veränderung in Morrigans Gesicht, die sich nun ziemlich schnell zu verabschieden begann. Bereo wandte sich kurz um und bemerkte, dass sie nicht mehr allein waren.
    „Äh, ja gut,“ meinte sie flüchtig. In ihr begann die Furcht zu wachsen, dass man sie belauschte. Sie umarmte die Perserin freundschaftlich zum Abschied. „Sag ihm, dass es mir gut geht und dass ich an ihn denke,“ flüsterte sie ihr dabei ins Ohr. Dann löste sie sich von ihr.

  • „Ich werde es ihn wissen lassen.“ sagte sie. Morrigan drückte ihre Freundin zum Abschied. „Wenn du mich brauchst, lass es mich wissen. Einmal in der Woche werden die Einkünfte des Lupanar hier abgeliefert. Ich werde das vorerst selbst übernehmen. Also wenn was ist dann lass es mich wissen. Wir sehen uns bald.“ Morrigan verabschiedet sich in dem sie ihre Freundin noch mal fest an sich drückte. „Pass auf dich auf.“

  • Schon bei der nächsten Gelegenheit hatte sich Avianus auf den Weg zur Villa des Helvetius Varus gemacht, nachdem er dessen Antwort erhalten hatte. Ein großes Haus, ein Landgut, ein Lupanar … der Kerl war vielleicht kein Eques oder gar Senator, aber zumindest auch kein armer Schlucker. Und genau das machte den Iunier umso neugieriger, weshalb ausgerechnet so jemand noch 25 Aurei aus einer mittellosen Lupa herauspressen wollte, die ohnehin schon für ihn arbeitete. Allerdings hatte er sich vorgenommen, sich heute keine Feinde zu machen und die Meinung, die er sich vom Helvetier bereits gebildet hatte, vorerst hinter sich zu lassen, denn für beides war kein Platz. Seine eigenen Gefühle wären ihm nur im Weg. Es ging einzig und allein um Sibel und nicht um irgendwelche persönlichen Feindseligkeiten. Er wusste genau, was er erreichen wollte, selbst wenn er nicht sicher war, wie es im Anschluss weitergehen würde ... was Sibel sagen dazu würde, oder auch Seneca. Aber Rückzieher waren ebenfalls nicht drin. Anständig gekleidet, frisch rasiert, ein kleines bisschen nervös, aber vor allem entschlossen klopfte er also an der Porta.

  • [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-2g-93db.jpgAtermas | Ianitor


    Als Atermas das Klopfen an der Tür vernommen hatte, erhob er sich gemächlich von seinem Schemel und streckte sich erst einmal. Dann machte er sich daran, die Tür zu öffnen und erkannte einen gut gekleideten und frisch rasierten Mann. Dementsprechend freundlich fielen seine Begrüßung und die Frage nach dessen Begehr aus. „Salve! Womit kann ich dienen?“

  • "Salve, mein Name ist Aulus Iunius Avianus", stellte Avianus sich knapp vor, wobei sein Blick bereits vorbei am Ianitor ins Innere der Villa wanderte, "Ich bin hier um Helvetius Varus zu sprechen. Er weiß Bescheid."
    Er erwartete nicht auf der anderen Seite der Porta, plötzlich Sibel zu erblicken, aber irgendwo da drinnen war sie, wusste wahrscheinlich noch nicht einmal, dass er direkt vor der Tür stand, und er ahnte gleichzeitig, dass es vielleicht sogar besser war, wenn sie nichts wusste. Immerhin wollte sie sein Geld gar nicht. Doch anders wusste er sich nicht zu helfen. Und sollte sie ihm Vorwürfe machen, dass er beschlossen hatte, über ihren Kopf hinweg über ihr Schicksal zu entscheiden, dann sollte sie ebendies tun, wenn es ein nötiges Übel war, welches er für ihre Freiheit und Sicherheit in Kauf nehmen musste. Selbst wenn es ihm natürlich lieber wäre, wenn sie ihm, sollte alles laufen wie geplant, glücklich und dankbar um den Hals fiel. All das war aber noch Zukunftsmusik, erst musste er eine Besprechung – hoffentlich erfolgreich – hinter sich bringen.

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