Officium des Tribunus Cohortis Praetoriae Laetilius Blasio

  • Nein Antoninus fand das nicht witzig ein Eid war immer eine ernste Angelegenheit. Aber der Tribun hatte doch persönlich grade zu betont.
    Aber Antoninus mahnte sich zu Räson er verspürte nicht die geringste Lust zu streiten und sich wohlmöglich um sein Leben zu reden. „Natürlich bin ich bereit dazu.“ Erklärte er Standhaft.


  • Nero Laetilius Blasio


    Blasio nickte zufrieden: “Gut!“


    Aber um jegliche Unklarheiten zu beseitigen, wandte sich der Tribun noch einmal um, wühlte auf seinem Tisch und fand dann endlich was er suchte, nämlich die Abschrift jenes kaiserlichen Dekretes, auf das er sich soeben berufen hatte.


    Er hielt es vor sich, weil er bereits etwas Weitsichtig war mit gestrecktem Arm, und las es vor:
    “Decretum Imperatoris von ANTE DIEM III KAL IUL DCCCLXIII A.U.C. (29.6.2013/110 n.Chr.):
    Jene Soldaten, Unteroffiziere und Centurionen, die in Einheiten dienten die sich den Truppen entgegengestellt haben, die als erste den Eid auf Appius Cornelius Palma Augustus geleistet hatten, sollen vor einen Offizier zitiert und befragt werden.
    Wer den Eid auf Appius Cornelius Palma Augustus vor dem heutigen Tag geleistet hat, soll in seiner Einheit und seinem Rang verbleiben. Wer den Eid auf Appius Cornelius Palma Augustus aus freien Stücken und freudig nachholt, soll im Dienst belassen werden, jedoch zu einer Einheit versetzt werden an deren Treue zum Imperator keinerlei Zweifel bestehen und er soll einem Rang zugewiesen werden, der seiner Verlässlichkeit entspricht. Wer den Eid auf Appius Cornelius Palma Augustus jedoch verweigert, soll mit sofortiger Wirkung unehrenhaft auf der Armee entlassen werden.
    Unterschrift: Appius Cornelius Palma Augustus, Imperator, Caesar und so weiter und so fort.“


    Er sah auf und Iulius Antoninus erwartungsvoll an.


    “Darum geht es. Wenn du also bereit dazu bist, dann sprich mir nach:
    Iurant autem milites omnia se strenue facturos quae praeceperit Imperator Appius Cornelius Palma Augustus, numquam deserturos militiam nec mortem recusaturos pro romana republica.*“






    Sim-Off:

    * Als Variation der üblichen Eidesformel: Ich schwöre, dass ich alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Appius Cornelius Palma Augustus befehlen wird, dass ich niemals den Dienst verlassen werde und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.

  • Antoninus versucht das was der Tribun da grade gesagt hatte zu verstehen. Alles hatte er jedoch so glaubte er nicht verstanden. Ihm stockte fast der Atem und er musste sich kurz sammeln. „Tribun verstehe ich dich richtig? Ich der bis jetzt keinen Eid gebrochen habe den ich gab und nun bereit bin einen Neuen zu schören. Soll gedemütigt werden in dem ich Degradiert und in eine Rang nieder Einheit strafversetzt werde? Ich hab nichts getan.“ Erbreitet die Hände auf Taljenhöhe aus. „Der Eid den ich auf Vescularius Salinator gab würde mir aufgezwungen aber es war ein Eid vor den Göttern und ich musste ihn halten. Dafür soll ich nun in Unehre fallen?“ Antoninus war entsetzt und fassungslos.


    Sim-Off:

    Wir müsste aber dahin um den Eid zu sprechen.


  • Nero Laetilius Blasio


    “Über deine weitere Verwendung habe ich nicht zu entscheiden.“, entgegnete Blasio schlicht.
    “Aber wie kann es einen aufrechten Mann entehren, seinen Dienst dort zu tun wohin sein Imperator ihn befiehlt?“







    Sim-Off:

    Es ist ja nicht der „normale“ Eid, der am Beginn eines Dienstes beim Exercitus Romanus steht. Insofern würde mir ein Schwur im Officium des Tribunus genügen.

  • Antoninus schluckte hart bei diesen Aussichten. Wie kann es einen Mann entehren fragte der Tribun? Die Frage sollte wohl eher heißen wie kann es einen Prätorianer nicht entehren selbst bei gleichem Rang in eine andere Einheit geschickt zu werden? Das allein war ja im Grunde schon eine Bestrafung. Ihm blieb also nichts als sich ins Ungewisse zu begeben, also ging er auch nicht auf die Frage des Tribun ein. „Ich werde den Eid sprechen und mich unterwerfen.“ Sagt er niedergeschlagen.


    Dann straffte er sich doch wieder immerhin war er bis jetzt noch Centurio dann hob er Mittel,- und Zeigefinger der rechten Hand. „Iurant autem milites omnia se strenue facturos quae praeceperit Imperator Appius Cornelius Palma Augustus, numquam deserturos militiam nec mortem recusaturos pro romana republica.” Er sprach die ihm vorgegeben Formel und er sprach Sie laut und deutlich. Dass er diesen Eid nicht vor den Göttern, den Feldzeichen und vor dem Abbild des Kaisers gesprochen hatte war nun wohl auch nicht mehr so wichtig. Es brachen wohl einfach andere Zeiten an.


  • Nero Laetilius Blasio



    “Ich bezeuge, dass du vor mir dem Dekret des Imperators genüge getan hast.“, sagte der Tribun, nachdem Antoninus den Eid auf Palma geleistet hatte.
    “Du wirst dich zu deiner Centurie begeben und deinen normalen Dienst wieder aufnehmen. Bis du neue Befehle erhältst. Gibt es sonst noch etwas?“





  • Antoninus nickte als der Tribun fest stellte dass er nun auf den neuen Kaiser vereidigt war. Im Grunde war er erleichter denn nun gehörte er wieder dazu und war kein Aussetztiger mehr. Das allein gab ihm schon ein Gefühl der Sicherheit. „Nein Tribun.“ Wieder legte er die Faust auf die Brust und streckt dann die Rechte zum römischen Gruß. „Salve Tribun.“

  • Damit war Antoninus entlassen. Puh das war erst mal geschafft, auch wenn er erst mal nicht so recht wusste was er denn überhaupt geschafft hatte. Gut er war am Leben und da man ihm zu seiner Einheit zurückschickte würde man ihn wohl kein Messer in den Rücken jagen. Als er das Officium verließ stand draußen ein weiterer man der mit ihm aus Mantua gekommen war und der genauso unsicher dastand wie er selbst eben noch. Ob er jetzt sicherer wirkte konnte Antoninus nicht sagen. Aber er ging schon mal nicht in Richtung Zellen sonder in Richtung Unterkunft was den Mann beruhigen sollte.

  • Er als kleiner Miles zum Tribunus? Entweder musste er etwas richtig Schlimmes verbrochen haben, oder er hatte etwas verdammt Gutes zu erwarten…
    Fest stand nur: Es war mit Sicherheit wichtig.
    Deshalb verlor Avianus auch keine Zeit, sondern beeilte sich, ins entsprechende Officium zu kommen.
    "Miles Aulus Iunius Avianus meldet sich wie angeordnet, Tribunus", sagte er und grüßte dabei militärisch, nachdem er vom Scriba vorgelassen worden war und Haltung eingenommen hatte. Entsprechend nervös war er natürlich noch immer, andererseits konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Tribunus nach ihm verlangte, weil er etwas verbrochen hatte.

  • Original von Narrator

    Nero Laetilius Blasio



    Der Tribunus war gerade mit einen Unterlagen beschäftigt, als plötzlich ein Miles vor ihm stand. Natürlich hatte er ihn erwartet, jedoch war es immer ungewohnt einen derart "unwichtigen" Besuch in seinem Officium zu haben.
    "Ahja, Miles Iunius, setz dich setz dich." sagte er recht begeisterungslos und las noch die Schriftrolle, bevor er sie zur Seite legte, und den jungen Soldaten nun anblickte, "Iunius, hast du eine Ahnung warum du heute hier bist?" fragte der Mann ernst, denn er mochte es einfach die Menschen ein wenig zappeln zu lassen.







  • Avianus machte es sich auf dem Stuhl bequem, oder zumindest versuchte er es. Aber der Tribunus war ja auch ein ganz witziger. Er? Er wusste gar nichts, und von Ahnungen hielt er sich im Normalfall lieber fern. Der Iunius hätte natürlich auch einfach aufs Geratewohl drauf los raten können, aber das sparte er sich in Gegenwart des Tribuns einfach mal, der sah ob seines Besuchs immerhin auch nicht gerade begeistert aus. Bestimmt hatte der Mann eigentlich Wichtigeres zu tun als sich um irgendwelche kleinen Milites zu kümmern.
    "Nicht direkt, Tribunus", antwortete er deshalb. "Aber ich hoffe doch, es gibt keine Probleme?"


  • Nero Laetilius Blasio



    "Keine Probleme nein..." entgegnete der Tribunus und erhob sich um ein paar Tafeln mit Sollstärken, diversen Listen und Namen aus dem Regal hervorzukramen, "Soldat, von verschiedenen Seiten wurde dein Name stets für eine Beförderung ins Spiel gebracht, was eine Anerkennung deines Talents ist." erklärte der Mann und setzte sich wieder, "Jedoch haben wir keinerlei Posten zu besetzen, zumindest bei der Garde, sodass du als Optio zu den Urbanern versetzt wirst, um dem Reich und der Stadt in Zukunft mit Verantwortung dienen zu können." schilderte ihm der Mann trocken und blickte ihn an, "Einwände? Fragen?"




  • Avianus beobachtete den Tribun gespannt, umso mehr als er erfuhr, dass er nicht hier war, weil ihn Schwierigkeiten erwarteten. Was im Grunde sowieso recht abwegig gewesen war, denn alle Probleme, die ihm in den Sinn gekommen wären und von denen der Tribunus wissen könnte, dürften selbigen kaum interessieren. Stattdessen hatte aber eine Beförderung auf ihn gewartet, also das, was in Frage kam, nachdem die Probleme weggefallen waren: Etwas verdammt Gutes.
    "Nein, natürlich habe ich keine Einwände, Tribunus …", antwortete er gefasst. "Ich werde dienen, wo ich gebraucht werde."
    Er brauchte nicht zu fragen, um zu wissen, dass er seine schicke Paradeuniform, an welche er sich bereits gewöhnt hatte, nicht würde behalten dürfen. Auch kannte er die Cohortes Urbanae ohnehin bereits. "Und Fragen auch nicht." Und ganz im Gegensatz zu dem eher desinteressiert daherkommenden Tribun, zeichnete sich auf seinen Lippen ein leichtes Lächeln ab.


  • Nero Laetilius Blasio



    "Gut, dann mache ich alles fertig. Ich danke dir für deinen Einsatz bei der Garde Optio. Du kannst jetzt wegtreten." sagte der Tribunus und machte sich dann gleich daran seinem Scriba mitzuteilen dass er die Papiere fertig machen sollte..



  • Avianus nickte.
    "Ich habe zu danken, Tribunus. Vale", entgegnete er und salutierte ein letztes Mal, denn schließlich war es eine Ehre gewesen, bei der Garde dienen zu dürfen.
    Optio. Daran würde er sich erst noch gewöhnen müssen... aber es hörte sich auf jeden Fall gut an. Als er das Officium wieder verließ und sich nicht mehr dazu gezwungen sah, so professionell wie nur möglich zu wirken, fing er an, breit zu grinsen. Optio.


  • Nero Laetilius Blasio



    Der Beneficiarius des Tribuns Laetilius Blasio steckte den Kopf ins Officium, und meldete die Ankunft eines Decurios Vibius Vespa von der Legio II.
    "Soll reinkommen."
    befahl der Tribun. Auch heute war Laetilius wieder eine überaus gepflegte Erscheinung, ein Mann von mittleren Jahren, wohlfrisiert und gesalbt, die ritterliche Tunika saß perfekt und die schmalen Purpurstreifen leuchteten satt. Mit seinen makellos manikürten Händen schob er ein Dokument auf dem breiten Schreibtisch beiseite, und hob den Kopf, sah dem neuen Decurio aufmerksam entgegen.





  • Nachdem Vespa sein Pferd bei den Ställen in fürsorgliche und pflegende Hände geben konnte, die es auf jeden Fall bitter nötig gehabt hatte, immerhin hatte es den Griechen von Mogontiacum bis Rom getragen, folgte er dem Miles zur Principia, wo er dem Beneficarius des Tribuns Laetilius gemeldet wurde. Nach einem kurzen Check, ob besagter Tribun gerade Zeit erübrigen konnte, wurde der Decurio der Secunda in das Officium geführt, wo er den Laetilier angemessen respektvoll und entsprechend seines Ranges grüßte, auch wenn er ob dessen doch für einen Tribun der Praetorianer sehr auffällig gepflegten Erscheinung irritiert war, da er eher einen harten Brocken voller Narben erwartet hatte. Diese Irritation merkte man dem Griechen allerdings keineswegs an, da seine Mimik - wie eigentlich immer - regungslos war und eine gewisse Kühle ausstrahlte.


    "Tribun Laetilius." salutierte er also stramm und fuhr dann fort "Decurio Titus Vibius Vespa, Turma Secunda, Legio II Germanica." - das er aus Mogonitacum kam, erwähnte er nicht, da der Tribun natürlich wusste, dass die IIte dort stationiert war. Nachdem er sich vorgestellt hatte, machte er noch Meldung, da er nicht wusste, ob sein Gegenüber über sein Kommen informiert wurde, was dieser aber bestimmt war. "Ich folge meinem Versetzungsbefehl von Legatus Legionis Manius Arennius Cavarinus." Dann streckte er dem Tribun sein Versetzungsschreiben entgegen.


    Tribunus Cohortis Praetoriae
    Nero Laetilius Blasio
    Castra Praetoria
    Roma


    Salve Tribunus Laetilius,


    der Träger dieses Schreibens ist der erfahrene Decurio Titus Vibius Vespa. Ich sende ihn dir anlässlich deines Schreibens, in dem du um Verstärkung für deine Reiterei gebeten hast. Hiermit empfehle ich dir diesen Mann zur Aufnahme in eure Reihen. Wie du selbst sagtest, trenne ich mich nur ungern von diesem pflichtbewussten Offizier. Doch die höheren Aufgaben, zu denen er bei den Cohortes Praetoriae berufen sein wird, entschädigen diesen Verlust.


    Mögen die Götter stets über unseren Princeps wachen!


    Vale bene


    M. Arennius Cavarinus



    Sim-Off:

    edit: Schreiben beigefügt.


  • Nero Laetilius Blasio


    Das Schreiben an die Legio II hatte also Früchte, oder zumindest eine Frucht, getragen. Tribun Laetilius blickte zuerst recht blasiert auf die von der Reise nicht unbedingt frische Erscheinung in seinem Officium, doch angesicht der strammen Haltung und des perfekten Grußes des Decurios sah er wieder zufrieden aus.
    "Salve Decurio. Steh bequem."
    Er nahm das Schreiben und studierte es. Der Legat betonte den Wert des Mannes, und damit das Opfer dass er selbst der Garde des Kaisers brachte. Laetilius nickte beifällig bei den patriotischen Äusserungen des Legaten, legte den Brief dann, ihn fein säuberlich glattstreichend, vor sich auf den Tisch und winkte seinen Beneficiarius herbei. Der hatte schon begonnen, die Urkunde vorzubereiten, die die Versetzung offiziell machen würde, doch nun ließ er Papyrus und Federkiel sinken, ergriff Stylus und Tabula, und kam herbei, bereit zu notieren.
    "Berichte mir von dir, Decurio."
    verlangte Laetilius. Es war ungewöhnlich, und eine den höchst ungewöhnlichen Umständen geschuldete Ausnahme, dass Männer zur Garde kamen, ohne zuvor durch Rekruteure der Garde überprüft worden zu sein. Laetilius fand das aber nicht tragisch. (Er selbst war aus politischen Gründen plötzlich hier gelandet, nachdem sein Vorgänger, der Tribun Antonius Hortalus, nach Britannien verbannt worden war, somit hatte Laetilius wenig Sinn für die Traditionen der Garde.)
    "Wo kommst du her, wie verlief dein militärischer Werdegang, in welchen Funktionen hast du gedient, welche Verantwortungen getragen, was für Einsätze gehabt?"





  • Auf die Anweisung des Tribuns hin, stand Vespa nun etwas breitbeiniger und mit verschränkten Händen hinter dem Rücken vor dem Schreibtisch, wo der Laetilius das Versetzungsschreiben des Griechen ausführlich studierte. Schon bald eilte der Beneficiarius herbei, der sowohl gerade dabei war, die Urkunde fertigzustellen, als auch nun alles mitzuschreiben, was der Decurio über sich erzählen würde, denn das war das, was der Tribun nun wissen wollte.


    Mit unveränderte Miene und immer noch bequem stehend skizzierte er kurz seine militärische Karriere.


    "Ich stamme aus der griechischen Hafenstadt Patrae, Tribun. Mein Vater brachte meine Mutter und uns nach Patavium, wo ich für das Exercitus Romanus rekrutiert und zur ALA II Numidia in Confluentes geschickt worden bin." fing er an. "Nachdem ich vom Eques zum Duplicarius und schließlich Vexillarius befördert wurde, erlangte ich das römische Bürgerrecht und man versetzte mich wegen meiner Dienste zur Legio II Germanica als Decurio." soweit zu seinenen Rängen, die er bekleidet hatte. "Neben der Ausbildung neuer Equites wurden mir als zuverlässiger, pflichtbewusster und bedingungslos loyaler Soldat wichtige Botenritte aufgetragen. Mein größter Kampfeinsatz war die Schlacht bei Vicetia während des Bürgerkrieges, wo ich trotz großer Unterzahl mit meinen Männern die Stellung hielt und wir fast unser Leben ließen." Das seine Narbe am Auge sowie die an seiner Schulter aus jener Schlacht stammten, lag klar auf der Hand. Er hatte also auf der Seite gestanden, die gegen die Praetorianer gekämpft hatten, welche auf der Seite des Usurpators Vescularius Salinator gestanden hatten. Doch das alles zählte jetzt nicht mehr. Es zählte nur eins: Er war bedingungslos loyal, bereit jedem Befehl zu folgen und sein Leben zu geben und zwar für den, dem er unterstellt ist. Hier war es Rängetechnisch natürlich der Praefectus Praetorio, aber die ware Loyalität der Soldaten galt dem Kaiser. Das sich das aber auch ändern konnte, zeigte die Vergangenheit. Fehlhandlungen des Kaisers in den Augen der Praetorianer oder zu geringe Donativa hatten schon den ein oder anderen Kaiser durch unzufriedene oder bestochene Soldaten in schwarz das Leben gekostet. Das war in diesem Moment aber nicht das Thema und Vespa hegte solche Gedanken als frisch zur Garde gekommener Soldat sowieso (noch) nicht.


    Der Grieche hasste es, so lange reden zu müssen, doch das das ihm hier nicht erspart bleiben würde, war ihm schon vorher klar gewesen. Allerdings wollte er innerlich auch keinen Groll deswegen hegen, da er von großer Ehre erfüllt war, hier als Decurio bei den Praetorianern sein zu dürfen.

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