Natürlich würden Idunas Haare nachwachsen. Aber es würde einige Wochen andauern, bis ihre roten Locken so weit nachgewachsen waren, dass sie ihre zarten Gesichtszüge umschmeichelten. Und genau diese Wartezeit ließ Iduna hart schlucken. Denn der Groll auf die Claudia saß tief in ihr. Am liebsten wäre es der Kahlgeschorenen wenn der Claudia das gleiche Schicksal wiederfahren würde. Da dies jedoch niemals geschehen würde, konnte sie es sich lediglich in ihren kühnsten Träumen vorstellen.
Doch noch bevor sie sich tiefer in ihren Strudel aus düsteren Gedanken verirrte, erklang die Stimme ihres Dominus und ließ Idunas Köpfchen auf die Seite neigen. "Ich werde aufmerksamer sein. So.. so etwas wird nicht mehr geschehen." Versicherte die junge Sklavin und blickte aus großen Augen zu ihrem Dominus empor. Würde er ihren Worten tatsächlich Glauben schenken oder ihre Worte einfach achtlos beiseite wischen?
Als sich Scatos Augenbrauen empor schoben wusste der Rotschopf, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Schon wieder, wie ein leises boshaftes Stimmlein in ihrem Hinterkopf flüsterte. Und ihr Dominus enttäuschte das leise boshafte Stimmlein in ihrem Hinterkopf nicht. Im Gegenteil. Denn Scato begann in den höchsten Tönen über und von der Claudia zu schwärmen, sodass der Rotschopf ihre Lippen zu einem bleichen Strich zusammen presste. Die Worte ihres Dominus klangen viel zu ernst, sodass sich der Rotschopf mit der bitteren Wahrheit abfinden musste. Und wie ihr Dominus über die Claudia geschwärmt hatte? Hatte er nicht erkannt was für ein Biest hinter ihrer makellosen Fassade steckte? "Aber sie ist.. ist ein.. eine böse Frau. Seht nur was sie mit mir gemacht hat. Sie hat mich ver.. verunstaltet." Sprudelte es mit einem herzzereißenden Klang über Idunas bebende Lippen. Ihr Dominus war offensichtlich blind vor Liebe. Und alleine diese Tatsache ängstige die Cheruskerin bis auf den Grund ihrer reinen Seele. "Sie wird euch nicht gut tun. Es wird ein Fehler wenn ihr sie heiratet." Versuchte sie es erneut ihren Dominus von seinen Heiratsplänen mit der Claudia abzubringen.
Dann erinnerte er sie erneut an ihren Stand und das sie der Claudia zu gehorchen hatte. "Aber sie ist nicht meine Domina." Platzte es aufgebracht über ihre Lippen und ihre Augen funkelten vor wilder Entschlossenheit.
Cubiculum | Caius Flavius Scato
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Eigentlich konnte Scato nur noch den Kopf schütteln hinsichtlich des verqueren Selbstverständnis seiner Sklavin. Es hatte sie nichts anzugehen mit wem er sein Ehebett teilen würde und welche Frau an seiner Seite würde leben. Und er legte auch keinen Wert auf ihre Meinung, selbst wenn seine Ehefrau seine Sklavin den ganzen Tag mit dem Rohrstock durch die Villa jagen würde, es war letztlich absolut nicht sein Problem.
"Sie führt mit ihren Sklaven ein strenges Regime und sie ist konsequent. Eine durchaus bewundernswerte Eigenschaft." konterte Scato seiner Sklavin und nahm ihr durch seine Bewunderung direkt einmal den Wind aus den Segeln..
"Zum einen ist noch keine Ehe beschlossen und zum anderen wird meine Ehe nicht von einer kahlen Sklavin abhängig sein. Ich denke jedoch, dass Sassia durchaus meine Auffassung von Verhalten und Eloquenz teilt und ich diese Verbindung wenn möglich forcieren werde." deutete er an und wischte ihre Wiederworte mit einer abschätzigen Handgeste weg während er sich kurz abwandte, nur um sich im Anschluss direkt wieder umzudrehen als seine Sklavin schon wieder nicht ihren Rand halten konnte.
"Richtig." entgegnete er ihr "Sie ist nicht deine Domina. Noch nicht zumindest." gab er ihr zu bedenken und hob die Augenbrauen, "Sollte es jedoch zu einer Verbindung kommen so hast du dich ihr zu fügen. Wenn sie deine Haare will wirst du sie dir schneiden. Wenn sie will dass du sie nicht ansprichst wirst du sie nicht ansprechen. Bei den Göttern wenn sie dich als Fußabtreter benutzen will dann wirst du dich mit einem Lächeln auf den Boden legen!" seine Stimme wurde strenger, "Ich habe schon zu viele Nerven mit deiner Widerspenstigkeit verschwendet als es ein Mann meines Namens und meines Ranges tun sollte. Solltest du meine Pläne stören wollen, auf welche Art auch immer, werde ich dich an das Höchstbietende Lupanar verkaufen lassen wo du dich Tag ein Tag aus mit irgendwelchen verlausten Pelegrini und Soldaten vergnügen darfst." -
Mit jedem Wort das über Idunas Lippen floh, wusste die Kahlgeschorene innerlich, dass sie sich augenblicklich auf die Lippen beißen sollte, wenn sie ihren Dominus nicht vollends verärgern wollte. Und dennoch sprudelten diese Worte einfach über ihre Lippen, ohne das Iduna etwas dagegen unternehmen konnte. Wie konnte ihr Dominus nur so blind sein? Machte Liebe tatsächlich blind? Vielleicht. Die Cheruskerin wusdte nichts von derlei Dingen wie Liebe. Schließlich hatte sie ihr Herz bisher keinem Jungen geschenkt. Auch wenn es in ihrer Gemeinschaft den einen und anderen Jungen gegeben hatte, der sie mit seinen Blicken verfolgte. Damals jedoch hatte sich die flavische Sklavin keinerlei Gedanken über diese Blicke gemacht.
Dann erhob Scato abermals seine Stimme und sprach in den höchsten Tönen von der Claudia. Liebreizende Worte die Idunas Lippen zu einem schmalen Strich zusammen pressen ließen. Schließlich hatte Iduna allzu deutlich den selbstzufriedenen Gesichtsausdruck der Claudia vor Augen, wenn sie an die Cena zurück dachte. "Ich hoffe sie wird euch glücklich machen." Erwiederte Iduna auf Scatos Worte, dass er die Claudia bewunderte. Wenn ihr Dominus die Römerin ehelichte, dann würde sich das Leben in der flavischen Villa drastisch ändern. Dessen war sich die junge Germanin bewusst. Und alleine dieser Gedanke ließ ihr einen eisigen Schauer über den Rücken rieseln.
"Hoffentlich rennt ihr nicht blindlings in euer Verderben." Offensichtlich war der Rotschopf tatsächlich um ihren Dominus besorgt. Auch wenn er ihre Bedenken nicht teilte und in den höchsten Tönen von der Claudia sprach.
Hart schluckte das junge Ding schließlich, als sie spürte wie sie, wieder einmal, den Geduldsfaden ihres Dominus über Gebühr strapazierte. "Ich werde der Claudia gehorchen. Wie ich euch gehorche." Diese Worte sprach Iduna mit zu Boden gewandtem Gesicht und einen dennoch festen Klang in ihrer Stimme. Denn alleine die Vorstellung ihr Dominus könnte seine Drohung wahrmachen, erschütterte Iduna zutiefst und ließ sie innerlich zu Eis erstarren. "So grausam könnt ihr nicht sein." Purzelte es auch schon über ihre Lippen, wobei sie Scato direkt anblickte und ihre Finger nervös miteinander verkrampfte.
"Kann ich.. ich euch etwas gutes tun?" Ein verzweifelter Versuch die angespannte Situation etwas zu entschärfen. -
Welch entzückend naive Vorstellung von Liebe und Ehe seine junge Sklavin doch an den Tag legte. Scato schwankte zwischen einem amüsanten Schnauben und einem Augenroller, schließlich ging es bei dieser Ehe, sofern sie denn zustande käme, doch nur sekundär um Glück, wenn überhaupt.
"Es geht nicht um Glück oder Unglück, sondern um die politischen Realitäten die dadurch geschaffen werden." mahnte Scato und legte den Kopf leicht schief "Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass sich zwei Menschen auch in einer eigentlich politischen Ehe näherkommen und Gefühle entwickeln. Doch kein Römer von Rang und Namen würde ein einfaches Bauernmädchen oder sowas groteskes heiraten nur um sich irgendwelchen Gefühlsduseleien hinzugeben. Das ist etwas für Narren und Träumer." wiegelte der Flavier ab, und vernahm anschließend äußerst zufrieden, dass Iduna ihre Lektion scheinbar schon gelernt hatte, und seine Drohung sie in ein Lupanar zu verfrachten gesessen hatte. So langsam bekam Seneca den Dreh raus und er wusste wo er seine Sklavin anzupacken hatte damit sie spurte...
"Du könntest in der Tat etwas für mich tun. Morgen habe ich eine Sitzung bei den Saliern und ich fürchte, dass ich eine Rasur und eine frische Toga benötige. Kümmer dich drum." wies er sie an und betrachtete diese beiden Sachen als praktisch erledigt. -
Wie gut das Iduna rein gar nichts über die Gedanken ihres Dominus wusste. Denn Scatos Gedanken hätten den Rotschopf mit Sicherheit nur gekränkt. Und so war es besser, wenn sie nichts darüber wusste. Schließlich reichten alleine die Worte des Römers, dass sich Idunas Schultern augenblicklich strafften und sie mit großen Augenzu Scato empor blickte. Noch nicht einmal in dieser Situation und bei diesem Thema erlaubte sich ihr Dominus eine Gefühlsregung.
"Gibt es in eurem Leben eigentlich etwas das ihr mit dem Herzen geschehen lässt? Ihr denkt über jede Situation nach und versucht das Beste für euch herauszuschlagen. Warum? Könnt ihr euch nicht einmal euren Gefühlen überlassen?" Nachdem Iduna diese Worte über ihre bebenenden Lippen gestoßen hatte, spürte sie wie ihr Herz lautstark in den Ohren dröhnte und sie ihre Finger in ihrer Tunika verkrallte. Offensichtlich hatte sie sich schon länger mit diesem Gedanken beschäftigt, der in diesem Augenblick ihre Kehle verließ. "Und was ist wenn ein einfaches Bauernmädchen euer Herz berührt? Das könnt ihr doch nicht einfach ignorieren, oder?" Dabei blinzelte Iduna einmal und benetzte ihre Unterlippe mit ihrer Zunge. Bevor sie sich über ihren kahlgeschorenen Kopf strich und ihre Lippen fest aufeinander presste.
Ob sie auf ihre Worte eine ehrliche Antwort ihres Dominus erhalten würde? Oder würde er ihre Worte lediglich achtlos beiseite wiscben und so tun, als hätte er ihre Stimme nicht vernommen?
Dann jedoch bekam Iduna abermals ihren Rang zugewiesen, als Scato erklärte, dass er sie nach belieben in ein Lupanar geben könnte. Und alleine diese Vorstellung erschütterte den Rotschopf bis auf die Grundfesten ihrer Seele. Schließlich hatte ihr Morrigan bereits gezeigt, worauf es als Lupa ankam und diese Erfahrung wollte Iduna unter keinen Umständen machen.
So presste sie schließlich ihre Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen und schluckte schwer. Bevor sie auch schon auf die Anordnung ihres Dominus nickte und verschwand. Nur um im nächsten Moment mit einer frischenTunika über dem Arm, und einem kleinen Tablett auf dem sich Rasierutensilien befanden, zurück zu kehren.
Die Tunika legte Iduna vorsichtig auf die Bettstatt. Bevor sie mit dem Tablett in ihren Händen auf ihren Dominus zutrat. "Setzt euch.. bitte." Bat die flavische Sklavin. Denn sonst könnte sie ihn nicht rasieren, wie er es sich gewünscht hatte. -
"Gefühle bedeuten Schwäche! Gefühle bedeuten Kontrollverlust und Dummheit. Marc Anton hätte alles haben können und doch hat er sich für eine ägyptische Wahnsinnige entschieden und Rom den Rücken gekehrt. Die Trojaner haben sich für eine Frau der Vernichtung preisgegeben. Gefühle sind etwas für die naiven, die dummen und die schwachen. Wer etwas erreichen will der handelt mit dem Kopf und nicht mit dem Herzen." erklärte Scato kühl während er kurz an Prisca dachte und wie sehr sie und sein Onkel ihn einst gekränkt hatten.
"Kein einfaches Bauernmädchen könnte mich jemals reizen. Was hätte sie mir zu bieten oder Dreck und Gestank? Eine groteske und gerade zu lächerliche Vorstellung. Ist es in Germanien so? Das die mächtigen sich eine dahergelaufene zur Frau nehmen? Vielleicht lebt ihr deshalb wie die Tiere und versteht die Zivilisation nicht." schnaubte der Flavier während Iduna den Raum kurz verließ und anschließend direkt wieder zurückkam.
Scato setzte sich und legte den Kopf zurück "Und sei gefälligst vorsichtig. Ich wünsche keinerlei Irritation oder unsaubere Arbeit." mahnte er noch einmal an während er die Augen schloss und sich in die Hände seiner Sklavin begab welche mit einer scharfen Klinge an seinem Hals hantierte. Doch er war recht zuversichtlich, dass seine Mischung aus Strafen, Zuckerbrot und Faustpfand, in diesem Fall ihr Lehrer, genug Hörigkeit in die Sklaven eingeimpft hatte. -
"Ihr seid aber auch nur ein Mann und könnt euch euren Gefühlen nicht widersetzen." Erwiederte die Kahlgeschorene auf die Worte ihres Dominus, wobei sie ihren Kopf keck auf die Seite neigte. Selbst wenn es sich ihr Dominus wünschte. "Oder wollt ihr mir sagen, dass ihr die Claudia nicht gern habt?" Dabei blitzte es kurz in Idunas Seelenspiegel auf, während sie ihren Dominus keine Sekunde aus den Augen ließ. Mal sehen ob der Römer eine Antwort auf ihre fragenden Worte fand oder ob er ihrer Stimme noch nicht einmal Gehör schenkte.
Als Scato dann erneut ihre Heimat und ihr Volk ansprach, spannte sich Idunas Körper an und ihre Schultern strafften sich. "Bei meinem Volk schenken die mächtigen Männer ihren Frauen Gehör. Und es gibt bei uns Cheruskern auch Frauen die den Speer tödlich zu schleudern wissen." Wiedereinmal redete sich der Rotschopf in Rage und funkelte ihren Dominus mit blitzenden Augen an. "Wie könnt ihr so herzlos über mein Volk sprechen, wenn ihr noch keinen Fuß nach Germanien gesetzt habt? Woher nehmt ihr euch das Recht? Weil ihr Römer seit?" Noch immer funkelte es erzürnt im kormblumenblau ihrer Augen und ein Schauder überlief ihren Körper. Schließlich wusste Iduna das sie sich mit ihren Worten sehr weit aus dem Fenster lehnte und ihr Dominus ein Meister der willkürlichen Bestrafung war. Und dennoch hatte sie ihre Stimme nicht länger bezähmen können, sodass diese Worte ihrer Kehle entsprudelten.
Als Iduna mit den Rasierutensilien zurückkam funkelten ihre Augen noch immer und doch bat sie ihren Dominus mit ruhiger Stimme, er möge es sich doch gemütlich machen. Tatsächlich legte Scato seinen Kopf in den Nacken und bot ihr seine Kehle dar. Ein feiner Schnitt mit der Klinge und der Lebenssaft des Römers würde sich über ihre Hände ergießen. Somit war es nicht verwunderlich das Idunas Hände leicht zitterten, als sie nach der Klinge griff. Dann setzte sie die Klinge vorsichtig an Scatos Hals an und begann ihren Dominus zu rasieren. Jedes kleine Härchen wurde von der Klinge erfasst, bis Scatos Haut vollkommen davon befreit war. "Darf ich euch zu den Saliern begleiten?" Sprudelte es auch schon über Idunas Lippen, als sie mit einem weichen, leicht warmen Tuch über Scatos gereizte Haut glitt, um seine Haut zu beruhigen. -
"Natürlich würde ich kein Monster heiraten. Eine Frau die nur Probleme bereitet und nicht zu meinen Vorstellungen passt wäre keine gute Verbindung um großes zu erreichen." giftete Scato zurück da er sich einerseits eingestehen musste das die Claudia ihm allzu oft im Kopf herumgeisterte, sie darüber hinaus aber eine politisch vernünftige Option wäre, "Jedoch würde ich sie auch in Betracht ziehen wenn ich mich nicht auch... emotional..." diese Worte kamen ihm nur mit ein wenig Abscheu über die Lippen "...für sie interessieren würde. Alles andere wäre unvernünftig." erklärte Scato und wischte seine Gedanken mit einer Handgeste weg.
"Sieh dich um! Wir haben Bäder, warmes Wasser welches bis in unsere Häuser fließt. Bauwerke welche die Natur bezwingen. Waren aus den fernsten Winkeln der Welt und Gesetze, welche unser Zusammenleben regeln. Rom ist das Licht in einer dunklen Welt. Während deine Cherusten oder wie auch immer dein kleiner Stamm auch heißen mag so lebt wie unsere Vorfahren es nicht mal mehr vor 1000 Jahren taten, leben wir ein Leben welches die primitiven Zwänge und Notwendigkeiten der Wildnis überwunden hat." begann er sein Plädoyer für die römische Überlegenheit "Wir haben Straßen, Aquädukte und Theater. Dein Volk hat Hütten, keine Bäder und lebt ohne Recht und Ordnung. Eine erbärmliche Existenz. Eigentlich solltest du froh sein meine Sklavin sein zu dürfen und ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Bist du denn nicht dankbar?" fragte er provokant um zu testen, ob sie ihre Rolle mittlerweile verstand.
Nach der Rasur wartete er noch kurz ab bis Iduna sein Gesicht gewischt hatte bevor er ihre Hoffnungen auf einen Ausflug einstampfte.
"Die Salier sind eine ehrwürdige Bruderschaft. Einer der ältesten Bünde Roms und patrizischen Männern vorbehalten. Du kannst natürlich nicht mitkommen. Nicht einmal die Augusta höchstselbst könnte die heiligen Hallen der Salier betreten." -
Wieso ihr Dominus auf einmal so giftig reagierte, blieb Iduna ein Rätsel. Und so neigte sie ihren Kopf mit einem fragenden Ausdruck auf ihrem Gesicht auf die Seite. Mit großen Augen blickte sie dann zu ihrem Dominus. "Ihr duldet lediglich eine Frau an eurer Seite die euch eure Position nicht streitig macht." Schlußfolgerte die Cheruskerin aus den Wortenndes Römers. Als Scato dann jedoch das klekne Wörtchen 'emotional' über seine Lippen dringen ließ, verdüsterte sich der Glanz in Idunas Augen sichtlich. "Ihr habt euch wirklich in die Claudia verliebt." Mit diesen Worten war es also amtlich, sie würde ihren Dominus niemals umstimmen können. Und dieser Gedanke ließ Idunas Herz dröhnend in ihren Augen widerhallen und ihre Finger in ihrer Tunika verkrallen. Erkannte der Römer denn nicht, dass die Claudia eine boshafte Schlange war? Vielleicht machte Liebe tatsächlich blind."Ich wünsche mir nur das ihr nicht blindlings in euer Verderben rennt." Murmelte Iduna an ihre Fußspitzen gewandt; jedoch laut genug, sodass Scato sie durchaus verstehen könnte wenn er wollte. "Unvernünftig? Natürlich.. ein Römer denkt immer mit dem Kopf und niemals mit dem Herzen." War es erneut Idunas Stimme die erklang; dabei hatte sich ein leicht provokanter Klang in ihre Stimme geschlichen. Und dieser provokante Klang wird ihrem Dominus doch nicht verborgen bleiben?
Als Scato erneut die römische Überlegenheit ansprach, holte Iduna tief Luft und presste auch schon ihre Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen. Nein. Sie durfte jetzt einfach nichts erwieden. Sie würde brav ihre Lippen aufeinander gepresst belassen und so tun als hätte sie Scatos Worte nicht verstanden.
"Woher wollt ihr wissen das es in meinem Volk nicht auch Recht und Gesetz gibt? Ihr wart noch nie in meiner Heimat und erdreistet euch so gemein über meine Vorfahren zu sprechen?" Platzte es dann doch über ihre Lippen, wobei sie ihre schmalen Finger zu Fäusten geballt hatte und ihre Augen von einem wütenden Glanz umstrahlt werden.
Als Scato dann jedoch so abrupt das Thema wechselte, konnte man für einen kurzen Augenblick die Verwirrung deutlich auf Idunas Gesicht erkennen. "Ich bin... bin froh eure Sklavin sein zu dürfen." Murmelte die junge Sklavin und tupfte nach der Rasur das Gesicht ihres Dominus mit einem weichen Tuch ab. Hatte sie alles richtig gemacht? Noch bevor sie sich richtig darauf freuen konnte, verpasste er ihrer Euphorie auch schon einen Dämpfer. "Ich darf euch nicht begleiten? Warum nicht? Ich würde so gerne. Und wenn ich draußen auf euch warte? Oh bitte..." Versuchte sie ihren Dominus zu überzeugen. -
"Verliebt ist ein starkes Wort." gab Scato zurück, "Sie übt einen gewissen Reiz auf mich aus. Nicht mehr und nicht weniger." fuhr er fort und verdrehte kurz die Augen ob dieser unsinnigen Diskussion über Gefühle die er hier schon wieder führen musste. "Mein Verderben? Eine Verbindung mit den Claudiern bringt meine Familie in eine unglaublich günstige Position. Verbindungen zu den Claudiern und den Aureliern würde eine starke patrizische Allianz bedeuten welche den Senat und damit auch die Geschicke des Reiches beeinflussen könnten. Nichts könnte weiter vom Verderben entfernt sein als dieses mächtige Bündnis."
Scato schnaufte, natürlich hatte Iduna keine Ahnung von Politik und dachte noch immer, dass Scato sich hier aus rein amourösen Gefühlen diesem ganzen Aufwand hingab.
"Ich erdreiste mich?" fragte Scato nun und fixierte seine Sklavin mit seinem eisigen Blick "Du erdreistet dich Iduna. Ich urteile über dein Volk wie es mir beliebt. Rom war und ist dazu bestimmt die Welt zu beherrschen und dein kleiner Stamm ist nur einer von vielen der unserer Überlegenheit nichts entgegenzusetzen hatte." stellte er fest, denn immerhin war sie ja seine Sklavin und nicht umgekehrt, was schon einiges über den Ausgang des Konfliktes sagen sollte.
"Brav." lobte er Iduna anschließend wie einen Hund, schließlich wusste sie bei allen Widerworten letztlich doch wo ihr Platz ist, sodass er auf eine Bestrafung verzichten konnte.
"Was erhoffst du dir davon wenn du draußen wartest?" fragte Scato skeptisch "Meine Leibwächter warten ebenfalls draußen und sie scheinen nie wirklich erfreut darüber zu sein lange im freien stehen zu müssen." -
"Dann findet ihr nur ihren Körper toll?" Murmelte Iduna mit großen Augen, als die Stimme ihres Dominus an ihr Gehör drang. Und dennoch verstand sie Scato nicht. Wie auch? Schließlich war sie doch nur eine Wilde und obendrein die Sklavin des Römers. Woher also sollte sie Ahnung von Liebe und Anziehungskraft haben. Schließlich hatte die Cheruskerin ihr Herz noch nie an einen anderen Mann verloren. Ob es hier in Rom anders sein würde? Was war, wenn sich hier ein anderer Sklavenjunge für sie zu interessieren begann?
Jedoch riss sie die Stimme ihres Dominus erneut aus ihren Gedanken und ließ sie abrupt auf ihre Unterlippe beißen. "Habt ihr Römer immer das Ansehen eurer Familie im Sinn? Strebt ihr alle nach Macht und Reichtum?" Dabei verdrehte die Sklavin ihre Augen; so wie es ihr Dominus vor wenigen Augenblicken vorgemacht hatte. Scharfe Augen hatte sie ja die Sklavin des Caius Flavius Scato.
Als dann jedoch der eisige Blick ihres Dominus auf sie fiel, fühlte sich die Cheruskerin als wäre sie eine kleine Maus und der mächtige Adler kreiste über ihr.
"Und was ist wenn Rom alle fremdländischen Völker versklavt hat? Was dann?" Bot der Rotschopf ihrem Dominus die Stirn. Auch wenn ihr bei seinem eisigen Glanz in den Augen, ein Schauer über ihren Rücken rieselte. "Irgendwann wird es jemanden geben, der Rom die Stirn bieten wird. Bestimmt." Erwiederte Iduna mit einem selbstbewussten Klang in ihrer Stimme. Ein Klang der jedoch im nächsten Moment unter der Stimme ihres Dominus zu Staub zerbröselte.
"Was ich mir erhoffe? Ich.. ähm.. ich möchte Rom entdecken. Ich kenne noch gar nichts." Sprudelte es mit einem glückseligen Lächeln über ihre Lippen, wobei sie aus strahlenden Augen zu ihrem Dominus empor blickte. -
Die profanen Worte einer Sklavin. Scato, dem es wichtig war das seine intellektuelle Überlegenheit stets zum Vorschein kam bemerkte erneut, dass er hier mit seiner Sklavin diskutierte welche eigentlich nur dazu da war um ihm zu dienen und ihm keine Widerworte zu geben. Stattdessen hatte er sich hier eine streitsüchtige Ziege ins Haus geholt welche einfach niemals aufhörte zu bohren und zu schnattern. Es war fast schon komisch und belustigend, wenn es denn nicht so nervig gewesen wäre...
"Dann haben die fremdländischen Völker das Privileg und das Glück die römische Kultur erfahren zu dürfen. Eine bessere Welt nicht wahr?" wiegelte Scato seine Sklavin ab und sprach ein wenig theatralisch um ihre dümmlichen Einwände ins lächerliche zu ziehen.
"Ich überlege mir ob du mitkommen darfst. Ich meine bei deiner Haarpracht wird die Menge noch denken, dass ich wohl den schmächtigsten Leibwächter eine Chance geben wollte." spielte er auf ihre neue Frisur an "Die Stätten des Kultes sind aber nicht so faszinierend wie du vielleicht denkst." -
Auch Iduna überraschte es, dass sich ihr Dominus tatsächlich auf diesen Wortwechsel einließ. Und diese Tatsache beflügelte die junge Cheruskerin. So dass sich ein strahlen in ihre Seelenspiegel stahl und sie mit großen Augen zu ihrem Dominus empor blickte. Was führte ihr Dominus nur im Schilde? Wieso maßregelte er sie nicht für ihre Worte, wie er es in Pyrgi getan hatte?
Vielleicht tat ihm die Claudia tatsächlich gut? Nein. An das rothaarige Biest würde Iduna keine weiteren Gedanken verschwenden. Und so presste sie ihre Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen und versuchte sich krampfhaft auf etwas anderes zu konzentrieren. Auf die Farben der Fliesen unter ihren Füßen zum Beispiel. Denn darauf richtete die Cheruskerin ihre gesamte Aufmerksamkeit. Um ihrem Dominus nicht zu zeigen, wie sehr er sie mit seinen Worten verletzt hatte. Denn die Worte des Römers zielten doch einzig und alleine darauf ab sie zu provozieren nicht wahr?
"Eine bessere Welt? Bevor ihr Römer unsere Landstriche überfallen habt, hatten wir ein schönes Leben." Murmelte die zierliche Sklavin und neigte ihren Kopf auf die Seite. Auch wenn sie innerlich wusste, dass sie ohne den Römer der lateinischen Sprache niemals mächtig geworden wäre. "Wann darf ich meinen Sprachlehrer wieder sehen? Wann kommt er wieder in die Villa?" Dabei leuchtete es vor Freude in den Augen der Kahlgeschorenen auf und aus großen Augen blickte sie zu Scato empor.
Als Scato dann erklärte, dass er tatsächlich überlegte sie mitzunehmen, strahlte die Cheruskerin und wäre Scato am liebsten um den Hals gefallen. In allerletzter Sekunde hielt sie sich zurück und verkrallte ihre Finger in ihrer Tunika. "Meine Haare werden nachwachsen und dann wird die Claudia keine Chance haben." Prophezeite die flavische Sklavin und funkelte zu ihrem Dominus empor. "Ich würde mich freuen wenn ihr mich mitnehmen würdet." -
"Das werden wir sehen. Roxana kümmert sich um die BIldung der Sklaven. Das ist nichts was mich interessiert." wiegelte Scato ab und erhob sich um seine restlichen Standessymbole anzulegen und um sich so langsam auf den Weg zu machen.
Die nächsten Worte seiner Sklavin ließen ihn aber beinahe erstarren. Er schob nur kurz seinen Ring mit dem Familiensiegel auf den Finger bevor er sie mit eiskalten Gesichtszügen anblickte und sich etwas aufbäumte..."Keine Chance haben?" fragte er und schob abschätzig die Augenbrauen zusammen, "Keine Chance haben? Wenn Claudia Sassia meine Frau werden sollte wird sie deine Herrin. Wenn sie will, dass du dir eine Klinge in den Hals rammst dann rammst du dir eine Klinge in den Hals. Wenn sie will, dass du dich in einen Löwenkäfig stürzt wirst du das tun. Du gehörst ihr. Dein Leben gehört ihr, dein Willen gehört ihr, deine Zukunft gehört ihr, ist das klar?!"
fragte er wutentbrannt während er immer näher auf sie zuging,
"Deine ständigen Querelen. Dein Ungehorsam und deine Widerworte. Es reicht mir." mit einer theatralischen Bewegung wischte er vor sich herum "Du wirst nicht mitkommen. Du wirst die Latrine schrubben." befahl er ihr bevor er seine vor dem Zimmer wartenden Leibwächter um sich scharrte..
"Und übrigens, wenn dich deine Haare scheinbar so beflügeln..." ein verschmitztes Grinsen fand seinen Weg auf sein Gesicht "Dann sollten wir dich vielleicht direkt wieder schären. Und jetzt zu den Latrinen, sonst lass ich dich in ihnen ertränken."
-
Wenn sich Roxana um die Bildung der Sklaven kümmerte, dann würde sie die Ältere aufsuchen müssen. Vielleicht würde Roxana ihrer Bitte schneller nachkommen. Bei diesem Gedanke huschte ein strahlen über das Gesicht der Cheruskerin und sie würde sich vornehmen, Roxana so schnell wie möglich aufzusuchen. "Euch interessiert es nicht ob eure Sklaven Bildung erhalten?" Dabei blickte Iduna aus großen Augen zu dem Römer empor. Vielleicht würde er ihr tatsächlich eine Antwort auf ihre Frage erhalten. Dabei pochte der jungen Sklavin das Herz bis zum Hals.
Während sichihr Dominus seine Standessymbole anlegte und Iduna für sich im Stillen feststellte, dass ihrem Dominus diese Symbole besonders gut zu Gesicht standen. Doch nicht wenn sich Gewitterwolken über seinem Kopf zusammenbrauten und dieser eisige Glanz seine Augen zum Glühen brachte.
Als ihr Dominus abermals eine womöglich zukünftige Eheschließung mit der Claudia erwähnte, zuckte Iduna zusammen, als hätte er sie geschlagen."Es tut mir Leid Dominus. Ich werde die Claudia als meine.. meine Domina akzeptieren." Auch wenn es Iduna eisig kalt den Rücken hinab rieselte und sie ihre Finger viel zu fest in ihrer Tunika verkrallte.
Als sich ihr Dominus gefährlich lauernden Schrittes auf sie zubewegte, verharrte Iduna wie das sprichwörtliche Kanninchen vor der Schlange und wagte sich nicht zu bewegen. Bis ihr Dominus erklärte, dass er sie nicht mitnehmen würde und sie zum Latrinen schrubben verdonnerte. "Ich darf nicht mit euch kommen?" Traurig blinzelte Iduna zu ihrem Dominus empor und biss sich abrupt auf die Unterlippe um das Schluchzen zu unterdrücken.
Tatsächlich bahnte sich das schluchzen ihren Weg über Idunas Lippen, als sie mit gesenktem Kopf davonschlich. -
Geradewegs von der eigenen Hochzeitsfeier kommend hatte das frischgebackene Ehepaar die für ein Haus zwar imposant lange aber eigentlich recht kurze Strecke zum Cubiculum zurückgelegt. Es war zwar noch Scatos Cubiculum, doch natürlich war es bereits vor der offiziellen Eheschließung für ein Paar hergerichtet worden, auch wenn Sassia es noch nicht gesehen hatte, sowie sie überhaupt noch nie alleine gemeinsam in einem Raum gewesen sind, was diese ganze Situation etwas grotesk erscheinen ließ.
"Nach dir Sassia." sagte Scato deshalb knapp, während er seiner Frau die Tür zu ihrem neuen gemeinsamen Schlafzimmer öffnete. War der Raum einst pragmatisch gehalten und voller Schriftstücke, so wurde er von den Sklaven der Flavier nunmehr etwas pompöser hergerichtet. Die Schriftstücke waren allesamt ins Officium gewandert und das durch Kerzen schimmernde Licht tünchte den rötlich bemalten Raum in ein warmes Orange-rot, dessen Stimmung man sich, vor allem nach dem erhöhten Weinkonsum nicht so recht entziehen konnte.
Nachdem Sassia den Raum betreten hatte, folgte auch Scato ins Zimmer und schloss die Tür sachte hinter sich.
Da waren sie nun, Sassia und Scato, Frau und Mann. Auch wenn sie bisher nie mehr als die Hand des anderen berührt hatten, wusste Scato, was der Sinn und Zweck dieser Nacht war. -
Sie hatte dem Wein nur mäßig zugesprochen während der Feierlichkeit und doch war es ihr gelungen ihre Nervosität während der Feier im Griff zu behalten. Jetzt da sie aber allein mit ihrem Mann hier stand, war die Nervosität wieder da. Sie sah sich in dem Zimmer um, das Lichter der Kerzen tauchte den Raum in eine warmes gemütlich wirkendes Licht. Sassia drehte sich zu Scato um. Nun konnte wohl auch er ihre leicht geröteten Wagen sehen. Natürlich wusste sie im Groben, was auf sie zukam und sie war sich ihrer Rolle durchaus bewusst. Der Akt, der folgen würde diente nicht nur dem Vollzug der Ehe, nein ihre vornehmliche Aufgabe war es Scato Erben zu schenken und die Götter hatten dies ja auch vorausgesagt, dass es einige Kinder werden, die sie gemeinsam bekommen. Dennoch hegte Sassia die leise Hoffnung, dass es eben nicht nur ein Akt war, sondern, dass sie beide daran Freude finden würde.
Da sie aber nicht genau wusste, was nun im Augenblick von ihr verlangt oder erwartet wurde, sah sie ihren Mann schüchtern und fragend an. Immerhin hatte er bestimmt Erfahrung. -
Es war genau die Unbeholfenheit eingetreten welche Scato, der sich mit zwischenmenschlicher Interaktion immer schwer tat, befürchtet hatte.
Sicher, im Vergleich zu Sassia hatte Scato Erfahrung, wenn auch nur mit Sklavinnen und Prostituierten, natürlich den hochpreisigeren, welche ihrerseits wussten was zutun war.
Heute war die Situation eine andere, Sassia war nicht nur irgendein Gegenstand der sprechen konnte und dessen sich Scato bedienen konnte wie er wollte. Natürlich war auch emotional nicht so abgestumpft um seine eigene Frau, welche ja durchaus ihren Weg in seine Emotionen gefunden hatte, wie ein Sklavin nehmen würde ohne Rücksicht auf sie zu nehmen. So gesehen war das hier also auch ein erstes Mal für ihn, da es hier nicht mehr nur darum ging seine primitiven Triebe zu befriedigen.
Mangels besserem Wissen erinnerte er sich jedoch erneut an die ein oder andere Lektion welche ihm die Lupas in jüngeren Jahren beigebracht hatten. Auch wenn Sassia das wohl nicht hören wollte und nie würde, so waren es diese professionellen Damen bei welchen sie sich später zu bedanken hatte.
Scato umarmte seine Frau sanft von hinten, schob ihre roten Haare beiseite und küsste sachte ihren Nacken. Einerseits weil ihr Hals äußerst ansehnlich geformt war und andererseits, weil jede Sekunde des peinlichen Schweigens für Scato die Befürchtung nährte, dass sie sich aus eben jener Gefühlslage nicht mehr befreien könnten. -
Im ersten Moment erschrak sie ein klein wenig, als ihr Mann sie von hinten umarmte. Dann jedoch ließ sie sich darauf ein und neigte ihren Kopf leicht zur Seite um Scato somit den Zugang zu ihrem Hals zu erleichtern. Und tatsächlich schaffte es Sctao, dass ihr kleine Schauer über den Körper liefen. „Oh!“ hauchte sie leise und suchte mit ihrer rechten Hand seine Hände die sie umarmten um diese sanft zu drücken. Sassia schloss die Augen und lehnte sich vertrauensvoll an ihren Mann.
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Scato registrierte die leichte Anspannung Sassias mit Genugtuung, immerhin hatte er es geschafft, dass peinliche Schweigen zu brechen, und wie!
Während seine noch mit ihren im Schlepptau über ihren Bauch glitten, wurde seine Atmung hörbar erregter, und er spürte, wie seine eigentlich stets unterdrückten Triebe erwachten und den Körper seiner Frau, welcher ihm ja noch gänzlich unbekannt war, erkundete, und er seine Hände langsam in Richtung der Schleifen ihres Kleides wandern ließ, welche er hastig öffnete, um ihr Kleid gen Boden fallen zu lassen.
Diese Anmut und Proportionen! Er hatte einen Glücksgriff gelandet mit seiner Frau! Einen Moment lang nahm er sich zurück um den blassen aber schönen Körper zu bewundern, bevor seine Hände zum ersten Mal Sassias Haut an einer anderen Stelle als ihrer Hand berührten und anschließend auf Wanderschaft gingen. Noch hatte Scato Hemmungen dabei Sassia zu anzüglich zu berühren, schließlich stand sie noch dort wie das Kaninchen vor der Schlange*, noch dazu war er selbst vollständig bekleidet, sodass er ihr genügend Zeit geben wollte um sich an die Situation anzupassen bevor sie nicht wusste wie ihr geschah. Schließlich war sie keine Lupa und auch keine Sklavin, sodass sich Scato zu Respekt und Empathie verpflichtet sah, von seinen Gefühlen ganz zu schweigen.Sim-Off: [SIZE=6]No pun intended :D[/SIZE]
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