• In letzter Zeit hatte Titus immer wieder Beschwerden bekommen, dass seine verkauften Sklaven die Angewohnheit hätten, nach kurzer Zeit bereits wieder zu verschwinden. Die Bürger tuschelten bereits hinter seinem Rücken und die Konkurrenz auf dem Sklavenmarkt befeuerte etwaige Gerüchte, die besagten, dass Titus seine Sklaven extra anwies, so früh wie möglich zu fliehen, damit er sie auf dem nächsten Markt in der nächsten Stadt erneut verkaufen konnte. Die Sklaven würde er dann sogar am Gewinn beteiligen. Das war natürlich alles ganz großer Quatsch, was sich die Leute da ausgedacht hatten. Was konnte denn der edle Titus dafür, wenn die Besitzer nicht gut genug auf ihre kostbare Ware aufpassen konnten? Er selbst war schließlich die Ehrlichkeit in Person und wäre nie auf solche abstrusen Ideen gekommen.


    Um seinen Ruf aber wieder ein wenig herzustellen, dachte er sich heute etwas ganz besonderes aus. "Volk von Rom! Schreitet nicht vorbei, sondern bleibt stehen. Hier bei mir, bei eurem guten Titus, dem besten Sklavenhändler im Reich!" Seine Sklavin, die er heute im Angebot hatte, führte er hinauf zu ihm auf eine kleine Bühne. "Seht sie euch an, meine Freunde, ist sie nicht schön? Es ist eine Griechin von großartigem Körperbau, die man Irina nennt. Sie hat eine bewegende Geschichte hinter sich… irgendwas mit Tochter eines reichen Händlers, zuhause weggelaufen, Germanen, die sie gefangen nahmen und dann kamen auch noch die bösen römischen Sklavenhändler. Wie gesagt: bewegende Geschichte... aber wir wollen ja heute gute Laune haben und jetzt ist sie jedenfalls nur noch eine Sklavin, die euch zu Diensten sein soll. Sie ist übrigens schön - ich sage es gern nochmal, falls es euch noch nicht aufgefallen sein sollte. Sie kann sogar kochen und irgendwas Handwerkliches auch. Aber vor allem soll man sie ja angucken, denn sie ist ja schön. Erwähnte ich das etwa schon? Egal, sie wird es euch sicherlich auch noch oft genug erzählen... ähm, ich meine natürlich zeigen." Titus blickte auf die Anwesenden auf den Markt und kam nun mit seinem speziellen Angebot heraus, was er sich überlegt hatte. "Stellt euch vor, ihr guten Römer. Heute beginnt die Auktion nicht etwa bei 500, nicht bei 300, nein, nicht einmal bei 100 Sesterzen. Das Startgebot liegt heute bei gerade einmal einer einzigen Sesterze! Ich wiederhole es gern. Eine '1' so ganz ohne 'Nullen'. Na, wer da nicht mitbieten kann, dem kann ich auch nicht helfen. Vor allem nicht bei einer solchen Sklavin... einer, die so... schön ist."


    Sim-Off:

    Die Auktion läuft bis Dienstag, den 03.12.2013 um 19:59:59. Posts mit einem Zeitstempel ab einschließlich 20:00 und editierte Posts scheiden als Gebote aus.

  • Irina stand auf dem Podest in einem Weißem Kleid. Sie hatte fesseln an an den Händen und Füssen und war Barfuß sie schaute in die Menge, war aber nicht glücklich jetzt sollte sie als Sklavin enden, oh man dachte sie sich, Mit was habe ich das Verdient. Sie wusste dass viele Männer sie wegen ihrem Körperbau, haben wollten und weil sie so schön war. Sie erwartete mit erhobenen Haupt ihr Schicksal.

  • Ajax und Diomedes, zwei gestandene aber nicht minder düsterwirkende Custodes, gingen den beiden flavischen Sänften voraus, um Platz zu schaffen. Die Sänften, die auf den starken Schultern von jeweils vier Trägern ruhten, glichen zwei Schiffen, die langsam durch das Meer der Menschenmenge dahintrieben, zielstrebig den Märkten entgegen.
    Aus edlen Hölzern waren sie gezimmert, mit feinen Stoffen und bequemen Kissen ausstaffiert, damit sich der Aufenthalt darin so angenehm wie möglich gestaltete. Um die Insassen vor lästigen Blicken zu schützen, waren Vorhänge aus rotem Stoff angebracht, in dem der flavische Caduceus eingewebt war.
    Die beiden Sänften wurden noch von einer Schar Sklaven begleitet, Leibsklaven, weitere Custodes, Sklaven denen die Aufgabe zufiel, die Einkäufe der Herrschaften nach Hause zu tragen. Unter den Unfreien herrschte eine fast heitere Stimmung, welches sich bis hinein in die Sänften fortsetze.


    Zumindest in eine der beiden, in der Domitilla erwartungsvoll nach draußen lugte. Ein Ausflug zu den Märkten hatte schon immer seine Reize für die junge Flavia. Auch wenn sie keine bestimmten Vorstellungen davon hatte, wofür sie heute Ihr Geld (oder besser gesagt, das ihres Vaters) ausgeben würde, zählte doch einfach nur die Gelegenheit wahrzunehmen, den Pulsschlag der Stadt zu fühlen.
    „Wo sind wir Candace?“ fragte sie ihre Leibsklavin durch den Stoff des Vorhangs hindurch. „Am Sklavenmarkt, Domina“, war die Antwort der Sklavin, die direkt neben der Sänfte ihrer Herrin lief.
    Der Sklavenmarkt? Domitilla schob den Vorhang etwas zur Seite um eine bessere Sicht zu haben. Sie erkannte eine junge Frau auf dem Podest des Sklavenhändlers Titus Tranquillus, dem alten Halsabschneider. Sie erinnerte sich noch genau! Vor einigen Jahren hatte sie gleich zwei Sklaven bei ihm erworben, die allerdings relativ schnell von einer mysteriösen Krankheit dahingerafft wurden. Aber das Mädchen dort machte einen recht gesunden Eindruck.


    Wieder wandte sie sich an ihre Leibsklavin: „Frage meinen Neffen, ob es ihn danach verlangt, den Sklavenmarkt zu besuchen!“ Candace tat, wie ihr befohlen und bewegte sich zu der anderen Sänfte.
    „Dominus, meine Domina lässt fragen, ob du wünschst, den Sklavenmarkt zu besuchen.“ Folgsam wartete sie die Antwort des Flavius ab, bevor sie wieder zu ihrer Herrin lief.

  • Es war nicht lange her seitdem Scato auf dem Markt überfallen worden war, und es hatte ihn doch mehr Überwindung gekostet als er es zugeben wollte nun wieder auf die Märkte zuzusteuern. Aber wie sagte sein engster Sklave Lupus doch gleich, wenn er nun nicht wieder auf das 'Pferd' aufsteigen würde, würde er es nie wieder tun. Schwachsinn! Scato akzeptierte es nicht Ratschläge von einem Sklaven anzunehmen, zumindest nicht so vordergründig, weshalb er Lupus mit Spott und Hohn begegnete, auch wenn er letztlich doch einsehen musste dass er sich nun nicht auf Ewig in der Villa einschließen konnte. Er saß also in seiner Sänfte und blickte grimmig hinaus, die Leibwachen wurden aufgestockt, und Scato war, um seiner Tante einen Gefallen zutun, in einer edlen Tunika gekleidet mit auf dem Weg zum Sklavenmarkt..


    "Sag meiner Tante dass es mir recht ist, sofern es ihr beliebt.", Scato blickte die Leibsklavin kaum an, und wenn, kam nur die gewohnte Kälte Scatos ans Tageslicht, er hatte nicht viel übrig für falsche Höflichkeiten, gerade wenn es um Unfreie ging, aber das Mädchen auf dem Podest vermochte sein Interesse zu wecken. Er hatte kaum oder gar keine Ambitionen hinsichtlich etwaiger romantischer Gefühle, jedoch wusste er ganz genau um die Wirkung ansehnlicher Damen, und eine hübsche Sklavin würde sich in seinem Umfeld gut machen, schließlich wäre es der Beweis dass er sich einiges leisten kann.
    Wie dem auch sei, Scato war interessiert, und würde wohl ein paar Sesterzen bieten..

  • Wie immer bahnten Felix' Leibwächter dem Claudier einen Weg durch die Menschenmassen der städtischen Märkte. Er bevorzugte es seine Umgebung vollends wahrzunehmen und hatte die Sänfte daher heute wieder einmal Sänfte sein lassen und war zu Fuß auf dem Forum gewesen um sich mit ein paar alten, aber nicht allzu guten Freunden zu treffen und unterwegs ein wenig Klatsch aufzufangen. In letzter Zeit kam ihm die Villa zunehmends erdrückend vor und so suchte sich der junge Patrizier immer öfter irgendwelche Vorwände um ihr zumindest für ein paar Stunden am Tag entrinnen zu können.


    Den Rückweg vom Forum zur Villa hatte Felix bewusst über einen der Märkte gewählt. In den vorigen Tagen war ihm immer wieder ein akuter Mangel an Sklaven im Haus aufgefallen, dem wollte er nun ein wenig Abhilfe verschaffen. Er signalisierte seinen 2 bulligen Begleitern ihn zum Stand vom alten Tranquillius zu eskortieren, um diesen schien es momentan noch verhältnismäßig ruhig zuzugehen...Der Claudier versprach sich dort eine entspannte Möglichkeit einzukaufen.


    Kaum am Stand angekommen fing der Sklavenhändler auch schon an sein nächstes Stück anzupreisen...Felix war es wichtig qualitativ hochwertige Ware zu kaufen und als Tranquillius den Spottpreis von nur einer Sesterze nannte wollte er schon fast wieder zum Gehen ansetzen... Dann jedoch erblickte Quintus 2 Sänften die ebenfalls am Stand zu halten schienen und so war es mehr die Neugierde darauf, wer sich in deren Innerem verbarg, als das Interesse an Tranquillius Ware, die den Claudier am Stand verweilen ließ...

  • Mir steckte noch mächtig der Schrecken von unserem letzten Marktbesuch in den Knochen und auch wenn ich keinen gesteigerten Wert darauf legte, heute wieder zu den Märkten zu gehen, wurde ich nicht nach meiner Meinung gefragt.


    Lupus, dieser Dummschwätzer hatte auf mich eingeredet, um mich zu bearbeiten. Er sprach von irgendwelchen Pferden, die man wieder besteigen müsste, sonst würde man es nie wieder tun. Lupus und Pferde! Dass ich nicht lache! Der Kerl hatte wahrscheinlich noch nie ein echtes Pferd aus der Nähe gesehen!
    Unterschwellig war natürlich seine Botschaft angekommen. Wenn ich nicht stetig daran arbeitete, eines Tages wieder in die Freiheit entlassen zu werden, dann würde ich bis in alle Ewigkeit Scatos Sklave bleiben. Eine schreckliche Vorstellung!
    Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich brav in die Reihen der anderen Sklaven einzureihen, die an diesem Tag die Villa Flavia mit den beiden Sänften verließen. Natürlich versuchte ich, so dicht bei dem Flavier zu bleiben, wie es eben möglich war.
    Als wir uns schließlich dem Sklavenmarkt näherten, überkam mich ein ziemlich beklemmendes Gefühl. Es waren gerade einmal ein paar Monate vergangen, als ich selbst auf solch einem Podest gestanden hatte, wie die junge hübsche Frau dort oben.

  • Irina stand dort und musste sich umdrehen und umdrehen, es war ihr Leid aber jetzt musste sie ihre Zähne zeigen,und bald musste sie sich sicher ausziehen. Sie dachte so. und schaute auf die Sänften , in der einen war eine Reiche Frau, und in der anderen ein, Jüngling.

  • Die angebotene Sklavin machte auf Paetus tatsächlich einen ganz ordentlichen Eindruck. Natürlich versprach der profitgierige Händler einem zuviel und im Zweifel das Blaue vom Himmel. Aber bei diesem Einstiegspreis ließ sich nicht allzu viel falsch machen.


    Also straffte sich der junge Mann, hob, Aufmerksamkeit heischend, die Rechte und rief: “Den einen Sesterz zahle ich dir!“

  • "Ausgezeichnet! Da gehe ich ja heute schon einmal nicht mit leeren Händen nach Hause!", witzelte der alte Titus in Richtung des Aeliers und verlieh seiner Stimme nun deutlich mehr Lautstärke. "Das Einstiegsgebot liegt vor! Wer möchte diesem jungen Römer zeigen, dass er sich diese hübsche Sklavin nicht kampflos aneignen kann? Wer bietet mehr?"

  • Candace war inzwischen wieder zu ihrer Herrin zurückgekehrt und hatte ihr die Antwort ihres Neffen mitgeteilt. Nun erwartete sie deren Erwiderung, die auch gar nicht lange auf sich warten ließ.
    „Sage meinem Neffen, dass es mir beliebt. Wenigstens einen kleinen Blick auf Tranquillus‘ Ware zu werfen, kann nicht schaden.“ Die Sklavin eilte schnell zur anderen Sänfte, um dem Flavius einmal mehr die Antwort ihrer Herrin zu überbringen.


    Inzwischen hatte sich die Flavia etwas aus ihrer Sänfte hinausgelehnt, um einen weiteren kleinen Blick auf das Publikum dieser Aufführung zu werfen. Sie erkannte einen jungen Mann in feinster Kleidung, dessen Physiognomie sie an jenen Claudius erinnerte, welchen sie erst kürzlich kennengelernt hatte.
    Ein weiterer junger Herr, der nicht minder gut gekleidet war, entrichtete nun endlich das erste Gebot. Sage und schreibe einen Sesterz! Wenn das kein Schnäppchen war! Doch dabei würde es ganz sicherlich nicht bleiben...


    Ein wenig skeptisch musterte sie nochmals die Sklavin, die trotz ihrer Fesseln an den Füßen zu tanzen vermochte und langsam aber sicher die Hüllen fallen ließ. Mehrere Fragen drängten sich ihr daraufhin auf.
    Erstens, war es wohl ein neuer Marketingtrick, dem sich der Sklavenhändler da bediente oder war das Mädchen dort oben wirklich nur einen Sesterz wert? Zweitens, War es ein weiterer Trick des Sklavenhändlers, um die niederen Emotionen und Instinkte der männlichen Kunden anzusprechen, weshalb das Mädchen sich nun mehr oder minder freiwillig entkleidete?
    Drittens, wie machte sie das nur, trotz der Fesseln zu tanzen? Offenbar verfügte sie über eine gute Kondition und Körperbeherrschung.


    Ach, was soll´s, dachte sie sich, schließlich war es ja das Geld ihres Vaters! „Zwei Sesterzen!“, rief die Flavia.

  • Wenig erfreut über die Antwort seiner Tante ließ sich Scato in seiner Sänfte zum Ort des Geschehens tragen. Angekommen entdeckte er sofort seinen Bekannten und mit-Salier Claudius Felix, der ihn aber nicht zu sehen schien, und nun über den halben Platz zu rufen käme für ihn natürlich nicht in Frage.


    Derweil fand Scato natürlich gefallen am Aussehen der Sklavin, es war weniger die Lust die ihn antrieb, sondern ein gewisser Sinn für Ästhetik, sofern man bei Sklaven davon sprechen konnte.
    Scato beugte sich kurz nach vorne, und flüsterte einem Sklaven etwas zu, dieser ging ein paar Schritte an das Podest heran, und rief dann "3 Sesterzen!", ein wenig albern kam sich der Sklave schon vor, 3 Sesterzen, aber Befehl war Befehl, und Scato blickte derweil mit einem ehrgeizigen Grinsen zu seiner Tante...

  • Felix verfolgte aufmerksam das Geschehen. Ein junger Kerl, den Quintus vom aussehen her nicht kannte, dessen Auftreten aber für die Angehörigkeit zur Nobilitas sprach, entrichtete das erste Gebot. Es war nur eine einzige Sesterze, was den jungen Patrizier umgehend an seinen vorigen Gedanken zweifeln ließ...


    Felix hatte jedoch keine Zeit sich allzu viele Gedanken darüber zu machen, schon schallte von der anderen Seite des Platzes die Stimme einer Frau, welche das Gebot verdoppelte... Der Blick des Claudiers wanderte durch die umstehenden Menschen auf der Suche nach der Person hinter der Stimme und blieb dann bei einer der beiden Sänften haften. Aus dieser lehnte sich nunmehr eine junge Frau mit braunem Haar. Konnte sie es gewesen sein, die gerade das wahrlich lächerliche Gebot von 2 Sesterzen abgegeben hatte? Felix schüttelte ungläubig den Kopf, hatte sich denn Roms ganze Oberschicht zu Preishäschern gewandelt? Allein der Anstand eines Patriziers verbot es, so empfand es zumindest Quintus, für solch erbärmliche Summen auch nur das Wort zu ergreifen....


    Nun ging es zudem Schlag auf Schlag, kaum hatte die Dame ihr Gebot abgegeben folgte auch schon das nächste, dieses Mal... wie konnte es anders sein, 3 Sesterzen...


    Auch dieses Mal suchten Felix nach dem Bieter und machte einen Sklaven direkt am Podest als solchen ausfindig. Unmittelbar hinter dem Sklaven stand die zweite Sänfte. Diese hatte sich anscheinend bewegt, denn nun konnte der Claudier einen Blick ins Innere werfen und erkannte Flavius Scato, der gerade zu der Frau in der anderen Sänfte schaute und Quintus offenbar noch nicht gesehen hatte... Felix war entsetzt, nicht nur waren es Patrizier, die dieses lächerliche und ihrem Stande nicht angemessene Preisgeschachere betrieben, nein, es schienen obendrein noch Flavier zu sein......


    Der Claudier musste handeln, wandte sich einem der Custodes zu, welcher keine 5 Sekunden später laut verkündete:


    "250"

  • Die Kleine auf dem Podest war eine wahre Augenweide. Da machte die Arbeit doch gleich doppelt so viel Spaß. Dennoch ließ ich auch die unmittelbare Umgebung nicht aus den Augen. Man wusste ja nie.


    Inzwischen gab es auch die ersten Gebote für die Sklavin. Ein.. zwei … ja sogar drei Sesterzen! Sieh an, doch so viel! Dass ausgerechnet die Drei von Scato kamen, überraschte mich nicht im Mindesten. Einerseits war er ein Geizkragen, andererseits wollte er aber auch seine Tante ausstechen, die ihn heute begleitet hatte.


    Doch dann kam aus einer anderen Richtung etwas völlig Unerwartetes! 250 Sesterzen! nun ja, das war ein Wort.
    „Preistreiber!“, schrie plötzlich jemand ganz empört aus den hinteren Reihen, dort wo der Plebs stand, der sich durch dieses horrend hohe Gebot ausgebootet fühlen musste.

  • Scato reagierte weniger überrascht denn angespornt von den Maßnahmen seines Bekannten. Sein Sklave drehte sich unsicher um, und Scato gab ihm einige Handzeichen, es wäre doch gelacht wenn er heute mit leeren Händen nachhause gehen würde..


    "300!", rief der Sklave, während Scato sich zufrieden nach hinten lehnte..

  • Efal was der kleine Mann in seinen Ohr auch sagte...er stieß bei Aculeo au tabe Ohren. Er wusste selbst dass er schon nmengen an Geld hier ausgegeben hatte um am Ende nichts mehr zu haben als die Einsicht dass Sklaven nicht wirklich die beste Investion waren.
    Doch hatte er heute wieder den Weg hierher gefunden und sah dass es neue Ware zu bestaunen gab.


    Eine junge Frau wurde heute feil geboten. Der Sklavenhändler pries das junge Ding an als wäre es die letzte Möglichkeit an einen Sklaven zu kommen.


    Der Preis...ta der Preis entlockte dem Germanicer ein schallendes Lachen. 1 Sesterze. Natürlich zog dieses Schnäppchen reichlich Publikum, sogar ein Haufen Patrizier verlor sich in der Mengen was noch mehr für das Vergnügen des Germanicer sorgte.
    Eine Weile tröpfelte das Geschehen wie immer dahin. Nichts aufregendes, trotz des Billigangebotes. Welcher Haken war an dem Ding bloß dran...


    Irgendjemanden dürfte es ziemlich unter seiner Toga jucken denn der Preis schoß von 3 Sesterzen auf 250 hoch. Innerlich grinste Aculeo denn er wusste dass es nun nicht dabei bleiben würde. Und die Vorahnung bestätigte sich....300 Sesterzen.


    Was wohl passieren würde wenn er sich da nun einbinden würde....2000 konnte er schon locker machen...

  • Felix ignorierte die Rufe des Pöbels aus den hinteren Reihen... Immerhin.. sein Gebot hatte sein erwünschtes Zwielicht verfehlt. Sie hatten ansatzweise vernünftige Preise erreicht, auf diesem Niveau ließ es sich direkt viel angenehmer einkaufen. So freute sich der Claudier dann auch vielmehr über das erneute Gebot Scatos, dieses Mal, den Göttern sei Dank, überbot dieser ihn auch mit mehr als nur einer Sesterze, als dass er sich darüber ärgerte direkt wieder überboten worden zu sein.


    Felix warf dem Flavier, welcher ihn nun mit Sicherheit gesehen haben musste, einen freundlichen Blick zu und nickte begrüßend. Bei dem Getöse um ihn herum waren Worte auf solche Entfernung ohnehin fehl am Platz, schließlich war er kein gewöhnlicher Marktschreier.


    Kurz dachte er darüber nach, ob er erneut ein Gebot abgeben wollte, für den Augenblick gab sich der Claudier aber dann doch damit zufrieden, die Ehre seines Standes gerettet zu haben...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!