Varia

  • Morrigan sah was die Amazone tat und wie Dracon es ihr gleich tat. Das Lächeln der Frau erwiderte sie, für Morrigan völlig untypisch, schüchtern.
    „Was war das Dracon? War das ein Gruß? Wofür steht er?“ Morrigan hatte mit Kriegern noch nicht viel zu tun, deshalb kannte sie diesen Gruß nicht.
    Nur kurz wandte sie den Blick ab und nun sah sie auch den dreisten Germanen, der noch vor ein paar Tage hier selbst zum Verkauf stand. Scheinbar war er schon zum Leibwächter aufgestiegen.
    Was für ein Wandel, vom widerspenstigen, freiheitsliebenden Germanen zum Schoßhündchen eines Römers.
    Morrigan nickte ihm nur kurz zu, bevor sie sich lieber wieder der Frau auf der Bühne widmete.
    Oh sie konnte Latein. Morrigan hegte die naive Hoffnung, diese imposante Frau eines Tages mal in den Gassen Roms zu treffen. So viele Fragen die sie hatte. Vielleicht würde sie sie ihr ja beantworten.

  • Getreu dem Motto "Frisch von der Leber weg" kam auch entsprechend die Antwort.


    Ich kann nicht klagen. Seit unserem gemeinsamen Besuch des Theaters in Ostia hat sich einiges getan. dabei wollte er nun nicht alles gleich aus dem Nähkästchen plaudern da Prisca ihn immer schon faszienierte. Deshalb lag es in seinem Interesse die Unterhaltung etwas in die Länge zu ziehen. Wobei das Augenmerk auf den Willen der Aurelia gerichtet war.
    Aber wie geht es dir? Ich hatte oftmals den Gedanken gehegt dich postalisch zu kontaktieren. Leider hatte immer etwas anderes dann dieses Vorhaben unterbunden. Ich hoffe du bist mir nicht allzu böse. Dabei machte er ein recht betrübtes Gesicht.


    Kurz darauf lächelte er wieder. Ich hatte Interesse an der Frau doch entschloss ich mich die Auktion nicht weiter zu verfolgen oder mich aktiv daran zu beteiligen. Wenn ich mich so umsehe sind einige hochgestellte Perönlichkeiten anwesend. Und ich ziehe mir ungern den Groll jener zu. Seiner Stmmlage konnte man entnehmen dass das Gesagte nicht völlig ernst gemeint war welches mit einem Grinsen unterstrichen wurde.


  • "Na das doch schon mal ein Anfang", musste Varus grinsend von sich geben.
    Er musterte die Frau noch einmal genauestens von oben bis unten.
    Wie eine kleine Küchenhilfe oder Bettwärmerin sah sie wirklich nicht aus. Allerdings schien sie mir auch noch ganz schön jung um wirklich viel gekämpft zu haben.
    "So so kämpfen.... aus purer Freude oder auch um zu verteidigen? Schon ein Leben genommen?"


    Bei dem Preis der inzwischen auf dem Tablet stand war es wichtig zu wissen ob die wirklich was brachte. So gut kannte Varus Commodus ja nun auch nicht und er hatte keine Ahnung ob er die haben bzw. behalten wollte.
    Wenn nicht musste er sich ja mindestens für den Kaufpreis auch wieder am Ludus loswerden.


    Während er so überlegte flog das nächste Angebot herein.
    1500 Sesterzen... ganz schöne Stange... da musste er wirklich nochmal genau überlegen.

  • Varia sah wieder in Richtung des Mannes, der so gar nicht in das Bild des Römers an sich passte. Er schien harte Arbeit gewohnt zu sein, und dass brachte sie nicht mit einem Bürger Roms in Verbindung.
    „Seit Vier Sommern ich auf Schlachtfeldern. Wie viele Leben? Ich weiß es nicht, einige Dutzend waren es wohl. Gezählt habe ich nicht.“ Varias Blick wurde leer. Es hatte ihr nie Freude gemacht zu töten, aber es war notwendig. „Kämpfen, ist notwendig es das ist was ich gelernt habe. Freude ist es nur, nach einer erfolgreichen Schlacht heim zukehren.“
    Ihr Blick blieb bei dem Römer hängen, sie sinnierte darüber, was er wohl war, ob er vielleicht einfach nur ein Bauer, mit viel Vermögen war? Ob sie ihm sagen sollte, dass sich nicht nur Leben nehmen sondern auch heilen konnte? Dass sie sich drauf verstand Wunden zu versorgen, wusste, welche Kräuter man einsetzen mussten? Sie schüttelte den Kopf, nein das konnte doch wohl jeder Kämpfer. So dachte sie zumindest, weil es bei ihnen so war, jede Kämpferin wurde auch in der Heilkunst unterrichtet.

  • Seit 4 Sommern.... wie alt war die Frau denn. Die sah doch noch nicht so alt aus und Narben konnte er auch keine einzige Sehen und soviel wurde ja auch nicht verdeckt. War sie vielleicht nur eine Aufschneiderin.


    Er blickte noch einmal prüfend über ihren ganzen Körper soweit er diesen sehen konnte.


    "So so seit 4 Sommern und wie viele hast du insgesamt schon gesehen? Dutzende Feinde getötet? Du musst sehr gut sein seh ich an dir doch keine einzige Narbe. Alle Krieger die ich kenne sehen nach soviel Kampf und toten Feinden irgendwie anders aus!"

  • Narben? Er wollte ihre Narben sehen? Varia schaute ihn mit einer Mischung aus Verständnislosigkeit und Ungläubigkeit an. Dass er keine Narben sehen konnte war ja auch verständlich, aber entgegen der landläufigen Meinung, war ihre Rüstung weder knapp noch sonderlich figurbetont, sie war schlicht und ergreifend praktisch. Sie diente ja auch nicht dazu Männer aufzureißen, sondern dazu, den Körper vor Verletzungen zu schützen. Gut die Beinschoner und auch die Schoner für die Arme hatte der Händler ihr genommen, aber dennoch verdeckte der Brustpanzer und der Rock, der aus festem Leder und Fellen bestand, noch mehr als genug.
    „Achtzehn.“ Sagte sie zu ihm, ohne ein weiteres Wort, dreht sie sich dann um. Ihre Haare hatte sie während der Drehung über ihre Schulter nach vorn gelegt.
    Nun konnte man deutlich eine große Narbe erkennen, die an ihrem rechten Schulterblatt begann und schräg nach links weiterlief, wie weit die Narbe tatsächlich ging konnte man nicht sagen, denn sie wurde alsbald von ihrer Rüstung verdeckt.
    Wenn der Mann näher gestand hätte, hätte er bestimmt die vielen kleineren Narben, oder wie Varia sie nannte Krater gesehen, diese jedoch waren nicht so ausgeprägt, wie jene Narbe, die sie fast ihr Leben gekostet hätte.

  • Varus überschlug kurz im Kopf.
    18 Jahre war ja noch recht jung. Wenn Commodus sie also nicht wollte sagen wir 2 Jahre Ausbildung im Ludus... dann konnte sie immer noch einige Kämpfe hinter sich bringen in der Arena, so sie denn gewinnen würde, und so die Investition wieder reinholen.
    Für die kleinen Narben war er wirklich zu weit weg aber die eine große an der Schulter sah er jetzt.


    "1550 Sesterzen", rief er in die Richtung des Sklavenhändlers.


    "Kannst du auch ohne Waffen mit bloßen Händen kämpfen und töten?" dann zu der Sklavin.


    Sim-Off:

    Bei der getragenen Rüstung hab ich mich wohl irgendwie vom Bild beeinflussen lassen ;)

  • Inzwischen hatte Varia auch ihre Alte Position wieder eingenommen, hoch erhobenen Hauptes und mit einem teilnahmslosen Blick stand sie da.
    Langsam langweilte der Römer sie nun doch.
    Selbstverständlich war es schwer mit bloßen Händen zu töten, aber auch das war nur eine Frage der Technik und der Übung, natürlich war auch der Gegner ein nicht unerheblicher Faktor.
    „Kann ein Bauer bestellen seine Felder?“ lautete deshalb ihre Gegenfrage.
    Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr Können in Frage stellte. Im Gegenteil, da wo sie herkam, verehrte man sie für das was sie konnte und tat.



    Sim-Off:

    :D bist ja auch nur ein Mann und Hollywood tut sein Übriges ;)

  • Die Versteigerung war zu Ende und wie es schien hatte Varus den Zuschlag erhalten.


    Er drehte sich zu dem Sklavenhändler.


    "Ich denke bei der Kaufsumme ist Lieferung inbegriffen. Das Geld gebe ich dir dann auch am Haus ist das für dich in Ordnung?"


    An seinen neuen Besitz gewandt sagte er:


    "Hast du noch mehr als das was du trägst?"

  • Na prima, der Bauer hatte den Zuschlag bekommen. Mit einer Mischung aus Verständnislosigkeit und Amüsement schaute sie ihn nach seiner Frage an. „Ich ein Schwert, ein Messer und einen Bogen besitze, als man mich gefangen genommen hat. Bekomme ich das wieder?“ Fragte sie mit einer nicht unerheblichen Portion Sarkasmus in der Stimme.
    Doch noch bevor sie weitere Überlegungen anstellen konnte, wurde sie von den Helfershelfern des Titus Tranquillus von der Bühne herunter gebracht.

  • Der Römer war zu Scherzen aufgelegt, denn das konnte er nicht ernst gemeint haben. Varia sah ihn nun mit deutlicher anzusehender Verwirrung an.
    Die Helfer des Titus hielten sie an der kurzen Kette, während sie warteten, ob und vor allem wohin geliefert werden sollte. Keiner der beiden kam auch nur im Entferntesten auf den Gedanken die Ketten zu lösen, denn sie wussten, das mit der Frau hier nicht zu spaßen war und sie hingen an ihrem Leben.

  • „ Wie? Was war das? Achso der Gruß ….Ein Gruß unter Kriegern.“ Erläuterte Dracon knapp. Um eine Antwort kam er bei Morrigan nie herum. Egal um welches Thema es sich bei ihr drehte, sie forderte eine Antwort. Nicht nur so lala, die musste Hand und Fuß haben. Dracon’s Glück, die Frage war mit vier Worten beantwortet. Wie ungern machte er länger Ausführungen. Ein weiterer Römer hatte sich eingefunden. Seine Frage nach dem Leben nehmen klang so, als ob es nichts anderes wie das Einkaufen auf dem Markt wäre. Dracon brummte missbilligend. Ein unbedachter Einwurf zu dieser Frage von seiner Seite brachte ihm nur Ärger. Diese Sorte Römer mochte er ganz besonders. Selber hatte der noch nie einen Gladius in der Hand gehabt und einem anderen das Leben genommen. Dracon kämpfte mit sich. Er hielt es nicht mehr aus und murmelte bissig. „ Das ist nicht wie Brot backen oder Äpfel pflücken.“ Am liebsten wäre er dem Römer an die Tunika gegangen und hätte ihm ein bisschen Angst eingejagt. „ Besser wir gehen Morrigan, sonst verliere ich meine Beherrschung.“ Flüsterte er ihr zu.

  • Es war wohl wie Apolonia es schon vermutet hatte, der Sklave gegen den sie gestolpert war, hatte sie im Gedränge allem Anschein nach nicht wahrgenommen. Zumindest reagierte Angus bei ihrer Entschuldigung nicht.
    Sein Herr interessierte sich plötzlich, warum auch immer. nicht mehr für die Versteigerung sondern schickte sein Sklaven zu der anderen Sänfte. Apolonia hatte sich etwas zu der anderen Sänfte vorwärts gedrängelt und entdecket das Wappen der Aurelier und hörte ls sie noch ein Stück näher herangekommen war, wie eine Frauenstimme etwas zu einem aurelischen Sklaven sagte. Zu gerne hätte einen näheren Blick auf die Frau in der Sänfte geworfen. Dabei interessierte sie vordringlich deren Frisur und Schmuck. Schließlich war sie eine Dame der oberen Gesellschaftsschicht und war tonangebend was die Mode betraf. Seufzend dachte Apolonia an ihre Situation. Die Claudier hatten wohl, wie sie bisher annehmen musste einen reinen Männerhaushalt. Dabei fiel ihr wieder der Grund ein, warum sie eigentlich unterwegs war. Mit einem Blick hatte sie sich vergewissert das Morrigan noch anwesend war.
    Sie stand noch immer da und himmelte, wie auch nicht anders zu erwarten war, die Barbarin an. Bei ihr war der Leibwächter, von wem auch immer.
    Zu dem Problem, mit meiner Frisur scheine ich dann vorerst noch nicht zu kommen, dachte sich Apolonia. Oder doch? Die Versteigerung schien plötzlich zu Ende zu sein. Wer hatte jetzt den Zuschlag bekommen? Ach unwichtig, dachte sie, wichtig war nur, ob Morrigan und Dracon sie vergessen würden, was ihr eigentlich gelegen käme.

  • Mit der Antwort von Dracon gab sie sich erstmal zufrieden, später würde sie ihn wohl noch diesbezüglich löchern. Die Fragen des Römer erschienen selbst ihr… naiv. Sie bemerkte die aufsteigende Wut bei ihrem „Freund“, was gänzlich untypisch für ihn war, sonst stellte er doch nie in Frage, was die Römer taten, zumindest hatte er bisher nie so etwas ähnliche verlautbaren lassen.
    Deshalb hielt Morrigan es auch für besser zugehen. „Ja lass uns gehen. Apolonia? Kommst du!“ Ein letzter Blick auf die Amazonen, die gerade von der Bühne geführt wurde und schon waren die claudischen Sklaven unterwegs zur Villa.

  • Das unerwartete Wiedersehen mit Aculeo und das durchaus anregende "Ferngespräch" mit dem Flavier lenkten Priscas Aufmerksamkeit völlig von der Versteigerung ab, sodass sie gar nicht mehr mit bekam, wer von den übrigen Bietern am Ende den Zuschlag für die Ware erhalten hatte. Sei´s drum. Das so gesparte Geld wäre genauso gut (und schnell) in ein anderes "Schmuckstück" investiert (am besten in Eines, das man nicht erst in Ketten legen und brechen musste, ehe man sich daran erfreuen könnte).


    Nicht minder erfreut war Prisca über das ihr entgegen gebrachte Interesse seitens des Flaviers, wenngleich dessen unterkühlt wirkendes Lächeln für so manchen überheblich und desinteressiert wirken mochte. Prisca kannte jedoch die Flavier mittlerweile besser und von daher wusste sie dieses Lächeln anders zu deuten. Die Flavier waren schließlich nicht gerade für emotionalen Überschwang bekannt und ihre aristokratische Abstammung brachte es eben mit sich, dass sie oft eine gewisse arrogante Art an den Tag legten. Und mal ehrlich. Warum sonst schickt er mir zum zweiten Mal seinen Sklaven, wenn ich ihm nicht gefallen würde, grinste Prisca innerlich, während sie gespannt auf seine nächste Botschaft wartete.


    Aculeo zeigte sein Interesse an ihr hingegen auf eine eher "offene" Art und Weise. Allein sein charmantes Grinsen und seine lebhaften Augen, mit denen er sie ansah und seine lockere Umgangsweise mit ihr, wirkten durchaus anziehend auf Prisca, auch wenn er "nur" ein Plebejer war. Wobei sie das natürlich nicht abwertend sah, denn die plebejischen Gentes waren für Prisca schon lange nicht mehr gleich dem "gemeinen plebs" zu setzen, sprich dem namenlosen Volk der Peregrini, welche die suburbia Roms bevölkerten und die weit ...weit hinter allen bürgerlich-römischen gentes anzusiedeln waren.


    "So so. … Ich soll dir also nicht böse sein. Hmm, und was bitteschön kann es denn wichtigeres geben, als mir zu schreiben?", gab Prisca gespielt beleidigt aber natürlich als Scherz gemeint zurück, ohne darauf eine ehrliche (sondern eher eine schmeichelnde) Antwort zu erwarten.


    So folgte denn auch dem tadelnden Blick wieder ein offenes Lächeln und ein aufreizender Blick, mit dem sie Acuelo bedachte. "Du meinst du willst nicht Gefahr laufen, mit den Liktoren des Consuls Bekanntschaft zu machen, solltest du ausgerechnet ihm die Amazone streitig machen. Ich frage mich nur was du oder der Consul mit so einer Wildkatze anfangen würden. Bedürft ihr Männer nun schon dem Schutz durch eine Amazone?", gab Prisca auf seine nicht ganz ernstgemeinte Bemerkung neckend zurück, ehe sie sich ganz kurz ihrem Sklaven zu wandte, der ihr soeben die Nachricht des Flaviers ins Ohr flüsterte.


    Auch wenn es sich nicht unbedingt ziemte vor Anderen zu flüstern, ließ Prisca sich dennoch nicht davon abhalten ihrem Sklaven eine Antwort zurück zu geben, die dieser wiederum wortwörtlich dem wartenden Sklaven des Flaviers überbrachte:


    "Meine Herrin ist ebenso erfreut die Bekanntschaft deines Herrn zu machen. Und ise bedauert es sehr, dass sie keine Gelegenheit mehr hat ihn in der villa Flavia empfangen zu können, nachdem sie dort lange Zeit als Gattin des Aulus Flavius Piso wohnen durfte. Dennoch ist sie überzeugt, dass sich bald schon eine Gelegenheit bieten wird das angenehme Gespräch mit ihm zu vertiefen, wenn auch nicht unbedingt an so einem unpassenden Ort wie diesem. Überdies lässt sie deinem Herrn ausrichten, dass es dem Hause Aurelia stets eine Ehre ist, die ehrwürdige Gens Flavia als Gast in ihren Hallen begrüßen zu dürfen", sagte der Sklave das eben Gehörte auf, ohne so recht verstanden zu haben, was genau seine Herrin damit eigentlich hatte sagen wollen - und umgekehrt. Aber gut, als Sklave verstand man meistens nichts von dem was die Herrschaften sagten und wie sie es meinten.

  • Als der Sklave zurückkam, und Scato diese überaus höfliche und freundliche Botschaft brachte, konnte er sich zunächst eine kurze Entgleisung in Form eines erstaunten Blickes nicht verkneifen, auch wenn dieser eher in seine Sänfte hinein glitt, und für die Aurelia, zumindest hoffte er das, nur schwer zu entdecken war, sie war schon einmal mit einem Flavier verheiratet gewesen, kannte die Familie eventuell besser als er selbst, das war ein starkes Stück, und Scato begann innerlich umgehend zu planen, rein hypothetisch natürlich..
    Momentan waren Scato keinerlei Verbindungen zum Hause der Aurelier bekannt, was, angesichts der Tatsache dass beide Familien einen hohen Stand, und viel Einfluss besaßen schon ein Jammer war.
    Außerdem, ein Faktor dem sich Scato schlicht schwerlich erwehren konnte, war die Tatsache dass die Aurelia ein äußerst bezauberndes Wesen war, und sie bereits aus der Ferne eine gewisse Anziehung auf den sonst so abgeklärten Flavier hatte, der sich immer wieder selbst eingeredet hatte, dass sich derlei Emotionen nur negativ auf seine angestrebte Laufbahn auswirken würden..


    Aurelia Prisca, diesen Namen würde er sich merken, wollen, und müssen. Ein letzter Blick, länger als ein normaler, flüchtiger Blick, jedoch kein gruseliges Starren, galt Prisca, diesmal weniger kühl, sondern mit einem eher charmanten Lächeln, denn seien wird mal ehrlich, hätte Scato kein Interesse gehabt, und dies war sicher auch der Aurelia bewusst, so hätte er wohl kaum mehrfach nach ihr geschickt.


    Er schob den Vorhang wieder etwas zu, nachdem er das Kommando zum Abmarsch gegeben hatte, heute hatte er keinen Kauf getätigt, was keineswegs bedeuten sollte dass der Ausflug zum Markt nicht lohnenswert gewesen wäre..

  • Zitat

    Original von Tiberius Helvetius Varus
    ..."


    Die Versteigerung war gut gelaufen, aber nach dem euphorischen Start hatte sich Titus dann doch noch etwas mehr versprochen. Dennoch, das ergebnis war nicht unzufriedenstellend.


    "Verkauft an Tiberius Helvetius Varus für 1550 Sesterzen." gab er sodann lauthals bekannt.


    "Und ja, Du kannst auch bei der Lieferung der Ware bezahlen." antwortete er mit einem Hauch von Missmut. Er bevorzugte Barzahlung...
    Aber egal, Titus wollte den Umstand dass ein Konsul Gefallen an seiner Ware gefunden hatte unbedingt ausnutzen und so wurde direkt das nächste Versteigerungsobjekt hinaufgeführt und die nächste Auktion begann...


    Sim-Off:

    An Staatskasse II.

  • "Dann sind wir uns ja einig und das Geschäft gilt", gab Varus kurz von sich gab dem Händler gut sichtbar kurz die Hand als Zeichen das er einverstanden war und verließ dann diese Versteigerung.



    Sim-Off:

    Das Geld ist angewiesen wie man so schön sagt ;)

  • 1500 Sesterzen war letzten Endes ein Preis gewesen, den Livianus schließlich doch nicht überschreiten wollte. Somit hatte er von einem weiteren Angebot abgesehen und den Auktionssieg einem ihm unbekannten Mann überlassen, der sein festgesetztes Limit um 50 Sesterzen überboten hatte. Er beobachtete noch kurz, wie dieser die Übergabeformalitäten mit dem Sklavenhändler regelte und gab seinen Trägern und Liktoren schließlich ein Zeichen zum Aufbruch. Vielleicht gab es ja demnächst eine neue Möglichkeit, für seine Verlobte eine Sklavin zu erwerben. Er nahm sich vor in Zukunft öfter auf den Sklavenmärkten vorbeizuschauen.

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