des Marcus Helvetius Commodus, Raum XIV im OG

  • Oh ja Commodus begehrte Fausta in diesem Moment. So sehr das er fast schon Schmerzen hatte an gewissen Stellen. Als er an der Tür wartete reichte das hin und her "räkeln" auf dem Tisch (zum entfernen der Gegenstände auf denen sie saß) schon fast aus um ihn wieder zurückgehen zu lassen. Doch mit Mühe gelang es ihm sich zurück zu halten.


    Als sie die Tabula dann siegelte und unterschrieb und ihre Beine sich um ihre Hüften schlangen war es dann aus mit der Beherrschung. Bereitwillig ließ er sich küssen und antwortete vorher noch schnell
    "Aber so was von .. ich hoffe du auch...!"
    Noch während des Kusses den er mit großer Leidenschaft vergab legten seine Hände Faustas Oberkörper frei.
    Dabei zerriss er nicht mutwillig ihre Kleidung aber nahm nicht wirklich große Rücksicht auf selbige. Er dachte sich einfach wenn jemand der von sich sagte solch ein Feuer in sich zu haben, wäre solch eine Handlung im Eifer des "Gefechtes" sicherlich kein Problem.
    Als ihr Oberkörper dann halb freigelegt war und er nun zum ersten Mal einen Blick auf ihre Brüste werfen konnte hielt er ganz kurz inne.
    Alles was bisher geschehen war hätte man ja unter Umständen und mit etwas Mühe noch als sehr gutes Verhältnis zwischen Verwandten abtun können. Doch als eine erste zarte Berührung und darauf folgende fordende folgten war es damit vorbei. Großartig Gedanken verschwendete Commodus darauf allerdings nach der ersten Berührung der nackten Haut nicht mehr sondern gab sich der Leidenschaft und der Begierde hin.


    Sim-Off:

    Ist doch schon passiert siehe WiSim :)

  • Sim-Off:

    Danke! :]


    Hoh! Mein hübsches und vor allem neues fliederfarbenes Kleid von Gargonianus Arminius! Von G.Armani.. äh.. minius! Gargonianus Arminius! (Ja, der Name echote wirklich ein paar Mal in meinem Kopf.) Mit einem Klatschen traf meine rechte Hand auf Commodus' Wange. "Das wirst du mir ersetzen!", fauchte ich mit schmalen Augen, obwohl ich mir jetzt noch keinen Kopf darum machte, wie ich später eigentlich von hier wieder zur Casa Sergia käme - und vor allem: in welchem Aufzug. Ich ließ mit meinen Beinen von meinem Cousin ab und schob ihn mit meinem Unterkörper ein Stück von Tisch weg, damit ich von diesem aufstehen konnte. Die Tabula ließ ich erst ganz zum Schluss los und dort liegen.
    Ich griff nach Commodus' Händen und legte sie auf meine Brüste, um ihm zu zeigen, dass unsere "Besprechung" hier nun allerdings trotzdem noch lange nicht vorbei wäre. Ich wurde ja gerade erst warm! Dabei ging ich stetig in Richtung des Bettes, während ich hier ein bisschen zurrte, dort ein bisschen ruckte und mit ein paar gezielten Handgriffen schadensfrei sein Obergewand zu Boden fallen ließ. "Ich sollte dich bestrafen dafür, wie du mit einem echten Gargonianus Arminius umgehst!" Ich lächelte gemein bei diesen Worten. "Und sollte sich.. das hier.. jemals wiederholen, dann kann ich dir bereits jetzt sagen, dass ich dich als Vorsichtsmaßnahme wohl leider, leider werde fesseln müssen. Nicht dass du mir am Ende noch ganze Kollektionen guter Kleider zerreißt!" Zum Beispiel von Calavius Paulus, dessen Arbeit ich auch sehr schätzte, oder eben von Gargonianus Arminius, dessen Arbeit ich liebte, oder von Dorso et Gannascus, die ich vor allem für ihre schicken Accessoires bewunderte, oder oder oder. Die Modewelt war ja voll von großen Namen.


    Am Bett angekommen ließ ich mich dann einfach nach hinten fallen und hinderte Commodus, bevor er mir aufs/ins Bett nachfolgen konnte, mit meinem linken Fuß daran, genau das zu tun. Mein schicker linker Treter kam ganz leicht auf seinem Oberkörper zu liegen. "Entschuldige, du würdest so freundlich sein?", implizierte ich die Aufforderung, dass er mich aus meinem Sandalen befreite. Unterdessen konnte ich nicht verhindern, dass mein anderer Fuß samt ebenso schickem und hochwertigen Sandalen ein wenig die Innenseite von Commodus' Oberschenkeln streichelte und dabei vielleicht und natürlich nur "ganz aus Versehen" auch mal eine Etage weiter oben "anklopfte". Mit ausgebreiteten Armen auf dem Rücken liegend rekelte ich mich gekonnt in diesem einladenden und wirklich bequemen Bett, wie ich fand. Ob ihn das antörnte?

  • Die kleine Ohrfeige überraschte Commodus zwar ein wenig, störte ihn aber nicht weiter. Hätte er ein willenloses, wehrloses "Opfer" gesucht hätte er ja auch eine Sklavin oder Lupa nehmen können.
    "Vertrau mir...", antwortete er auf die Forderung.
    Er revanchierte sich für den Schlag mit dem ein oder anderen etwas deutlicherem "Kneter" und frechem Grinsen war die Antwort auf ihre Sätze während sie zum Bett gingen.


    "Wir können uns ja gegenseitig bestrafen und sehen dann wer am Ende die Fesseln trägt", gab er von sich als Fausta dann vor ihm auf dem Bett zu liegen kam.
    Er versuchte tatsächlich sogleich ihr nachzufolgen und Fausta musste schon mit gehörigem Druck dagegenhalten. Das sich dabei der noch besandalte Fuß ordentlich in Commodus Brust drückte schien ihn wenig zu stören.
    Auf ihre Bitte ihr bei dem Schuhwerk behilflich zu sein reagierte er sogleich.
    Mit den Fingernägel beider Hände setze er so weit oben an ihrem linken Bein an wie er kam und fuhr dieses dann leicht "kratzend" bis zum Fuß hoch. Recht zügig aber doch vorsichtiger als bei der Freilegung ihres Oberkörpers befreite er sie von der Sandale am linken Fuß. Diese war auf jeden Fall heile geblieben auch wenn sie anschließend mehr oder weniger achtlos hinter Commodus landete.
    Das anklopfen ließ ihn jedes mal leicht zucken schien ihn aber weder besonders zu stören noch zu gefallen. Ganz anders sah es dagegen mit dem räkeln aus. Das schien ihm ganz ordentlich zu gefallen.
    Commodus packte das andere Bein, drückte es gegen seine Brust und befreite den Fuß mit der gleichen Methode und Ergebnis wie den anderen von seiner Sandale.

  • Oh, man. Ehrlich? Commodus wollte mich selber "bestrafen" und/oder fesseln? Aus welchem Grund? Dumme Frage. Ich meinte natürlich: Mit welchem (vorgeschobenen) Grund? Etwa weil ich hier gerade ein nicht sehr damenhaftes Verhalten an den Tag legte, indem ich meinen Verlobten hinterging? - Memo an mich selbst: Unbedingt einen Spürhund auf Commodus ansetzen und belastbaren Dreck gegen ihn ausgraben (lassen), damit ich unter allen Umständen die Karten in der Hand behalte!
    Doch wo war ich gleich? Der zweite meiner schicken Treter landete hörbar auf dem Boden hinter meinem Cousin. Richtig, da war ich. "Was ist?", wollte ich aus verwegenen Augen von Commodus wissen. Warum kam er nicht ins Bett? Ich lächelte schmal. "Hier ist Platz genug für zwei..", deutete ich an, ohne jedoch irgendwie extra Platz zu machen. Ich war schließlich keine fette Wuchtbrumme und auch keine erschreckende Hässlichkeit und, und das vor allem, keine tiberische Medusa mit grotesken Schlangenhaaren und einem Blick, der jedem nicht nur das eigene Herz augenblicklich in Stein verwandelte. Just saying: Ich trug zwar auch einen Prae- als Cognomen, hieß aber nicht.. Lucia.

  • Nachdem er Hannah und Esther aufgetragen hatte alles in die Weg zu leiten war Varus zu Commodus gegangen.
    Die beiden hatten inzwischen ein Verhältnis wie älterer und jüngerer Bruder wobei Varus der jüngere war obwohl er eigentlich älter als Commodus war.
    Wie auch immer sie hatten sich kurz unterhalten und schließlich hatte Varus Commodus von seinem Geschenk berichtet. Darauf vertrauend das Esther und Hannah alles vorbereitet hatten sagte er dann mit etwas erhobenen Stimme die man auch vor der Tür hören konnte.
    "Varia komm herein!"

  • Esther und Hannah war das fast schon unmögliche gelungen, sie hatten Varia in einen vorzeigbaren Zustand gebracht. Sie trug eine der neuen Tuniken, um die Hüfte, hatten sie ihr ein aus Leder geflochtenen Gürtel gebunden, die Haare hatten sie ihr gekämmt und aber offen, so dass sie ihr bis über die Schultern fielen. Rundherum machte sie also einen recht passablen Eindruck.
    Sie hatte nun schon eine ganze Weile hier gestanden und sich so ihre Gedanken gemacht. All die Ereignisse, der letzten Monate und gerade der letzten Woche, beherrschten ihre Gedanken.
    Nie wieder, nein nie wieder würde sie so etwas zulassen.
    Innerlich aufgewühlt, wütend, auf sich, die Welt und insbesondere auf Rom und die Römer betrat sie also das Zimmer.
    Varia schaute keinen der beiden Männer an, sie betrachte ihre Fußspitzen und versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen.

  • Als Varia herein kam schaute Varus kurz auf ihre Aufmachung und fühlte sich mal wieder bestätigt indem was er von Esther und Hannah dachte. Sie erledigten ihre Arbeit.


    Falls Varia irgendwann doch mal hochschauen würde, würde sie in Varus Augen fast so etwas wie Stolz sehen als sie sich hinstellte.


    "So Commodus das ist sie also dein zukünftiger Custos! Zu meinem Geschenk dazu gehört außer Varia selber noch was. Ich habe sie in den letzten Tagen in der Schule von Gabreta noch etwas ... abschleifen lassen und dann mit dem Ausbilder gesprochen. Ich werde für sie noch 2 Dolche, ein Gladius und einen Speer fertigen lassen. Dafür muss sie die Tage nochmal beim Waffenschmied vorbei damit die Waffen die richtige Länge haben usw.
    Die Waffen sind natürlich nur für dann wenn du mal durch Gegenden ziehst, als Tribun z.B. wo so was nötig ist. Für hier in der Stadt sollten das wohl maximal die Dolche sein aber das liegt ganz bei dir.
    Dazu wird das Paket abgerundet das die Tage noch jemand kommen wir der sie vermisst und dann zwei Rüstungen massfertigt. Ich dachte dabei an sowas",


    Varus beschrieb kurz was er vor hatte und falls Varia genauso wie Commodus zuhören würde würden sich hier folgende Bilder aufdrängen.
    Für außerhalb der Stadt und gefährliche Gegenden
    und das geplante für innerhalb der Stadt.


    Nachdem Varus mit seiner Beschreibung fertig war verkündete er dann noch.


    "So da nun aber bestimmt erst einmal mit deiner neuen Sklavin bekannt werden willst und ihr sicherlich erzählen was so deine Vorstellungen sind werde ich nun gehen!"


    Symbolisch hatte er damit Varia wohl auch in den Besitz von Commodus übertragen und mit zufriedenem Gesicht verließ er den Raum und wenig später sogar das Haus da er noch geschäftlich zu tun hatte.

  • Varia dachte nicht daran hochzuschauen, wenn sie es getan hätte und den Stolz in Varus Augen gesehen hätte wäre es wohl gänzlich mit ihrer Selbstkontrolle vorbei, sie würde ihm dann wohl eher an die Gurgel gehen. Ihm hatte sie ja das Ganze zu „verdanken“. Was sind folgenden Worte auch deutlich machten. 'Abschleifen? Abschleifen! Ich gebe dir gleich abschleifen.' Ihr Körper spannte sich an, was natürlich zur Folge hatte, das ihre Rippen sich zu Wort meldeten. Varia schaute weiter zu Bode und versuchte wenigstens ihre Atmung unter Kontrolle zu halten, so das die Schmerzen erträglich wurden.
    Bei der folgenden Beschreibung ihrer Kleidung, so wie Varus es sich vorstellt. Hörte man nun doch ein verächtliches Schnaufen von Varia, die immer noch ihre Fußspitzen betrachtete.

  • Anders als offenbar Varus hatte Commodus das schnauben von Varia gehört.
    Er kam näher und sein Blick ruhte dabei auf Varia. Er umrundete sie einmal fast so wie man ein neues teures Möbelstück im Möbelhaus erst einmal umrundete.
    "Na das ist ja mal eine Überraschung", waren die ersten Worte die er in Varia´s Anwesenheit sprach.


    Falls Varia irgendwann mal hochsah würde sie in seiner Mimik und Gestik Selbstvertrauen erkennen und die Gewissheit oben zu sein. Dabei sprach er jetzt und im folgenden mit Varia so als ob sie ein Mensch wäre. Es gab ja durchaus Römer die Sklaven komplett wie Möbel behandelten. Seine Stimme und Worte die an Varia und andere Sklaven gerichtet wurden waren dabei so betont das gar keine Frage nach befolgen war und alles andere als befolgen nicht geduldet wurde. Kurz gesagt er verlangte Gehorsam.
    Man sah ihm außerdem an das er wohl etwas jünger als Varus war. Auch war er nicht so... derbe wie Varus, jedenfalls im Vergleich. Mit einem Germanen verglichen war ja auch Varus ein halbes Hemd. Bekleidet war Commodus mit einer recht kurzen weißen Tunika und er trug an den Händen einen großen goldenen Siegelring ansonsten aber keinen Schmuck.


    "Ist Varia dein richtige Name oder hast du ihn von Varus oder dem Händler bekommen?"

  • Varia nahm wohl die Bewegung, die sich auf sie zubewegte wahr, sie unterdrücke den Drang zurückzuweichen. Da sie den Kopf nach unten geneigt hatte fielen ihre Harre in ihr Gesicht, so dass man dieses nicht sehen konnte, dies nutze Varia um einen Blick auf Commodus erhaschen.
    Sehr wohl konnte sie erkennen, das er sich was darauf einbildetet ein Römer zu sein. Am liebsten hätte sie ihre Faust in seinem Gesicht geparkt, aber sie unterdrückte diesen Drang.


    Gehorsam? Er wollte gehorsam von ihr? Der träumt doch wohl. Ihre Hände ballte sich nun doch zu Fäusten aber immer noch nicht hob sie huren Blick.
    „Varia ist der Name, den meine Mutter mir gab und auf werde ich hören, bis ich diese Welt verlasse.“ Man konnte ihre Wut förmlich aus ihren Worten heraushören, aber auch eine gehörige Portion Arroganz schwang mit den Worten mit.

  • Commodus hob eine Augenbraue und blieb schräg vor Varia stehen. Es waren nicht viel mehr als eine Armlänge und ein Hocker auf dem Boden zwischen den beiden.
    "So so.... und wenn ich beschließe dich von nun an Globosia zu nennen wirst du von da an auf diesen Namen hören! Keine Ahnung wie das bei Varus war aber ich erwarte von meinen Sklaven Gehorsam und keine kecken Sprüche. Vor allem von jemanden der mir den Rücken frei halten soll!"


    Ein Versuch noch den eingeschlagenen Weg zu verlassen mit für Commodus Verhältnisse sehr entgegenkommender Rede
    "Ich bin jemand der seine Sklaven wie Menschen behandelt und es wird an nichts fehlen. Aber nur wenn du tust was von dir verlangt wird!"


    Aus Gewohnheit darauf vertrauend das diese Warnung bei Varia ankam und sie diese natürlich befolgte, schließlich war es bisher immer so gewesen, drehte Commodus sich halb weg und blickte aus den Fenstern.

  • Die Wut gewann nach und nach die Oberhand. Ich verlange, ich will, du tust was ich dir sage...


    Diese Worte hämmerten in Varias Kopf. Ihm den Rücken frei halten? Sie? Nun hob sie doch den Kopf und sah ihn direkt an. In ihren Augen lag wohl alles, aber nicht was auch nur im entferntesten an Unterwürfigkeit oder gar Gehorsam erinnerte.
    „Mein Name ist Varia!“ sagte sie mit einer kalten aber bestimmenden Stimmen. Man konnte wohl spätestens in diesem Moment heraushören, das sie es gewohnt war Befehle zu erteilen.


    „Und Gehorsam schulde ich nicht dir sondern meinem Volk und nur dem.“
    Ihr Blick ruhte auf ihm. Varia wirkte wie die Ruhe selbst, auch in ihre Stimme lang nichts, was darauf schließen lassen würde, das sie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch war.

  • Commodus war über des Widerstandes doch etwas überrascht. Irgendwie hatte Varus Varia zwar mit Feuer aber als gebändigt beschrieben. Da hatte der Gute wohl etwas zu viel versprochen. Oder wollte er sie am Ende gar loswerden weil er selber nicht mit ihr klar kam. Schon das ein oder andere Mal hatte Commodus gedacht das Varus zu weich war und seine Sklaven zu gut behandelte. Er selber sah sie ja auch als Menschen aber eben als Sklaven an. Bei Varus war es eher wie Angestellte die kein Geld bekamen.
    Um seine Unsicherheit nicht zu zeigen lachte Commodus Varia aus und drehte ihr vollkommen den Rücken zu.


    Eigentlich gefiel ihm der Name Varia ja sogar und er hatte eigentlich keine Pläne gehabt sie neu zu benennen.
    "Dein Volk ist nichts, Rom ist alles! Was interessiert sich die 1000 Jahre alte Quercus Ilex wenn eine kleine Sau sich an ihr reibt!"

  • Ihre Mine blieb unbewegt undurchsichtig. Sie war eben doch eine Kriegerin, die zumindest für den Augenblick noch in der Lage war ihre Mimik unter Kontrolle zu halten.


    Das sie neben ihren Kraft auch noch in der Lage war mit Worten auszuteilen bewies sie nur Augenblicke später.
    „Nun wenn Rom alles ist und alle andren nichts, dann frage ich mich, warum ein Römer wie du des Schutze bedarf. Oder ist es am Ende gar so, dass hinter der Fassade vom ach so großen Rom nur ein verängstigtes Kind sitzt, das zwar groß im Reden ist, aber sich in der Dunkelheit fürchtet.“


    Ja sie hatte, auch wenn sie nach außen Desinteresse gezeigt hatte, zugehört und hatte sehr wohl vernommen, das Commodus in Gefangenschaft war, und wie es ihm dort ergangen ist. Wie er hier wieder angekommen ist. Die Bedienstete hier erzählten sich die wildesten Geschichten darüber.


    Sie hatte ihr Worte also mit Bedacht gewählt, denn sie wollte verletzen, wen war ihr dabei egal.

  • Da musste sie früher aufstehen. Ärgern taten ihn die Worte ungemein aber mehr auch nicht. Mit Worten würde sie ihn wohl nur schwerlich verletzen können, dafür war er viel zu sehr im eben geglaubte Glauben das es etwas so großen gar nicht auffiel wenn so was kleines rumgrunzte. Körperlich dagegen auch wenn Commodus keineswegs ein Schwächling war oder nur aus weichem Fleisch bestand so war er doch kein Krieger und in Normalfassung würde Varia wohl in jeder Version des Kampfes den Sieg davon tragen. Wie es im Moment laufen würde wussten wohl nur die Götter.


    Doch wie gesagt ärgern taten ihn ihre Worte schon. Sehr sogar. Fast schon wütend entgegnete er
    "Überspann den Bogen nicht Globosia! Römer müssen sich vor anderen Römern in Acht nehmen und wie du vielleicht bemerkt hast gibt es hier davon eine Million. Doch selbst der niedrigste Pleb aus der Subura besiegt sowas wie deinen Stamm mit ein bisschen Training ohne Probleme. So groß ist Rom!"


    Das sie mit dem Kind im Dunkeln auf seine Gefangenschaft anspielte war gar nicht bei ihm angekommen.

  • Varia lächelte nur müde. Ja er fing an sie zu langweile, er wiederholte nur das was sie seit Montaen zu hören bekam.
    „Worte nicht als Worte. Allein der Beweis fehlt. Seit nun mehr 4 Generationen widersetzt sich mein Volk erfolgreich Rom. Alles was ich hier höre ist nur leeres Geschwätz. Nicht als leere Worthülse, die Gebetsmühlenartig immer wiederholt werden. Ich frage mich nur, ob ihr wirklich fremde Völker oder euch selbst davon überzeugen wollt. Und wenn Römer sich selbst bekriegen und voreinander in Acht nehmen müssen, dann sollte ihr euch fragen was nicht stimmt bei euch.“ Nun setzte sie einen selbstgefällig Gesichtsausdruck auf. „Wie ist es Römer hast du Angst im Dunkeln? Hast du Angst das man dich wieder einsperrt? Angst Römer ist das was ich nicht habe, nicht vor dir und nicht vor deinem Rom.“ Ja sie redet sich in Rage und wohl auch gerade um Kopf und Kragen. „Mein Name Römer, mein Name ist Varia!“

  • Wäre Commodus in einer Diskussion oder so ein Dominus wie Varus hätte er vielleicht mit Argumenten auf Varias Worte reagiert.
    Was waren schon lächerliche 4 Generationen gegenüber der Zeit die Rom schon exisitierte.
    War das Reich das so gut wie die ganze Welt umspannte nicht mehr als genug Beweis für Roms Macht. Vor allem verglichen mit dem kleinen Bereich den ihr Stamm meinte zu beherrschen.
    Sie waren bisher einfach zu unbedeutend gewesen als das man sie vernichtet hatte.
    Das Rom noch nicht die ganze Welt beherrschte lag in Commodus Augen einzig daran das es eben immer wider untereinander Konflikte gab.


    Wie sie auf die wahnwitzige Idee kam er hätte Angst im Dunkeln wusste er nicht und er würdigte der zweiten Frage auch gar keine Antwort.


    Er drehte sich um und sah Varia offen und vollkommen ohne Angst, immer noch aus dem Grund das er einfach davon ausging das ihm nichts passieren konnte in der typischen römischen Arroganz und wie man wohl sein würde wenn man Sklavenhalter war.
    "Dann bist du strohdoof wenn du keine Angst vor Rom hast!"


    Da er aber kein Dominus wie Varus war und auch keine Diskussion mit einer Sklavin führen würde reagierte er anders.
    Er wurde nun lauter und sein Ton verlangte nach sofortiger Unterwerfung und Gehorsam:
    "Mein Name ist Dominus und deiner ab sofort Globosia!"

  • Varia betrachte ihm nun schon mit einem Blick der an Arroganz nicht mehr zu überbieten war.
    Am liebsten hätte sie ihm... aber sie hatte Atermas ein Versprechen gegeben, welches sie in diesem Moment bedauerte, aber sie würde dem Römer hier nicht an die Gurgel gehen, nicht so lang er sie nicht bedrohte.
    „Rom...“ sie lachte verächtlich. „Rom ist nicht wovor man Angst haben müsste. Römer bluten genau wie jeder andere. Römer schreien im Angesicht des Todes auch nach ihrer Mama. Ich sagte dir schon Römer mein Name ist Varia, und nichts wird sich daran ändern.“ Ihre Stimme war immer noch ruhig, nur in ihren Augen und an den geballten Fäusten konnte am erkennen, wie angespannt sie war.

  • Commodus war inzwischen richtig wütend geworden. Was für ein Scheißgeschenk hatte Varus ihm da angedreht. Von wegen Feuer die war doch frisch gefangen. Der sollte er seinen Rücken anvertrauen?? Na warte das würde ein mehr als nur ernstes Gespräch mit Varus nach sich ziehen.
    Aber erst einmal musste er hier und jetzt was tun.


    Mit einem so bedrohlichen Ton wie es ihm möglich war sprach er nun zu Globosia
    "Nicht nur dumm sondern saudumm. Die ganze Welt hat Angst vor Rom nur du bist zu dämlich das zu begreifen. Stehst hier als Sklavin vor mir und faselt so was. Das ist deine letzte Chance. Knie nieder, nenn mich Dominus, akzeptiere deinen neuen Namen Globosia. Tu dies augenblicklich und ich werde vielleicht davon absehen dich körperlich zu züchtigen und danach ins übelste Lupanar der Stadt zu verfrachten. Tu dies nicht und du wirst den nächsten Sonnenaufgang nicht erleben! Leiste noch einen Liedschlag weiter Gegenwehr und ich werde es zusätzlich zu meinem höchsten Ziel machen deinen Stamm zu finden und auszulöschen!"

  • Grotesk, ja das war diese Situation für sie. Vor ihm knien? Welchen Grund hätte sie dazu?


    Seine Drohungen verpufften. Züchtigen, Varia konnte nur müde lächeln, sie hatte schon genug Schmerzen erduldet, dass es darauf wohl nicht mehr ankam.
    Auch die Drohung sie zu töten verfehlte ihre Wirkung gänzlich, er konnte ja auch nicht wissen, das der Tod für Varia eine Erlösung von all dem hier wäre, nichts was sie also fürchtete.


    Als er drohte ihren Stamm auszulöschen, fing sie an zu lachen, ja sie lachte ihn aus.
    „Weder dir noch irgendeinem anderen Mann wird dies je gelingen. Viele haben es versucht und sind gescheitert, du würdest dich nur in die Reihe derjenigen einreihen, die bei dem Versuch ums Leben gekommen sind.“


    Varia selbst sah keinen Grund mehr weiter hier zu verweilen, drehte sich um, und war im Begriff das Zimmer zu verlassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!