des Marcus Helvetius Commodus, Raum XIV im OG

  • Pferd kaufen und ausbilde bessere Trainingsmöglichkeiten? Varia tat etwas, was sie sonst in Commodus Nähe selten bis gar nicht tat, sie hob den Blick und schaute ihn an, denn sie konnte sich das einfach nicht erklären, klar wollte er sie repräsentativ, aber es war ja auch nicht so, dass sie außer Form war.
    Sie würde also mehr Freiheiten erhalten? Wo war da der Haken? „Nein Dominus keine Fragen.“ sagte sie als sie ihren Blick wieder senkte, nicht ohne eine leichtes Lächeln auf den Lippen.

  • Commodus nickte und war schon dabei seine Kleidung zu richten für das gleich statt findende Gespräch.
    "Gut gut... dann ist das geklärt. Ich vertraue da auf dein fachmännisches Urteil bei der Auswahl und lege da nichts großartig fest. Achte aber darauf das die Pferde auch was hermachen. Manche würden vielleicht sagen nur Hengste und nur tiefschwarz. Das muss nicht sein aber was hermachen sollen sie schon. Also ein gutes Verhältniss zwischen Optik und Können. Ich halte mich für einen ganz passablen Reiter und werde natürlich auch während der Ausbildung der Tiere auf meinen regelmäßig reiten. Sie müssen also nicht zu sanft sein. Ständige Blessuren und Bisswunden wünsche ich mir allerdings auch!"


    So ganz loslassen konnte Commodus anscheinend nicht bei der Sache aber nach den erneuten Vorgaben beließ er es dann.

  • Varia nahm die Anweisungen entgegen und nickte stumm, was sollte sie auch groß sagen. Natürlich hatte sie verstanden was er wollte – ein sanftes Tier, dass nach mehr aussah, er mit ihm also angeben konnte.
    „Ich werde passende Tiere finden.“ Sagte sie schließlich mit voller Überzeugung. Sie hatte die nötigen Informationen. „Kann ich sonst noch was für dich tun Dominus?“

  • "Nein das wäre es für´s erste. Ich erwarte dann in Kürze von dir einen ersten Bericht wie die Angelegenheit voran kommt."


    Anschließend wandte er sich wieder seiner Schriftrolle zu.

  • Varia hatte ja vor geraumer Zeit den Auftrag erhalten Pferde für Commodus und sich zu finden. Da sein Anforderungsprofil an die Tiere sich aber so gänzlich von dem unterschied, was Varia von einem Pferd erwartete war das nicht ganz so einfach. Und dann sollten seine Pferde ja auch noch besser aussehen, als die ihren. Man der Kerl hatte ihr damit eine Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen aufgeladen.
    Hatte varia schon gedacht, dass sie sich auf der Suche nach Apolonia die Füße platt gelatscht hatte, dann wurde sie eines besseren belehrt.
    Inzwischen kannte sie wohl jeden in Rom, der irgendwann mal irgendwas mit Pferden zu tun hatte. Aber sie hatte es geschafft. Zwei Pferde, typische römische Reitpferde, für Commodus, die Varia liebevoll Kampfponys getauft hatte, und zwei für sich selbst. Varia hatte sich für zwei schwarze Araberhengste entschieden.
    Während Commodus Tiere nur noch etwas schliff brauchten, sich aber gutmütig zweigte waren die Hengste, welche Varia für sich selbst ausgesucht hat doch recht anspruchsvoll.
    So verbrachte Varia also jede freie Zeit bei den Tieren nicht nur um sie zuzureiten, nein sie wollte auch das die Tiere ihr vertrauten. Denn sie wusste, das es wichtig war, das Ross und Reiter sich blind auf einander verlassen konnten.
    Nach ein paar Wochen hatte sie dann beschlossen, dass sie Commodus nun über den Erfolg berichten konnte und der wenn er wollte sich die Tiere betrachten konnte.
    Ob er dies nun tun würde, in dem er sich in den Stall begab oder ob Varia sie ihm vorführen würde, dass würde sich noch zeigen.
    Sie klopfte also an sein Zimmer und wartete....

  • Commodus saß am Papierkram und war eigentlich nicht sonderlich gut gelaunt. Die Wahl war verschoben und sonst war nichts weiter passiert. Der Senat tagte ohne ihn und irgendwie hatte er keine recht Aufgabe. Irgendwie lief es gerade nicht wirklich rund bei ihm.
    Natürlich war das in seinen Augen nicht seine Schuld aber das Gefühl das egal was er im Moment anfing alles irgendwie im Sande verlief.
    Wie gesagt ging es in der Karriere kein Stück weiter, die Wahl war verschoben und dazu ja auch noch nicht gewonnen!
    Ausgleich für die verschobene Wahl gab es natürlich auch nicht, wie hätte er auch damit rechnen sollen!
    Noch nicht einmal Fausta antwortete auf seine Einladung so dass er noch nicht einmal Gesellschaft hatte.
    Darüber hinaus ging ihm Varus in seiner Verliebtheit maximal auf die Nerven und Commodus war froh das der gerade anscheinend viel zu tun hatte. Jedenfalls ging Commodus ihm viel aus dem Weg.


    Das klopfen holte ihn aus seinen Gedanken und ein lautes
    "Herein", folgte von ihm.

  • Na prima, die Tonlage verhieß nichts Gute. Commodus hatte wohl mal wieder einen seiner schlechteren Tage. Normalerweise waren dies die tage, an denen Varia sich rar macht und ihn so gut es eben ging mied. Aber jetzt konnte sie ja schlecht zurück. Also trat sie ein.
    „Dominus. Ich wollte dir nur sagen, das ich den Auftrag bezüglich der Pferde erledigt habe. Die Tiere befinden sich jetzt in dem von dir genannten Stall.“
    Varia's Blick war wie immer wenn sie Commodus gegenüberstand gen Boden gerichtet.
    Während sie also nun so da stand und was er dazu sagte, sinnierte sie noch darüber nach, dass sie Commodus nur anders erlebt hatte als jetzt, wenn er in der Nähe von Vera oder dieser Fausta war...

  • Na das war doch mal eine willkommene Ablenkung. Natürlich nur solange wie die Pferde auch das hielten was Commodus sich vorgestellt hatte.


    "Sehr gut! Können wir jetzt gleich rübergehen?"


    Für einen klitzekleinen Moment dachte Varia die ja auf dem Boden sah und so nur ihr Gehör hatte und nicht ihre Augen, dass sie nicht vor Commodus sondern vor einem Jungen stand. Der Ton war jedenfalls irgendwie so... begeistert. Ganz anders noch als eben gerade beim Herein.

  • Varia glaubte einen Moment lang im falschen Raum gelandet zu sein. So hab sie doch, wenn auch nur für einen Wimpernschlag den Blick um sich zu vergewissern, das dort wirklich Commodus stand.
    Ja tat er, aber erklären, warum er sich über die Pferd so freute wie ein kleiner Junge konnte sie sich natürlich nicht.
    Aber so ein klitzekleines bisschen freute es sie schon, das er so was wie Begeisterung ausdrückte.
    „Natürlich Dominus, wann immer du willst.“ antwortete sie ihm gewohnt monoton wie immer. Denn sie wusste sehr wohl wie schnell Commodus Stimmung umschlagen konnte und so war sie lieber auf der Hut.

  • Commodus fand seine Haltung schnell wieder, stand aber sofort auf.
    "Sehr gut!"


    In wenigen Augenblicken entledigte er sich seiner eher repräsentativen und reichlich und teuer verzierten Tunika ging einmal durch den halben Raum und fischte eine halbwegs schlechte Tunika aus einer Kiste. Diese angezogen kam er wohl dem was für einen Stadtrömer bereit für einen Ausflug aufs Land wohl am nähstem kam.
    "Dann bring mich hin und auf dem Weg erzähl mir was über die Pferde. Sind es Hengste oder Stuten. Wo kommen sie her. Wie heißen sie...."

  • Varia ging also vor, sie war immer noch etwas verwirrt ob des Interesses von Commodus.
    Sie erklärte ihn also auf dem recht kurzen Weg zum Stall, dass sie für ihn einen Stute und einen Hengst erstanden hatte. Beide typische römische Reitpferde, sehr sanft und zutraulich. Sie erläuterte auch, dass sie die Tiere in den letzten Wochen schon so weit vorbereitet hatte, dass man mit ihn jederzeit ohne Probleme los reiten könnte. Im weiteren führte sie aus, das sie für sich selbst zwei Araberhengste erstanden hatte, die für einen geübten Reiter gut zu führen waren. Sie erklärte ihm auch, dass sie die Pferde günstig erstanden hatte, weil man sie erst hatte zureiten müssen.


    Kurz bevor sie bei dem Stall ankamen sagte sie schließlich noch.
    „Nun ich wusste nicht, ob du deinen Tieren selber einen Namen geben möchtest. Die schwarzen Araber heißen Ares und Hades, aber wenn du ihnen andere Namen geben möchtest...?“ sie sah ihn fragend an.

  • Commodus hatte heute mal den Schreibtisch in seinem Cubiculum dem im Tablinum vorgezogen.
    Im Tablinum waren Neoptolemus und Burdo damit beschäftigt die Zahlen der letzten Monate aus den Latifundien zu vergleichen und zu bewerten.
    Dazu hatte er heute keine Lust und außerdem konnten die beiden das sehr gut alleine.
    Er selber hatte eben einen langen Brief an die Familie in Nicopolis geschickt und die Sache mit der Ehefrau für Varus in Gang gebracht. Nach dessem Unfall hatte sich die Anreise ja um einiges verzögert. Nun war Varus aber in soweit wieder auf dem Weg der Besserung das die Zeremonie an sich durchgeführt werden konnte. Alles weitere würde ja eh aus Pflichtübungen bestehen. Eine vollkommen arrangierte Ehe, rein zum Zwecke neue Köpfe für die Gens zu erschaffen. Sie würden sogar an getrennten Orten leben. Varus auf dem Weingut in den Albaner Bergen und sie auf Commodus Landgut in den Sabiner Bergen.


    Bei diesen Gedanken zog es Commodus zum Fenster und er sah auf seinen Hortus hinab...wie würde es bei ihm wohl in dieser Beziehung weitergehen...

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