Gastropodea

  • Wie Varus erkannte Aculeo ebenso schnell wer der nächste Bieter war. Es war schon fast unheimlich dass sich beide immer wieder am Markt trafen. Und immer wieder an den selben Dingen zu interessiert waren. Ein Wink der Götter? Nur...was hatte der Wink zu bedeuten. Er grinste zurück und deutete in Richtung der Frau und wurschtelte sich zu Varus durch.


    Salvete Varus. ich freue mich dich wieder zu sehen. Hast du dich schon etwas eingelebt? Hildulf folgte und blickte sich argwöhnisch um. Der letzte Besuch hier hatte ihn ausgezeichnet. Er wusste worauf er achten musste.


    Hildulf. Ist gut. Aculeo zwinkerte dem Germanen zu und entließ diesen mit einer Handbewegung. Ständig unter Anspannung zu stehen war gar nicht gut.

  • Obwohl Gastropodea immer noch ihren gesenkt hielt schielte sie in die Menge. Die zwei Bieter schienen sich zu unterhalten. Aber es sah so aus, als ob sie nicht unbedingt befreundet waren. Darauf deutete auch das Verhalten des germanischen Riesen. Er blickte nervös in die Runde - genauso als er auf etwas Warten würde.
    Gastropodea wollte das Bieten wieder ein bisschen anheizen - denn sie wusste, je mehr man für sie bot, desto höher wäre ihr Status.
    Betont langsam beugte sie sich nach vorne... Und sie nestelte an den Schüren ihrer rechten Sandale. Dabei stellte sie sicher, dass beide Bieter einen guten Blick in ihre "Auslage" werfen konnten. Nach einer, wie es ihr schienunendlichen Zeit, richtete sich wieder auf und streckte sich, nur um danach wieder so hinzustellen, wie es einer Sklavin geziemt: Aufrecht, aber mit bescheiden gesenkten Blick.

  • Zitat

    Original von Apolonia
    ...


    Morrigan nickte Apolonia zu, und schon ging das fröhliche Bieten weiter. Ach gucke mal die üblichen Verdächtigen waren wieder da. Aber Sex sells schien in Rom gerade nicht zu gellten, zumindest hätte Morrigan mit mehr „sabbernden Bieter“ gerechnet.
    „Wie sie sich dort anbietet, ist ihr der Lupaner scheinbar nicht fremd.“ Morrigan ließ ihre Blicke schweifen und stupste Apolonia an. „Du guck mal der dort bietet, ist das nicht der, der sich die Amazone gekauft hat?“ Morrigan betrachtete den Bieter genauer. „Ja eindeutig ist er das. Scheint einen komischen Geschmack zu haben. Erst kauft er eine Frau, die ihn töten kann und nun eine die nur aus Titten besteht.“ Wie zur Bestätigung Morrigans Worten, wurden von der Sklavin mal wieder ihre „Vorzüge“ präsentiert.

  • "Salve Aculeo", erwiederte Varus die mündliche Begrüßung die nach seinem Nicken folgte.
    Die beiden waren zwar keine Freunde aber doch Bekannte und soweit es Varus anging nicht unsympathisch.


    "Ja so langsam bin ich wieder drinnen im Stadtleben. Das wir uns aber auch immer wieder hier auf dem Markt treffen... vielleicht sollten wir überlegen ob wir in den Sklavenhandel einsteigen. Ein Verwandter von mir ist Centurio in Germania der könnte uns sicher mit Sklaven von da versorgen!"


    Ganz ernst war das Angebot zwar nicht gemeint aber es fiel auch Varus auf das sie sich öfter hier als sonst wo sahen.


    Die erneute Präsentation der ´Auslage` wusste zu mindestens Varus auch beim zweiten Mal zu gefallen. Ein manchmal sogar anderthalb bis zwei Augen wanderten jedenfalls des öfteren zu selbiger.

  • War Aculeo verrückt? Diese Stadt war gefährlich und er war nur ein Römer. Aculeo schaffte es immer wieder, Hilfulf zu verblüffen. Mit einem Nicken verabschiedete er sich von Aculeo und suchte sich ein ruhiges Plätzchen mit einer Mauer im Rücken, von der er die Versteigerung beobachten konnte. Dabei beobachtete er mehr die Leute um ihn herum als die Versteigerung selber.


    Er versuchte den unglücklichen Sklaven des Senators zu sehen, der sich so besorgt um die Möpse erkundigt hatte, doch im Moment war der nirgends zu sehen. Aber die kleine Maus war wieder da, sie schien sich immer auf dem Markt hier rumzutreiben. Ihr war die Abneigung über die angebotene Sklavin und deren Verhalten ins Gesicht geschrieben. Als sie ihren Blick wandern ließ und in seine Richtung sah nickte Hildulf ihr zu. Und wieder war sie in Begleitung einer anderen Sklavin unterwegs die Hildulf letztens schon bei ihr gesehen hatte.

  • Gastropodea stand auf dem Podest und sah in die Menge. Die beiden Bieter schienen sich zu unterhalten. Der riesenhafte German zog sich in den Hintergrund zurück. Wo starrte er nur hin?
    Sie versuchte seinen Blicken zu folgen und sah, dass er eine kleine scwarzhaarige Sklavin ansah, die sich mit einer Freundin unterhielt. "Hmmm", dachte sie, "was will den der mit einem so unscheinbaren Mäuschen?" Sie stellte sich beide zusammen vor und sie verkniff sich ein Lächeln. Zuerst war wichtigeres zu tun....
    Möpse wackeln, wie der arme Sklave sagen würde, der Morgen mit einer Riesenbeule aufwachen würde, schien ja nicht funktioniert zu haben. Obwohl... der eine Römer hatte ja schon Sabber vor den Mund.... Aber der hatte ja schon geboten.
    Auf den anderen kam es an... Den mit dem Hünen im Schlepp.
    Plötzlich kam ihr eine Idee. "Haltet die Diebin!" brüllte sie lauthals. "Herr! HERR!!!! Diese kleine Sklavin neben euch versuchte gerade euch zu beklauen!!! Diese kleine mit den langen Haaren und den Rattengesicht! Sie und ihre Freundin versuchte euch zu erleichtern.... Am Hellen Tag!!!!! Auf dem Markt!!!!!!"

  • "Die da!!!!! da neben der Freundin.... Klein und kräftig die eine! Klein und zierlich die andere!!!! Haltet sie auf! Holt die Wache!!!!" echauffierte Gastropodea sich. Aufgeregt sprang sie auf und ab, wohl darauf achtend dass "ihre Möpse schön wackelten" - Schaden konnte es ja nicht - und auf die beiden "Übeltäterinnen" zeigend "Die da!!!!! DIE beiden!"

  • Apolonia nickte zur Antwort auf Morrigans letzte Worte. Sie war nach der Aktion der letzten Darbietung, er angebotenen Ware damit beschäftigt die Käufer und die Zuschauer zu betrachten. Bei ihrer Betrachtung legte sie andere Maßstäbe wie Morrigan an. Diese schaute nah der Ware und den Bietern. Apolonias Blick ging durchaus weiter. Sie suchte nach Ware und nach Menschen von denen für sie Gefahr aus ging. Dabei fiel ihr an der hinteren Mauer der Sklave auf der, der von dem einen potentiellen Käufer weggeschickt worden war.
    Verwundert stellte sie fest das dieser, sie oder Morrigan, auf die Entfernung und bei dem gewusele hier, war das nicht genau auszumachen, beobachtete. Verwundert sah sie, dass dieser ihr zunickte. Sie drehte sich wieder zurück zu Morrigan. „Du sag mal, der Sklave von dem einen, nickt mir zu. Ich kenn den aber gar nicht, meinst du der will etwas von mir? Der soll mir bloß weg bleiben. Von einer Bekanntschaft mit soch einem Barbaren halte ich gar nichts. … Da wäre sein Herr schon eher meine Kragenweite,“ fügte Apolonia lachend hinzu, als sie schnell einen erneuten Blick auf diesen geworfen hatte.
    Verwundert hörte sie das plötzliche Geschrei der Sklavin. Genau solch ein Geschrei, hatte sie schon öfter bei ihren Streifzügen durch die Stadt befürchtet. Da sie dieses Mal aber noch nicht auf Tour gewesen war, konnte sie nicht gemeint sein. So wartete sie gelassen und in aller Ruhe ab, was geschehen würde.

  • Bei dem Geschrei der Sklavin, dass eine Diebin aktiv ist schoss Hildulf vor bis er Aculeo genau sehen konnte. Da er nicht betroffen war begann sich Hildulf umzusehen wen die Sklavin auf dem Podest wohl als Diebin ausgemacht hatte.

  • Aculeo selbst zuckte zusammen bei dem Gezeter der Sklavin und griff reflexartig an den Beutel. Der war noch da. Hastig suchte er die Menge ab ob sich da etwas regte. Etwas dass zu schnell war für die sonst starren Gestalten. Sein Blick traf den von Hildulf und ein stilles Nicken deutete dem Germanen dass alles in Ordnung sei.


    Was geht da vor? Er blickte kurz zu Varus, dann suchte er ebenfalls nach einer rattengesichtigen Frau. Manche kamen dem schon ganz schön nahe und Aculeo war froh Valentina zu haben. Welch schreckliches Erwachen musste es sein wenn man morgens die Augen aufschlug und sowas neben sich liegen hatte. Also nicht Valentina...nein nein. Eher andere Frauen hier...ähnlich einer Ratte.


    Und ich dachte schon man hätte mir erneut den Beutel geschnitten. dabei grinste er kurz zu Varus und blickte dann zur Sklavin dann wieder zu Varus.


    Hast du die Ratte gesehen? Ich jedenfalls nicht. Aber von da oben hat man sicher eine bessere Sicht auf die Menge als wir hier.


    Hmm...ein Centurio in Germanien? Eigentlich keine dumme Idee. Er beschafft sie, schickt sie nach hier und wir verkaufen sie dann. Da sollten ein paar ExtraSesterzen drin sein. Oder?...Aculeo kratzte sich grübelnd am Kinn.
    Ein kleiner Obulus für deinen Verwandten und alle wären glücklich.

  • Gastropdea zeterte immer noch. Sie sah genau wie der eine Bieter nach seine Beutel griff.... "ja!", so dachte sie....
    "Ja Herr, genau euch habe sie versucht den Beutel zu schneiden..... Nun stehen sie dahinten und tun unschuldig!!!!!!" Sie zeigte auf die beiden Mädchen. "Die beiden da! Die, die so unschuldig dreinschauen! Da, die beiden, die da miteinander tuscheln! Euer Leibwächter schaut sie die ganze Zeit an!"
    Sie wunderte sich, dass sich beide noch nicht abgesetzt hatten. "Aber, was soll's," dachte sie, "nicht mein Problem."

  • Bei der sich ausbreitenden Unruhe näherte sich Hilfulf wieder Aculeo und seinem Gesprächspartner. „Herr, ich glaub es ist besser wenn ich erst einmal in eurer Nähe bleibe.“


    Dabei kam er nicht umhin, die Reste des Gesprächs mitzubekommen.

  • Wie? Was? erstaunt blickte er zur Sklavin die anscheinend ihn persönlich meinte. Schliesslich hatte sich ja kein anderer, zumindest sah es Aculeo so, an den Beutel gefasst.


    Er folgte der Richtung die die Sklavin angab und sah tatsächlich zwei Frauen stehen die miteinander tuschelten. Sklaven oder einfache Peregrinii? Das war so nicht wirklich festzustellen daher stellte er die Frage an Hildulf. Schliesslich kannten sich ja Sklaven untereinender.
    Kennst du die beiden dort?`


    Und....damit es nicht zu langweilig wird biete ich 500 Sesterzen. Es geht ja nicht dass hier keiner etwas von der Frau will.

  • Sie sah mal wieder den Germanen, er grüßte und wie es die Höflichkeit gebot nickte Morrigan zum Gruß zurück.
    „Ich glaub der meint mich.“ Sagte sie zu Apolonia.


    Plötzlich brach ein Gezeter und Geschrei los, Morrigan suchte verwirrt nach einer Diebin mit Rattengesicht. Und die Sklavin da oben redete immer weiter auf die Bieter ein.
    Morrigan durchfuhr es wie ein Blitz.


    DIE MEINT UNS?


    Nicht nur eine Lupa auch noch eine dreiste Lügnerin.
    „He Lupa, du solltest lernen besser zu lügen. Unehrlichkeit ist kein Verkaufsargument.“ sagte sie Richtung Bühne.
    Morrigan war sich keiner Schuld bewusst, sah also auch keine Veranlassung, ob der unwahren dreisten Behauptung der Frau dort oben den Markt zu verlassen.

  • „Kennen ist zu viel. Als ich dort oben auf dem Podest stand hat die eine, die dunkle mich angesprochen. Die andere kenne ich nicht. Aber die Beiden scheinen zusammen zu gehören, tauchen hier immer zusammen auf.“


    Wieso interessierte sich Aculeo denn dafür, welche Sklaven Hildulf kannte?

  • http://www.kulueke.net/pics/ir…pezielle/valahelfer05.png "Das... sind Brüste." , stellte Sirius nüchtern fest als die Sklavin auf seine Frage einfach mal blankzog, allerdings ohne allzu interessiert oder beeindruckt zu wirken, immerhin lagen Frauen aus Fleisch und Blut nicht im geringstem in seinem Interesse und Unfreie unterflogen zuverlässig das Radar seines Herrn. Dass sie sich also in all ihrer Üppigkeit präsentierte und dabei auch solch Reden schwang verlangte ihm dann doch ein kritisches Stirnrunzeln ab und er erwiderte mit dem Ton der bierernsten Überzeugung: "Solltest mein Herr dich ersteigern wollen halte deine Zunge im Zaum, Weib! Mein Herr legt größten Wert auf adäquates und entsprechendes Verhalten in seiner Dienerschaft und duldet nicht die geringsten Spirenzien, Tollereien oder Dummheiten! Disziplin, Anstand und Ernsthaftigkeit wird bei uns besonders groß geschrieben." Sprach's und nickte dabei heftig sich selbst zustimmend, als hätte er gerade das Weltgesetz verkündet. Allerdings blieb da noch die Frage, ob diese Sklavin jetzt, wo sie doch festgestellt hatten, dass sie tatsächlich und ohne jeden Scheiss Brüste am Oberkörper hatte, auch ersteigern wollten. Wofür auch immer. Also wandte Sirius sich um und versuchte den Blick seines Herrn zu erhaschen...


    ...der nach all den Jahren mit Sirius eine gewisse Contenance entwickelt hatte, um sich nicht allzu lange hinter seiner Hand zu verstecken sondern den Kopf hochreckte und all jenen entschuldigend zulächelte, die sich über Sirius lustig machten. Was sollte ihm auch anderes übrigbleiben, sich jedes Mal über die Eskapaden seines Sklaven zu ärgern hätte einen durchgehenden Lebensstress zur Folge und er wäre schon vor Jahren an Herzklabaster gestorben. Was er nicht war, also gelang es ihm auch dieses Mal gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Gerade war er im Smalltalk mit einem Mann begriffen (dem Klienten des Klienten des Klienten des Klienten eines Wählers) als ihm Sirius suchender Blick auffiel. Just als er ihm signalisieren wollte, dass er dranbleiben sollte brach allerdings ein gewisser Trubel aus als die Sklavin wild in die Menge drauflosbeschuldigte... was sein Interesse dann doch schlagartig etwas dämpfe. So presste er die Lippen zusammen und wies Sirius so nonverbal an, doch etwas zu warten.

  • Varus wollte gerade weiter mit Aculeo sprechen bezüglich der Pläne mit Sklavenimport als der Tumult weiter ging. Wie ganz nebenbei bot Aculeo dann mitten im ganzen Aufruf mal eben doppelt so viel wie sein letztes Gebot. Mit einem Blick der sagen wollte 'Was soll das denn' reagierte Varus noch einmal:
    "550 Sesterzen!"

  • Gastropodea beruhigte sich wieder, ein klein wenig beeindruckt von dem Chaos dass sie veranstaltet hatte. Gleichzeitig war sie gespannt wie es weitergehen würde.
    Der Sklave der ihre Möpse sehen wollte gab ihr nun gute Ratschläge. Aus den Augenwinkeln sah sie in Richtung Titus Tranquillus, denn sie erinnerte sich an seine freundliche, nonchalante Disziplinierung. Gut, er schien nicht auf sie zu achten.... Daher schaute sie den Sklaven aus ihren blauen Augen unschuldsvoll an.... Gleichzeitig zischte sie ihn an:" Wie ich sehe, hast du deine Beule nicht behandelt. Nun werden die bösen Säfte aus deinen Körper sich dort sammeln... Wenn du Pech haben solltest, wird die Beule wachsen und wachsen... Und wenn sie richtig groß ist, dann fault sie weg... Zuerst die Beule... sie wird verschwinden... und danach, Stück für Stück, dein Gesicht.... aber es gibt eine Möglichkeit dich zu retten...."
    Sie stellte sich wieder in Position... Ihre Augen auf den Boden gerichtet, wie es sich geziemte...

  • Silanus war zufällig auf den Märkten unterwegs, als er auf eine Sklavenversteigerung aufmerksam wurde. Eine junge Sklavin wurde versteigert und allem Anschein nach, gab es bereits einige Interessenten, die an der Versteigerung teilnahmen. Eine neue Sklavin wäre für seinen Haushalt durchaus praktisch, schoss es ihm durch den Kopf und so beobachtete er einige Zeit das Geschehen, ehe er selbst ein Angebot abgab.


    "700 Sz." rief er daher.

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