• Zitat

    Original von Quartus Flavius Lucullus
    "Mein Herr," so sprach Gregor, als er wieder vor der Türe stand "wünscht den Vertreter des Hausherren zu sprechen, um das Wohnrecht zu paktieren, danach möchte er seinen Bruder Gracchus sehen."


    Sciurus nickte. Dass der Herr zu dieser Zeit gekommen war, traf sich gut, denn im Triclinium wurde bereits das Essen vorbereitet und der Herr Furianus war bereits eingetroffen oder würde dies in wenigen Augenblicken tun. Auch sein eigener Herr, Gracchus, wollte an diesem Tag mit Furianus speisen, so würden sich beide Wünsche auf einmal erfüllen lassen. "Bitte folge mir ins Triclinium."

  • Zitat

    Original von Sciurus


    "Wann und wo wurdest du gekauft und bei wem wurdest du ausgebildet?" fragte Sciurus ohne Zögern.


    "Ich wurde vor etwa einem Jahr bei einem Marktbesuch meines Herrn gekauft, auf den Mercati Trajani. Ich wurde im paedagogium des Aruxles ausgebildet."


    Er unterband einen Seufzer, denn dies grenzte an eine Befragung. Natürlich verständlich, doch würde der Sklave sich nur mal die Brandmarkung ansehen, die Cassander zeichnete und daher seinen Besitzer aufwies. Welch Mühe hätte er sich erspart.

  • Die Antworten stellten Sciurus vorerst zufrieden, damit ließ sich der Sklave bereits einschätzen. Wenn er tatsächlich ausgebildet worden war, dann würde er sich keinesfalls so aufführen, wie das dumme Ding. Es war Zeit zum Wesentlichen zu kommen.


    "Kannst du deine Worte beweisen? Trägst du eine Zeichnung?" Seine Augen sondierten den Sklaven auf der Suche nach jenem.

  • Da Lupus durch stöberin in den Familienakten herausgefunden hatte das sein inzwischen Ahne Marcus Sergius Stephanus Klient von Secundus Flavius Felix war wollte er sich bei diesem Erkunden wie es mit dem verhätnis der Familen jetzt stand. So nutzte er seine freie Stunden um die Villa Flavia Flelix auszusuchen. Er kontrolliert noch mal das seine Uniform richtig sahs, wenn er wollte eine schleicheten Eindruck machen, da er wusste das Secundus Flavius Felix Senator war. Er klopfte an die Tür und wartete ab.

  • Wieder gab Sica mit monotoner Stimme die gleiche Antwort, die er auch so vielen anderen Besuchern der Villa schon gegeben hatte.


    Der Senator ist nicht zu sprechen. Er hält sich auf einem Landgut der Familie auf und empfängt dort keine Gäste. Falls du eine Nachricht für ihn hast, kann ich sie ihm überbringen.

  • Das der Senator nicht für jeden zu sprechen sein würde, daran hätte Lupus auch denken könnten, aber vielleicht konnte ja einer seine Söhne ihm bei seine Fragen weiter helfen, so musste er wenn er glück hatte. Also sagte er zu dem Mann


    Nun Nachricht habe ich keine, aber es hönnte auch sein das mir einer seiner Söhne genauso auf meine fragen eine antwort geben kann, dann müsste ich den Senator nicht selbst stören

  • Sica starrte den Besucher mehrere Sekunden lang stumm an. Eine Störung seines Herrn hätte er ohnehin sehr wohl zu verhindern gewusst. Sica wunderte sich längst nicht mehr darüber, wie eklatant leicht es sich die meisten Römer vorzustellen schienen, zu einem Flavier vorgelassen zu werden.


    Der Senator hat zwei Söhne. Lucius Flavius Furianus und Titus Flavius Milo. An welchen von ihnen richtet sich deine Frage und um was für ein Anliegen handelt es sich?

  • Lupus liessich nicht so leicht von dem Mann durch sein Starren einschüchtern, sonst wäre er bei der CU wohl Fehl am Platz. Dennoch so eine Personal war nicht leicht zu finden. Er kannte keine der beiden, also versuchte es mit Titus Flavius Milo


    Un ich richt meine Frage an Titus Flavius Milo


    Lupus macht eine kleine Pause


    Und es geht um das Verhältnis meines Ahnen Marcus Sergius Stephanus zum Senator

  • Sica nickte knapp. Der Name des anderen Sergiers war ihm als Klient seines Herrn bekannt.


    Ich werde den Herrn fragen, ob er dich empfängt. Folge mir.


    Er öffnete die Tür und führte den Mann ins Atrium.

  • Die Porta wurde geöffnet und Cassander erkannte einen Mann, welcher ziemlich deutlich einem Prätorianer ähnelte. Diese Fabelwesen kannte er jedoch nur aus Erzählungen und war ein wenig erstaunt, dass sie sich hierher verirrt hatten.


    "Salve. Jaaa?"


    Fragte er in einem gewissen spöttischen Ton. Er hatte viel von ihnen gehört, sie sollten nicht denken können, sondern nur mit den Waffen und Fäusten hantieren, sonderbare Wesen, die sich immer nur schwarz Kleideten, manchmal auch wie Zivilisten, damit sie ihre Opfer um die Ecke schleifen und dort deren Blut austrinken konnten.
    So war er besonders darauf bedacht seinen Kopf nicht zu weit heraus zu strecken und seinen Hals so gut wie möglich zu verdecken. ;)

  • Er sah das erste mal Prätorianer, obwohl doch weithin bekannt war, dass die Villa Flavia Felix quasi das zweite Zuhause der Prätorianer war? Der Sklave war offenbar blind.


    Ich habe eine Nachricht für Flavius Furianus von dem Praefectus Praetorio.

  • Zitat

    Original von Sciurus
    Die Antworten stellten Sciurus vorerst zufrieden, damit ließ sich der Sklave bereits einschätzen. Wenn er tatsächlich ausgebildet worden war, dann würde er sich keinesfalls so aufführen, wie das dumme Ding. Es war Zeit zum Wesentlichen zu kommen.


    "Kannst du deine Worte beweisen? Trägst du eine Zeichnung?" Seine Augen sondierten den Sklaven auf der Suche nach jenem.


    Sogleich entbößte Cassander seine Linke Schulter mit einem Seufzer und ein Brandmal war zu sehen, jenes, welches eindeutig den Herrn Flavius Furianus als Besitzer kennzeichnete.

  • Nach einer kurzen Wegstrecke langte Camryn an der Villa Flavia an. Kurz musterte sie den prächtigen Bau und die angrenzenden Gärten, die sie gern einmal genauer in Augenschein genommen hätte, dann seufzte sie unmerklich und betätigte energisch zweimal den Türklopfer. Sie setzte eine undurchsichtige Miene auf und blinzelte in die Sonne des Spätnachmittags, dabei die Pergamentrolle von der rechten in die linke Hand wechselnd.

  • Einer der Sklaven der Villa, der an diesem Tage den Dienst des ianitors verrichtete, öffnete nach dem Klopfen unmotiviert die Türe und blickte blinzelnd hinaus, die junge Frau betrachtend, als könne er nicht ganz glauben, dass da jemand stand, der ihn in seinem gemütlichen Nachmittag störte.
    "Ja..? Was willst Du denn?" knarzte der Alte und blickte sie fragend an. "Wir kaufen nichts an der Tür!"

  • Camryn musterte den ianitor kurz, dann hob sie die Hand mit der Schriftrolle und sprach:
    "Ich habe eine persönliche Nachricht an Flavius Aquilius."
    Sehr gesprächig war sie nicht, aber selbst bei diesen wenigen Worten war ein gewisser, selbstbewusster Unterton herauszuhören, während sie nun den Sklaven vor sich beinahe hochnäsig musterte.

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