Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

  • "Dann ist ja soweit alles geklärt und ihr könnt mich zum Praefectus Alae bringen. "


    Gut damit waren die Formalitäten geregelt und Marcellus konnte sich endlich bei seinem neuen Chef melden. Er war sehr neugierig wie dieser aussah und wie er sich geben würde. Der Petronier war auf jeden Fall erst einmal glücklich bei der ALA angekommen zu sein. Hier würde seine zweite Heimat entstehen.

  • So das war geschafft, ich war am Tor, den Jungs die dort Wache standen nickte ich zu und schickte mich an nach draußen zu marschieren.
    Sollte der da drinnen doch nach schauen wen er in seinem Loch fand. Ich wollte nichts mehr mit dem Verein hier zu tun haben.

  • Decurio Redividus Marsus


    Der Decurio bemerkte den fast-Deserteuer und schärfte seine Augen und ölte seine Stimme, denn es wäre ja noch schöner wenn Fahnenflüchtige plötzlich durchs Tor marschierten. Ohne Abmeldung hatte niemand das Kastell zu verlassen..
    "Haaaaaaalt! Du da! Komm sofort zurück!" brüllte er über den Platz und ging zügig auf den Mann zu..

  • Ein flüchtiger Blick nach hinten, meinte der Schreihals jetzt mich? "Wer? Ich? Meinst du mich? Warum? Ist was passiert?" Erst mal dumm stellen, hatte schon öfter geholfen, dabei dann langsam, fast unmerklich, rückwärts weiter gehen.

  • Decurio Redividus Marsus


    "Ja genau dich. Wie ist dein Name Bursche?" fragte der Decurio mit seiner tiefen und bauchigen Stimme während er seinen bulligen Körper auf den Mann zubewegte. Immerhin brauchten die Soldaten eine ausdrückliche Genehmigung um das Lager zu verlassen, und gerade bei diesem Kerl hatte der erfahrene Offizier das Gefühl dass er wohl eher weniger vorzuzeigen hatte..

  • Na gut meinen Namen kann ich ihm ja verraten, der sagt ihm wieso nichts, entschied ich mich. „Ich bin der Marbod und gerade auf dem Heimweg. Du muss verstehen ich werde erwartet und bin deshalb etwas in Eile“ Ein Hand zu irgendetwas erhebend, drehte ich mich um endlich die Porta zu passieren.

  • Decurio Redividus Marsus



    Der Decurio kannte die üblichen Ausflüchte der enttäuschten Seelen welche sich von der Ala mehr erhofft hatten, jedoch konnte er ihn natürlich nicht einfach durchspazieren lassen...
    "Ich empfehle dir dich wieder umzudrehen. Dann holst du dir deinen Puls, befüllst deinen Trinkschlauch, und dann wirst du das beste Mittel gegen Verdruss kennenlernen. Einen harten Tag der Ausbildung in meiner Einheit hast du das verstanden Tiro?" sagte der Decurio wie gewohnt nüchtern aber recht nachdrücklich bevor er wieder einige Schritte auf den Mann zuging und ihn bei einer Einheit parkte welche gerade Puls gekocht hatte. Natürlich mit der Anweisung den Kerl persönlich bei ihm auf dem Übungsplatz abzuliefern.

  • Endlich stand ich da, lange hatte ich für diesen Tag trainiert und gewartet. Schon als Kind wollte ich nur eines, Soldat werden. Heute war es endlich soweit und ich wollte mich zur Alea melden.


    Ich war wirklich aufgeregt, schon fast euphorisch. Also sagte ich, eher war es schon ein brüllen:


    "Salve! Mein Name ist Acco und ich würde gerne in die Dienste der Alea eintreten!"


    Jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass alles gut gehen würde. Aber ich war so gut wie nur möglich vorbereitet.

  • Der diensthabende Wachsoldat staunte nicht schlecht als der Kerl ihn am Tor anbrüllte..
    "Ich bin nicht taub Mann!" rief er zurück und durchsuchte den Burschen dann kurz nach Waffen, "Na dann, herzlich Willkommen, das Rekrtuierungsbüro ist in der Principia, einfach die Straße runter." sagte er, trat zur Seite und ließ ihn durch.

  • Das war wohl doch ein wenig zu euphorisch, merkte ich als ich vom Wachsoldaten zurück angeschrien wurde. Jedoch wies er mir den Weg zum Rekrutierungsbüro.


    "Vielen Dank, Vale!"


    Und so machte ich mich auf, die Strasse runter um zum entsprechenden Büro zu gehen.

  • Die Sonne stand gerade exakt über der Außenmauer der Castra Alae, dem Reiterkastell der römischen Hilfstruppen. Ihr rötlicher Schimmer umspielte die hölzernen Spitzen der Wallanlage und fand sein Ende auf der gepflasterten Straße vor dem Tor des Kastells. Genauso wie sich dort auch das Ende der Reise des Germanen befand. Eine Reise die für seinen Geschmack schon viel zu lange ging.


    Tag für Tag war ins Land gezogen, Dorf um Dorf und Hof um Hof waren an ihm vorbeigezogen, während seine Schritte ihn stetig weiter gen Norden trieben. In seinen Schritten schwang stetig eine Hoffnung mit. Eine Hoffnung auf ein neues Leben, eine neue Chance für den gescheiterten Helden.


    Langsam näherte er sich dem gewaltigen Tor und blieb dann in einem respektvollen Abstand zu den Wachsoldaten stehen und erhob die Hand zum Gruße. Der Wind ließ den Ärmel an seinem erhobenen Arm in der Dämmerung flattern, als er mit kräftiger Stimme sprach: "Salve Soldaten! Mein Name ist Gaidemar. Sucht ihr noch Männer für die Armee?"

  • "Tüchtige Männer werden immer gebraucht." entgegnete der Wachsoldat und ließ dabei offen ob der Mann vor ihm tüchtig war oder nicht, denn das musste ja auch nicht er selbst entscheiden.
    "Falls du dich verpflichten willst, die Straße runter in die Principia, dort findest du das Rekrutierungsbüro. Vorher muss ich dich jedoch kurz nach gefährlichen Gegenständen durchsuchen.."... nicht dass dem feinen der Praefectus noch was zustoßen könnte.
    Nach einer kurzen Abtastaktion ging es weiter, "Nun, wenn du durchmöchtest, der Weg steht dir offen."

  • Tüchtige Männer ... "Hrmpf!", stieß der Germane aus, während er zurück an seine bisherigen Erlebnisse dachte. Wenn er sich nicht 'tüchtig' nennen durfte, wer dürfte es denn dann? Lachhafte Vorstellung! Speichel sammelte sich in seiner Mundhöhle und Gaidemar musste ausspucken.


    Die weiteren Worte des Wachsoldaten ließen den raubeinigen Germanen hingegen völlig kalt. "Durchsuch mich ruhig.", antwortete er daher gelassen und ließ das kurze Abtasten stoisch über ihn ergehen. Der Soldat würde sowieso nichts bei ihm finden, dass in die Kategorie der 'gefährlichen Gegenstände' fallen würde. Gaidemar besaß kein Eigentum mehr, dass hier von Bedeutung wäre.
    Schließlich wurde er endlich herein gelassen. "Das große Gebäude da hinten, oder?", fragte er während seine rechte Hand in Richtung der Principia zeigte.


    Nachdem er eine Art von Antwort erhalten hatte, die ihn zufrieden genug gestellt hatte um fortzufahren, schritt er zwischen den beiden Wachsoldaten hindurch und betrat die Castra der Ala II Numidia.

  • "Moin Männer", blaffte Licinus die Soldaten der Ala. Er war müde, so unglaublich müde. Und er hatte das Bedürfnis mit jemandem zu sprechen und da war der Iunier, der ihn gerade erst aus dem Wald geholt hatte
    "Ist euer Präfekt da?"


    Sim-Off:

    Spielt am Tag nach dem Treffen mit Lucia

  • Wachdienst, gäääähn. Heute nicht. Widukind stand mit am Tor. Bis jetzt waren die üblichen Zu- und Abgänge durch. Klare Aufgabenverteilung. Die Eques durchsuchten oder winkten durch. Die Tirones waren die Wegweiser. Damit lernten sie die Wege und die Gebäude des Castellum und ihre Funktion. Das war für den Ernstfall nicht zu unterschätzen. Widukind wies einem Boten aus wer-weis-woher den Weg, als hinter ihm das „ Moin Männer“ zu hören war. Der Bote trollte sich, Widukind drehte sich um. Ei, einer mit dem Busch quer. Das war keiner von hier. Das war einer von dort, also von der Legion. Widukind grübelte. Was hatte Rufus gesagt. Das sind die gefährlichen. Bei denen musste man ganz akkurat sein. Ein Centurio der Legio. Widukind erstarrte zur Salzsäule. „ Salve, ja.“ antwortete er ganz genau auf die Frage des vor ihm stehenden. Mehr hatte der nicht gefragt. Vielleicht wollte der Decurio sie nur testen und hatte das mit dem Centurio da abgesprochen.

  • Erst sutzte Licinus, als er nicht eingelassen wurde, dann nahm sein Gesicht eine bedrohliche Farbe an und er holte Luft um den Soldaten in den Senkel zu stellen. Zum Glück bemerkte er gerade noch rechtzeitig, was genau er gefragt hatte, stieß die Luft mit einem Seufzen wieder aus. Er griff sich mit der Hand an die Stirn und knetete sie für einen Augenblick, dann wieß er den Soldaten an.
    "Sehr gut, dann möchte ich durch un ihn sprechen. In seinem officium nehme ich an?"

  • Uhhh. Widukind sah das Farbenspiel im Gesicht des Centurio. Es hieß nichts anderes, als das er Widukind was falsch gemacht hatte. In Sekundenschnelle spielte er alles noch mal durch. Nein, da war nichts verkehrtes. Natürlich wäre er schon länger hier, hätte er nicht nur mit ja geantwortet. Mit der Zeit weiß man wer hier verkehrt und wie man dann auf so eine Frage reagiert. Aber als Neuling war das so eine Sache. Da versuchte man sich recht akkurat an die Regeln zu halten. Schließlich wusste er noch nicht wie der vor ihm auf sein Auftreten reagierte.
    Aber aller Schreck in der Morgenstunde verflog. Der Centurio sah nicht gerade frisch um die Nase aus. Vielleicht hatte er auch eine lustige Nacht , wie Widukind vor 4 Tagen, gehabt. Vielleicht auch nicht.
    Durfte er ihn jetzt einfach so durch lassen? Ein fragender Blick nach hinten. Widukind musste nicht mal antworten. Ein Eques erledigte das für ihn und klärte Widukind durch seine Anwort auf, wer da vor ihm stand. " Der Praefectus castrorum der Legio II darf passieren. Ja, der Präfekt ist in seinem Officium." Widukind wurde blass. Das war ja gerade noch mal gut gegangen. Auf alle Fälle hörte sich die Bezeichnung sehr wichtig an. Widukind brauchte Aufklärung. Es war nicht einfach alle in der Ala auf ihren richtigen Platz zu setzen. Bei der Legion gab's ja wieder andere. Wenigstens die wichtigsten musste er wissen.

  • Die Reise hierher war happig gewesen, wenn auch recht einträglich. Er hatte ein paar Sesterzen beim Würfeln gewonnen, und auch sonst stand er nicht mit leeren Händen da.
    Galant saß er auf seinem Pferd,...auch ein Ertrag der Reise, und blickte auf den Wachposten an der Porta,
    Salve Miles,...man erwartet mich... sprachs und hilet dem Posten den Marschbefehl vor die Nase...

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    VERSETZE ICH
    Gaius Germanicus Varro


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIV KAL SEP DCCCLXV A.U.C. (19.8.2015/112 n.Chr.).


    IM DIENSTRANGES EINES
    DUPLICARIUS


    ZUR
    ALA II NUMIDIA


    i.V. Aulus Iunius Seneca
    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/141109/guk6ye6n.jpg]

  • "Oi!" entgegnete der Miles knapp und sah sich das Schreiben an. "Der Subpraefectus Alae ist derzeit unpässlich. Normalerweise befasst sich der Praefectus nicht mit Unteroffizieren." als er jedoch die Unterschrift sah, änderte er seine Meinung, "Aber gut, du kannst durch. Hast dir ja reichlich Zeit gelassen Mann." scherzte er, denn solange der Mann noch nicht beim Iunier vorstellig wurde war er für ihn noch kein Vorgesetzter.


    Dann ließ er den Mann passieren.

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