Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

  • Ocellus sah den auffällig gepflegten und gekleideten teilnahmslos an. Nach kurzer Zeit entgegnete er, Salve,...hast du einen Namen? Hast du einen Termin? Der Praefectus ist ein vielbeschäftigter Mann in diesen Tagen,...da brauchst du schon einen Namen...für den Termin,...du verstehst?! Was für ein Pfau. Seltsame Typen lungerten in letzter Zeit vor dem Castellum herum.

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    Faustus Ampius Menenianus Blosius lächelte verhalten,
    selbstverständlich habe ich einen Namen. Du nicht?
    Oder kennst du einen der keinen hat?
    Mein Name ist Faustus Ampius Menenianus Blosius.
    Es freut mich zu hören das der Praefektus viel beschäftigt ist, das zeugt von Pflichtbewusstsein.
    Doch beantworte mir bitte eine Frage. War's du es nicht, der mich gestern Abend mit nehmen wollte, um mir den Weg zur Ala zu zeigen?
    Warum jetzt störrisch wie ein Esel?
    Doch wer nicht will der hat.
    Ich wünsche einen angenehmen Tag.

    Blosius drehte sich um und ging in Richtung Stadt.

  • Manche Dinge scheinen sich von alleine zu lösen. Kopfschüttelnd sah er dem offensichtlich geistig verwirrtem Besucher nach. Er winkte einen Wachposten heran.
    Ins Wachbuch,...ID IUL DCCCLXVI A.U.C. (15.7.2016/113 n.Chr.) Verdächtige Person : Faustus Ampius Menenianus Blosius. Ansinnen: Kontakt zum Praefectus Alae
    Verhalten: Beschuldigung meiner Person inspirative Handlungen in Verbindung mit dem oben Genannten, ungebührliches Verhalten gegenüber Wachoffizier.
    Status im Castellum : Persona non grata
    Was war nur los mit den Leuten? Weiterhin Kopfschüttelnd ging er zurück ins Castellum, der Praefectus musste davon erfahren.

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    Der Römer schluckte heftig vor der Türe der Taverne, der da drinnen ist ja irre, der bringt das bestimmt fertig. Hätte ich mich doch nur nicht auf das Geschäft eingelassen. Jetzt war es zu spät und er musste dadurch.


    Er hatte allen Mut zusammen genommen und stand abermals vor dem Wachposten der Ala.
    Salve, mein Name ist Faustus Ampius Menenianus Blosius, ich war schon einmal hier und nun bitte ich erneut um ein Gespräch mit dem Praefectus Aulus Iunius Seneca. Im Auftrages des Bürgerbeschluss von Mogontiaci ….hick


    Blosius fand, er hätte es dieses Mal gut hinbekommen, abgesehen von dem kleinen Hickser. Das konnte ja vorkommen nach so einen Anpfiff, musste er doch den Ärger runter spülen und sich dann noch Mut antrinken.

  • Nach einem weiteren kleinen Marsch stand ich nun vor dem nächsten Tor.
    Erneut schlenderte ich mit freundlichem Lächeln auf die Wache zu.
    "Ave! Mein Name ist Boiorix und ich möchte Rom als Soldat dienen!
    Man sagte mir ich sei hier an der richtigen Stelle."
    Abermals blieb ich in gebührendem Abstand stehen und harrte der Dinge.

  • Salve Bursche grüßte der wachhabende Offizier, denn in diesen Tagen in denen es drunter und drüber ging reichten ein paar Tirones und ein Soldat am Tor wohl leider nicht mehr aus..
    Es freut mich, dass du den Weg in unsere Truppe gefunden hast. Dann wollen wir mal sehen ob du unbewaffnet bist und dann schicken wir dich zur Fleischbeschauung. antwortete der Decurio grinsend, während er einen der Tirones anwies den Mann zu durchsuchen..
    Nach dieser kurzen Prozedur wurde er umgehend weitergeleitet, Gut, dann einmal in die Principia. An den Wachen vorbei, links, das zweite Officium. wies er ihn an, stellte ihm aber vorsichtshalber einen seiner Männer zur Seite welcher ihn zum Rekrutierungsbüro geleitete.

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    Faustus Ampius Menenianus Blosius Verstand es einfach nicht, da kam so ein Wilder, so ein germanisches Kerlchen daher und durfte sofort die Ala betreten.
    Er, der Römer stand sich hier die Beine in den Bauch und keiner beachtete ihn. Ja wo waren wir denn hier? Das ging einfach zu weit.
    „He du da, wieso darf der Germanenlümmel hier rein und ich als Römer werde nicht eingelassen? Ihr könnte mir wenigstens antworten“.
    So dachte Blosius zufrieden, hoffentlich hatte der ihn jetzt verstanden.

  • Ocellus kam zurück vom Praefecten und ging zurück zur Porta Praetoria. Er vernahm die quängelige Stimme...Bei Iupiters Gehänge! Ocellus konnte es kaum glauben...dieser Brosius war tatsächlich noch da.
    Er trat zu ihm, nickte dem Wachhabenden zu und sagte nur,...
    Es ist also dein Wunsch das Castellum zu betreten und dem Praefecten zu begegnen?

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    Blosius zog hörbar die Luft ein, er hatte zwar den Auftrag höflich und ruhig zu bleiben, doch langsam reichte ihm das Theater hier.
    „Mehrfach äußerte ich jetzt diesen Wunsch. Es geht doch um unsere Stadt und ich möchte doch nur helfen.“
    Zufrieden mit sich, nickte er dem Decurio zu. Wenn ich jetzt nicht reinkommen dann, also dann...

  • Ocelus nickte väterlich und gestattete sich angesichts der kommenden Ereignisse ein kleines, fast schon verschmitztes Lächeln.
    Nun, dein Wunsch sei dir gewährt... An die Wachposten gewandt sagte er,
    Im Namen des Kaisers,...nehmt diesen Mann fest! Es sah zu wie sie den herausgeputzten Möchtegernhelfer mit stählernen Griffen packten und in die Knie zwangen. Raue Hände durchsuchten ihn nach Waffen und rissen ihn dann wieder auf die Beine. Ocellus trat an ihn heran und sah in sein Gesicht.
    Binden und einen Sack über den Kopf! Das war der Wunsch des Praefecten,...es sei ihm gewährt. Er verzog ein wenig das Gesicht. Dieser Sack kam ihm doch bekannt vor. Sammelten sie darin nicht üblicherweise...naja, die Jungs haben sich keinen geeigneteren gefunden.

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    „Halt hört auf! ihr müsst doch nicht! Das gibt es doch nicht! Ich werde mich beschweren.“ Blosius Stimme wurde langsam immer lauter und schriller. Dann ging plötzlich alles sehr schnell, gegen die fest zupackende Hände war er völlig machtlos. Ehe er sich versah hatte er schon den stinkenden, ihm die Luft wegnehmenden Sack über seinem Kopf gezogen bekommen.
    „Empört kam von ihm, „aber wozu die Umstände, ich wollte doch freiwillig mit kommen. Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt.“
    Blosius hatte das Gefühl in eine Falle getappt zu sein, sein letzter Versuch, obwohl er wusste es wäre Sinnlos war dann noch, „ich werde mich in Rom beschweren.“

  • Ocellus kam sich vor wie ein Koch dem ein besonders kompliziertes Gericht gelungen ist und sich nun freut es seinen Gästen zu präsentieren.
    Abführen,...zum Officium des Praefectus!
    Er konnte sich gerade noch überwinden dem Windbeutel einen befeuernden Tritt in die richtige Richtung zu verpassen. Varro,...mitkommen... Immerhin hatte Varro den Kerl schon einmal in Aktion erlebt.

  • Mit einer kleine Eskorte und zu Pferde hatte sich Manius einige Tage nach seiner Ankunft auf dem Weg gemacht. Er wollte auch dem zweiten Kommandanten in Mogontiacum seine Aufwartung zu machen. Denn das war ein Gebot der Höflichkeit. Dem Wächter am Tor musst klar sein das jemand wichtiges kam. Denn Manius hatte eine Eskorte aus Reitern und Fußsoldaten dabei auch wenn es nur ein acht Mann zu Fuß und acht Reiter waren.

  • Die Wache wusste freilich, dass der Besuch durchaus von Rang sein musste und ließ den Mann dann samt Eskorte passieren. Schnell wurden noch zwei Soldaten der Ala als Fremdenführer abgestellt welche den Tribunus in die Principia geleiteten. Nicht, dass der junge Mann noch verloren ginge.

  • Mit der Sänfte am Lagertor angekommen zieht Lucullus den Vorhang beseite und winkt eine der Wachen her.
    " Melde mich Deinem Präfekten. Ich bin Lucius Crassilius Lucullus und habe eine Termin bei ihm."
    Er holt das Schreiben hervor und hält es der Wache unter die Nase.
    " Lesen wirst Du wohl künnen? Als bitte anmelden und mich passieren lassen."

  • Die wachhabenden Soldaten staunten nicht schlecht als sich der in den Dienstanweisungen als Bauer bezeichnete Mann in einer Sänfte vorbeikam und sich anschließend auch noch benahm wie ein Senator.
    Aber sie waren letztlich nicht hier um Fragen zu stellen und nach dem üblichen Prozedere wurde der Mann zum Officium des Praefectus Alae geleitet.
    Die Sänfte samt Tross musste jedoch draußen bleiben!

  • Nach dem die Wache ihm mitteilte das sein nTross draussen warten muss, verliess er knurrend die Sänfte. er befahl den Sklaven im Schatten auf ihn zuwarten und durchschritt würdevoll das Tor.
    Bauer, dachte er zornig bei sich, gut so hatten die vorfahren einmal begonnen bevor sie Großgrundbesitzer wurden. Wiec dem Sei er würde es den Legionären und ihrem Tribun schon zeigen.

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