Eine unscheinbare Garküche

  • Ein neuer Morgen, ein neuer Tag...


    Lala ordnete das Geschirr, stellte Schüsseln mit geschnittenem Gemüse bereit, wischte die Tische ab und öffnete schließlich die Tür ganz weit, dass man sehen konnte, hier war geöffnet. Wie immer gab es nicht viele Gerichte, dafür aber lecker zubereitet. Das Lokal war sauber, die Bedienung freundlich und die Köchin erfahren.


    Lala ging zurück an die Töpfe und half bei der Zubereitung, bevor die ersten Gäste eintrafen.



    Sim-Off:

    Die Garküche ist weiterhin geöffnet

  • Ich hatte eigentlich vor, auf Grund des Wunsches meines Arbeitgeber die Factio Praesina und Factio Purpurea aufzusuchen, wählte dazu aber mir bis dahin unbekannte Straßen und entdeckte dabei eine Garküche, die einen sauberen, gepflegten Eindruck machte. Kurz entschlossen trat ich ein, schaute mich suchend umher und entdeckte einen noch freien Ecktisch. Wenn das Essen und die Bedienung genauso war wie das Äußere hier war, würde ich bestimmt zufrieden sein.

  • Eine ältere Frau, die die Köchin in der Garküche war, rührte in den Töpfen, während ein junges Mädchen, das normalerweise eher im Hinterzimmer zu finden war, die Gäste bediente. Lala war noch auf den Märkten unterwegs und so kam sie an den Tisch des neuen Gastes und begrüßte ihn freundlich. "Salve, was darf ich dir bringen? Wir haben heute Würstchen mit Puls und Gemüse, frischen Fisch, einen Auflauf mit Birnen und als Nachtisch frische Pfirsiche oder Datteln mit Nüssen." Während sie ihm noch verdünnten Wein anbot, lächelte sie verführerisch. In diesem Moment kam Lala durch die Tür gepoltert. Völlig außer Atem drehte sie sich noch einmal um und schaute auf die Straße. Auch das junge Mädchen drehte sich erschrocken um. Als sie Lala erkannte, wandte sie sich wieder dem Gast zu. "Verzeihung, sie gehört zu uns. Normalerweise ist sie nicht so ungestüm. Weißt du schon, was du möchtest?" Er war hübsch, da hätte sie auch nichts dagegen, wenn er sie wählen würde. Lala selbst verschwand nach einem kurzen Wortwechsel mit der Köchin erst einmal durch die Hintertür.

  • Was nehme ich denn?
    Die Frage stellte ich mir selber, als gleich darauf die Eingangstüre aufflog und ein junges Ding hereingestürzt kam. Sie wurde verfolgt, dass erkannte ich an ihrem gehetzten Blick mit dem sie sich umschaute. Es gab keinen Zweifel, es war eine Sklavin. Hatte sie etwas angestellt und floh deshalb oder war es nur einer der sie mal eben benutzen wollte?
    Zu meiner eigenen Überraschung hörte ich, wie ich der Bedienung antwortete.
    Zuerst will ich die da sprechen,
    und deutete mit dem Kopf zur Hintertür,
    danach kannst du mir den Puls mit Würstchen bringen. Über den Nachtisch unterhalten wir beide uns dann später,
    zwinkerte ich ihr zu, denn ihr Angebot war gerade eindeutig gewesen. Sie war nicht die erste, die auf diese Weise ihren Lohn aufbesserte, was von den Besitzern der
    popinae oder cauponae oft gerne gesehen wurde um Kundschaft an zu locken.

  • Der Blick der hübschen Bedienung verfinsterte sich, als er Richtung Hintertür deutete. "Lala?" Was will er denn jetzt von der? Lala hatte sowieso schon eine Sonderstellung hier, was nicht jedem gefiel. Aber gut, wenn er wollte... Seine Bestellung wurde mit einem Nicken quittiert und als er so eindeutig zweideutig über den Nachtisch sprach, besserte sich ihre Laune wieder. Ihr Lächeln wurde zuckersüß. "Gerne, dann hole ich sie mal. Und das Essen wird sicher auch nicht lange dauern."


    Sie ging nach hinten, um Lala zu rufen, dann fiel ihr auf, dass der Gast nichts zu trinken bestellt hatte. Ohne nachzufragen, holte sie einen Becher verdünnten Wein und brachte ihn an seinen Tisch. Dabei beugte sie sich ihm gegenüber soweit über den Tisch, dass er sich schon etwas Appetit in ihrem Ausschnitt holen konnte. "Du wolltest doch sicher auch etwas zu trinken." Dabei zwinkerte sie verführerisch und verschwand erstmal wieder hinter die Theke.


    In der Zwischenzeit war auch Lala wieder da. Nichts war ihr mehr anzumerken, nur ein gelegentlicher Blick zur Türe. Sie war frisch gewaschen und gekämmt und ging gleich auf den Gast zu, in dessen Richtung das Mädchen deutete. "Du willst mich sprechen?" Etwas verwundert sah sie ihn an, denn sie hatte keine Ahnung, was er ausgerechnet von ihr wollte.

  • Ach Lala ist ihr Name?
    Enttäuscht kam es von mir und mein,
    dann ist sie es bestimmt nicht,
    hörte die Bedienung schon nicht mehr.
    Richtig ich vergaß den Wein, bei dem Gedanken an den vielversprechenden Nachtisch.
    Mit einem Blick auf das gerade Dargebotene lächelte ich, wurde gleich wieder ernster, denn diese Lala kam näher. Ich schüttelte mit dem Kopf.
    Nein ich habe mich geirrt, ich dachte, du wärst die neue Freundin von Mania. Ich suche sie seit den Aufständen.
    Mania, meiner Sklavin musste etwas zugestoßen sein, sie wäre niemals weggelaufen. Sie war viel mehr als eine Sklavin.
    Um dieser Lala nicht meine offensichtliche Enttäuschung zu zeigen nahm ich einen Schluck Wein und stierte in den Becher.
    All mein Nachfragen und Suchen war Ergebnislos geblieben. Meine Hoffnung, sie wieder zu finden, hatte ich fast aufgegeben. Es wurde Zeit ihrer Mutter zu schreiben, die noch auf unserem Gut lebte. Mania war zwei Jahre jünger als ich und die Tochter meiner Amme. Wir waren fast wie Geschwister aufgewachsen und hatten uns ineinander verliebt. Auch wenn wir wussten, dass wir nie zusammenkommen könnten, wären wir immer füreinander da. Eines Tages, wenn ich in Rom Fuß gefasst hätte, hatte ich versprochen, würde ich sie freilassen. Warum also sollte sie sich den Aufständischen angeschlossen haben?
    So mit meinen Gedanken beschäftigt, hatte ich Lala nicht weiter beachtet.

  • Die Eingangstüre der Garküche öffnete sich einen Spalt. Zwei dunkle Augen, fast schwarz waren sie, lugten vorsichtig hinein, gerade sahen sie noch wie die, die er verfolgte, durch eine weitere Türe ging. Leise schloss der, dem die Augen gehörten, die Türe, lehnte sich an die Wand und verschnaufte. Es war ein zierlicher Bursche mit schwarzen krausem Haar.
    Falco, wie man ihn rief , überlegte, sollte er als Gast hineingehen? Besser nicht, er war zu jung, sie würde Verdacht schöpfen. Warum nur ließ Vera sie verfolgen? Egal, nicht meine Sache, ich will nur Erfolg. Gleich werde ich noch einmal nachsehen, was sie da drinnen macht.
    Gerade wollte er zur Türe gehen, als sich ein altes Ehepaar näherte und die Türe öffnete. Schnell glitt Falco wie ein Schatten hinterher und nutzte die Gelegenheit um hinein zu spähen. Er hatte Glück gerade sah er er sie wie sie an den Tisch eines Gastes heran trat. Ein schmales Lächeln huschte über das Gesicht des Jüngling. Er hatte genug gesehen, noch ehe die Türe sich schloss war er verschwunden.

  • Eine Verwechslung, das konnte schonmal passieren. "Nein, tut mir leid, ich kenne keine Mania." Von den Aufständen hatte sie zum Glück nicht allzuviel mitbekommen. Er schien sich große Sorgen zu machen. "Deine Frau?" Ob er ihre Frage noch registrierte? Er schien ihre Anwesenheit schon vergessen zu haben. Lala musterte ihn, während er geistesabwesend vor sich hinstarrte. Der Aufstand wurde von Sklavinnen angezettelt, dann konnte es nicht seine Frau sein. Sie könnte natürlich auch einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein. So wie sie vorhin...


    In dem Moment kam das hübsche Hinterzimmermädchen und servierte ihm den bestellten Puls mit Würstchen. Wie zufällig berührte sie ihn mit ihrer Oberweite an der Schulter und hauchte ihm ein "Lass es dir schmecken." ins Ohr. Bevor sie zurück an die Theke ging, um dort zu warten, warf sie Lala noch einen vielsagenden Blick zu. Die wußte nicht so recht, was sie nun tun sollte. Wollte er noch etwas sagen oder war er fertig?

  • Lächelnd bedankte ich mich und spürte dabei ihre Aufforderung. Ich schaute ihr nach, sie war sauber und ein wenig Zeit konnte ich schon noch abzwacken. Mein Blick fing den von Lala auf. Stimmt die wartete noch auf eine Reaktion oder Antwort von mir. Doch zuerst wollte ich mein Essen ungestört genießen.


    Gesättigt stand ich auf und trat zu meiner Bedienung.
    Du wolltest mir noch etwas zeigen?
    Lala zwinkerte ich zu,
    es ist alles in Ordnung. Ich werde bedient.

  • Er schien nichts mehr sagen zu wollen, also ging sie ihrer eigentlichen Arbeit nach und bediente die anderen Gäste. Ihre Gedanken schweiften allerdings immer wieder ab. Sie waren hinter ihr hergewesen, Lala hatte sich nur einmal kurz umgedreht und die jungen Männer gesehen. Oder waren das noch Kinder? Dann war sie nur noch gerannt. Als sie hier ankam, war niemand zu sehen gewesen. Hoffentlich war das auch so, nicht dass es ihr nun ging wie Neriman, die damals hier untergetaucht war. Dann fiel ihr der Korb ein und dessen Inhalt. Wie sollte sie ihrem Dominus diesen Verlust erklären? Schließlich waren es nicht nur ein paar Äpfel, die sie verloren hatte. Seufzend nahm sie die gefüllten Teller und brachte sie an einen der Tische.


    Als sie zurück an die Theke kam, war der andere Gast bereits mit dem Hinterzimmermädchen beschäftigt. Die stand dicht vor ihm, die Lippen an seinem Ohr. "Komm mit, mein Schöner, ich werde dir zeigen, wie ..." Dann zog sie ihn hinter sich her und Lala hörte noch seine Worte, bevor sich die Tür hinter den beiden schloss. Erleichtert starrte sie einen Moment die Tür an, bevor sie sich wieder besann und die nächsten Gäste begrüßen ging.

  • Ich raunte der Kleinen noch eben ins Ohr,
    ja wirklich sehr interessant, ich hoffe ich darf noch öfter vorbeikommen?
    Vergnügt ging ich zu meinem Platz zurück und musterte die anderen Gäste, nichts schien sich verändert zu haben und diese Lala hatte sich scheinbar etwas beruhigt, sie schien nicht mehr so nervös zu sein.
    Ich winkte ihr, denn ich wollte nun doch noch einen Nachtisch bestellen.

  • Natürlich durfte er wiederkommen, ihre "Dienste" waren nicht umsonst und ohne Kunden wäre sie arbeitslos. "Natürlich, jederzeit." schmiegte sie sich noch einmal an ihn, bevor er an seinen Platz zurückging. Sie holte sich etwas zu trinken, warf Lala ein triumphierendes Lächeln zu und verschwand erst einmal wieder im Hinterzimmer.


    Lala bemerkte unterdessen, dass der Gast ihr zuwinkte, und beeilte sich, an den Tisch zu kommen. "Ja, bitte? Darf ich dir noch etwas bringen?" Dann wartete sie geduldig auf eine Bestellung.

  • Sim-Off:

    da habe ich doch glatt den Nachtisch vergessen ;)



    Ja ich hätte noch gerne einen Nachtisch und zwar die Datteln mit Nüssen.

    Dann zwinkerte ich der Lala mit dem verhuschten Eindruck aufmunternd zu. Warum die wohl ständig zur Türe schaute?


  • Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Vera und die drei anderen Schüler waren Falco zur Garküche gefolgt. An der gegenüberliegenden Straßenseite beobachtete er sie aufmerksam. „Ihr Vier verteilt euch und haltet Fenster und Türen im Auge“, wies er Falco und den Rest an. „Tja und ich für meinen Teil habe Hunger, wollen wir doch einmal sehen was man uns dort zu bieten hat“, damit schlenderte er zum Eingang.
    Leise öffnete er die Eingangstüre und lies seinen Blick umherschweifen. Er brauchte nicht lange zu suchen. Sie stand vor einem Tisch und nahm bestimmt eine Bestellung auf. Schon stand Vera hinter ihr und tönte fröhlich. „Da ist ja mein Honigmäulchen, du hast wohl unsere Verabredung vergessen? Jetzt komme ich eben um dich abzuholen.“

  • "Gerne, das bringe ich dir gleich." Doch weit kam Lala nicht, schon stand dieser Kerl hinter ihr. Die Stimme erkannte sie sofort und sogleich stellten sich alle Härchen in ihrem Nacken auf. Mit schwitzenden Händen hielt sie sich am Stuhl fest, der neben Faustus stand. Was sollte sie nur tun? Sie konnte nicht mitgehen, sie würde niemals zurückkehren. Fieberhaft überlegte sie, dann fiel ihr etwas ein. Ihr Dominus... sie war eine Sklavin. Um den Gast nicht zu beunruhigen, bemühte sie sich, nicht zu ängstlich auszusehen, während sie sich zu Vera umdrehte. "Ich kann nicht mitkommen, mein Dominus erlaubt das nicht.Und jetzt muss ich weiterarbeiten, entschuldige." Damit wandte sie sich ab und ging hinter die Theke, um die Nachspeise zuzubereiten. Es war schwer, sich nichts anmerken zu lassen, während die Knie drohten, nachzugeben und die Hände zitterten, als wäre sie eine alte Frau. Ihr Blick ging zur Hintertür. Weglaufen wäre auch eine Option. Sie kannte die Stadt besser als jeder andere.

  • Der Mensch lebt nicht von Luft allein drum muss es auch etwas zu beissen sein.


    Mit knurrenden Magen, unguter Weise knurrte dieser un dem Moment als Cerretanus an einem Hund vorbeiging und sich dieser angesprochen fühlte.
    Konsequenz aus diesem unglucklichen Zusammentreffen war das der Weg in Rekordzeit zuruckgelegt wurde und der Germanicer atemringend in die Suppenküche stolperte.


    “ Salve“ keuchte Cerretanus und schnappte nach Luft. “ Was gibts denn heute auf der Karte?“ schnaufte er weiter und suchte sich einen Platz.

  • Aus ihren Gedanken gerissen, drehte sie sich hastig zur Tür, die mit einem Mal aufgestoßen wurde und ein Mann hereingestolpert kam, der völlig außer Atem war. Für einen kurzen Moment vergaß sie sogar den Kerl, der sie entführen wollte. Doch einen kurzen Blick später war die Angst wieder da. Trotzdem versuchte sie sich erst einmal nichts anmerken zu lassen.


    Der Nachtisch war fertig, und den brachte sie an den Tisch, an dem Faustus wartete. "Hier, bitteschön, lass es dir schmecken." Ohne Vera anzusehen, machte sie sich auf den Weg, um den neuen Gast zu begrüßen. Sie zählte die heutigen Gerichte auf. "Salve. Wir haben heute Würstchen mit Puls und Gemüse, frischen Fisch, einen Auflauf mit Birnen und als Nachtisch frische Pfirsiche oder Datteln mit Nüssen." Geduldig wartete sie auf die Bestellung, während ihre Angst immer mehr zunahm. Um sich abzulenken, und weil sie neugierig war, fragte sie nun doch, obwohl sie es vermeiden wollte, sich zu blamieren. "Wirst du verfolgt?" Was ein seltsamer Zufall wäre, aber natürlich nicht ausgeschlossen.

  • Cerretanus hob einen Finger um dem Mädchen zu zeigen dass er noch einige Atemzüge bräuchte.
    Ein paar mal atmete er tief ein und wieder aus, hielt weiterhin den Finger in die Luft und nickte dann.


    “ So. Jetzt gehts wieder.“ meinte er grinsend.


    “ Das hört sich alles recht gut an. Habt ihr auch Käse da? Ich liebe Käse. Und etwas Brot dazu. Und dann würde ich gerne den Fisch probieren.“ Einen kurzen Augenblick legte sich seine Stirn un Falten. Wird denn der Fisch zubreitet? Ist es möglich den Fisch zu dünsten? Mit Kräuter? Und den Auflauf mit Birnen, die Pfirsiche dann auch noch. Mit Datteln, bitte.“


    Die Essensfrage war geklärt und nun antwortete er auf die zweite Frage des Mädchens.


    “ So quasi. Einer dieser Strassenköter hatte mich anscheinend mit einem Kontrahenten verwechswechselt da mein Magen knurrte.“ Cerretanus zwinkerte verschmitz und schmunzelte.


    “ Wie lange bist du schon hier? Also hier in dieser Garküche?“ eroffnete der Germanicer eine unbefangene Unterhaltung. Viel war hier ja nicht los und so hatte das Mädchen sicher ein bischen Zeit zu plaudern.


  • Cossus Geminius Veranianus - Vera


    Mit einem hämischen Grinsen beobachtete Vera wie die Kleine ihn keines Blickes würdigte und zu ignorieren versuchte, eilfertig zu den Kunden eilte und meinte somit ihr Problem zu lösen.
    Gerade wurde ein Tisch frei und so nahm er wie ein ganz normaler Kunde Platz.
    Natürlich würde er auch eine Bestellung aufgeben und sein Essen genießen. Er hatte Zeit sehr viel Zeit wenn es sein musste.
    ER hob seine Hand zum Zeichen, dass er etwas zu bestellen wünschte.

  • Schmunzelnd wartete sie ab, um gleich darauf innerlich die Augen zu verdrehen. Was hatte der Mann für seltsame Wünsche. Es kam selten vor, dass jemand Sonderwünsche äußerte, aber so war es eben. Lala versuchte, sich alles zu merken, nickte bei der Frage nach Käse, und auf die Frage nach dem Fisch musste sie fast lachen. "Ich werde fragen, aber ich kann nichts versprechen." Birnen und Datteln wurden ebenfalls mit einem Nicken bestätigt. Dann bekam sie auch die Erklärung seines fehlenden Atems. Er hatte also Hunger. "Na, dann beeile ich mich lieber, nicht dass es heißt, wir lassen unsere Gäste verhungern."


    Mit einem Zwinkern wollte sie ihn schon verlassen, da stellte er noch eine Frage. "Oh, ich bin hierhergekommen, da war ich noch ein Kind. Ich... " Ihr Blick fiel auf den Kerl, der ihr hierher gefolgt war und Lala musste schlucken. Er hatte sich doch tatsächlich an einen der Tische gesetzt und wollte bestellen. "Entschuldige mich bitte, ein anderer Gast wartet." Ihr wäre lieber gewesen, sie hätte nicht dorthin gehen müssen, aber es war ihre Aufgabe.


    Am Tisch von Vera angekommen, fingen ihre Hände an zu zittern, doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "Ja bitte? Was darf ich bringen?" Auf eine ausschweifende Anrede und Aufzählung der Speisen verzichtete sie in diesem Fall. Ihr wäre lieber gewesen, er wäre wieder gegangen.

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