• *Opfer für die Familie


    http://www.kulueke.net/pics/ir…illa_wildgarten_klein.png Phelan war schon etwas vor der verabredeten Zeit am frühen Abend zur Opferstätte der Familie gegangen, ein Gebetsfels, der sich im Wildgarten befand, um einige Vorkehrungen zu treffen. Die Opfergaben mussten vorbereitet werden, Fackeln aufgestellt werden, damit sie nach der Dämmerung noch sehen konnten, und er wollte noch ein paar Sachen durchgehen, bevor es los ging. Mit Crispus hatte er am Vorabend kurz den Ablauf des Opfers besprochen und ihm erklärt, wie er sich an diesem als Geste der Verbundenheit der Familien beteiligen konnte. Nach langer langer Zeit würde er den Göttern ein Opfer darbringen, an dem viele teilhaben würden. Es war fast wie damals, als noch wesentlich mehr Duccier Mogontiacum ihr zu Hause nannten. Loki, Eila, Irminar, Ragin.. in guten Erinnerungen an sie bereitete er das Opfer vor. Am heutigen Abend waren die Reihen der Duccier wieder aufgefüllt, allerdings nicht mit Blutsverwandten sondern mit den Mariern und den Petroniern. Durch das Kind von Witjon und Octavena waren die beiden Familien nun auch im Blute vereint, was den Goden sehr glücklich stimmte. Auch die Marier, gehörten sie doch schon fast zur Familie und standen in jedem Falle unter dem Schutz der Wolfrikskinder, sowie die restlichen Angestellten und Bediensteten der Duccier würden am Opfer teilhaben. Immerhin galt es den Göttern für vieles zu danken.. die Errichtung der neuen Villa Duccia, die Geburt des Kindes von Witjon und Octavena, die sichere Ankunft von Phelan und seiner Tochter Runa.. sowie ihren Schutz zu erbitten .. für Alrik.. für Hadamar.
    Seine Tochter würde er bei diesem Opfer noch nicht assistieren lassen. Nicht, weil er es ihr nicht zutraute, obwohl sie noch nicht an allzu vielen germanischen Opfern im Nachbardorf des Landguts teilgenommen hatte, sondern weil Crispus als Symbol der Verbindung assistieren sollte.


    Die Vorbereitungen waren fast vollständig getroffen, es dämmerte.. jetzt fehlten nur noch die Gäste.





    Sim-Off:

    Es werden erwartet:


    - alle Duccier (inklusive Hadamars Geschwister, wenn gewollt)
    - alle Petronier
    - alle Marier (inklusive NPCs, wenn gewollt)
    - alle Bediensteten der Duccier


    Es geht erst los, wenn alle da sind, also erscheinen sie, sonst weinen sie! :P


    @Crispus: Ich werde dir während des Opfers im Metatext die Anweisungen geben, also ruhig Blut. :)

  • Runa war aufgeregt, sie hatte zwar im Nachbardorf ihres Landsitzes schon einige Rituale miterlebt, aber hie rund heute würde sie das erste Mal an einem Ritus teilnehmen, welcher von ihrem Vater geleitet wurde und ihre Familie wäre dabei. Bisher war sie ja immer allein bei solchen Opfern gewesen, ja sie hatte sich dafür sogar das ein oder andere Mal von zu Hause weggeschlichen. Aber hier und heute war das nicht notwendig.
    Sie war aufgeregt und schon eine ganze Weile in ihrem Zimmer hin und her gelaufen, schließlich hielt sie es nicht mehr aus und so kam sie natürlich viel zu früh im Wildgarten an, die blieb in einiger Entfernung zu ihrem vater stehen, denn er schien sich zu sammeln, dabei wollte sie ihn nun wirklich nicht stören, sie ließ lieber die Atmosphäre des Ortes auf sich wirken, in der einsetzenden Dämmerung, mit den aufgestellten fackeln bekam der Wildgarten eine fast schon mystische Aura, ja Runa meinte sogar, dass sie die Anwesenheit der Götter spüren konnte....

  • Der Aufbruch von Crispus verspätete sich ein wenig, da der Duumvir noch ein Gespräch mit seinem Amtskollegen hatte zuende bringen müssen - doch dann war auch er zur neuen Villa Duccia aufgebrochen, die er bisher noch nie besucht hatte. Bereits der Eintritt durch das Tor hatte ihn schon tief beeindruckt - die alte Casa Duccia war auch kein schlechter Bau gewesen, doch das hier war wirklich so herrschaftlich, wie es nur sein konnte! Eine halbe Ewigkeit musste er der schnurgeraden Straße folgen, ehe er endlich die Villa erreichte - um ihn dann aber doch um das typisch römische Gebäude herum in den hinteren Bereich zu geleiten.


    Schade eigentlich - den Alten hätte es schon interessiert, wie das Gebäude innen aussah. Aber dafür war nach dem Opfer sicherlich noch Zeit. So raffte er seine Toga (auch wenn das hier ein germanisches Opfer werden sollte - er war eben kein Germane!) und kam schließlich endlich an dem Gebetsfelsen an - den er natürlich überhaupt nicht als solchen identifizierte. Dass aber auch sonst ein Lararium oder ähnliches fehlte, wunderte ihn auch nicht - er wohnte lange genug in dieser Gegend um zu wissen, dass Germanen so etwas nicht benutzten...

  • Anders als sein angeheirateter Schwiegergroßonkel (oder sowas) Marcus Petronius Crispus war Witjon an diesem Tag in vollem traditionell 'germanischen' Ornat gekleidet. Er trug Hose und Hemd aus gutem Leinen und wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit einen Mantel aus Wolle, den er mit einer silbernen Fibel in Form eines Wolfsschädels - wie sollte das Ding auch sonst aussehen? - befestigt hatte. Um seine Hüfte schlang sich ein Gürtel, der - ganz nach Sitte seiner Ahnen - seinen Status durch eine prächtige silberne (Witjon fand Gold einfach immer noch zu protzig) Schnalle herausstellte. Einzig seine Schuhe waren nach römischer Machart gefertigt, passten aber gut ins Gesamtbild seines Auftretens. Der duccische Siegelring komplettierte sein Outfit.


    Und nicht zuletzt wurde sein Auftritt vervollständigt durch die Anwesenheit seiner Frau Octavena und ihrer Tochter Duccia Camelia beziehungsweise Ildrun, die an seiner Seite den Opferplatz betraten.


    "Heilsam und salvete", grüßte Witjon gut gelaunt in die Runde und reichte dem petronischen Pontifex zur Begrüßung die Hand, den er an diesem Tag als Nichtbewohner der Villa zum ersten Mal zu Gesicht bekam. "Schön, dass du da bist", hieß er Marcus willkommen und fragte weiter: "Ich hoffe dir gefällt die neue Bleibe meiner Sippe? Wir haben ja - das müssen wir uns wohl zurecht vorwerfen lassen - noch kein ordentliches Einweihungsfest gegeben seit dem Einzug." Entschuldigend zuckte Witjon mit den Schultern. Das würde man gewiss noch in vernünftigem Umfang nachholen können.

  • "Keine schlechte Hütte, muss ich sagen..."


    antwortete Crispus mit einem schiefen Grinsen, während er Marsus' Hand ergriff.


    "Ist das ein kompletter Neubau? Oder stand hier schon was?"


    Der alte Petronier hatte gerade nicht im Kopf, wie es vorher gewesen war - auf dem Weg nach Vicus Novus war er zwar schon x-mal an dem Anwesen vorbeigekommen, hatte aber nie so genau darauf geachtet...

  • Für Marcellus war es selbstverständlich das er seinen Oheim begleitete. Neugierig sah er sich um und war fasziniert was es alles zum sehen gab. Für den jungen Petronier war alles neu und was ihn ansprach war auch die etwas barbarische Bekleidung der Duccier. Aber wenn er ehrlich zu sich sein sollte so war die Bekleidung für diese Jahreszeit durchaus praktisch. Nun ja man würde sehen.

  • Witjon erwiderte das Grinsen des Petroniers, während er dessen Hand drückte. Daraufhin reichte er auch Marcellus kurz die Hand zum Gruß - "Salve Marcellus" -, während er Marcus' Frage beantwortete: "Danke. Ist komplett neu errichtet worden. Vorher standen hier nur die paar Wirtschaftsgebäude, an denen ihr auf dem Weg zur Villa vorübergekommen seid. Wir haben das Gelände bei der Gelegenheit dann zu einer Villa Rustica umgestaltet, wenn man so will." Auch, wenn die Verzierungen der Gebäude und Möbelstücke ja einen starken Einfluss germanischer Handwerkskunst aufwiesen. Aber das Grundprinzip der Villa Rustica enstammte ja schließlich römischer Machart.

  • "Salve Marsus deine Villa Rustica ist ja gigantisch und vor allem sehr schön geworden. So was tolles habe ich noch nie gesehen. Da sind aber auch etliche Sachen dabei, die ich in anderen römischen Gebäuden noch nie gesehen habe. Könnte das da eine Rune sein?"
    Marcdellus war begeistert von all der Pracht, so stellte er sich den Palast des Imperators vor. Während er so sein Gesicht schweifen ließ fiel ihm eine der Verzierung besonders auf, es sah aus wie ein Rune oder so, ganzu sicher war er sich nicht, daher fragte er marsus auch direkt danach.

  • "Respektabel!"


    stellte auch der alte Petronier fest und sah um sich. Ach, da hinten stand ja auch schon Verus! Zielstrebig hielt Crispus auf seinen alt-neuen Pontifex-Kollegen zu, der mit seiner Tochter das Opfer vorzubereiten schien.


    "Salve, Verus! Das ist deine Tochter, richtig?"


    Sie hatten sich ja schon kurz bei der Registrierung der Municipes gesehen - aber gesprochen hatten sie noch nicht! Ein hübsches Mädchen...

  • Während Verus einige Opfergaben in den verschiedenen Schalen sortierte und Farbe aus Beeren und Kräutern mörserte, hörte er den Gruß des Duumvirs und Pontifex, woraufhin er sich umdrehte. "Crispus! Schön, dass du gekommen bist." pointierte er zunächst, denn er schätze es wirklich sehr, dass der alte Petronier ihm bei dem Opfer assistieren wollte. In diesem Moment hatte er auch zum ersten mal seine Tochter vernommen, die er vorher gar nicht bemerkt hatte. Er öffnete seinen rechten Arm in ihre Richtung, sodass sie zu ihm kam, stand sie doch noch etwas schüchtern Abseits.
    Seine Tochter im Arm verkündete er stolz "Ganz Recht, Duccia Silvana, aber ihren römischen Namen kennst du ja schon von der Eintragung. Wir nennen sie Runa." erklärte er. Dann fiel ihm noch etwas ein, was er seinem Pontifexkollegen noch mitteilen wollte. "Ach Crispus, meine Tochter wird sich auch in den Dienst der Götter stellen und dem Cultus Deorum beitreten." verkündete er stolz. Dabei würde er sich natürlich um die Organisation ihrer Ausbildung kümmern und einen passenden Ausbilder finden, Petronius hatte als Duumvir schon genug zu tun und außerdem war er gerade wieder als vierter Pontifex des Municipiums eingestellt worden und empfand es somit als Teil seiner Pflichten.


    Sim-Off:

    Runa: Da dieses Oper nach der Eintragung stattfindet, weiß Runa natürlich schon, dass sie Aeditua werden soll, auch wenn Phelan ihr das bei ihrem Rundgang in der Stadt, der ja gerade zeitgleich stattfindet, noch nicht gesagt hat. Also: Du weißt Bescheid :P

  • Auch Sönke hatte sich für dieses groß angekündigte Opfer freigeben lassen, als sein Vater ihn darum gebeten hatte. Natürlich opferte er immer im Klein-Klein der Götter für diese oder jene Gelegenheit (meist um Gesundheit oder ein funktionierendes Reproduktionsorgan), aber derart große Opfer, ließ man jene durch den Legatus einmal beiseite, waren ihm dann doch eher eine Seltenheit.


    Zusammen mit seinen Eltern und seinen ebenfalls im Gefolge der Duccii stehenden Geschwistern traf Sönke also am Opferplatz ein (der ehemals der seiner Eltern und der anderen Familien auf der Rus gewesen war) und gesellte sich mit ihnen quasi automatisch zur Gruppe der Muntlinge und niederen römischen Klienten der Duccii, die sich in gebührend aber doch kleinen Abstand zur Familie der Wolfrikskinder ihren Platz gesucht hatten.

  • Noch ehe ihr Vater und Petronius Crispus sie bemerkt hatten, hatte Runa Sönke gesehen, ein Lächeln huschte ihr Gesicht und sie winkte ihm freundlich zur Begrüßung zu.


    Natürlich erkannte Runa den Duumvir, so lange war das ja noch nicht her, dass sie vor ihm den Eid abgelegt hat. Und ihr Vater legte ja zum Glück wert darauf, dass sie stehts immer wusste wer was war, was er machte und so kannte sie zum Glück auch den Namen des Mannes, mit dem sie ja um ein paar Ecken – was man nun also als entfernt bezeichnet - verwandt war.
    Runa ging nun also zu ihrem Vater, als dieser seinen Arm öffnete. Ihre klaren blauen Augen betrachteten den Duumvir nun mit einem freundlichen aufgeschlossenen Blick.
    „Salve Petronius Crispus, ich bin erfreut deine Bekanntschaft zu machen.“ Oh man ihre Mutter würde vor Stolz gerade platzen, denn Runa war gerade das war man wohl landläufig unter einer wohlerzogenen römischen Tochter verstand. Sie gab sich auch wirklich alle Mühe.


    Als ihr Vater, nicht ohne Stolz verkündete, dass sie in seinen Fußstapfen treten wollte, zeigte sich ein ehrlichen Lächeln auf ihren Lippen, denn sie war immer froh, wenn sie ihren Vater zufrieden stellen konnte und außerdem mochte sie dieses spirituelle – die Götter und alles was dazu gehörte.
    „Ich freue mich schon sehr darauf, Vater hat mir ja schon viel beigebracht, aber es gibt noch so viel zu lernen.“ sagte sie und ihre Augen funkelten förmlich vor Freude.

  • Der alte, wahrscheinlich älteste Diener der Sippe tat sich immernoch schwer damit das Schwinden der alten Casa und den Aufstieg der Villa als Sitz der Familie zu akzeptieren. Was wohl vor allem daran lag, dass er sich bei seiner Einkehr aus Germania überhaupt erst einmal daran gewöhnen musste, dass die Familie nicht mehr in den ärmlichen Verhältnissen lebte, in welchen sie rechts des Rhenus und der Amisia gedarbt hatte. Das Anwesen jetzt war... riesig. Und es strotzte von einem Wohlstand, der seine Auffassungsgabe überstieg. Die Erzählungen von den Latifundien der stadtrömischen Nobilitas, die noch einmal so groß oder gar noch größer sein sollten... und derer die hohen Herren in Rom gar mehrere besitzen sollten, hatte Albin immer als Märchen abgetan. Unvorstellbar, dass Menschen in einem derartigen Luxus lebten.
    Hätte er die Wahrheit mit eigenen Augen gesehen, er wäre wohl augenblicklich an einem Schlag gestorben.


    Jetzt stand er hier, zusammen mit Marga und dem restlichen Gefolge der Duccii, im Wildgarten... der so ziemlich das einzige war, was ihn wirklich noch an die alte Zeit erinnerte. Hier hatte er, zusammen mit seinem alten Weggefährten Hartwig und seiner Familie, dem einen oder anderen Opfer beigewohnt.. und die 'Taufe' des jungen Sönke miterlebt, der nun offensichtlich in der Legion war. Der Stein war noch derselbe.. einige Bäume waren noch derselbe. Aber sobald er aus dem Wald heraustrat offenbarte sich die Villa in ihrem neufunkelnden Weiß.
    Er schüttelte stumm den Kopf wie um den Gedanken zu verscheuchen und drückte Margas Hand fester.. ob er sich hier jemals zuhause fühlen würde?

  • Zitat

    Original von Decimus Duccius Verus
    Seine Tochter im Arm verkündete er stolz "Ganz Recht, Duccia Silvana, aber ihren römischen Namen kennst du ja schon von der Eintragung. Wir nennen sie Runa." erklärte er. Dann fiel ihm noch etwas ein, was er seinem Pontifexkollegen noch mitteilen wollte. "Ach Crispus, meine Tochter wird sich auch in den Dienst der Götter stellen und dem Cultus Deorum beitreten." verkündete er stolz. Dabei würde er sich natürlich um die Organisation ihrer Ausbildung kümmern und einen passenden Ausbilder finden, Petronius hatte als Duumvir schon genug zu tun und außerdem war er gerade wieder als vierter Pontifex des Municipiums eingestellt worden und empfand es somit als Teil seiner Pflichten.


    Zitat

    Original von Duccia Silvana
    „Salve Petronius Crispus, ich bin erfreut deine Bekanntschaft zu machen.“ Oh man ihre Mutter würde vor Stolz gerade platzen, denn Runa war gerade das war man wohl landläufig unter einer wohlerzogenen römischen Tochter verstand. Sie gab sich auch wirklich alle Mühe.


    „Ich freue mich schon sehr darauf, Vater hat mir ja schon viel beigebracht, aber es gibt noch so viel zu lernen.“ sagte sie und ihre Augen funkelten förmlich vor Freude.


    Während Crispus von diesem Marier keine Notiz nahm - den Zwischenfall bei der Bürgerregistrierung hatte er schon wieder vergessen (es waren einfach zu viele Neubürger gewesen an diesem Tag) - interessierte er sich umso mehr für Verus und dessen ausgesprochen hübsche Tochter. Auch wenn Heila rothaarig gewesen war - der alte Petronier fand durchaus auch die blonden germanischen Mädchen ganz ansehnlich... selbst wenn er inzwischen viel zu alt für solche jungen Dinger war. Und dass sie dazu noch in die Fußstapfen ihres Vaters und damit den Cultus Deorum eintreten wollte, war natürlich umso interessanter!


    "Salve, äh - Runa."


    begrüßte er die junge Duccierin.


    "Das ist ja sehr erfreulich - habt ihr euch schon überlegt, in welchem Tempel du lernen willst? Oder direkt bei Papi?"

  • Als Octavena gemeinsam mit Witjon - und ihrer Tochter auf dem Arm - den Opferplatz betrat, strahlte sie zur Begrüßung erst einmal fröhlich in die Runde. Zwar war sie selbst auch seit ihrer Heirat persönlich lieber bei den römischen Göttern geblieben und war auch heute genauso wie sonst auch bewusst römisch gekleidet, trotzdem freute sie sich auf den Abend. Nicht nur weil das Wohlwollen der Götter - welche genau es jetzt waren einmal außen vor gelassen - nie schaden konnte, sondern auch weil auch ihr Onkel mit Marcellus im Schlepptau anwesend sein, beziehungsweise sogar an dem Opfer beteiligt sein würde.
    So begrüßte sie gut gelaunt erst einmal die Anwesenden, wobei die kleine Camelia ab und zu neugierig nach dem einen oder anderen Finger zu greifen versuchte.

  • Crispus schien sichtlich begeistert ob der Pläne, die Phelan mit seiner Tochter hatte. Das freute ihn umso mehr, schließlich war der Duumvir auch Pontifex. Dass dieser die junge Germanin anscheinend auch als sehr ansehnlich empfand - man konnte es ein wenig in seinem Blick sehen - störte ihn überhaupt nicht. Runa war ein hübsches Mädchen und würde wohl noch vielen Männern den Kopf verdrehen.


    Bevor seine Tochter antworten konnte entgegnete er seinem Kollegen "Sie ist sich noch nicht ganz sicher, aber ich hoffe natürlich, dass sie es ihrem Vater gleichtut und sich für eine Gottheit der kapitolinischen Trias entscheidet." dann schaute er seine Tochter an und strich ihr über den Rücken "Runa ist eine junge Frau geworden, ich denke, dass sie die nächsten Schritte ihres Lebens ohne ihren Vater machen sollte. Ich bin mir sicher, dass sie es gut machen wird." er zwinkerte ihr zu. "Ich habe sie schon vieles gelehrt, aber ich bin mir sicher auch du stimmst mir zu, dass mehrere Einflüsse nur von Vorteil sein können." fügte er hinzu. "Entschuldigt mich. Ich muss noch kurz ein paar Vorbereitungen treffen, dann geht es auch los." entschuldigte er sich und ging zurück zum Opferstein, so hatten Runa und Crispus auch Gelegenheit noch kurz ein paar Worte zu wechseln.


    Sim-Off:

    Ich schreibe noch den wenigen Fehlenden eine PN, ob sie sich noch vor Beginn einklinken möchten, ansonsten geht es dann auch schon los. Ich werde einen neuen Strang für die Zeremonie eröffnen, damit eure Gespräche noch weitergeführt werden können!

  • "Ah, da werden sie sich am Capitulium freuen - Hilfe können die immer gebrauchen bei den ganzen Opfern, die da immer stattfinden!"


    kommentierte der Alte Verus' Empfehlung. Natürlich freute sich jeder Tempel über zusätzliche Unterstützung - immerhin wurden Discipuli sehr schlecht bezahlt, arbeiteten aber hauptsächlich als Hilfskräfte. Dass Verus auch die Ausbildung lieber "outsourcte", war ebenfalls verständlich - zwar hatte Crispus seinem Jungen das meiste selbst beigebracht, aber wer wusste schon, was diese Germanen auf ihren Bauernhöfen so trieben - da würde eine ordentliche Einführung in den römischen Cultus Deorum nicht schaden!


    Dann war Verus aber schon auf und davon und ließ Crispus mit dem Mädchen allein zurück.


    "Und du bist komplett auf dem Landgut deines Vaters aufgewachsen, Runa?"


    fragte er nach einer kurzen, peinlichen Stille - er war eben kein großer Plauderer!

  • Auch Dagmar und ihre beiden Kinder hatten es endlich in den Wildgarten geschafft. Kurz hatte sie ihren Kinder erklärt was sie zu erwarten hatten und wie sie sich zu verhalten hatten. Ihnen waren die römischen Gebräuche in dieser Richtung vertrauter als die Germanischen. Aber das war nach der langen Zeit in Rom auch kein Wunder. Auch wenn Dagmar selbst immer wieder versucht hatte das Germanische auch nicht außer Acht zu lassen. Nun aber gesellten sie sich endlich zu den Anderen. Secundus zupfte ein wenig unglücklich an seiner Tunika. Er hatte vorhin ständig herumgemosert, dass sie ihn kratzen würde. Doch seine Mutter konnte da recht starrköpfig sein wenn sie das wollte. Um ein wenig Authenzität für die Kinder zu erzeugen, hatte sie germanisch/römische Kleidung für diesen Tag gerichtet. Sie begrößten die Anwesenden freundlich. Soweit sie die Anwesenden kannte, erklärte sie den Kindern dann leise wie die anderen hießen wenn die Kinder sie nicht erkennen konnten.

  • Zitat

    Original von Titus Petronius Marcellus
    "Salve Marsus deine Villa Rustica ist ja gigantisch und vor allem sehr schön geworden. So was tolles habe ich noch nie gesehen. Da sind aber auch etliche Sachen dabei, die ich in anderen römischen Gebäuden noch nie gesehen habe. Könnte das da eine Rune sein?"
    Marcdellus war begeistert von all der Pracht, so stellte er sich den Palast des Imperators vor.


    Zitat

    Original von Petronia Octavena
    Als Octavena gemeinsam mit Witjon - und ihrer Tochter auf dem Arm - den Opferplatz betrat, strahlte sie zur Begrüßung erst einmal fröhlich in die Runde.
    [...]
    So begrüßte sie gut gelaunt erst einmal die Anwesenden, wobei die kleine Camelia ab und zu neugierig nach dem einen oder anderen Finger zu greifen versuchte.


    Witjon folgte Marcellus' Blick und hätte beinahe gelacht. "Ach, Marcellus, die halbe Villa ist mit Runen und Motiven aus der Göttersagen unserer Ahnen verziert." Er schenkte seiner Frau beiläufig ein Lächeln, denn er genoss ihre offensichtliche gute Laune. Und seine Tochter war sowieso immer ein Lächeln wert.
    "Aber ich freue mich, dass dir die Villa gefällt," ging Witjon daraufhin auf Marcellus' Lobgesang ein. "Wir haben uns bemüht, eine gute Mischung aus römischer Architektur und germanischer Verzierung zu schaffen."

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    ...


    "Und du bist komplett auf dem Landgut deines Vaters aufgewachsen, Runa?"


    fragte er nach einer kurzen, peinlichen Stille - er war eben kein großer Plauderer!


    Ihr Vater kam ihr wieder mal mit seiner Antwort zu vor, aber das war auch gut so, denn Runa hatte sich wirklich noch nicht festgelegt welcher Gottheit sie dienen wollte. Und sie war froh, dass diese Entscheidung noch etwas Zeit hatte, denn es war ja auch eine weitereichende Entscheidung, die man nicht mal eben so nebenher traf.


    Nun stand sie aber plötzlich allein mit dem Petronius hier. Ein fast schon peinliches Schweigen legte sich zwischen die beiden, was zum Glück von dem älteren Mann unterbrochen wurde.


    Er machte Konversation, ob es ihn wirklich interessierte oder er nur höflich sein wollte, konnte Runa nicht erkennen, denn ihr fehlte im Umgang mit der „Gesellschaft“ die Erfahrung. Und so antwortete sie ihm auch ehrlich und offen, ohne zu beschönigen, denn sie war es gewohnt die Wahrheit zu reden, Intrigen oder Ränkespiele, schönreden um besser da zu stehen, waren ihr fremd. Gut man könnte es auch einfach zusammenfassen sagen Runa war noch sehr naiv.
    „Ja er hat mich nur ab und an mit in die Stadt genommen, aber im Vergleich mit hier war das wohl ein größeres Dorf. Ansonsten habe ich bisher meine Zeit auf unserem Landgut verbracht. Vater hat mich nur einmal mit hier her genommen, aber da war ich 4 ich kann mich eigentlich gar nicht mehr dran erinnern.“


    Runa schwieg dann eine ganze Weile, aber nicht zu lange, damit nicht wieder diese Peinlichkeit entstand. „Und du? Hast du schon immer hier gelebt oder stammst du aus Rom?“ Eigentlich eine blöde Frage, denn man konnte deutlich sehen, dass der Mann hier vor ihr nicht aus der Gegend stammte, er war eindeutig ein Römer, da war Runa sich zumindest fast sicher, aber sie wollte halt einfach das Gespräch am laufen halten.

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