Antoninus hatte das Ganze natürlich auch zu seinem eigenen Vergnügen organisiert. Er ganz Soldat nutzte sein Geld wirklich nur selten für Dererlei dabei war das Gehalt eines Gardecenturion wirklich stattliche. Und mit so einer Frau an seiner Seite würde es durchaus öfter tun. Doch zur Zeit stand das leider noch nicht zur Option. Auch war Phryne sogar nicht das was sich seine Mutter wohl vorgestellt hätte. Die zwar auch nicht die Matrone gewesen war aber viel Wert auf Tradition gelegt hatte. In solcher Kleidung die Antoninus an Phryne so wunderbar fand hätte seine Mutter niemals irgendwo gesessen auch nicht im Atrium wenn sie eines gehabt hätten. Antoninus war wie die meisten anderen Römer die aus der Stadt selbst kamen in einer kleinen Mietswohnung auf dem Esquilin groß geworden. Sein erstes Atrium hatte er bei seinem Patron betreten und dann immer mal wieder bei Jenen Verwandten die er erst später kennen gelernt hatte. Um so merkwürdiger fand es, dass er nun wie selbstverständlich hier mit dieser atemberaubend schönen Frau hier saß. Wein trank und die besten Köstlichkeiten genießen konnte die Mogontiacum zu bieten hatte. „Ich bemühe mich redlich einer Göttin gerecht zu werden. Wenn sie mir schon die Ehre erweist aus den höchsten Gefilden zu mir herab zu steigen.“ Schmeichelte er ihr weiter auch wenn Er natürlich es im übertragen Sinn durchaus so meinte.
Er pikte eine der Muschel mit der Spitzen die an der Rückseite seines Löffels war und verputzte sie. Denn auch wenn Phryne die Hauptattraktion des Abends war so hatte er den Koch nicht um sonst bezahlt. Und das Essen war wirklich sehr gut aber das mochte dem bescheidenen Geschmack des Soldaten geschuldete sein. „Von der Liebe berührt, wird jeder zum Dichter. Und darum.
Sterne beschaust du, mein Stern. O wär ich der nächtliche Himmel, hätte der Augen so viel, dich zu beschauen wie er.“ Sagte er und versuchte es so schmeichelt wie möglich klingen zu lassen. Natürlich kannte er nicht alle Texte von Platon er war ja Soldat nicht Dichter. Doch als Soldat hatte Er natürlich im Verlauf der Tage noch mehr Mals nachgesehen um nicht in die Verlegenheit zu kommen sein ganzes Pulver verschossen zu haben.
Nach einer Weile kam der zweite Gang, gedünstetes Lammkotelett in einer angedickten Sauce mit Zwiebeln, Koriander, Pfeffer, Liebstöckel und Kümmel. Das Ganze mit Wein abgeschmeckt dazu gabe es Bohnen.