• Der Tribun überlegte noch einen kurzen Augenblick, wobei er zu dem Schluss kam, dass in der Tat erstens der offenkundige Aggressor schnellstmöglich in die Castra zu überführen war; zweitens der Transport der beiden potenziellen Zeugen doch hauptsächlich zusätzlichen Aufwand zeitlicher wie organisatorischer Art bedeutete; sowie drittens zur Not letztlich auch der verletzte Miles mehr als ausreichen sollte, um den Aggressor ganz im Einklang mit Recht und Gesetz für eine lange Zeit aus dem Verkehr zu ziehen.
    "Ich danke für deine Einschätzung.", nickte der Iulier sodann und entließ den Optio zugleich mit einer wegzutreten symbolisierenden Handgeste. "Milites! Geordneter Abmarsch zurück in die Castra! Dieser Unruhestifter soll sehen, was wir mit solchen Schlägern wie ihm machen!" Nämlich zunächst erst einmal: Wegsperren! Anschließend müssten, wenn man schon auf die beiden Opfer in der Taverne verzichtete, die Zeugenaussagen der Soldaten aufgenommen werden. Hernach stellte sich die Frage - die wohl mit dem Praefectus Urbi zu klären wäre -, ob eine Anklage des Verhafteten einzig von staatlicher Seite wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu erfolgen hätte, oder ob der verletzte Miles ebenfalls (Neben-)Klage einreichen sollte. Da war sich der Tribun, der diese Situation schließlich auch nicht stante pede völlig zu durchschauen imstande war, aktuell etwas unschlüssig. Schlussendlich jedenfalls müsste wohl auch der Schläger selbst noch mit aller Konsequenz verhört werden, bevor Anklage, Beweisaufnahme und Verurteilung folgen würden.
    "Milites, pergite!", gab Dives hernach das Kommando zum Abmarsch...


    Sim-Off:

    Wenn das für euch okay ist, dann würde ich mich ab hier dann ganz gerne aus diesem Plot ausklinken. Merci.



    DECURIO - OSTIA
    TUTOR - IULIA TORQUATA
    VICARIUS PRINCIPIS FACTIONIS - FACTIO VENETA

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Der eine Blick auf Morrigan und ihre Gefährtinnen hatte gereicht, um Apolonias Gleichgewicht empfindlich zu stören. Ziellos war sie durch Straßen und Gassen geirrt. Immer wieder blitzte Morrigans Bild vor ihr auf.
    Apolonia beschloss in eine Taverne einzukehren. Bei fad gewürztem Huhn und pappigen Brot grübelte sie über die letzten Stunden nach. Sie erkannte sie hatte nicht nur sinnlos ihre Zeit verplempert, sie würde auch heute nicht mehr in der Lage sein ihrem Gewerbe nach zu gehen.
    Auf der Suche nach einem geeigneten Ziel oder Standort, war sie zu Orten gerannt, die sie früher mit Morrigan besucht hatte, wie den persischen Stoffhändler, dem Gewürzhändler bei dem sie immer eine Prise Heimat schnupperte. Schmuck und Lederwarenhändler und noch einige mehr.
    Lustlos stocherte sie in ihrem Essen herum und dachte an ihre ersten Begegnungen in der Villa Claudia. Unvergessen blieb ihr die Begegnung mit Morrigan und Dracon im Hortus. Lächelnd dachte sie daran wie sie drei Schlussendlich gemeinsam die Villa Claudia verlassen hatten, um einen gemeinsamen Neuanfang im Lupanar zu starten.
    Für mich wird es Zeit etwas neues zu beginnen, Ich bin es leid alleine zu arbeiten, zu zweit oder in einer Gruppe kann man wesentlich effektiver arbeiten. Mit diesen Gedanken stand Apolonia auf bezahlte und verließ die Taverne, Draußen spürte sie den prall gefüllten Geldsack der Bedienung unter ihrem Umhang.

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