Frühstück unter Brüdern..

  • Scato hatte es noch immer nicht richtig realisiert dass sein Bruder Dexter.. Ja, der aus Ägypten, nun tatsächlich in Rom war. Er hatte in der Nacht zwar mitbekommen dass irgendein Flavier zurückgekehrt war, er hatte auch gewusst dass es sein Bruder war, hatte er ihm im Halbschlaf doch ein Zimmer herrichten lassen.. Aber einige Stunden schlaf und verwirrende Träume später, traute er seinen eigenen Sinnen nicht mehr so recht und musste sich erst einmal von seinen persönlichen Adjutanten.. Oder besser gesagt Sklaven.. Darüber unterrichten lassen..


    "ANGUS?! LUPUS?! Ist mein Bruder im Haus?", er hoffte einfach auf genug Grips seitens seiner Sklaven dass sie wussten dass nicht Fusus gemeint war.. Währenddessen rieb er sich etwas müde die Augen und fuhr sich durch die Haare.. Er hasste es wenn sein Schlaf gestört wurde, und würde dies auch noch den ganzen Tag lang spüren.

  • Zum ersten Mal war Dexter in der Villa Flavia in Rom erwacht. Obgleich die Nacht nur kurz gewesen war, lies ihn die Neugier nicht weiter ruhen. Gewaschen, gekämmt und in eine frische Tunika gekleidet, trat er ins Triclinum, wo er seinen ältesten Bruder antraf.
    "Das ist er." gab Dexter trocken Antwort auf dessen Frage. Er sprach griechisch mit seinem Bruder, klassisches Griechisch, wie das die Gepflogenheit im Hause ihrer Frau Mama war. Ein unvoreingenommener Zuhörer hätte allerdings bemerkt, dass Dexters gepflegter attischer Oberklassenakzent unter den Auslandsjahren ein wenig gelitten hatte.
    "Sei mir gegrüßt, theurer Bruder."
    Und spottend fügte er hinzu: "Konntest du dich der Umarmung deiner Kissen - oder war es die einer lieblichen Hetäre? Oder eines noch lieblicheren Falerners? - endlich entreissen?"
    Kurz huschte ein Lächeln über sein Gesicht, als er seinem Bruder gemessen die Hand drückte. Seitdem sich in Athen ihre Wege trennten, hatten sie sich nicht mehr gesehen. Dexter war seitdem von einem schlaksigen Jugendlichen zu einem hochaufgeschossenen (noch immer schlaksigen) jungen Manne gereift, und insgeheim wartete er darauf dass sein großer Bruder Scato dies bemerken und gebührlich würdigen würde.


    "Meine Zeit am Museion ist vorüber. Vor drei Tagen kam ich in Tusculum an. Mama lässt dich und Fusus grüßen. Am gestrigen Tag ritt ich gen Rom. Doch die Soldaten haben uns nicht eingelassen. Ist das nicht allerhand? Darum fuhren wir in einem Boot, mit echten Schmugglern..."
    Ein Funke von Abenteuerlust blitzte da in Dexters Augen.
    "...heimlich in die Stadt. Was geht da vor? Ist es wahr, dass der Kaiser ermordet und die Republik ausgerufen wurde?"

  • Zunächst hatte ich es für einen schlechten Scherz gehalten, als man mir sagte, Scato hätte nach mir verlangt. Allerdings in Anbetracht der Ereignisse der letzten Nacht, konnte dies durchaus nicht ganz abwegig sein.
    Nachdem ich völlig verkatert am Morgen erwacht war, erschien mir das nächtliche Eintreffen von Scatos Bruder wie ein seltsames Hirngespinst. Eine Einbildung nur, so hatte ich zunächst geglaubt, die aufgrund eines zügellosen Alkoholgenusses realistische Züge angenommen hatte. Doch als mir später am Morgen dann auch noch Moloch, der vierte Träger jenes Namens, grinsend über den Weg gelaufen war, wusste ich, dass alles echt gewesen war, was als Fiktion abgetan hatte.


    Kotzelend war mir, als ich mich draußen im Hof an meine Arbeit gemach hatte. Die frische Luft hatte mich um Stunden wieder zurückgeworfen. Daraufhin hatte ich meinen Kopf in eine mit Wasser gefüllte Regentonne gesteckt, um richtig wach zu werden und das üble Gefühl loszuwerden. Trotz dieser kleinen Katzenwäsche aber, gelang es mir nicht, einen klaren Gedanken zu fassen. Dann waren da noch diese Ausdünstungen, die auf einen übermäßigen Alkoholpegel hinwiesen, und die sogar mir auffielen. Jedem, dem ich begegnete, verzog angewidert den Mund, sobald er die Witterung aufnahm. Der Sklave allerdings, der sich aus Scatos Umfeld zu mir begeben hatte, versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Er gab mir lediglich den guten Tipp, den Flavier nicht allzu lange warten zu lassen, wenn ich es mir nicht ganz mit ihm verscherzen wollte. Also ließ ich alles liegen und begab mich an die Stätte meines ehemaligen Wirkungskreises.
    Irgendwie war das schon komisch. In den schmuddeligen Klamotten, die ich am Leib trug, wollte ich so gar nicht hierher passen. Mal ganz abgesehen vom „Odeur“, das ich versprühte. „Dominus,“ sagte ich vorsichtig und mit gedämpfter Lautstärke, als ich das Atrium betrat. Da war er bereits, Scatos Bruder, dem ich im Laufe der Nacht doch noch zu einem Schlafplatz verholfen hatte und unterhielt sich nun in einer seltsamen Sprache mit seinem Bruder, von der ich kein einziges Wort verstand.

  • "Quintus!", sagte Scato überrascht.. Erfreut, sicher, aber überwiegend überrascht dass sich sein Bruder tatsächlich in der Villa Flavia aufhielt..
    "Seitdem Rom verschlossen ist, und man die Tage nur durch Müße abzusitzen vermag, schlafe ich nur allzu fest. Doch sicher, der Becher Wein vor dem Schlaf tut seine Arbeit.", gab Scato scherzend seinen Hang zu einem Schlummertrunk zu, und trat auf seinen Bruder zu..
    "Du hast Mutter getroffen? Setz dich, und erzähl mir wie es ihr ergangen ist.", sagte Scato, und deutete auf einen der Sessel im Raum, bevor er sich erneut sammelte, "Wie lange ist es nun her mein Bruder? Verändert hast du dich, zum positiven, wenn ich das bemerken darf.", befasste er und setzte sich ebenfalls..
    "Mein griechisch hat ein wenig gelitten muss ich zugeben.. In Rom ist es einfach nicht dasselbe. Aber du hast zum Teil recht, Cornelius ist tod, jedoch hörte ich noch nichts von der Ausrufung der Republik.. Wo hast du diese Neuigkeit gehört?", fragte er nun doch ein wenig neugierig, bevor eine abgerissene Gestalt in Form von Angus den Raum betrat..
    "Ah Angus, schön dass du auch den Weg hierher gefunden hast.", sagte er nun wieder in Latein, "Ich hoffe du hast deine Strafe erhalten, und mehr noch, deine Lektion gelernt. Du solltest eigentlich alles für den morgen vorbereiten, aber mein Bruder kam dir wohl zuvor.", maßregelte Scato seinen Sklaven erst einmal, "Wie siehst du eigentlich aus? Hat man dich bei den Pferden schlafen lassen?", fragte Scato streng, bevor er wieder ins griechische wechselte und zu seinem Bruder sprach, "Er hat sich einige Fehltritte erlaubt, doch ich denke ihm wurden die Flausen ausgeprügelt. Für seine Vergehen hätte er eigentlich den Tod oder die Minen verdient, jedoch sehe ich durchaus Potenzial in ihm."

  • Eine struppige Braue hob sich, wölbte sich, und asymmetrische Falten zeichneten sich auf Dexters breiter Stirn ab, als sein Bruder ihn nach dem Befinden ihrer Frau Mama fragte.
    "Davon vermagst du, Caius, mir wohl mehr zu berichten als ich dir."
    Lag doch bis vor kurzem das Mare Nostrum zwischen ihm und der Familie in Tusculum, während Scato in Rom nur eines Tagesreise entfernt gelebt hatte. Schließlich schilderte er dem Bruder doch:
    "Sie befindet sich wohl, nehme ich an. Sie spricht stolz von deinem Vigintivirat und deinen glänzenden Zukunftsaussichten. Und von Fusus... obgleich er noch immer rein gar nichts geleistet hat, wenn ich das recht verstanden habe?"
    Dexters Stimme hatte bei diesen Worten eine ungewohnte Schärfe angenommen. Fusus und er... das war ein Kapitel für sich.
    "Darüber hinaus hat sie, die große Maecena, wieder einmal das ganze Haus voller nichtsnutziger 'Künstler'. Für ein paar wertlose Kritzeleien, Gereime oder sinnlose Skulpturen schnabulieren sie Küchen und Keller leer, die Weinkeller insbesondere. Und lehren unsere jungen Stiefgeschwister lose Sitten." berichtete Dexter missbilligend. "Unser Stiefvater sagt schon gar nichts mehr dazu. Ausser dass er immer sagt: 'Ich sage schon gar nichts mehr dazu."
    Es war lange her, in der Tat. Dexter konnte nicht umhin, die lässige Art zu bewundern, mit der sein älterer Bruder sich gebärdete, wie selbstgewiss er - "In Rom ist es einfach nicht dasselbe " - vom Leben in der Hauptstadt sprach.
    "Vor den Toren haben die Leute das erzählt." gab er zur Antwort. "Dann war es wohl nur die Fama. Auf der einen Seite ist das schade... -"


    Indigniert verfolgte Dexter sodann den Auftritt des blonden Servus, wedelte mit der Hand vor der Nase gegen dessen saure Ausdünstung an.
    "Ist das dein Ernst?" fragte er Scato, ungläubig den Kopf schüttelnd, und unwillkürlich auch wieder ins Lateinische verfallend.
    "Mit so etwas verwahrlostem willst du dich umgeben? Warum verkaufst du ihn nicht an einen Ludus? ...Wobei ich zugeben muß, dass dein Ganove sich gestern nacht, als ich ankam, durchaus als tüchtig und tatkräftig erwiesen hat. Du mußt wissen, die Türsklaven waren extrem unverschämt. Sie wollten mich zuerst nicht einmal einlassen. Ich muß sie noch auspeitschen lassen. Wer ist hier im Haus dafür zuständig?"

  • Zunächst kam ich mir etwas verloren vor. Völlig fehl am Platz. Die beiden sprachen weiter miteinander in dieser seltsamen Sprache. Vielleicht war dies eine Geheimsprache, wie sie zu weil unter kindlichen Geschwistern üblich war. Doch die beiden waren zwar noch jung aber doch sicher schon erwachsen.


    Letztendlich war es wohl mein Aufzug, der durchaus als Verbrechen am Auge gelten konnte und der Scatos Aufmerksamkeit auf mich lenkte. Wenig später taten meine Ausdünstungen ein Übriges, um mich damit auch bei seinem jüngeren Bruder bemerkbar zu machen.


    Wie immer entgegnete mir Scato mit seiner überheblichen Arroganz. Kein gutes Haar wollte er an mir lassen, obwohl ich doch nichts unrechtes getan hatte. Natürlich hatte ich bei den Pferden geschlafen. War nicht so seine Order gewesen? Mir schien, er litt an Amnesie. Hatte er seine eigenen Anordnungen vergessen? Oder war es nur, weil nun sein Bruder zugegen war und er mich deshalb in einem schlechten Licht darstellen wollte.


    Ich ließ seine Ergüsse über mich ergehen und noch mehr, ich ging sogar ganz demütig auf das Gesagte ein. „Ja, das habe ich, Dominus,“ antwortete ich mit gesengtem Blick. Die Narben auf meinem Rücken waren zwar bereits fast ganz verheilt. Die Narben auf meiner Seele aber waren noch immer frisch, wie am ersten Tag.
    Wie ein Dolchstoß in meinen Rücken wirkten dann die Kommentare des Neuankömmlings, auch wenn er in einem kleinen Nebensatz erwähnte, dass ich es war, der sich seiner in der Nacht angenommen hatte. Unbeeindruckt davon wandte ich mich nicht von Scato ab, sondern verharrte vor ihm und wartete auf noch mehr Beschimpfungen und Tadel.


    „Bitte verzeih mir, hätte ich früher erfahren, dass du mich zu sehen wünschst, hätte ich mich vorher noch gereinigt,“ fuhr ich im gleichen Ton fort.
    Schließlich wechselte er wieder in dieses Kauderwelsch, welches wohl nur sein eigener Bruder verstehen konnte. Dexters Frage allerdings hätte ich nur allzu gut beantworten können. Ich tat es aber nicht, um mir nicht noch mehr Ärger einzuhandeln.

  • Träge summend drehte ein Stubenfliege ihre Runden an der Decke des Raumes........
    Dexter sah seinen Bruder an.
    Dexters Blick war erwartungsvoll.

  • "Du siehtst aus als hättest du ein Gespenst gesehen Bruder.", sagte Scato ruhig als sein Bruder ihn Erwartungsvoll anstarrte, "Das ist doch nur Angus.", befasste er und sah was so auf den Tisch stand, "Diese Künstler werden noch der Ruin für Mutter sein. Gibt es überhaupt noch freie Flecken in unserem Elternhaus?" fragte Scato und schüttelte leicht den Kopf, er hatte kein Verständnis für diese Künste, "Aber Fusus ist ähnlich veranlagt, auch er kümmert sich lieber um Kunst, statt sich auf die flavischen Tugenden zu fokusieren." auch dafür hatte Scato wenig Verständnis, doch er meinte sich erinnern zu können dass Fusus durchaus Ambitionen hatte durchschimmern lassen..
    "Angus, bitte, hätte ich gewusst dass du so.. Heruntergekommen.. Hier auftrittst, hätte ich dich niemals rufen lassen.", merkte er an als ihm der Duft des Stalles in die Nase stieg, widerlich, gänzlich unschicklich, besonders da bald gegessen wurde, "Eigentlich hast du recht Bruder, er könnte in der Arena kämpfen, doch ich habe viel in ihn investiert, Zeit und Geld, ich habe keine Lust erneut einen Sklaven anlernen zu lassen."


    Sim-Off:

    Sorry ;)

  • "Confusus wird es nie zu etwas bringen." versetzte Dexter, zurück ins klassische Griechisch fallend, mit jäher Harschheit. Auch die lange Trennung hatte seine Bitterkeit gegen den mittleren der Brüder nicht gemildert. In Dexters Augen war Fusus ein weichlicher Schwarmgeist, ein lebensuntüchtiger Paradiesvogel, geradezu peinlich in seinem effeminierten Ästhetizismus. Um so empörender empfand Dexter die überströmende Mutterliebe, die Aemilia Lepida ihrem Mittleren gegenüber an den Tag legte. Fusus war offenkundig ihr Favorit. Dexter trug ihm das bitterlich nach...
    Als Scato wiederum von dem Sklaven sprach, zuckte Dexter uninteressiert die Schultern.
    "Nun, es scheint ja eine gewisse Modeerscheinung zu sein, sich unbotmäßige Sklaven zu halten. Wie ich schon fragte: wer ist hier im Hause für die Disziplinierung zuständig?"
    Was ihn drauf aufmerksam machte, dass Tanit noch nicht erschienen war. Wahrscheinlich ruhte sie noch. Doch angesichts der strapaziösen Reise, welche hinter ihnen lag, beschloss Dexter ihr dies zu gönnen. Es waren ja ausreichend Haussklaven präsent um ihnen aufzuwarten.
    Mit Appetit verspeiste Dexter ein großes Fladenbrot mit viel Knoblauch und Moretum, und bat:
    "Erzähl mir von deinem Tirocinium, Caius, und von deinem Vigintivirat."

  • "Nun, das bleibt abzuwarten. Vielleicht wirkt Rom auf ihn, und treibt ihm die Flausen aus." kommentierte Scato das gesagte, aber sein Bruder hatte ihm Kern recht, Fusus war ein Träumer, und Träumer wurden auf der politischen Bühne von Pragmatikern und Realisten zerfleischt..
    "Nun, mein anderer Leibsklave Lupus hat sich bei Angus um die Disziplinierung gekümmert. Du kennst ihn ja ebenfalls noch aus Kindertagen. Ich finde ihn jedoch ein wenig zu glatt, er ist ein Speichellecker geworden seit wir in Rom sind, aber er tut seinen Dienst." abfällig blickte Scato Lupus an, dieser hatte das griechische nie gelernt, und wenn doch wäre es auch egal, er gehörte ja schließlich Scato..
    "Mein Tironicum.. Nun wo fange ich an?" fragte Scato rhetorisch, und gönnte sich nebenbei noch eine Olive, "Natürlich empfahl es sich von einem unserer Verwandten zu lernen, mir dünkte Flavius Furianus als der passendste, da er schon sehr lange im Senat sitzt." zu lange wie Scato feststellen musste, "Leider war er aufgrund seines Alters des Öfteren unpässlich, was mein Tironicum zu einer recht ernüchternden Erfahrung machte. Doch immerhin kann ich es vorweisen." befand er, auch wenn der eigentliche Zweck, das Lernen, verfehlt wurde, "Meine erste Amtszeit gestaltete sich recht chaotisch und auf der anderen Seite furchtbar langweilig, die Nachwehen des Krieges, Chaos in den Unterlagen und am Hofe, in den Provinzen regte sich nichts. Es war eine Farce, und ich Gedenke erneut in das Amt des Vigintivirs zurückzukehren, nicht dass das Kriegschaos auf meinen Namen abfärbt." erklärte Scato und blickte seinen Bruder dann an, "Wie steht es mit deinen Plänen? Und sag, bist du schon in einem Cultus aktiv?"

  • Inzwischen betete ich dafür, mich endlich entfernen zu dürfen, um mich endlich zu waschen und um mich danach umzuziehen. Mein Gebet aber wurde nicht erhört. Ich musste hier bleiben und mir weiter dieses seltsame Kauderwelsch und das Gerede der beiden Flavier anhören, welches anscheinend nur zwei Themen kannte: Mich und einen gewissen Confusus. Man musste nicht mit übermäßig viel Intelligenz ausstaffiert worden sein, um zu erkennen, dass sie über ihren eigenen Bruder herzogen, der zwar wie so ziemlich jeder Römer nicht alle Latten am Zaun hatte, aber eigentlich ein ganz netter Kerl war. Und ich, ich hätte mich im Moment stattdessen liebend gerne in der Arena abschlachten lassen. Damit wären einige Probleme mit einem Schlag gelöst gewesen.


    Als Scato dann beiläufig erwähnte, sein Lupus hätte meine Bestrafung in die Hand genommen, musste ich verbittert grinsen. Lupus, dieser Schlappschanz hatte diese Aufgabe gut zu delegieren gewusst. Für diese Art von Drecksarbeiten gab es Männer wie Rhascus und Konsorten, die zwar selbst Sklaven waren, aber daran Spass hatten, wenn andere unter ihnen litten.
    „Es war Rhascus, Dominus. Er hat mich diszipliniert. Nicht Lupus,“, warf ich schließlich ein, nicht nur um Dexter damit ungefragt zu antworten, sondern auch um klarzustellen, dass Lupus sich in diesem Fall nicht seine sauberen Fingerchen schmutzig gemacht hatte.

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