Sagte es doch, ein aufgeregtes Hühnchen, war die Botschaft an mich. Mehrmals schaute ich zur Türe, holte sie wirklich Wein, oder hatte sie einen Grund gefunden um vor mir zu flüchten? Aber nein, beim Teutonis sie war wieder da. „Um deine Frage zu beantworten", nahm ich ihre Frage auf, "ich bin es gewohnt wie die meisten Männer, außer so verweichliche oder weibische Typen, mich mit Öl einzureiben oder mit Sand zu bestreuen und genüsslich mit dem Strigilis alles ab zu schaben oder aber auch diese Prozedur an mir verrichten zu lassen. Eine Rasur steht natürlich auch auf dem Tagesprogramm, das kannst du doch?“ Das Rasieren meinte ich jetzt.
"Also bitte jetzt, waschen mit leichter Massage, und eine Rasur. Als Unterhaltungsgespräch bitte die inner häuslichen und später die anderen Römer. Was ist die Claudia Sassia für eine und ihr Mann?“ Nach einem kurzen Kopf kratzen meinerseits, kam noch. „Es ist ja so, man sollte sich auf alles wichtige gut vorbereiten. Das findest du doch auch oder? So nun aber man ran an die Eier, kleiner Rotschopf“, lachte ich sie aufmunternd an.
Balneum servorum
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Als Iduna aus dem Balneum schlüpfte, um den Wein zu holen, musste sie draußen auf dem Gang erst einmal tief durchatmen.
Was war das nur für ein merkwürdiger Geselle? Sollte sie ihn einfach fragen was er hier in der Villa wollte? Nein. Dies wäre zu respektlos und würde auch mit Sicherheit an die Ohren ihres Dominus dringen.
So machte sich Iduna mit gemischten Gefühlen auf den Rückweg in das Balneum, nachdem sie den Wein organisiert hatte. Im Inneren angekommen, erklang erneut die Stimme des fremden Mannes und Iduna wandte sich in dessen Richtung. Das Tablett stellte sie vorsichtig am Rand des Bassins ab und zog vorsichtig ihre Tunika aus. Somit konnte der Unbekannte erkennen das sie im Begriff war zur Frau zu erblühen und dennoch noch unangetastet war. Darüber wusste jedoch niemand Bescheid, bis auf ihren Dominus.
Unschlüssig wirkte Iduna noch immer, als sie sich dann etwas zögerlich dem Bassin näherte und in das warme Wasser stieg. Zuerst reichte sie ihm einen der Weinkelche, bevor sie dazu überging und den Schwamm über seinen muskulösen Körper gleiten zu lassen. Dabei umklammerte sie den Schwamm äußerst fest, als wollte sie sich daran festhalten. ”Wieso wollt ihr das alles wissen? Woher kennt ihr meinen Dominus und.. und seine Gemahlin?” Fragend blickte der Rotschopf zu dem Großgewachsenen empor, wobei sie ihren Kopf ein Stückchen in den Nacken legen musste. -
„Ah“, stöhnte ich zufrieden als sie mich mit dem Schwamm abzureiben. „Das tut gut, du darfst ruhig fester zulangen.“ Wie ferngesteuert drückte sich mein Rücken ihr etwas mehr entgegen. „Du spürst doch sicher wie fest meine Haut die Muskelstränge umspannt? Da ist nichts weiches schlaffes dran.“ Genießerisch schloss ich die Augen ehe ich auf ihre Fragen einging. „Wie ich schon sagte, es ist ja so, man sollte sich auf alles wichtige gut vorbereiten. Die Claudia Sassia bot mir wie eine gute Gastgeberin an ihr Balneum nach der langen Reise zu benutzen. Wofür ich ihr sehr dankbar bin.“ Flüsternd fuhr ich fort, „um ehrlich zu sein, ich konnte mich fast selber nicht mehr riechen.“ Den Arm mit dem Weinkelch hielt ich in die Höhe und tauchte kurz unter, um gleich darauf prustend auf zu tauchen.
Warum hätte ich der kleine sagen, dass mein Madamchen das Bad befohlen hatte. In aller Unschuld fragte ich, „diese Claudia führt wohl ein strenges Zepter. Oft ist es ja so, dass der Gemahl, dann eher sanfter ist. Ist es hier genauso?“ Jetzt nahm ich einen großen Schluck Wein und nickte anerkennend, „nicht schlecht mein kleiner Rotschopf, von Wein scheint er was zu verstehen oder doch eher sie?“ -
Tatsächlich unklammerte Iduna den Schwamm noch immer äußerst fest, sodass ihre Fingerknöchel weißlich durch ihre Haut hindurch stachen. Und dennoch verrichtete sie ihre Aufgabe zur Zufriedenheit des Gastes der Villa Flavia, denn sonst hätte er sie schon längst davon gejagt, nicht wahr?
”Ich möchte euch keine Schmerzen zufügen.” Erwiederte der Rotschopf auf die Worte des Großgewachsenen und ließ den Schwamm über seinen Bauch gleiten. Langsam und sorgfältig führte sie die Waschung des Mannes fort.
”Ich spüre das Muskelspiel unter eurer Haut.” Erwiederte der Rotschopf mit gedämpfter Stimme und hob für einen Wimpernschlag ihren Blick an, um dem seinigen zu begegnen.
Seinen Worten lauschte die Cheruskerin schweigend und spürte dennoch wie ihre Finger leicht zu zittern begannen. Denn der Groll auf die Frau ihres Dominus hatte sich tief in Idunas Eingeweide gegeaben und würde sie nicht allzu schnell loslassen.
”Woher kennt ihr Claudia Sassia?” Diese Frage stolperte einfach so über Idunas Lippen. Sodass der Rotschopf hastig ihren Kopf schüttelte und ihre Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen presste. Als er dann schließlich prustend untertauchte, kicherte der Rotschopf leise, gar verschämt. ”Mein Dominus ist ein strenger, aber gerechter Mann. Und sie ist.. ist...“ Stammelnd verstummte Iduna und senkte errötend ihren Kopf. Nein. Unter keinen Umständen würde sie diesem Unbekannten erzählen, was für eine grausame Schlange die Claudia sein konnte.
”Dieser Wein stammt von den Weingütern meines Dominus. Ich werde es meinem Dominus berichten, dass euch sein Wein schmeckt.” Murmelte der Rotschopf, während sie den Schwamm beiseite legte und nach dem Rassiermesser griff. ”Könnt ihr euch ein bisschen zu mir herunter beugen? Ihr seid sonst zu groß für mich.” Murmelte Iduna mit verschämter Stimme. -
Keinen Schmerz zu fügen? Was dachte sich das Hühnchen? Ihr abreiben, war doch eher ein viel zu sanftes Streicheln. „Glaube ich gerne,“ kam von mir nach ihrer Bemerkung über das Muskelspiel und kniete mich hin. „So recht passt das besser?“ Dabei bewegte ich jetzt meine schultern so, das sie meine Muskeln in voller Bewegung bewundern konnte. „Das war auch ein hartes Stück Arbeit sie so erblühen zu lassen?
Spontan bei ihren antworten kam mir in den Sinn, hat die was mit Chefe?
„ Bewunderst du ihn oder magst du ihn? Deinen Dominus meine ich. Könntest du mir den Nacken massieren? Du kannst ruhig sehr viel Kraft hineinlegen. Weiß du was,“ schon hatte ich sie gepackt und massierte ihren Nacken mit meinen Daumen. Von mir oft geübt und Frauen gern gewollt. „So geht das und nun du“. Aufmunternd lächelte ich sie an.
"Die Claudia kannte ich bisher nicht, aber sie empfing mich vorhin, scheint aber noch etwas erledigen zu müssen. Sie ist wohl streng zu dir, schlägt sie dich etwa?“ Meine Empörung war gerade sehr echt. -
Tatsächlich ging der Hüne, nach Idunas Aufforderung, in die Knie. So dass er eine passable Größe für die kleine Cheruskerin hatte. Und dennoch wirkte die flavische Sklavin äußerst erstaunt darüber, wie gehorsam und zahm sich dieser Fremde ihr gegenüber verhielt. Schließlich war sie lediglich eine Sklavin und kein reiches Persönchen der flavischen Villa.
”Ja. So ist es besser. Ich danke euch.” Murmelte der Rotschopf, als sie sich urplötzlich auf Augenhöhe mit dem Fremden befand. Als er sich leicht bewegte und Iduna das Muskelspiel seiner Muskeln auffiel, schluckte sie vernehmlich und spürte zugleich wie ihr das Herz bis zum Hals pochte.
Zum Glück riss sie der Hüne mit seiner nächsten Frage aus ihren Gedanken und ließ Iduna zugleich tief erröten.
”Er ist mein.. mein Dominus. Und er ist.. ist ein strenger Mann.” Wiederholte der Rotschopf, als würde sie etwas auswendig gelerntes vortragen. Dann jedoch konzentrierte sie sich vollends auf den Fremden und stöhnte im selben Moment leise auf, als er seine Finger in ihren zarten Nacken bohrte. ”Das.. das tat weh..” Murmelte die Cheruskerin und warf ihm einen vorwurfsvollen Blick entgegen. Bis sie seine Musterung spürte und ihren Blick errötend niederschlug.
Vorsichtig bettete sie schließlich ihre schmalen Hände auf seinen Nacken und begann zarten Druck auszuüben. Und dann erklang jene Frage, die Iduna innerlich erstarren ließ. ”Nein. Die Claudia hat andere Mittel und Wege um ihren Zorn zu zeigen.” Dabei dachte Iduna mit Grauenan jene abendliche Cena zurück, an der die Claudia befohlen hatte, die rothaarige Sklavin müsste geschärt werden. Und genau dies war geschehen. Zum Glück kräuselten sich mittlerweile wieder ihre roten Locken auf ihrem Köpfchen. -
Jetzt war ich wirklich sehr enttäusch, entpuppte sich das Hühnchen zu einer Zimperliese? Sie war eine Sklavin, bestimmt nicht aus Rom und wesentliches härteres anpacken gewöhnt und ich hatte schon viel empfindsamere Frauen unter meinen Händen ohne jedwede Beschwerden. Vielleicht sollte ich besser Abstand halten.
So, so mein Madamchen, was ich mir, wenn ich ehrlich war schon gedacht hatte, würde es also in sich haben. Noa jao dann würde mein ansehnlicher Körper wenigstens verschont bleiben.
Klatschend schlug ich meine Hände auf den Wasserspiegel, ehe ich aufstand, der Kelch tauchte unter, mein Reflex war natürlich bücken und auf dem Boden rumwühlen. Nun strahlte ihr mein Mondgesicht, mit den knackigen Backen entgegen. Ob sie ihre Pflicht erfühlte um dieses auch mit dem Schwamm bearbeitete? -
Wie gut das Iduna nichts von den Gedanken des Hünen wusste. Denn der Rotschopf war durchaus in der Lage Widerworte zu geben. Auch wenn ihr Dominus versuchte mit der Peitsche, diesen Ungehorsam aus seiner Sklavin zu vertreiben. So ganz wollte es ihm nicht gelingen, auch wenn Iduna gute Miene zum bösen Spiel machte und ihren Groll tief in sich verborgen trug.
Als der Großgewachsene seine Hände klatschend auf deie Wasseroberflöche schlug, spritzten Tröpfchen in die Höhe und traden auch den Rotschopf. Sodass Iduna kichernd ihre Hände anhob und versuchte die Wassertröpfchen einzufangen.
Nachdem der Kelch unterhalb der Wasseroberfläche verschwand und Iduna schließlich die mondweißen Backen des Älteren entgegen gestreckt wurden, schluckte die junge Cheruskerin vernehmlich. Doch dann besann sie sich auf ihre Aufgabe, rückte näher auf ihn zu und begann den wassergetränkten Schwamm über seine Wirbelsäule langsam abwärts gleiten zu lassen.
Bis sie seine Pobacken erreichte und auch dort das warme Wasser verteilte. Den Schwamm führte sie vorsichtig und dennoch mit genügend Druck über seine Haut. Bis sie sich schließlich dazu überwand, seine Bäckchen vorsichtig spreizte und auch dort das Wasser verteilte. Führte sie den Schwamm richtig und gefiel ihm ihr tun? -
Olala, so unschuldig wie sie tut ist sie wohl nicht, lächelte ich inm ich hinein. „Ja genauso, es sollen schließlich alle Stellen des Körpers sorgfältig gereinigt werde“, kam von mir ehe ich den Becher ergriff und aufrichtete. „Und jetzt bitte die Vorderansicht“, damit drehte ich mich zu ihr um und schenkte ihr ein vergnügtes Lächeln. „Kleiner Rotschopf, du meinst also wenn ich das richtig verstanden habe, bei Verhandlungen mit deiner Domina, sollte man besser Vorsicht walten lassen? Könntest du mir einen Rat geben womit ich einen Gefallen tun könnte um sie sanfter zu stimmen? Sind die beiden schon länger verheiratet? Ist der Alltag dort schon angetreten?“ Inzwischen war ich näher an sie herangetreten damit sie nicht die Wirkung ihres letzten Waschversuches sehen konnte. Hoffentlich nicht zu dicht? Das wäre dann auch von einem gewissen Erfolg gekrönt. „Mein Brusthaar müsste auch wieder entfernt werden“, warf ich so nebenbei in den Raum. „Oder findest du es eher ansprechend?“
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Noch immer brannten die Wangen der flavischen Sklavin vor Scham, als sie den Schwamm über die Pobacken des Größeren gleiten ließ und schließlich auch dazwischen glitt.
Diese Waschung hielt jedoch nicht lange an, denn der Rotschopf fühlte sich äußerst unbehaglich in ihrer Rolle als Badesklavin.
Ob dies dem Älteren auffiel und wenn ja, wieso erlöste er sie dann nicht? Oder machte es ihm Spaß, sie in diese Situation zu drängen? ”Mache ich das auch wirklich richtig?” Vergewisserte sich Iduna mit leiser Stimme und schluckte vernehmlich, als er sich abrupt herumdrehte und seine Vorderansicht präsentierte.
Den Schwamm führte sie erneut zögerlich über seine Brust und seinen Bauch. Tiefer würde sie nicht gehen, da müsste er es ihr unmissverständlich begreiflich machen. Aber freiwillig? Niemals. Und so knabberte Iduna auf ihrer Unterlippe herum und konzentrierte sich einzig und alleine auf den Schwamm.
”N.. nein. Die Hochzeit liegt noch nicht sehr lange zurück und.. und der Alltag kehrt langsam ein.” Beantwortete Iduna die Frage des Älteren, wobei sie ihren Blick gesenkt hielt und angestrengt ihre Unterlippe malträtierte.
”Findet ihr euer Brusthaar nicht ansprechend? Ähm.. ich meine.. ohne Brusthaar würdet ihr wie ein Junge aussehen.” Sprudelte es über Idunas Lippen, wobei sie ihre schmalen Finger vorsichtig über seinen Oberkörper gleiten ließ. -
Verfinsterte sich gerade mein Blick? Wie ein Junge? Den Jungen möchte ich sehen der ausschaut wie ich. Das war gerade kein Kompliment.
„Dies hat mir bisher noch niemand gesagt, im Gegenteil gerade wenn ich meinen Körper frisch geölt präsentiert habe, hat noch jeder ihn bewundert. Aber vielleicht stehst du ja eher auf Haare und Bart“. Pikiert hob ich einen Fuß auf den Rand des Beckens. „Und nun die Füße und Beine.“ -
Die finstere Mine des Älteren blieb Iduna nicht verborgen. Somit war es nicht verwunderlich, dass der Rotschopf unwillkürlich zusammen zuckte. Und der Klang in seiner Stimme wirkte nun auch nicht mehr so nett wie noch vor ein paar Minuten. ”Bitte entschuldigt. Ich wollte euch nicht beleidigen.” Murmelte der Rotschopf mit leiser Stimme. Denn noch immer fühlte sie sich äußerst unwohl in ihrer Haut. ”Ich stehe euch zu Diensten.” Flüsterte Iduna und warf dem Hünen einen raschen Blick aus dem Augenwinkel entgegen. Mit gesenktem Köpfchen beugte sich Iduna über das Bein des Älteren und begann den Schwamm über sein Bein zu führen. Dabei zitterte ihre Hand unmerklich, während sie sein Bein auf- und abglitt. Als es dann an seine Füße ging, kniete sich der Rotschopf in das Becken hinein und begann sich seinen Füßen zu widmen.
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Versöhnlich gestimmt, ich war ja nicht nachtragend. „Ich weiß doch mein kleiner Rotschopf. Was meinst du, nehmen wir gleich wenn ich in einem weichen, angenehm duftenden Tuch gewandet bin, noch einen Schluck Wein? Und du machst eine Rasur? Du kannst dich dann auch wenn es für dich praktischer ist auf meinen Schoß setzten. Ich mein ja nur wegen den Größenverhältnissen und oder so. Hast du einem Mann oder gar deinem Dominus eine Rasur verpasst?“ Inzwischen war auch mein zweites Bein sauber und ich stand wieder in voller Pracht vor ihr. Es fehlte nur noch, dass da wer zu winken begann. Aber eiserner Grundsatz nicht gleich hier drauf los gehen.
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Noch immer war sich der Rotschopf nicht sicher, ob sie seinen Worten trauen konnte. Was war, wenn diese Beleidigung an das Gehör ihres Dominus gelang? Nicht auszudenken. Und so biss sich Iduna fester auf ihre Unterlippe und wandte ihren Kopf ab, während sie sich seinem zweiten Bein widmete und den Schwamm vorsichtig führte. Und dann war auch sein zweites Bein trocken und sauber gewischt. Sodass sich der Rotschopf aus ihrer knieenden Position erhob und es der Hüne ihr gleich tat. Vernehmlich schluckte Iduna da, als sie bemerkte, dass er in seiner vollen Manneskraft vor ihr stand. Um dieser merkwürdigen Situation zu entfliehen, beeilte sie sich aus dem Becken zu steigen und nach einem der angewärmten Tücher zu greifen. Jenes Tuch reichte sie dem Großgewachsenen, dessen Namen sie noch immer nicht wusste. Aber solche Fragen standen ihr als einfache Sklavin nun mal nicht zu.
Mit einem vorsichtigen Lächeln deutete der Rotschopf schließlich auf einen Hocker, auf den er sich setzen sollte. Die Rasierutensilien nahm Iduna aus einem der hölzernen Schränke und warf Fremden einen raschen Blick aus dem Augenwinkel entgegen. Doch zuvor reichte sie ihm den Becher und befüllte diesen mit dem köstlichen Rebensaft. Sanft mutete das Lächeln auf Idunas Lippen an, als sie vorsichtig auf seinen Schoß kletterte. Denn noch immer war sie unbekleidet, schließlich hatte er nichts dergleichen verlauten lassen, dass sie sich wieder ankleiden sollte. ”Legt bitte euren Kopf in den Nacken. Ich werde vorsichtig sein.” Versprach die flavische Sklavin und begann das Gesicht des Mannes mit einem schaumähnlichen Gemisch einzureiben. Dann erst setzte sie vorsichtig die Klinge an und die Rasur begann. -
Ich war aber auch sowas von, was tat ich mir da gerade selber an? Naja, ich wollte ja nich, heute noch nicht....aaaber wenn sie? Sie wusste bestimmt worauf sie sich gerade einließ und wer sich da prächtig aufplusterte. Ich kannte doch den scharfen Lumpi, der würde gleich heftig anstoßen.
„Mein kleiner Rotschopf, ich danke dir und nun trinken wir auf Bachus, den meist gut gelaunten Gott. Danach geht es frohgemut ans Werk. Es sei denn du wüsstest eine andere Beschäftigung als mich zu rasieren.“
Schwupp da waren sie dahin, meine Vorsätze, wer konnte es auch ahnen so ein kleines Hühnchen hier zu finden. Da sage ich doch, Rom will mir wohl gerade ein willkommen Geschenk präsentieren. -
Als sich Iduna vorsichtig auf dem Schoß des Hünen niederließ, spürte sie sogleich wie sich dessen Männlichkeit zu regen begann. Abrupt zuckte der Rotschopf zusammen und schielte unwillkürlich auf den Schoß des Älteren.
Rasch hatte Iduna das Gesicht des Mannes mit dem Schaum eingerieben und setzte gerade die Klinge an, um ihn zu rasieren. So wie er es gewünscht hatte. Geschickt führte Iduna das Messer über die Haut des Mannes und ließ die Härchen verschwinden. Dazwischen wischte sie ihm immer mal wieder das Gesicht sauber.
Schließlich ließ Iduna die Klinge sinken und wischte ihm ein letztes mal das Gesicht sauber, um auch die letzten Schaumreste und winzigen Härchen zum verschwinden zu bringen.
Als es den Älteren dürstete, reagierte der Rotschopf sogleich und reichte dem Gast der Villa den Weinkelch.
Zögerlich lächelnd füllte Iduna seinen Weinkelch und stellte die Karaffe vorsichtig beiseite. Dann griff sie erneut nach dem Rasiermesser und begann die Brust des Hünen vorsichtig mit dem Messer von den Haaren zu befreien. -
„Wunderbar, einfach wunderbar mein kleiner Rotschopf, besser hätte es kein Barbier machen können.“ Ich strich mir über mein Gesicht und nickte zufrieden. Den gefüllten Weinkelch in der Hand schaute ich das Hühnchen fragend an. „Bevor wir jetzt den Weinbecher gemeinsam leeren, was denkst du ob du in den nächsten Tagen bei mir eine Ganzkörperrasur machen könntest? Also den Rest von Bauchnabel abwärts? So geschickt wie du bist schaffst du das bestimmt. Aber nun lass uns auf dein spezielles Wohl trinken. Danach habe ich noch ein ganz anderes Anliegen. Meine Reisetruhe ist noch nicht geliefert worden und nach deiner sorgfältigen Reinigung meines Körpers kann ich doch nicht in den verdreckten Kleidern herumlaufen. Ob ihr für Notfälle eine Toga, es reicht natürlich auch eine Tunika, für eure Gäste habt? Anschließend könnte ich eine Kleinigkeit zur Stärkung vertragen“. Nach dem ich meine Wünsche geäußert hatte, zog ich das Hühnchen näher an mich heran und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
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Bei seinen lobenden Worten spürte Iduna, wie sie bis in ihre gelockten Haarspitzen errötete. ”Ich habe nur das getan worum sie mich gebeten haben.” Murmelte die flavische Sklavin und rutschte langsam von seinem Schoß. Tatsächlich sah er jetzt schon viel ansprechender aus, wie Iduna für sich im Stillen feststellte. Von seinem gefüllten Weinbecher glitt Idunas Blick sogleich zu Boden. So wie es ihr beigebracht wurde, auch wenn sich ihr Dickkopf in manchen Situationen dann doch unerlaubterweise Bahn brach.
Dann vernahm Iduna abermals seine Stimme, als er seine Wünsche äußerte und es den Rotschopf für einen kurzen Moment tatsächlich schwindelte. ”Ich werde mich darum kümmern dass ihr eine Tunika bekommt. Und auch um das... das leibliche Wohl.” Mit diesen Worten lächelte Iduna schüchtern und zuckte dann jedoch erschrocken zusammen, als er sie näher zog und seine Lippen ihre Wange striffen.
Verwirrt und mit hastig pochendem Herzen drehte sie sich schließlich herum und verließ das Balneum.
Wenige Augenblicke später kam sie mit einer Tunika über dem Arm und einem Tablett in den Händen zurück. ”Soll ich euch beim Ankleiden behilflich sein?” Murmelte da die rothaarige Sklavin und wartete geduldig auf weitere Anweisungen. -
„Das wäre wunderbar mein kleiner Rotschopf, um so schneller sitzen wir hier zusammen und genießen gemeinsam, was du uns hergerichtet hast.“ Kopf wiegend betrachtete ich sie und fuhr dabei sanft über ihre Haare. „Das geht so nicht, ich bin zu groß. Wie willst du mir die Tunika über meine Arme und den Kopf ziehen? Ich werde es alleine schaffen, während du es uns bequem machst. Ein großer Leibsklave wäre dabei hilfreicher. Ich aber, würde sehr ungerne davon Gebrauch machen, wo ich mich doch in deiner Umgebung so Wohl fühle“. Dabei zwinkerte ich ihr zu.
Mit meinem ankleiden war ich fertig, strahlte das Hühnchen an, hob sie einfach hoch und drückte ihr einen Kuss auf ihre Lippen. „Und nun lass uns essen“. Interessiert betrachtete ich das Tablett. „Was magst du besonders gerne und was dein Domino? Vielleicht mag ich es auch und würde es gerne kosten?“ Aufmunternd schaute ich sie an. „Da fällt mir ein, wie würde es dir gefallen, wenn du in der Zeit, in der ich hier verweile, auch für mich zuständig wärst? Wo wir beide doch so gut miteinander auskommen.“ Der Gedanke gefiel mir eine Sklavin, die mich umsorgte. Bisher hatte ich nur die für alle zuständigen Sklaven, aber eine persönliche das hatte echt was. -
Die vielen Komplimente ließen Iduna regelrecht schwindeln. Wie sollte sie darauf nur reagieren? Sollte sie auch mit Komplimenten um sich werfen? Würde ihm das gefallen? Und dann strich er auch noch durch ihre gelockten Strähnen und brachte Idunas Herzschlag vollkommen außer Kontrolle.
Relelrecht erleichtert wirkte die Sklavin, als sie sich aus seiner Nähe lösen konnte und das Balneum für einen Augenblick verlassen konnte. Doch nur, um mit einem Tablett zurück zu kehren. Auf dem Tablett konnte man leckere Fleischstücke, sowie Obst- und Gemüsespieße erkennen. Denn solche Naschereien genoss ihr Dominus, wenn er sich im Balneum aufhielt und vielleicht würde es dem Hünen auch munden?
Gerade im richtigen, oder wie Iduna fand, im falschen moment kehrte sie zurück. Denn der Hüne begannn sich die bereitgelegte Tunika über den Kopf zu ziehen. Mit geröteten Wangen wartete die flavische Sklavin darauf, dass er sie bemerkte. Und dies geschah viel zu abrupt und für Iduna vollkommen offensichtlich. Denn plötzlich lag sie in seinen Armen und spürte seine Lippen auf den ihrigen. Verwurrt strampelte sie mit ihren Armen und warf ihm einen verstörten Blick entgegen. ”Ich... ich... was sollte das?” Stammelte die junge Cheruskerin und benetzte sich flüchtig ihre Unterlippe.
Mit zitternden Händen stellte Iduna das Tablett schließlich auf dem Tischchen ab und begann das Fleisch von den Spießen zu lösen; so wie es ihr Dominus immer von ihr verlangte. Dann erst hob sie vorsichtig ihren Kopf an und warf dem Hünen einen vorsichtigen Blick entgegen. ”Diese leichte Mahlzeit bringe ich auch meinem Dominus, wenn er sich im Balneum aufhält.” Erklärte die Rothaarige und verschränkte nervös ihre Finger miteinander. ”Ich hoffe es schmeckt dir.” Fügte sie noch hinzu und verfiel auch schon in schweigen.
Alser dann jedoch darauf zu sprechen kam, dass er sie gerne als seine persönliche Leibsklavin hätte, zuckte Iduna kaum merklich zusammen. ”Da müsst ihr meinen Dominus fragen. Ich.. ich weiß nicht. Ich bin nur eine Sklavin.”
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