PORTA - EINGANG
Das iunische Landgut erreichte man recht bequem, denn von der Via Borbetomaga gab es einen kleinen Pfad, ein Karren passte so gerade auf ihn drauf, welcher direkt an die äußeren Tore des iunischen Landgutes führte. Ein Steinwall, grob und rustikal errichtet, nicht geeignet um einer Invasion standzuhalten, aber Schutz vor wilden Tieren und den Vagabunden bietend, welche es nur auf schnelles Geld und eine ebenso schnelle Flucht abzielten, und welcher nur durch ein massives, hölzernes Tor unterbrochen war, schütze die Güter der Familie vor dem Alltag in der Provinz.
Das Tor war meistens geöffnet, nur in gefährlicheren Zeiten war es verschlossen und die eigentliche Porta somit nicht ohne weitere Mühen zugänglich. Der Weg zum Haupthaus des nicht übermäßig prunkvollen aber dennoch ansehnlichen Gehöfts führte an den Stallungen und dem Wirtschaftshaus vorbei, welches lediglich an einen Kräutergarten und an ein paar kleineren Gemüsefeldern angeschlossen war.
Bevor man das Haupthaus erreichte, passierte man noch einige ästhetische Blumenfelder, welche den Wohnbereich vom wirtschaftlichen Bereich trennen sollten, und den repräsentativ, aber nicht größenwahnsinnig, gestalteten Domus hervorheben sollten.
Hatte man sich seinen Weg über den Großteil des Gutes gebahnt, fand man sich vor einem Säulengang wieder welcher eine hölzerne Doppeltür zum Vestibulum beherbergte, die eigentliche Porta, an welcher der Ianitor den meisten Gästen auch den Zutritt gewährte.
Wer sich das nicht vorstellen möchte dem sei gesagt dass das Gebäude grob an der Villa Rustica in Mehring orientiert ist.