Die Porta (Jeder Gast hat sich hier anzumelden!)

  • Noch während das Pferd auf den Hof trabte, nicht mehr galoppierte sondern trabte, spang Andriscus von diesem. Glücklicherweise war keiner seiner Ausbilder zur Stelle da es sonst zu einem Eklat gekommen wäre. Der Italiker spang also vom Pferd, landete sicher, es wäre sicher eine 9 oder 10 geworden, wober er den Schwung nicht einberechnet hatte der durch die Geschwindigkeit des Pferdes noch vorhanden war. So strauchelte er nun ein paar Schritte vorwärts bis er vornüber zu Boden fiel. Mit ausgestreckten Armen konnte der Tiro aber eine vollkommene Bruchlandung abwehren und erhob sich fluchend.


    "Salve. Das ist Iunius Fonitnails und braucht dringende ärztliche Behandlung. Aber wirklich rapido. und ich bin Tiro Andriscus, ALA NUMIDIA II, Turma I." Nun sammelte er sein Pferd ein auf dem der Iunier immer noch hing und führte den Gaul näher an die Porta heran.

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpg| Gorgion


    "Die Tiberier richtig?" sagte Gorgion trocken während er die Porta des Wohngebäudes öffnete, und bereits eine Frau ausmachen konnte welche wie ein rohes Ei zur Eingangstür geleitet wurde. "Der Dominus erwartet dich schon zur Cena werte Tiberia. Komm nur herein." fuhr Gorgion fort. Das Landgut lag außerhalb der Stadt und unangekündigter Besuch kam nur äußerst selten vorbei ohne bereits vorher schon zwischen den Feldern und Wirtschaftsgebäuden aufzufallen.
    "Bitte folgt mir." sagte Gorgion zur Tiberia und ihrer Entourage und führte sie direkt ins Triclinium.

  • Arsinoe hatte kaum die Hand gehoben, da wurde auch schon geöffnet. Angenehm überrascht trat die Sklavin einen Schritt beiseite. Man hatte sie erwartet und war offensichtlich gut vorbereitet. Mit etwas Glück würde ihre Herrin endlich mal froh gestimmt und mit der Welt ein wenig versöhnt von einem Besuch zurückkommen. Arsinoe hielt einen Seufzer zurück. Seit sie hier im Norden waren hatten Arsinoe und die andren Sklaven schon viel zu häufig die immer schlechter werdenden Launen ihrer Herrin ertragen müssen. So vorfreudig wie heute, hatte sich Lucia schon lange nicht mehr auf einen Besuch vorbereitet. Vielleicht bestand ja wirklich Grund zur Hoffnung. Verstohlen schielte Arsinoe zu ihrer Herrin, während diese an ihr vorbeitrat.


    Lucia ließ sich huldvoll in Empfang nehmen und zumTriclinium geleiten, ein echtes Lächeln auf den Lippen.


    Arsinoe nickte zu sich selbst und gab den anderen Sklaven mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie die Kutsche und sich selbst aus dem Weg schaffen konnten. Vielleicht gab es ja auch für sie in diesem gastlichen Haus eine leckere Überraschung. Arsinoe selbst, folgte ihrer Herrin wie ein Schatten, sie hatte noch zu arbeiten, bis Lucia sie aktiv entließ.

  • Zitat

    Original von Andriscus
    Noch während das Pferd auf den Hof trabte, nicht mehr galoppierte sondern trabte, spang Andriscus von diesem. Glücklicherweise war keiner seiner Ausbilder zur Stelle da es sonst zu einem Eklat gekommen wäre. Der Italiker spang also vom Pferd, landete sicher, es wäre sicher eine 9 oder 10 geworden, wober er den Schwung nicht einberechnet hatte der durch die Geschwindigkeit des Pferdes noch vorhanden war. So strauchelte er nun ein paar Schritte vorwärts bis er vornüber zu Boden fiel. Mit ausgestreckten Armen konnte der Tiro aber eine vollkommene Bruchlandung abwehren und erhob sich fluchend.


    "Salve. Das ist Iunius Fonitnails und braucht dringende ärztliche Behandlung. Aber wirklich rapido. und ich bin Tiro Andriscus, ALA NUMIDIA II, Turma I." Nun sammelte er sein Pferd ein auf dem der Iunier immer noch hing und führte den Gaul näher an die Porta heran.


    Das hier konnte der Tiro alleine regeln...wenn auch seine Reitkünste durchaus noch etwas Feinschliff benötigten. Tiro, du wartest hier bis der Praefect kommt und erstattest ihm Bericht. Er zog das Pferd herum und gab seiner Patrouille das Zeichen zum aufschließen. Diese Patrouille hatte noch einen weiten Weg vor sich,...

  • Gerade noch konnte Andriscus dem Decurio " Verstanden" als Antwort gegeben war dieser auch schon wieder dahin. Staub wirbelte auf als sich die Patrouille vom Hof entfernte.
    Kurz musste der Italiker Husten und fürchtete mit einer Hand hektisch vor seinem Gesicht herum.


    "Immer diese rücksichtslosen Reiter" grummelte er und wendete sich den Personen zu die aus dem Haus gekommen wären.


    " Jetzt macht schon. Der Mann braucht Hilfe. Also fasst an. Der blutet mir mein Pferd noch voll"

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpg| Gorgion [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/pratinas8pk9k.jpg]| Pratinas


    Einen Moment lang standen Gorgion und Pratinas einfach nur da, so als könnten sie nicht fassen, was sie gerade sahen. “Iunius Fontinalis?“, fragte der junge Sklave nun den Ianator. “Noch nicht gehört...“ Der Soldat, welcher den Verletzten auf dem Pferd führte, kam näher an die Porta heran. Der Rest schien seinen Weg fortsetzen zu wollen. Doch erst als ein nächster harscehr Befehl ertönte, setzten sich die beiden Sklaven in Bewegung. Pratinas eilte die Stufen hinunter, um dem Soldaten zur Hand zu gehen. “Sag dem Dominus Bescheid und hol einen Medicus!“, rief er über seine Schulter zurück, während er bei dem Pferd ankam. Auch Gorgion rührte sich und ging so schnell er konnte zurück ins Haus. “Ist er schwer verletzt?“, wollte Pratinas dann wissen, wobei er seine Hände nach dem Mann auf dem Pferd ausstreckte, um diesen zu umfassen, damit er nicht fiel.


    Gorgion unterdessen hielt auf das Officium seines Dominus zu.

  • Seneca eilte zur Tür um sich das Drama welches sich hier abspielte anzusehen. Ein wenig überrascht war doch einige Männer seiner Ala zu sehen, doch er wusste direkt, wie er sie nützlich würde einsetzen können.
    "Männer, ich danke euch für den Dienst an meiner Familie. Reitet in die Stadt und schickt nach Susina Alpina, wir benötigen ihre Künste hier." befahl der Iunier beiläufig und blickte dann wieder zum Iunier der vor ihm lag "Schafft ihn rein. Macht Platz auf dem Tisch in der Culina, legt ihn vorsichtig dort ab!" befahl Seneca nun wiederum den Sklaven und half auch selbst beim Anpacken.

  • Zitat

    Original von Maahes
    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpg| Gorgion [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/pratinas8pk9k.jpg]| Pratinas


    So weit, so gut. Die Männer bewegten sich nun endlich und einer davon versuchte den verletzten Iunier vom Pferd zu ziehen. Auf die Frage hin welche Verletzung nun vorlag könnte Andriscus nur das wiedergeben was er gesehen hatte.



    " Er hat eine Stichwunde im Bauchbereich. Dich kann ich nicht sagen wie tief die Wunde reicht und ob mehr verletzt wurde als der sichtbare Bereich"
    Selbst half er nun dem Sklaven den Iunier vom Pferd zu holen und sacht zu Boden gleiten lassen um ihn vorsichtig abzulegen. Der Verband, welcher beim auffinden Fontinalis' angelegt wurde, war mit Blut durchdrängt aber die Blutung selbst schien anscheinend gestoppt.


    Zeitgleich erschien Seneca. Befehle an seine Sklaven wurden gegeben und auch die kleine Gruppe der Ala erhielt einen Befehl.
    Andriscus folgte nicht sofort sondern sprach seinen Vorgesetzt an.


    " Salve, Praefect. Wir fanden Iunius Fontinalis auf der nach Süden führenden Straße. Etwas eine halbe Stunde von Mogontiacum entfernt.
    Allen Anschein nach durfte er mit einer anderen Person eine Auseinandersetzung gehabt haben da ein weiterer Mann neben der Straße lag."

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/pratinas8pk9k.jpg]| Pratinas


    Pratinas gab sich beste Mühe dabei zu helfen, den Verletzten so sanft wie möglich vom Pferd zu bringen. Eine Stichwunde. Das klang ganz und gar nicht gut. Dann erschien auch schon der Dominus und der junge Sklave trat einen Schritt zurück. Mit aus dem Haus waren Artemon, Marsyas und Sophanes. Sie alle fassten mit an, während Pratinas in die Culina rannte und einer erschrockenen Roxana erklräte, dass sie ihren Tisch brauchten. Mit aller Hast räumten sie nun gemeinsam die Tischplatte frei, während sich die anderen mit dem verletzten Iunier näherten.

  • Nach seinem kurzen Berichts des Hergangs salutierte Andriscus und schwang sich auf seinen Gaul.


    "Wir werden Susina Alpina raschest Herbertingen, Praefect." sprach er noch beruhigend und gab dem Pferd dann die Sporen.


    Ein Glück war es dass der Italiker die Frau kannte. Sie war bekannt für ihre medizinische Hilfe und Kenntnis über Kräuter. Er wurde sie sicher bald finden und zum Landgut bringen...

  • Eine große und eine kleine Gestalt näherten sich dem Tor an diesem Abend im Regen und die größere der beiden ließ den schweren Klopfer auf die etwas angekratzte Platte krachen.
    Hoffentlich würde der Türöffner nicht zu lange brauchen und hoffentlich waren Seneca und Decima Seiana überhaupt zu Hause, der Besuch Licinus uns seines Mündels fand doch eher spontan statt.

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpgGorgion


    Wie immer machte der ältere Ianitor Gorgion die Tür auf. Auch wenn seine Augen durchaus nicht mehr die besten waren so waren der Iulier und sein Mündel natürlich auch ihm bekannte Gäste welchen das Haus der Iunier immer offen stand.
    "Iulius Licinus und Esquilina. Welch Überraschung bei diesem Wetter und zu dieser Stunde!" sagte der Mann, und beugte sich ein wenig zu Esquilina runter "Guten Abend junge Dame, Silana wird sich sicher freuen dich zu sehen." sagte er lächelnd und trat dann zur Seite "Bitte, kommt herein. Wärmt euch auf und geht ins trockene. Der Dominus wird bald zu euch ins Triclinium kommen."

  • Massa hatte sein Pferd bemüht und war zu Landgut der Iunia geritten. Vor der Porta blieb er einen Moment im Sattel sitzen und ließ das Anwesen auf sich wirken. Dann stieg er ab, ging zur Porta und klopfte an.

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpgGorgion


    Gorgion öffnete die Porta einen Spalt breit und versuchte mit seinen nicht mehr so guten Augen ein scharfes Bild zu kreieren, doch was auch immer er tat, er konnte den Mann beim besten Willen nicht erkennen "Ein Fremder auf unserem Landgut. Was willst und wer bist du Bursche?" fragte Gorgion streng, bemüht um den Anschein, dass er noch ein ernsthaftes Hindernis zwischen dem Mann und dem Wohnhaus darstellen könnte.

  • Das Bursche hatte er seit langem nicht mehr zu hören bekommen. Dementsprechend straffte sich Massa und grinste. „ Ich bin Appius Decimus Massa, Väterchen und möchte meine Verwandte, Decima Seiana und ihren Ehegatten Aulus Iunius Seneca besuchen.“ Das Tribun hatte er weg gelassen, er war hier um sie zu besuchen. Die Kleidung allerdings war genauso wenig zivil wie sonst auch.

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpgGorgion


    "Ah.. Natürlich." murmelte der alte Mann, sein Herr hatte so etwas erwähnt, zumindest klingelte es irgendwo im Hinterkopf. Gorgion öffnete die Tür und trat einen Schritt zur Seite "Bitte Decimus, komm herein! Ich führe dich ins Triclinium, es ist ja nun doch etwas frisch in diesen Tagen nicht wahr? Dieses Germanien." scherzte Gorgion nun, die Maskerade musste nun nicht mehr aufrecht erhalten werden sodass der alte Mann plauderte und plauderte während er den Tribun durch das Haus führte.

  • Es war schon gegen Abend, als Caerellia das Anwesen ihres Cousins erreichte. Vor einer Stunde hatte es zu regnen begonnen. Ihr war kalt, auch wenn sie in einem Mantel aus Fell eingekuschelt war. Mit gesunken Kopf blieb der Karren vor dem Domus stehen. Nun war sie wieder hier. Auch wenn Dinge geschehen waren, die ihr die Freude am Leben nahmen. Ihr Schmerz war immer noch so groß und kaum einer konnte sie zu Hause aufmuntern. Ihre Mutter war der Meinung, dass es das Beste war, wenn sie wieder nach Mogontiacum zu ihrem Cousin ginge, auch wenn es dort geschehen war. Sie stieg ab und klopfte vollkommen durchnässt an die Porta.

  • [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpgGorgion


    Der Frühling nahte, das spürte Gorgion in seinen Knochen, und als er die Tür öffnete erschien auch schon eine Blume auf dem iunischen Landgut.
    "Domina Caerellia! Wie schön, dass du wieder zurück bist! Bitte, komm rein, ich lasse all deine Sachen sofort holen." freute sich der ältere Mann und trat sofort zur Seite um Caerellia reinzulassen.

  • Die Tür öffnete sich und Caerellia hob ihren Kopf. Da stand Grogion vor ihr und bat sie höflich hineinzukommen.
    "Salve Gorgion!", antworte sie ihm und zwang sich zu einem Lächeln. Dann trat sie ein und schritt pitschnass in Richtung Atrium.

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