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Es war Winter, die Wintersonnenwende war schon in greifbarer Nähe. Die Römer bereiteten sich auf die Saturnalien vor.
Wie jedes Jahr um diese Zeit lag eine besondere Stimmung in der Luft.
Und genau in dieser Zeit saß auch das Geld etwas lockerer als sonst. So war es inzwischen schon zur Tradition geworden, dass die Händler rund um das Forum ihre Stände aufbauten und ihren Waren ( ja auch gern mal teurer als üblich) anboten.
So fand man hier auf dem jährlichen Markt nun allerlei Stände. Der Schmied hatte seinen Ambos unter ein Zeltdach geschlepp und schmiedete nun Publikumswirksam das Eisen. Was natürlich einige Schaulustige anzog. Aber auch den ein oder anderen Käufer brachte. Obst, Gemüse wurde am nächsten Stand lauthals feil geboten. Und einen Stand weiter gab es Fisch. Und jener Fischhändler lieferte sich gerade mit dem Wurstverkäufer nebenan ein Duell, wer wohl am lautesten brüllen konnte. Nicht viel weiter scharte sich eine große Meute um einen Stand mit heißem Met.
Auch Brot und Gebäck gab es an allen Ecken.
Und sie kauften die Leute ja genau das taten sie. Ob sie nun das zeug brauchten oder nicht sie wurden von der Stimmung mitgerissen und gaben das Gelb mit vollen Händen aus.
Auch Runa hatte sich dieses Jahr entschlossen einen Stand auf dem Mark zu betreiben. Sie hatte mit den Kindern allerlei Schmuck für den Julbaum gebastelt. Auch hatte sie Alpina, ein paar Salben und Kräutertinkturen abgeschwatzt die sie hier nun anbieten konnte. Und um sich von den anderen etwas abzusetzen hatte sie an ihrem Stand noch eine Scheibe aus Holz so montiert, dass man diese drehen konnte. Für nur eine Sesterze konnte jeder sein Glück versuchen einen der Preise zu ergattern.
So schallte nun also auch Runas Stimme über den Markt. “Kommt her und versucht euer Glück. Schaut ob Fortuna euch holt ist.“
So war er der alljährliche Jahrmarktes...
ich beziehe mich hier auf diese Planung