Hinter den Reitern, die natürlich die Vorhut bildeten, folgte der Legionstrupp. Die Ansprache hatte Seneca als ranghöchster Offizier gehalten, den Marschbefehl gegeben ebenfalls. Licinus nickte signifer und cornicen zu, das Feldzeichen bewegte sich und ein kurzes Hornsignal befahl auch den Legionären aufzubrechen.
Sein Pferd hatte sich von allein ein Bewegung gesetzt und folgte seinen Artgenossen vorn an. Licinus hatte also Zeit einen Blick über die gewürfelte Truppe zu werfen, die er ausgewählt hatte, sie zu begleiten. Einen Querschnitt durch die legio, einige frisch ernannte Soldaten und einige alle Veteranen, die meisten der Männer jedoch im besten Alter. Er war gespannt, wie sie sich verhalten würden. Er riet ihnen in Gedanken zu vorbildlich. Dann setzte er den Blick straff voran und ignorierte die Frauen am Wegesrand, die ihren Geliebten hinterher sahen. Esquilina hatte er verboten dort zu stehen. Langsam verließen alle den Exerzierplatz der Ala.
Hinter ihnen kamen nur noch die Maultiere und der Karren der Einheit.