Kein Mensch schien sich zu wundern, dass an diesem Tag gleich drei neue Händler in Mogontiacum ihre Ware anboten. Es freute alle nur, sie hatten sehr gute und meist ausgefallene Waren. Wertvolle Teppiche, ausgefallene Stoffe, seltene Gewürze und Kräuter und kunstvoll gearbeiteten Schmuck. Ihre Preise waren gut, meist noch ein wenig niedriger als üblich und sie ließen mit sich Handeln.
Auf die Frage ihrer Kundschaft ob sie regelmäßig kommen würden, antworteten sie freundlich, sie würden versuchen mindestens einmal im Monat zu kommen, vielleicht sogar zweimal. Sollten sie aber Sonderwünsche haben, würden sie gerne versuchen diese zu beschaffen.
Die drei waren zufrieden und rieben sich heimlich die Hände, dann verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer in der Stadt, auf die sie gewartet hatten. Nicht weit von der Stadt, hatte man völlig ausgeraubte Händler gefunden. Die ärmsten hätte man gefesselt, zum Teil geknebelt, völlig unterkühlt auf einer Lichtung im Wald entdeckt.
Die Händler, Bauern und die Bevölkerung wurden immer aufgebrachter und forderten , dass mehr zu ihrem Schutz unternommen werden musste. Natürlich trugen die drei ihr nötiges zu diesem Aufruhr bei und hetzten immer wieder gegen das Militär.