Zusammenarbeit? Ich war perpelx. Ich würde die Kaiserin nun öfters sehen? Das musste ich unbedingt Serapio erzählen! Der hatte bestimmt eh nicht mehr an meinen Willen geglaubt. Oder an mein Glück. Als die Kaiserin sich nun verabschiedete, sagte ich voller Glückseligkeit: “Danke!“, und “Ich werde dich nicht enttäuschen!“ Trotz meiner sonstigen Versprechen, die ich jemals gemacht hatte, meinte ich es dieses Mal vollkommen ehrlich. Dabei hatte ich es eigentlich schon immer ehrlich gemeint, doch war mein Fleisch stets schwächer als mein Knie gewesen. Wo war nur Muckel? Ich schaute mich um, während Veturia Serana sich nun entfernte.
Ah! Da war er ja. Leichenblass und und verschwitzt. Ich winkte ihn herbei, er folgte mit der Hand auf Höhe des Magens. “Casca, mir ist so übel!“
Ich winkte ab. “Ist ja egal! Weißt du, was mir eben gerade passiert ist?“ Ich strahlte. Aus mehreren Gründen. Zum einen strahlte ich, weil ich die Kaiserin getroffen hatte und nun mehr ihr Klient geworden war. Zum anderen war mir die Göttin Minerva hold. Ich hatte es genau gespürt. Und als ein weiterer Grund stand ich. Mein Gefühl, mein Genius, der sich nun endlich zeigte. Ich fühlte mich voller Kraft und schwebte wie auf Wolken.
“Wein!“, verlangte ich von einem Sklaven, der in meiner Nähe stand. Dieser nickte und kam mit einem feinen, gut sortierten Tablett auf mich zu. Es war wunderbar. So konnte ich mich trefflich wieder unter die Menge mischen. Ich fühlte mich göttlich, himmlisch und in fernen Spähren.
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