Verlängerung des Amtsjahrs?

  • In der SL gibt es momentan die Diskussion, das "Amtsjahr" für den CH zu verlängern. Dazu würden wir gern eure Meinung hören, da es ja euch direkt betrifft (bzw. die Spieler, die politische Ambitionen haben ;) ).


    Der Grund ist, dass inzwischen viele Spieler nicht mehr so häufig zum Posten kommen wie früher, was es manchmal schwierig macht, interaktive Aktionen während des eigenen Amtsjahrs (Gerichtsverfahren, Inspektionen, ...) rechtzeitig abzuschließen, aber auch für Amtsträger mit weniger Zeit, diese überhaupt alle so anzustoßen, dass sie fertig werden. Natürlich kann man auch noch bestimmte Dinge nach der Amtszeit abschließen, aber mit Blick auf die Res gestae wäre es evtl. doch sinnvoll, wenn man grundsätzlich etwas mehr Zeit hätte.


    Unser Argument war immer, dass ein Aufstieg nicht zu lange dauern sollte - eine längere Amtszeit bedeutet ja auch immer eine längere Pause zwischen den Ämtern und damit (potentiell) verminderte Spielmöglichkeiten. Soweit ich das sehe, haben es allerdings die meisten Spieler im CH sowieso nicht mehr allzu eilig (viele haben längere Pausen als vorgeschrieben). Dazu kommt, dass man sich als Kandidat seine Kandidatur und Amtszeit etwas "entzerren" könnte (auch als Amtsträger hat man ja ggf. RL-Verpflichtungen, die die Zeit fürs IR beschränken) - eine längere Amtszeit könnte hier evtl. sogar eher noch etwas entlasten... zumal man ja im Idealfall sowieso auf andere angewiesen ist, auf die man ohnehin warten muss.


    Momentan steht das Amtsjahr ja bei 3 RL-Monaten - man könnte also überlegen, die Amtszeit auf 4 RL-Monate oder evtl. sogar auf 6 Monate zu verlängern. Aber es denkt ihr? Wie sind die Erfahrungen derjenigen, die in letzter Zeit im CH aktiv waren? Was wünschen sich die, die dort aktiv werden wollen?

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  • Ich bin prinzipiell dagegen, doch wenn das wirklich so gemacht werden sollte, schlage ich zwar verlängerte Amtszeiten, dafür aber trotzdem noch 3-monatige Pausen wie bisher vor.


    Aber eigentlich will ich nicht noch länger warten müssen, bis ich auf üblichem Weg Senator werden kann.

  • Längere Amtszeiten mit kürzeren Pausen dazwischen geht nicht :D Es ist immer zum Ende einer Amtszeit die Wahl für die nächsten Amtsträger :D Die Amtszeit des einen ist damit die Pause des anderen, zwangsläufig. Sonst würden sich die diversen Amtsjahre ja überschneiden.


    Und eben damit es nicht zu überlange Wartezeiten gibt (ein halbes Jahr ist schon sehr lang), sind die Hauptüberlegungen in der Tat, ob weiterhin 3 Monate, oder 4 Monate (also 4 Wochen länger).


    Um es mal vorzurechnen: Momentan, wenn man alles fix durchbringt, liefe der Weg im CH so: 3 Monate Vigintivir, 3 Monate Tribunat (während der Pause), 3 Monate Quaestur. Damit wäre man nach 9 Monaten potentiell Senator. (Wobei die meisten da eine Wahl dazwischen verstreichen lassen und 1 Jahr damit brauchen)



    Wenn wir das auf 4 Monate erweitern würden, wäre das so:
    4 Monate Vigintivirat, 4 Monate Tribunat, 4 Monate Quaestur, damit wäre man nach frühestens 1 Jahr Senator.


    Aber wie gesagt, wir wollen da nichts über eure Köpfe hinweg entscheiden und eure Meinung dazu wissen.

  • Ich unterstütze den Vorschlag, da ich selbst ein Langposter bin (sofern ich kann) und gerne Geschichten ausgiebig erzähle. - Und leider auch nicht immer ausreichend Zeit habe, um jeden Tag zu antworten, so dass schlicht Wartezeiten entstehen. Ich bin für eine flexible Verlängerung. Immerhin ist dies hier ein Rollenspiel und sollte auch Geschichten bereitstellen können. Die kurzen Zeitfenster erlauben nicht allen Spielern volle Ausgestaltung. In diesem Sinne: ich bin offen für die Veränderung. ;)

  • Ich würde die Verlängerung der Amtszeiten und Auszeiten nicht begrüßen, obwohl ich sicherlich das Paradebeispiel dafür bin, dass teils Jahre zwischen zwei Amtszeiten liegen können. Das wäre auch nicht der ablehnende Grund. Mich persönlich würde die lange Zeit der Verpflichtung abschrecken, da ich den Anspruch an mich habe, die drei Monate Amtszeit täglich online und aktiv zu sein.
    Außerdem hätte ich die Befürchtung, dass Spieler, die anders als ich ticken, einfach ihre Gesamtaktivität unterm Strich auf die mehr Monate verteilen. Das ist, wenn ich es richtig verstanden habe, eure Intension, aber ich würde dann längere Wartezeiten für die jeweiligen Spielpartner befürchten, was das Spiel sicherlich nicht ankurbelt.


    Vier Monate fänd ich noch tragbar, sofern andere Spieler (die anders als ich ticken) dies als Entlastung empfinden, aber sechs Monate finde ich als Sprung arg viel.

  • Grundsätzlich finde ich drei Monate reichen als Amtsjahr. Es gibt ja immer die Möglichkeit Handlungsstränge nachzuspielen. Vier fände ich wie Menecrates noch grade vertretbar aber echt nur wenns keine andere Möglichkeit gibt. Ich glaub ganz ehrlich das es jetzt schon sehr schwer ist in den CH zu kommen die Aussicht in vielleicht einem eher 2 dann Senator zu sein Schreckt einfach viele ab. Wie viele angehende Senatorenkarieren haben wir hier schon versanden sehen. Sein wir mal ehrlich es ist schon nicht einfach, dass jetzt noch durch eine Streckung unattraktiver zu machen find ich nicht so gut.

  • Als jemand, der mittelfristig den CH einschlagen will und jemand, der schon auf lokaler Ebene Amtszeit absolviert haten, würde ich ebenso wie viele Vorredner bei den drei Monaten bleiben oder maximal auf vier Monate hinaufgehen wollen. Einerseits mag esrecht eng mit den Projekten werden, andererseits gibts es aber auch Leute, die ihre Projekte gut in zweieinhalb Monaten schaffen und im dritten dann zunehmend amtsmüde werden.

  • Da ich der Initiator dieser Frage war möchte ich doch auch noch eine Lanze für eine Verlängerung brechen;
    1. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Dauer einer Periode sich stark auf die Attraktivität auswirkt - der Weg ist schon jetzt relativ lang und die meisten scheitern, bevor sie richtig eingestiegen sind. Zumal die Statistik eher darauf hinweist, dass im CH eher der Weg das Ziel ist - die wenigsten Consulare haben noch große Projekte, sodass sie eher inaktiv werden. Das mag auch mit RL-Lebenszyklen zusammen hängen, aber denke doch, dass ein längerer Aufstieg sogar mehr Raum zum Spiel gibt als ein schneller (und ich kann mich übrigens in den letzten Jahren an kaum einen Politiker erinnern, der in Mindestzeit durch den CH gekommen ist).
    2. Mir wurde in letzter Zeit wieder sehr deutlich, dass das IR deutlich langsamer ist als früher - heute gibt es kaum noch Szenen, bei denen man nicht mindestens einen Tag auf ein Posting der Gegenseite warten muss - im Senat gehen die Dinge sogar noch langsamer. Wenn ein Magistrat also auch für andere Spieler Impulse geben will (und das sollte er, denke ich), nutzt es ihm wenig, wenn er täglich online ist, weil er doch oft warten muss. Sicher gibt es auch "Amtsmüdigkeit", aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass manche Dinge auch hinten runter fallen, weil man nicht dazu kommt, da man z.B. seinen Einstand erst halbwegs abschließen will, bevor man weiter geht.
    3. finde ich nicht, dass eine längere Amtszeit die Gesamtattraktivität streckt -für mich war eine Amtszeit eher eine Zeit, die mich immer wieder zu neuen kleinen Geschichten inspiriert hat, sodass mehr Zeit für mich mehr Inspiration bedeuten würde.


    Ich sehe grade, dass ich im Grunde meine Argumente vom Einstieg wiederholt habe :P Wollte trotzdem nochmal darauf hinweisen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was raus kommt.

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