Endlich wieder italischen Boden unter den Füßen zu haben tat gut. Manius hatte schon geglaubt das er nie wieder hier her kommen würde. Fast das ganze Frühjahr hatte er wegen schlechtem Wetters in Arelas fest gesessen. Fast hätte man meinen können über die Alpen wäre es besser gewesen. Aber auch wenn der Aufenthalt in Arelas natürlich ermüdend war. So war das doch alle mal besser als über die kalten Berge und holprigen Straßen.
Manius war grade vom Schiff über den Plankengang auf die Pier gegangen. Wie immer wenn er das Wasser verlies dankte er Neptun dafür das er ihn wieder sicher aus seinem Reich entlassen hatte. Er drehte die Handflächen nach oben und schloss die Augen. [SIZE=7]"Mächtiger Neptunus ich danke Dir für die sicher Überfahrt."[/SIZE] Murmelte Er vor sich hin. Dann öffnete er die Augen wieder und drehte sich zum Schiff wo Sklaven wieder sein Gepäck ausluden. Na ja dachte er vielleicht war er doch zu jung für ein Tribunat gewesen und er sollte es später noch ein mal versuchen wenn man ihn lies. Er hatte zwar militärische Übungen angeführt aber diese waren dann doch eher schleppend verlaufen.
Nun würde er sich erst mal kümmern das er wieder nach Hause kam. Heute aber erst mal nicht mehr, dafür war es zu späht am Tag und er wollte auch nicht erst nach der Cena zuhaue ankommen. Gut das sein Vater hier eine Villa hatte die nicht weit außerhalb war.
Er wand sich an mehrere Träger. "Kennt ihr die Villa des Iulius Centho?"
"Ja Dominus wir kennen sie." Antwortet einer der Träger.
"Wie viel wenn ihr meine Sachen dorthin bringt?" Fragte Manius denn von der Villa aus konnte er die Sklaven seines Vaters einspannten um das Gepäck nach Rom zu bringen.
"Einen Sesterz für jede von uns. Also drei insgesamt." Antwortet der Träger der augenscheinlich das Verhandeln für sich und seine Kumpane übernommen hatte.
Manius machte eine wegwerfende Handbewegung. "Höchstens zwei As für Jeden von euch und das weil ich es gut mit euch meine." Sagte er schalkhaft.
Der Träger verzog das Gesicht. Natürlich hatte der junge Mann recht den das war höchstens zwei Stunden Arbeit. Aber der junge Mann sah aus als ob er es sich leisten konnte also bohrte er nach. "Drei Dominus und wir sind uns einig."
Manius machte nur "Pah!" Dann wand er sich um und sah nach einer weiteren Gruppe Träger. Tagelöhner gab es ja wie Sand am Meer.
"Also gut Dominus zwei As für Jeden." Lenkte der Träger ein. Reich wurde man so nicht aber es war Arbeit und Arbeit hieß abends etwas zu Essen.